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Jan Weenix der Jüngere (um/c 1641 - 1719)

Der Sohn und Schüler des Landschaftsmalers Jan Baptist Weenix (1621–1660/61) widmet sich unter dem Einfluss des Vaters zunächst italianisanten Landschaftsthemen. In Rom schließt er sich 1643–1646 der Schilders Bent an, einer lockeren Vereinigung der holländischen und flämischen Maler. Küstenund Hafenlandschaften bestimmen seine Kompositionen. 1664 erfolgt die Aufnahme in die Utrechter Lukasgilde. Erst gegen 1679 und unter dem Einfluss seines Vetters, dem bekannten Geflügelmaler Melchior Hondecoeter (1636–1659) erfolgt die Spezialisierung auf opulente Tier- und Jagdstillleben. Giovanni Battista Weenix, wie er sich seit seinem Italienaufenthalt nennt, zählt neben Nicolaes Berchem zur zweiten Generation der italianisanten Maler.

Autor*in: Oehring Erika

Literatur: DUCKE Astrid, HABERSATTER Thomas, OEHRING Erika: Meisterwerke. Residenzgalerie Salzburg. Salzburg 2015, S. 60

Der verlorene Sohn

Der verlorene Sohn, 1668

Jan Weenix der Jüngere

Inv.-Nr. 556