Friedrich Philipp Reinhold (1779 - 1840)
Friedrich Philipp Reinhold 1779 Gera – 1840 Wien Während seiner Ausbildung an der Akademie in Dresden bei Johann Eleszar Schenau, eigentlich Zeissig (1737–1806) lernt Reinhold Caspar David Friedrich (1774 –1840) kennen. 1804 gestaltet er den Vorhang für das Ständetheater in Prag und geht dann nach Wien. 1811 beendet er sein Studium an der Wiener Akademie der bildenden Künste. Sein Kontakt mit den Nazarenern beeinflusst sein malerisches Werk. In Gera und Leipzig führt Reinhold 1811–1812 Bildnisse aus, bevor er 1813 nach Wien zurückkehrt. Ab 1816 beteiligt sich der Künstler an den Ausstellungen der Akademie. Seitdem verschreibt er sich, wie sein jüngerer Bruder Heinrich Reinhold (1788–1825), der Landschaftsmalerei. Der ideale Stil des romantischen Naturstücks interessiert ihn besonders. Zeitgeschichtliche Ereignisse hält er in Zeichnungen fest, die als Stiche Verbreitung finden. Sein Gemälde Familie Reinhold (Belvedere, Wien Inv.-Nr. 5301) gibt Einblick in das Familienleben des Künstlers. Er unterrichtet zu Beginn seinen Sohn Franz Reinhold (1816 –1893), bevor dieser die Wiener Akademie besucht. Habersatter, Ducke Astrid (Hrsg.): Natur wird Bild. Österreichische Barocklandschaften. Residenzgalerie Salzburg. Salzburg 2021, S. 261
Autor*in: Ducke Astrid