Constantijn Daniel à oder/or van Renesse (1626 - 1680)
Constantijns Vater zog mit der Familie 1638 nach Breda, um in den Dienst des Statthalters Friedrich Heinrich von Oranien einzutreten. Renesse begann 1639 ein Literaturstudium in Leiden und schulte sich zeitgleich im Zeichnen, indem er Grafiken von Pieter Jansz. Quast und Jacques Callot kopierte. 1649 absolvierte er bei Rembrandt eine Ausbildung in der Zeichenkunst. Heute werden ihm ungefähr sieben Gemälde, 20 Stiche und 70 Zeichnungen zugeschrieben. Letztere zeigen zum Teil Korrekturen von Rembrandt beziehungsweise von dessen Mitarbeitern. 1653 trat er einen Posten als Stadtschreiber in Eindhoven an, den er bis zu seinem Tod bekleidete.
Autor*in: Ducke Astrid
Literatur: Ducke Astrid, Habersatter Thomas (Hrsg./Edi.): von | from 0 auf | to 100. Residenzgalerie Salzburg 1923-2023. Salzburg 2023, S./p. 200
Familienkonzert (Der Zeichner links ist wahrscheinlich ein Selbstbildnis), 1651
Constantijn Daniel à oder/or van Renesse
Inv.-Nr. 315