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Rembrandt Harmensz. van Rijn (1606 - 1669)

Rembrandt besucht von 1613–1620 die Leidener Lateinschule, schreibt sich anschließend an der philosophischen Fakultät der Universität Leiden für Alte Sprachen ein und bricht kurz danach ab, um eine zweijährige Ausbildung bei Jacob van Swanenburgh (1571–1638) zu beginnen. In der folgenden kurzen aber prägenden Lehrzeit bei Pieter Lastman (1583–1633) 1624 in Amsterdam kann er, der selbst nie in Italien gewesen war, das Werk Adam Elsheimers (1578–1610) und Caravaggios (1573–1610) kennenlernen. 1625 gründet er in Leiden mit Jan Lievens (1607–1674) eine Werkstatt. Die Begegnung mit dem Staatsmann und Kunstkenner Constantijn Huygens (1596–1687) 1628 bringt Aufträge und Erfolg. Ab 1631 arbeitet er zeitlebens in Amsterdam. Rembrandts Werk ist geprägt von thematischer Vielfalt und unterscheidet sich sowohl in der Erfindungsgabe als auch durch seine experimentierfreudige Malweise von jenem seiner Zeitgenossen.

Autor*in: Oehring Erika

Literatur: DUCKE Astrid, HABERSATTER Thomas, OEHRING Erika: Meisterwerke. Residenzgalerie Salzburg. Salzburg 2015, S. 54

Betende alte Frau

Betende alte Frau, um 1629/30

Rembrandt Harmensz. van Rijn

Inv.-Nr. 549