Fort- und Weiterbildungen in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig
Im Schuljahr 2025 bietet das DomQuartier Salzburg in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Salzburg wieder ein umfangreiches Fortbildungsprogramm für Lehrkräfte aller Schultypen an. Die Anmeldung für alle Fortbildungen erfolgt über die PH-Salzburg. Unter dem Link zur Fortbildung der PH-Salzburg gelangt man zur Stichwortsuche. Dort in die Stichwortsuche einfach die Veranstaltungsnummer eingeben und zur gewünschten Fortbildung gelangen.
Alle Angebote finden im DomQuartier Salzburg, Residenzplatz 1, 5020 Salzburg statt.
Termine
Nummer: GPB000SG18
Mi 27.11.2024, 13.45 – 17.05 Uhr 4 UE, Präsenz
Kreative Unterrichtsplanung durch museumspädagogische Ansätze
Fächerübergreifender Unterricht im Museum
Referentinnen: Mag. Andrea Löschnig (Leitung Kunstvermittlung DQ), Alexandra Hederer Bakk. phil. (Kunstvermittlung),
Sek 1 und Sek 2
Max. TN: 20
Alle Unterrichtsfächer
Die vielfältigen kreativen Methoden der Museumspädagogik lassen sich mit ein wenig Fantasie auch in anderen Unterrichtsfächern nutzen. Durch haptische Elemente, intuitive Techniken und ungewöhnliche Materialen überraschen sie ihre Schülerinnen und Schüler und steigern deren Aufnahmefähigkeit während des Unterrichts.
Die einfachen Übungen mit dem „Chinesischen Korb“, einem „Leporello“ und vielem mehr werden ihren Unterricht bereichern.
Ziel: Abwechslung in den Praxisalltag des Unterrichtens bringen.
Erwartete Lernergebnisse und erworbene Kompetenzen: Verschiedene Techniken für den Unterricht aufbereiten, Freude am Experimentieren wecken und Anwendung von Kreativitätstechniken
Wissenskompetenz
- Kahoot, actionbound, Stop motion-App
Erwartete Lernergebnisse
- Handy und tablet in den Unterricht integrieren
- Umgang mit digitalen Tools
Nummer: KUG100LG13
Mi 22.1.2025, 13.50 – 17.05 Uhr, 4 UE, Präsenz
Stop-Motion Trickfilme
Referentinnen: Alexandra Hederer Bakk. phil. (Kunstvermittlung), Mag. Clara Widerin (Kunstvermittlung)
VS, Sek 1, Sek 2, Integrationsklassen
Max TN: 20
Kunst und Gestaltung, Technik und Design
Nach einer Inspirationsphase im Museum wird die einfache Methode der Stop-Motion Animation kurz in der Theorie erklärt. Mit Hilfe von Fotos werden anschließend Trickfilme mit Tablet oder Smartphone kreiert, die am Ende mit Musik, teilweise auch mit selbst erzeugten Toneffekten, unterlegt werden. Es werden Legetrick und Animation im dreidimensionalen Raum ausprobiert, wobei auch unterschiedliche didaktische Methoden zur Themenfindung gezeigt werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gestalten je nach Trickfilmart sowohl den Hintergrund als auch die handelnden Figuren und beleben – animieren – die unbelebten Darsteller*innen. Vor allem die Teamarbeit führt zu tollen Ergebnissen und soll als didaktisches Mittel vorgestellt werden. Wir zeigen, wie Gruppenarbeiten initiiert und zielführend angeleitet werden können. Dabei werden selbstständiges Arbeiten, der Dialog miteinander und Kompromissfähigkeit durch die Beschäftigung mit einem technischen Gerät für Schülerinnen und Schüler gezeigt.
Wissenskompetenz:
- Bilder als Quelle von Erzählungen
- Wahrnehmungsgrenzen des Auges und Gehirns als Grundvoraussetzung für das Medium Film und Entwicklung des Films (z.B. Wunderscheibe – Thaumatrop)
Erwartete Lernergebnisse:
- Möglichkeiten der kreativen Nutzung der Neuen Medien
- Planung und Umsetzung eines Trickfilms in der Gruppe/Klasse
- didaktische Methoden zur Förderung der sozialen Kompetenz im Klassenzimmer
- Methoden zur Inspiration und Ideenfindung
- Anwendung von Stop-Motion Techniken und Umgang mit einem spezifischen Stop-Motion Programm
Nummer: KUG100LG11
Mo 19.2.2025, 13.45 – 17.05 Uhr, 4 UE, Präsenz
Tipps und Tricks im KUG-Klassenzimmer (Lehrplan NEU)
Referentinnen: Mag. Andrea Löschnig (Leitung Kunstvermittlung DQ), Mag. Clara Widerin (Kunstvermittlung)
Alle Schularten
Max TN: 20
Kunst und Gestaltung, Technik und Design
Welche Nass-Techniken eignen sich auch fürs Klassenzimmer?
Wie verändere ich Arbeitsschritte, so dass alle Schüler*innen gleichzeitig malen können (siehe auch didaktische Grundsätze „Neuer Lehrplan“)?
Welche Zeichenblätter sind optimal geeignet und wie halte ich Material und Ausgaben im Einklang?
Diese sehr praxisorientierte Fortbildung zeigt Wege auf, wie aufwendige Techniken vereinfacht und in den Unterricht integriert werden können.
