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Heimkehr des verlorenen Sohnes

Johann Carl Loth (1632 - 1698)

Heimkehr des verlorenen Sohnes
Gemälde
Öl/Leinwand
Bildmaß 124 x 175 cm
Rahmenmaß 148,5 x 198,5 x 7,5 cm
227
Derzeit nicht in der Ausstellung
Deutscher Barock
© Residenzgalerie Salzburg, Aufnahme Fotostudio Ulrich Ghezzi, Oberalm

Loth lässt sich 1657 in Venedig nieder und steigt zum führenden venezianischen Maler der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts auf. Seine Aufträge an europäischen Fürstenhöfen machen ihn zum begehrten Lehrer.
"Die Heimkehr des verlorenen Sohnes" zeigt die für den Lehrer Rottmayrs typischen großen, in Nahsicht ausgeführten Figuren. Das in warmen Erd- und Brauntönen gehaltene Gemälde ist im Sinne der "Tenebrosi" im naturalistischen Hell-Dunkel-Stil Caravaggios (1571-1610) ausgeführt. Ergriffen kniet der verloren Geglaubte vor seinem Vater, vor dem er Gnade gefunden hat. Seine im muskolösen Oberkörper einsinkenden Finger spiegeln die Emotionalität des Augenblicks. Der mit juwelenbesetzten Kleidern und edlen Stoffen dargebotene Ring sowie die barocke Gebärdensprache seines Vaters verdeutlichen die Wiederaufnahme des Sohnes.

DUCKE Astrid: Loth Johann Carl, Heimkehr des verlorenen Sohnes, in: DUCKE Astrid, HABERSATTER Thomas, OEHRING Erika: Meisterwerke. Residenzgalerie Salzburg. Salzburg 2015, S. 108

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