Besuchen Sie die Residenzgalerie in der virtuellen Ausstellung zu Österreichische Malerei im 19. Jahrhundert in Google Arts & Culture.
Das 19. Jh. bringt keinen einheitlichen Stil im Sinne vorangegangener Epochen hervor. Formaler Reichtum prägt die Malerei, in deren Zentrum das vielfältige Bild der Landschaft steht. So werden sowohl imponierende Panoramablicke als Ort großer Gefühle inszeniert, als auch Naturdarstellungen frei von jeglicher gefühlvoller Romantik präsentiert. In der zweiten Hälfte des 19. Jh.s kennzeichnen die Schilderung einer bestimmten Jahres- und Tageszeit sowie das Festhalten der jeweiligen Atmosphäre die österreichische Stimmungsmalerei. Der Geist des Wiener Biedermeier äußert sich am deutlichsten im Aufblühen der Genremalerei mit scharfer moralisierender Gesellschaftskritik, idealisierten Frauenbildnissen und lebensnaher Darstellung des Alltäglichen.
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