„Das ambitionierte Ziel, die Stadt Salzburg mit der Errichtung des DomQuartiers interna­tional als Museumsstadt zu positionieren, war hoch gesteckt. Nun konnte bereits nach den ersten sechs Monaten seit der Eröffnung des DomQuartiers der Beweis erbracht werden, dass man auf dem richtigen Weg ist“, sagte Landesrat Dr. Heinrich Schellhorn heute, Mittwoch, 19. November. Gemeinsam mit DomQuartier-Projektkoordinatorin Mag. Elisabeth Vallant begrüßte er Edith Königstorfer aus Mondsee, die 100.000ste Besucherin im DomQuartier, die sich sichtlich über eine Jahreskarte für 2015, die ihr aus diesem Anlass überreicht wurde, freute.
Damit wurden die großen Anstrengungen, das DomQuartier als Kompetenzzentrum des Barock zu etablieren, belohnt. „Das Erscheinungsbild der Stadt Salzburg ist vom Barock geprägt. Diese Stärke wird weder in touristischer noch in musealer Hinsicht ausreichend genutzt“, hatte Landes­hauptmann Dr. Wilfried Haslauer bei der Eröffnung des DomQuartiers erklärt. Durch die Bünde­lung der Kräfte von Salzburger Burgen und Schlösser Betriebsführung, Residenzgalerie, Dom­museum, neu eingerichtetem Museum St. Peter sowie Salzburg Museum (mit der Barocksamm­lung Rossacher) in der ARGE DomQuartier gelang in kürzester Zeit eine publikumswirksame Präsentation Salzburgs als Barockzentrum und die weitere Profilierung als Museumsstadt.
Nicht nur die wertvollen Bestände der fünf involvierten Salzburger Institutionen lassen die Besucherinnen und Besucher staunen. Zahlreiche Sonderausstellungen, ein überaus anspruchs­volles Vermittlungsprogramm für Jung und Alt, ständig wechselnde Entdeckungstouren sowie interdisziplinäre Kooperationen, wie zuletzt mit dem Festival Jazz & The City oder dem Toihaus Theater, locken regelmäßig ins DomQuartier. „Sowohl Touristen als auch viele Salzburgerinnen und Salzburger lernen das barocke Zentrum der Stadt aus immer neuen Perspektiven kennen“, so Landesrat Schellhorn. „Wer das DomQuartier besucht, wird Salzburg besser verstehen“, erklärte Geschäftsführerin Dr. Elisabeth Resmann. „Wir sind sehr stolz darauf, dass es uns gelungen ist, die hochgesteckten Ziele in so kurzer Zeit zu erreichen. Ein Kraftakt, der den Beteiligten viel abverlangt. Mein Dank gilt allen Partnern.“

Ein großes Anliegen ist den Verantwortlichen der Dialog mit zeitgenössischer Kunst. So schmückt eine Intervention des österreichischen Künstlers Gerold Tusch das mächtige Portal, das von der Langen Galerie ins Museum St. Peter geleitet: zwei über­dimensionale Vasen, aus denen silberne Wolken quellen. Einen eindrucksvollen Dialog zwischen dem Gestern und dem Heute führt auch Elmar Trenkwalder, dessen Reliefarbeit im Eingangs­bereich der Salzburger Residenz eine bildhaft-plastische Verbindung zwischen Himmel und Erde herstellt.

Im DomQuartier ist Salzburg immer wieder neu zu entdecken. Im Jahr 2015 etwa mit einer Jahreskarte um nur € 25,– (für Familien um € 40,–).

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