Jacques d' Arthois (1613 - 1686)
Die erste Schaffensperiode ist von Lodewyk de Vadders (1605–1655) Werk beeinflusst. Das Gilderegister nennt Arthois 1625 als Lehrling, 1634 als Meister. Der Ehe mit Marie Sampels entstammen fünf Kinder. Kirche und Klöster schätzen seine meist großformatigen Landschaften mit religiösen und mythologischen Szenen. Seine Bekanntheit erlaubt ihm den Betrieb einer Werkstatt, in der er sechs Schüler ausbildet – darunter seinen Bruder und einen Sohn. Arthois zeichnet ebenso Kartons für Teppiche. Wenceslas Hollar sticht 1648/52 acht Gemälde des Künstlers.
Autor*in: Ducke Astrid
Literatur: DUCKE Astrid, HABERSATTER Thomas, OEHRING Erika: Meisterwerke. Residenzgalerie Salzburg. Salzburg 2015, S. 66