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Dudelsackpfeifer

Abraham Bloemaert (1566 - 1651)

Dudelsackpfeifer
um 1625/30
Gemälde
Öl/Eichenholz
Bildmaß 85,2 x 68 cm
Rahmenmaß 110,4 x 92 x 8,5 cm
530
In der Ausstellung
Holländischer Barock
© Residenzgalerie Salzburg, Aufnahme Fotostudio Ulrich Ghezzi, Oberalm

Bloemaert war 1611 Mitbegründer der St.-Lukas-Gilde in Utrecht und gilt als einer der Väter der Utrechter Malerschule. Zu seinen zahlreichen Schülern zählten Hendrick ter Brugghen, Gerard van Honthorst, Cornelis van Poelenburgh, Jacob Gerritsz. Cuyp und Jan Baptist Weenix.
Der "Dudelsackpfeifer" markiert den Übergang vom manieristischromantischen Schönheitsideal der frühen Phase Bloemaerts, die sich noch in den feingliedrigen Fingern zeigt, zur caravaggesken Malweise der 1620er Jahre, die ihren Ausdruck in der luminaristischen Behandlung findet. Die Gesichtszüge des Musikanten weisen ihn als Mann des Volkes aus. Mit seinem Blick lädt er die Betrachtenden ein, den Klängen zu lauschen – ihm "Gehör" zu schenken. Das Gemälde steht damit ganz in der Tradition der Fünf-Sinne-Darstellungen. Musik und Gesang waren ein beliebter Zeitvertreib in der holländischen Gesellschaft. Es gab kaum eine Familienfeier und Festlichkeit ohne Musik und Gesang.

Habersatter Thomas: Abraham Bloemaert, Dudelsackpfeifer, in: Ducke Astrid, Habersatter Thomas (Hrsg./Edi.): von | from 0 auf | to 100. Residenzgalerie Salzburg 1923-2023. Salzburg 2023, S./p. 108-109

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