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Damenbildnis mit Blumen und Früchten (Allegorie des Herbstes; Flora mit Blumen und Früchten)

Unbekannt/Unknown

Damenbildnis mit Blumen und Früchten (Allegorie des Herbstes; Flora mit Blumen und Früchten)
um 1750
Gemälde
Öl/Leinwand
Bildmaß 153 x 129,5 cm
Rahmenmaß 174,2 x 150,2 x 7,5 cm
629
Derzeit nicht in der Ausstellung
Österreichischer Barock
© Residenzgalerie Salzburg, Aufnahme Fotostudio Ulrich Ghezzi, Oberalm

Ursprünglich als achteckiges Format von einem bisher unbekannten Künstler ausgearbeitet, werden die beiden Damenbildnisse später in ein hochrechteckiges Format umgewandelt. Qualitativ hochwertige Arrangements aus Blumen und Früchten bereichern die Darstellungen.
Wie bei seinem Gegenstück ist beim "Damenbildnis mit Blumen und Früchten" in den Akten ein zweiter Titel vermerkt: "Allegorie des Herbstes". Erneut ist es eine junge Dame, die als Personifikation dieser Jahreszeit das Gemälde beherrscht. Blumen und vor allem Weintrauben, die im Herbst geerntet werden sind ihr beigefügt. Eine reife Orange in der Hand der weiblichen Figur ist ein weiterer Hinweis auf das fortgeschrittene Jahr und steht im Gegensatz zum blühenden Orangenzweig in der "Allegorie des Frühlings". Nach der Iconologia Cesare Ripas werden die vier Jahreszeiten „… deren jede mit denen ihr zugehörigen Früchten / nach Unterschied der Zeit / wohlversehen … “ dargestellt; Attribut des Herbstes sind Trauben. Die bunten Blumen und Früchte kontrastieren mit dem in dunklen Farben ausgeführten Gebüsch. Ein Ausblick in eine Parklandschaft mit Schloss ist auf der rechten Seite Hintergrund der Darstellung.

Ducke Astrid: Zurückgeholt. Residenzgalerie Salzburg, Salzburg 2017, S. 66, 69