Ziel:
- Neuer Lernplan
- Didaktische Grundsätze (Bildnerische Praxis, Wahrnehmen und Reflektieren)
- Kompetenzbereiche: mit verschiedenen Materialien experimentieren, Materialien einsetzen, Zusammenhänge herstellen
- Abwechslung in den Praxisalltag des Unterrichtens bringen
Erwartete Lernergebnisse und Kompetenzen:
- verschiedene Techniken für den Unterricht aufbereiten, Freude am Experimentieren wecken
- Eitempera herstellen und damit malen
Nummer: KUG200LG12
Mi 12.3.2025, 13.50 – 17.05 Uhr, 4 UE, Präsenz
Farbe und Licht in der Kunst (fachfremd unterrichten)
Referentinnen: Alexandra Hederer Bakk. phil. (Kunstvermittlung), Christine Fegerl MA (Kunstvermittlung)
Sek 1
Max. TN: 20
Kunst und Gestaltung, Technik und Design
Wie werden Farben im Bild angeordnet, welche Lichtquellen werden von Künstler*innen in Gemälden verwendet und welche Wirkungen erzielen diese?
In den Gemälden des DomQuartiers werden verschiedene Kontraste eigenständig gesucht und die künstlerische Umsetzung von Dreidimensionalität, Licht und Schatten genau beobachtet und ausprobiert. Mithilfe eines Glasprismas werden die Spektralfarben entdeckt und durch Mischung der Grundfarben Blau, Rot und Gelb auf Papier experimentieren die Teilnehmer*innen mit Farbmischung.
Ziel:
- Wissenskompetenz:
- additive und subtraktive Farbmischung
- Lichtquellen in der Malerei
- Kontraste
- Primärfarben, Sekundärfarben
Erwartete Lernergebnisse:
- Bewusstwerdung dreidimensionaler Wahrnehmung auf zweidimensionalem Bildträger
- Lichtpunkte in der Malerei
- Farbmischung, bewusster Einsatz von Kontrasten
- didaktische Methode: Gruppenarbeit
- bewusste Wahrnehmung von Licht und Farbe in Kunstwerken
Nummer: GPB000SG19
Mi 19.3.2025, 13.45 – 17.05 Uhr, 4 UE, Präsenz
Von der Schöpfung bis zur Eucharistie – didaktische und praktische Tipps für den Unterricht
Referentinnen: Mag. Andrea Löschnig (Leitung Kunstvermittlung DQ), Angelika Widerin MA (Dommuseum Salzburg)
VS, Sek 1
Max. TN: 20
Religion, Ethik
Die Geschichten aus dem Alten und Neuen Testament inspirieren seit Jahrhunderten Künstler und Kunsthandwerker zu Meisterleistungen. Die bildlichen Darstellungen waren über weite Strecke der Vergangenheit auch ein Mittel des Informationstransports und der Vermittlung. In einer Gesellschaft, die überwiegend nicht lesen konnte, diente das Bild zur Information, Inspiration und Belehrung der Gläubigen. Viele Geschichten auf Bildern aus der Bibel sind den Schülerinnen und Schülern heute nicht mehr bekannt. Mithilfe museumspädagogischer Ansätze, didaktischer Vermittlungsstrategien und praktischer Anleitungen können religiöse Inhalte nicht nur gesehen, sondern auf spielerische Weise erforscht, begriffen und verstanden werden.
Ziel:
- museumspädagogische Vermittlungszugänge für religiöse Themen kennenlernen
- Vermittlung religiöser Themen an vielfältig-diverse Schulgruppen mit nicht einheitlicher religiöser Ausrichtung
- kennenlernen didaktischer Techniken zur kreativen Vermittlung religiöser Inhalte
- Kreativität und spielerische Elemente im Religionsunterricht nutzen
- Vermittlung von Grundwerten mithilfe religiöser Themen.
Nummer: KUG200LG10
Mi 9.4.2025, 13.50 – 17.05 Uhr, 4 UE, Präsenz
Techniken der Malerei und Einblicke in das Stuck-Handwerk (Lehrplan NEU)
Referentinnen: Alexandra Hederer Bakk. phil. (Kunstvermittlung), Mag. Manuela Macala (Kunstvermittlerin)
Alle Schularten
Max TN: 20
Kunst und Gestaltung, Technik und Design
Entdecken Sie in dieser Fortbildung die barocke Farbherstellung, unterschiedliche Bilduntergründe und ungewöhnliche Malutensilien. Wir erläutern vor den Originalen Pigmentgewinnung ebenso wie die Unterschiede zwischen Holz, Leinwand und Kupferplatte als Untergrund oder die Verwendung von unterschiedlichen Werkzeugen. Aus Ei und Pigmenten wird Farbe angerührt und die Konsistenz mit Wasser verändert, so dass der Farbauftrag ausprobiert werden kann. Im zweiten Teil stehen die Stuckelemente des DomQuartiers im Fokus. Sie erzählen von der Gestaltungslust des Barock bis hin zum Klassizismus. Beim Gießen und Vergolden von eigenen Stuckornamenten gibt es die Gelegenheit, das Gehörte praktisch auszuprobieren.
Ziel:
- Neuer Lernplan
- Kompetenzbereiche: Mit verschiedenen Materialien und Techniken experimentieren können
- Anwendungsbereiche: Zeit, Raum, Kontext; Rückzug als Innovation; Präsentation, Repräsentation
- Materialkunde zu organischen und anorganischen Pigmenten und Bindemitteln sowie Gips und Stuck
- neue Zugänge zur Malerei und Relieftechniken entdecken
- Ausbildung zum Maler im Barock
- Stuckateure im Barockzeitalter
Anmeldezeitraum 1. Juli – 22. September 2023
Alle Angebote finden im Museum DomQuartier Salzburg, Residenzplatz 1, 5020 Salzburg statt.