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Anbetung der Hirten

Pierre Subleyras (1699 - 1749)

Anbetung der Hirten
um 1729
Gemälde
Öl/Leinwand
Bildmaß 99 x 135 cm
Rahmenmaß 116,7 x 154,6 x 4,9 cm
292
Derzeit nicht in der Ausstellung
Französischer Barock
© Residenzgalerie Salzburg, Aufnahme Fotostudio Ulrich Ghezzi, Oberalm

Die "Anbetung der Hirten" und ihr Gegenstück "Anbetung der Heiligen Drei Könige "werden dem Frühwerk Subleyras’ zugerechnet und um 1716 datiert. Der Künstler wuchs in Uzès auf, wo er vermutlich vom Vater ausgebildet wurde, und lebte um 1716 in Carcassone, bevor er ab 1717 eine Ausbildung bei Antoine Rivalz in Toulouse absolvierte, um ungefähr 1720–22 nach Uzès zurückzukehren. "Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Joseph, dazu das Kind in der Krippe liegen." (Lk 2, 16) Bei Subleyras hält Maria den neugeborenen Jesusknaben in einem weißen Tuch auf ihrem Schoß. Ein Engel und Joseph flankieren sie. Hinter ihnen beobachten Engel auf Wolken das Geschehen. Das von Jesus ausgehende Licht erhellt die Nachtdarstellung, wodurch der Rücken des jungen, niederknienden Hirten im Dunklen liegt. Er führt als Rücken- oder Repoussoir-Figur ins Bildgeschehen hinein. Seine Gestik wie auch die des älteren Hirten und die Kopfhaltung der jungen Magd verraten ihre Ergriffenheit.

Ducke Astrid: Pierre Subleyras, Anbetung der Hirten, in: Ducke Astrid, Habersatter Thomas (Hrsg./Edi.): von | from 0 auf | to 100. Residenzgalerie Salzburg 1923-2023. Salzburg 2023, S./p. 214-215

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Anbetung der Heiligen Drei Könige, um 1729

Pierre Subleyras

Inv.-Nr. 293