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Johann Baptist Reiter (1813 - 1890)

Der Werdegang des Porträt- und Genremalers begann mit einer dreijährigen Lehre in der Tischlerei seines Vaters in Linz, in der er unter anderem Firmenschilder nach Kupferstichen bemalte. 1830 begann er seine Studien an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Leopold Kuppelwieser, Anton Petter und Johann Nepomuk Ender und finanzierte sein Leben durch die Porzellanmalerei. Zwischen 1834 und 1838 erhielt Reiter ein Stipendium der Oberösterreichischen Landstände. Zeitgleich begann seine Teilnahme an Ausstellungen; zwischen 1850 und 1870 beteiligte er sich regelmäßig an jenen des Österreichischen Kunstvereins. Sein beruflicher Erfolg setzte Mitte der 1850er Jahre ein, er bescherte ihm viele Aufträge und materiellen Wohlstand. Sowohl seine erste Frau Maria Anna Hofstätter, von der er sich scheiden ließ, als auch seine zweite Frau Anna Josefa Theresia Brayer sowie seine Tochter Anna Alexandrine (Lexi) waren ihm Inspiration.

Autor*in: Ducke Astrid

Literatur: Ducke Astrid, Habersatter Thomas (Hrsg. I Ed.): Face to Face. Österreichische Porträtmalerei des 19. Jahrhunderts. 19th-century Austrian portrait painting. Residenzgalerie Salzburg I DomQuartier Salzburg 6.6.-29.9.2025. Salzburg 2025, S. I p. 169