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François Boucher (1703 - 1770)

Boucher lernt Anfang der 20er-Jahre beim Maler François Lemoyne (1688–1737), der ihn, ebenso wie die in Paris weilenden Venezianer Sebastiano Ricci (1659–1734) und Giovanni Antonio Pellegrini (1675–1741), den Sinn für elegante und leichte Kompositionen sowie helle und leuchtende Farben lehrt. 1723 gewinnt der Künstler den Grand Prix der Académie de Peinture et de Sculpture, der ihm von 1727 bis 1731 einen Romaufenthalt ermöglicht. Seit 1735 arbeitet der Maler für Ludwig XV. (1710–1774) und liefert Entwürfe an die Gobelinmanufaktur von Beauvais, deren Aufsicht er ab 1755 innehat.

Autor*in: Habersatter Thomas

Literatur: DUCKE Astrid, HABERSATTER Thomas, OEHRING Erika: Meisterwerke. Residenzgalerie Salzburg. Salzburg 2015, S. 116