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Familienbildnis

Caspar Netscher (1636 oder/or 1639 - 1684)

Familienbildnis
1674
Gemälde
Öl/Leinwand
Bildmaß 56 x 48,1 cm
Rahmenmaß 74,1 x 66,3 x 6,7 cm
Anno 1674 (dat. beiderseits des Reliefs)
545
Derzeit nicht in der Ausstellung
Holländischer Barock
© Residenzgalerie Salzburg, Aufnahme Fotostudio Ulrich Ghezzi, Oberalm

In Den Haag stieg Netscher rasch zum wichtigsten Porträtisten der Stadt auf. Der Künstler war für eine privilegierte Auftraggeberschicht im In- und Ausland tätig. Beim "Familienbildnis" wurde seit dem 19. Jahrhundert eine Identifizierung als Selbstbildnis des Künstlers mit seiner Familie überliefert. Eine Annahme, die heute überholt ist, da ein Vergleich mit Porträts Netschers nicht stimmig ist. Palette, Pinsel und Malstock neben dem Putto ganz rechts auf dem Fries verweisen auf ein Familienbildnis eines Malers, eventuell eines Künstlerkollegen. Netscher stellte die Eltern des kleinen Mädchens, das mit dem Rücken zu den Betrachtenden auf der Brüstung sitzt und sich diesen zuwendet, halbfigurig dar. Für die von ehrlicher Liebe getragene familiäre Bindung steht der Pfirsich in der Hand des Kindes. Das Bildmotiv der hier mit einem Puttenfries geschmückten Fensternische geht auf den Leidener Feinmaler und Rembrandtschüler Gerrit Dou zurück.

Ducke Astrid: Caspar Netscher, Familienbildnis, in: Ducke Astrid, Habersatter Thomas (Hrsg./Edi.): von | from 0 auf | to 100. Residenzgalerie Salzburg 1923-2023. Salzburg 2023, S./p. 186-187

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