Johann Georg Platzer (1704 - 1761)
Aus einer Malerfamilie stammend wird Johann von seinem Stiefvater Joseph Anton Keßler (?–1721) und seinem Onkel, dem Passauer fürstbischöflichen Hofmaler Jakob Christoph Platzer (1698–nach 1720), unterrichtet. Er ist Schüler der Wiener Akademie und wird der herausragende Feinmaler im Maria-Theresianischen Wien. Albrecht von Sebisch (1685–1748) – Diplomat am Kaiserhof – trägt zu seinem Aufstieg bei. Aufgrund seiner Krankheit (vermutlich Parkinson) kehrt er 1739 in seine Heimat zurück. Aufträge aus Wien führt er mit Hilfe einer Maschine „getupft“ aus.
Autor*in: Ducke Astrid
Literatur: DUCKE Astrid, HABERSATTER Thomas, OEHRING Erika: Meisterwerke. Residenzgalerie Salzburg. Salzburg 2015, S. 106