Vor 1300 Jahren wurde das Kloster auf dem Salzburger Nonnberg von der später zur Heiligen erhobenen Nonne Erentrudis gegründet.

Anlässlich dieses Jubiläums gibt die Österreichische Post AG im Jahr 2018 in der Reihe „Sakrale Kunst in Österreich“ eine Sonderbriefmarke „Heilige Erentrudis“ heraus. Als Vorlage dient eine Abbildung der Landespatronin auf einem Exponat aus dem Museum St. Peter im DomQuartier Salzburg.

Das Motiv der Sonderbriefmarke wurde dem sogenannten „Stäber-Altar“ entnommen, der im Museum St. Peter im DomQuartier Salzburg ausgestellt ist.

Der „Stäber-Altar“, der stilistisch am Übergang der Gotik zur Renaissance steht, ist das Hauptwerk Georg Stäbers, dessen namentliche Überlieferung einzig den Rechnungsbüchern St. Peters zu verdanken ist. Die Standtafeln, die im Museum St. Peter zu sehen sind, gehörten ursprünglich zu einem ehemaligen Altar, den Georg Stäber einst für die Margarethenkapelle im Friedhof von St. Peter fertigte. Eine dieser Tafeln zeigt den hl. Rupert und seine Nichte, die hl. Erentrudis, Gründerin und erste Äbtissin der Benediktinerinnenabtei Nonnberg.

Wolfgang Wanko, der Direktor des Museums St. Peter, freut sich:
„Auftraggeber des Stäber-Altars in einer Zeit wirtschaftlichen Aufschwungs für Salzburg war Abt Rupert V. Keutzl, von dem auch die prächtige Mitra und das Pastorale im Museum Zeugnis geben. Die neue Briefmarke für die Internationale-Economy-Variante ist somit auch Werbeträger für die einzigartigen Kulturschätze des DomQuartiers Salzburg.“

 

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