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Engel

Meinrad Guggenbichler, Werkstatt/Workshop

Engel
1692
Holz
Objektmaß 33,5 x 37 x 17 cm
Fußplatte 17 x 75 x 9,5 cm
510
In der Ausstellung
Österreichischer Barock
© Residenzgalerie Salzburg, Aufnahme Fotostudio Ulrich Ghezzi, Oberalm

Die Genehmigung zum Kauf von „Zwei Putten (jubilierende Engel)“ vom Pfarrhof von Hallwang wurde am 16. März 1928 vom Denkmalamt erteilt. Dazu findet sich im Inventarbuch 1927 der Vermerk: „Wahrscheinlich von Bildhauer Meinrad Guggenbichler v. Mondsee. (…) Ein Vergleich mit den Putten auf den Aufsätzen der Seitenaltäre in Irrsdorf von 1689 (…) macht die Wahrscheinlichkeit evident.“
Guggenbichler hatte im Jahr 1692 einen Hochaltar nach Hallwang geliefert, dem die Engel zugehörig gewesen sein sollen. Ramharter stellte zu den Engeln 1999 fest: „Die beiden Putten der Residenzgalerie folgen in ihrem Aufbau den Figuren aus Mondsee, ohne jedoch ihre Qualität zu erreichen, sodaß an eine Arbeit der Werkstatt gedacht werden muß.“
Ab Mitte des 17. Jahrhunderts lösten sich Altar-Putten zunehmend aus ihrer Erstarrung. Schwung, Dynamik und eine Verkindlichung waren die Tendenzen, zu denen das Schaffen Thomas Schwanthalers anregte.

Ducke Astrid: Meinrad Guggenbichler Werkstatt, Engel, in: Ducke Astrid, Habersatter Thomas (Hrsg./Edi.): von | from 0 auf | to 100. Residenzgalerie Salzburg 1923-2023. Salzburg 2023, S./p. 308-309

Engel

Engel, 1692

Meinrad Guggenbichler, Werkstatt/Workshop

Inv.-Nr. 511