Am 8. November im Carabinierisaal der Residenz zu Salzburg

Am 8. November 2025 fand die feierliche Eröffnung der Sonderausstellung „Heroisch und verklärt. Der Bauernkrieg im Spiegel von Kunst und Diktatur“ in den Prunkräumen der Residenz zu Salzburg statt. Die Gastspiel-Ausstellung des Salzburg Museum im DomQuartier widmet sich der Frage, wie der Bauernkrieg in Kunst und Literatur späterer Epochen gedeutet wurde – und wie ihn autoritäre Regime im 20. Jahrhundert für ihre Propaganda missbrauchten. Ausgehend vom Salzburger Bauernkrieg 1525/26 spannt die Schau den Bogen bis in die Gegenwart und zeigt, wie Künstlerinnen und Künstler das Thema in Zeiten gesellschaftlicher und politischer Umbrüche immer wieder neu interpretierten.


Die Veranstaltung begann im Carabinierisaal der Residenz mit einer Begrüßung durch Andrea Stockhammer, Direktorin des DomQuartier Salzburg, und Martin Hochleitner, Direktor des Salzburg Museum. Anschließend führten die Kurator:innen der Ausstellung, Cornelia Mathe und Andreas Zechner, in die Thematik ein und gaben spannende Einblicke in die Entstehung und Konzeption der Schau. Abgeordnete Carina Reiter nahm die feierliche Eröffnung der Ausstellung vor. Für die musikalische Umrahmung sorgte Christian Schinagl (Musikum Seekirchen) auf der Harmonika.

Im Anschluss an die Eröffnung wurden Erfrischungen im Rittersaal der Prunkräume gereicht und die Gäste konnten die Gelegenheit nutzen, die Ausstellung im Nordoratorium auf sich wirken zu lassen und der Frage nachzugehen, ob wir den Bauernkrieg heute frei von ideologischen Verzerrungen betrachten können.

Die Sonderausstellung „Heroisch und verklärt. Der Bauernkrieg im Spiegel von Kunst und Diktatur“ ist ab sofort im Nordoratorium des Salzburger Doms zu sehen und lädt dazu ein, die historischen Ereignisse des Bauernkriegs und ihre vielschichtigen Deutungen in Kunst und Literatur bis in die Gegenwart zu erkunden.

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Bilder © Salzburg Museum

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