Die Eröffnung des DomQuartiers im Mai 2014 wurde von einer Medienkampagne begleitet, in deren Mittelpunkt eine Plakatserie stand. Das Sujet „Die Pracht der Macht“ wurde nun mit dem zweiten Platz beim Salzburger Kulturplakatpreis ausgezeichnet.
Die augenfällige Kampagne, die im Frühsommer in Medien und auf Plakaten für Aufsehen sorgte, wurde von der Berliner Agentur state kreiert, die auch das Logo und das Corporate Design des DomQuartiers gestaltete. Die Plakatserie basiert auf einer raffinierten Abwandlung der Bild-Marke des Logos. Die markanten Bausteine des DomQuartier-Logos, die den Domplatz symbolisch einfassen und die involvierten Institutionen abstrahieren, entwickeln darin ein recht bewegtes Eigenleben: Die Rechtecke formen sich zu einladenden Stiegen, winkenden Strichmännchen, funkelnden Schätzen und mehr. „Es hat sich angeboten, das auf die Seite gelegte Quadrat, also die drei Balken mit dem Dom, als spielerisches Element zu nutzen. Wir versuchen damit auch, das Logo zu etablieren“, sagt der Grafik-Designer Johannes Siemer.
Dass die Marke zum Sujet wird und umgekehrt, überzeugte nun auch die Jury des Salzburger Kulturplakatpreises. „Besonders angesprochen war die Jury bei diesem Sujet einerseits vom Minimalismus in der Darstellung und andererseits von der Kompaktheit und der Harmonie der vermittelten Botschaften. Ein klarer Absender, wobei die Marke zum Sujet wird, eingebettet in ein goldenes Farbkleid, dass durch die Headline ,Die Pracht der Macht‘ perfekt abgerundet wird. Der einfache Stil in Pictogramm-Art harmoniert nicht nur mit der neuen Marke des DomQuartiers, sondern trägt auch mehr Strahl- und Symbolkraft in sich, als ein einzelnes beispielhaftes Bild zeigen könnte“, heißt es in der Begründung.
Der Salzburger Kulturplakatpreis, eine Initiative der Progress Werbung, des Landes und der Stadt Salzburg sowie des ORF Salzburg, wurde 2014 bereits zum achten Mal vergeben. Er zeigt jedes Jahr, wie kreativ, bunt, irritierend, provokant Salzburger Kreative sind.

Teilen: