Vor dem Eingang zum Museum St. Peter siehst du eine Skulptur des Hl. Benedikt. Er hält einen Kelch in der Hand, aus welchem eine Schlange kriecht. Hast du vielleicht eine Idee, warum?
Suche die richtige Antwort!
Die Schlange …
A) … soll die Besucher im DomQuartier abschrecken.
B) … wird gerne als Verzierung für Kelche verwendet.
C) … symbolisiert das Gift, das aus dem Kelch weicht.
Die Schlange war Symbol für Gift, das aus dem Kelch entwich.
Benedikt von Nursia gilt als der Begründer des Mönchtums in Europa. Er lebte als Einsiedler in der Nähe von Rom. Dort gewann er mit seinem Ruf als „Heiliger“ viele Anhänger und wurde von den Mönchen eines nahen gelegenen Klosters zum Abt ihrer Gemeinschaft gewählt. Doch seine strengen Ordensregeln stießen bald auf Widerstand. Einer Überlieferung nach versuchten die Mönche ihn zu vergiften. Doch das Gift entwich als Schlange aus dem Kelch, den sie ihm reichten, und das Gefäß zerbrach, als er das Kreuzzeichen darüber schlug.
Von 0 auf 100. 100 Jahre Residenzgalerie, 100 Gründe zum Feiern – Interaktionen, Fotopoint und Kunstvermittlung
7. Juli 2023 bis 13. Mai 2024
Interaktive Elemente schaffen in der Jubiläumsausstellung eine Symbiose zwischen digitalen Tools und analogen Inhalten.
Ihr Foto als Teil der Gratulant:innen-Wand
Die Gratulant:innenwand
Werden Sie Teil der Fotoinstallation und feiern Sie Ihre Residenzgalerie Salzburg!
Wie gratuliert man als Besucherin oder Besucher einer Einrichtung wie der Residenzgalerie zum 100. Geburtstag? Mit einem Foto! Ihr Foto wird als Pixel in das digitale Bild „Der junge Trinker“ um 1625 von Gerard van Honthorst eingefügt und bildet am Ende der Ausstellung mit über zehntausend anderen Fotos unsere „Gratulant:innen-Wand!
Werden Sie Kurator:in!
Die „Kurator-App“ bietet die Möglichkeit, eine eigene Ausstellung zu kuratieren und zwar mitten in der Residenzgalerie. Besucherinnen und Besucher stehen in der Ausstellung, umgeben von Gemälden, welche in Augenhöhe aneinandergereiht sind oder ganze Wände bedecken. Im digitalen Tool bekommen Sie die Möglichkeit selbst die Wandfarbe, die Bilder und das Arrangement der Kunstwerke zu wählen.
Wandfarbe und Gemälde sind rasch getauscht
Aus über 30 Bildern wird eine eigene Auswahl an Gemälden getroffen und am Touchscreen einfach an der Wand platziert. Doch passen die Bilder überhaupt zusammen? Größenverhältnisse, Farbverschränkungen und verschiedene Inhalte gilt es miteinander in Einklang zu bringen. So viele Entscheidungen! Zum Glück ist die Wandfarbe – im Gegensatz zur Wirklichkeit – einfach auf Knopfdruck veränderbar. Außerdem kann die Wirkung verschiedener Rahmen getestet werden. Im Museumsalltag bekommen Kuratorinnen und Kuratoren selten die Möglichkeit diese zu verändern.
Ist der Ausstellungsraum schließlich fertig, kann er virtuell begangen und mit anderen Ausstellungskonzeptionen verglichen werden. Mit dem Scannen des QR Codes nehmen die frisch gebackenen Kuratorinnen und Kuratoren „ihre Ausstellung“ mit nach Hause und können diese mit ihren Freunden teilen.
Die Rätselrallye Actionbound
Eine Rätselrallye rundet das digitale Angebot ab. Am eigenen Smartphone kann die Ausstellung mit dem Actionbound erkundet werden. Auf der Suche nach dem richtigen Geburtstagsgeschenk erfährt man dabei interessante Details zu den Kunstwerken, und das auf eine spielerische Art und Weise. Der preisgekrönte* Actionbound ist eine spannende Möglichkeit Inhalte nicht nur für Kinder digital sinnvoll nutzbar zu machen. Hier klicken um zu unserem Actionbound zu gelangen. Die dazugehörige App gibt es im App Store und Play Store.
*Comenius EduMedia Siegel 2021, eLearning AWARD 2019, Deutschen Bildungsmedien-Preis „digita 2016“, Pädi Sonderpreis 2013
Fotostation: Kinder im Fenster, Waldmüller
Die Fotostation
Den „Kindern am Fenster“, von Ferdinand Georg Waldmüller, 1853 gemalt, ist eine klassische Fotostation gewidmet. Mit den Besucherinnen und Besuchern als Hauptdarsteller gelingt abschließend noch eine bleibende Erinnerung an die Jubiläumsausstellung der Residenzgalerie.
Kunstvermittlung für Schulklassen
Im Rahmen der Jubiläumsausstellung „Von 0 auf 100″werden auch spezielle Angebote für Schulklassen angeboten.
>> Hier geht es zur Kunstvermittlung für Schulklassen.
Fort- und Weiterbildungen in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig
Im Schuljahr 2023/2024 bietet das DomQuartier Salzburg in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Salzburg wieder ein umfangreiches Fortbildungsprogramm für Lehrkräfte aller Schultypen an. Die Anmeldung für alle Fortbildungen erfolgt über die PH-Salzburg. Unter dem Link zur Fortbildung der PH-Salzburg gelangt man zur Stichwortsuche. Dort in die Stichwortsuche einfach die Veranstaltungsnummer eingeben und zur gewünschten Fortbildung gelangen.
Anmeldezeitraum 1. Juli – 22. September 2023
Alle Angebote finden im DomQuartier Salzburg, Residenzplatz 1, 5020 Salzburg statt.
Digitale Bildung
Referentinnen: Mag. Andrea Löschnig (Leitung Kunstvermittlung DQ), Alexandra Hederer Bakk. phil. (Kunstvermittlung)
Sekundarstufe I und II
Max. TN: 17 Personen
Die Möglichkeiten den Unterricht mit Digitaler Bildung zu bereichern sind mannigfach: Mit einer spannenden Rätselrallye, dem preisgekrönten Actionbound, oder dem Spiele-Pool Kahoot, schaffen sie einen spielerischen Zugang zu Lehrinhalten. Alle Schüler:innen können gleichzeitig alleine oder in Teams spielen – Wissenserwerb und Spaß garantiert. In dieser Fortbildung stellen wir noch weitere interessante Tools vor.
Zeitreise – Ein Vermittlungsprogramm für den Geschichtsunterricht
Geschichte
Referent:innen: Mag. Andrea Löschnig (Leitung Kunstvermittlung DQ), Mag. Clara Widerin (Kunstvermittlerin)
Sekunderstufe I und Sekundarstufe II
Zeitreise
Vom fürstlichen Absolutismus Wolf Dietrichs von Raitenau über den Niedergang der geistlichen Herrschaft in Salzburg und der Zuordnung zum Habsburgerreich bis zur Positionierung als Bundesland in der Gegenwart – bei diesem Vermittlungsprogramm wird den Jugendlichen ein Überblick über die Geschichte Salzburgs mit der Residenz als Repräsentationsort während der vergangenen 400 Jahre vermittelt.
Schüler:innen erarbeiten anhand von bereitgestellten Materialien ausgewählte Themenfelder.
Sekundarstufe I: Historisch-politische Bildung: Vergangene und gegenwärtige Herrschaftsformen – Absolutismus, Diktatur und Demokratie
Sekundarstufe II: Unterschiede verschiedener Herrschaftsformen vom Absolutismus zur Demokratie, z.B.: politische, geografische und historische Entwicklung Salzburgs
Ziel: Anhand von Quellen (Gebäude, Bilder, Objekte und Texte) werden durch einen historischen Längsschnitt die Regierungsformen analysiert und verglichen.
Erwartete Lernergebnisse
Überblick über die unterschiedlichen Herrschaftsformen in Salzburg
Techniken der Malerei und Einblicke in das Stuck-Handwerk
Referentinnen: Alexandra Hederer Bakk. phil. (Kunstvermittlung), Clara Widerin Mag. (Kunstvermittlung)
Primarstufe und Sekundarstufe I und II
Bildnerische Erziehung, Werken
Entdecken Sie in dieser Fortbildung die Barocke Farbherstellung, unterschiedliche Bilduntergründe und ungewöhnliche Malutensilien. Wir erläutern Pigmentgewinnung ebenso wie die Unterschiede zwischen Holz, Leinwand und Kupferplatte als Untergrund oder die Verwendung von unterschiedlichen Werkzeugen vor den Originalen. Aus Ei und Pigmenten werden Farbe angerührt und die Konsistenz mit Wasser verändert, so dass der Farbauftrag ausprobiert werden kann.
Im zweiten Teil stehen die Stuckelemente des DomQuartiers im Fokus. Sie erzählen von der Gestaltungslust des Barocks bis hin zum Klassizismus. In der Residenz und im Dom werden unterschiedliche Stile, Formen und Techniken dieses besonderen Handwerks entdeckt. Beim Gießen und Vergolden von eigenen Stuckornamenten gibt es die Gelegenheit, das Gehörte gleich praktisch auszuprobieren.
Ziel
Wissenskompetenz: Materialkunde zu organischen und anorganischen Pigmenten und Bindemitteln sowie Gips und Stuck
Ausbildung zum Maler im Barock
Stuckateure im Barockzeitalter
Erwartete Lernergebnisse
Neue Zugänge zur Malerei und Relieftechniken entdecken
Erworbene Kompetenzen
Malspuren im Bild erkennen, Wahrnehmung der alterungsbedingten Veränderungen an den Gemälden
Kreative Unterrichtsplanung durch museumspädagogische Ansätze
Fächerübergreifender Unterricht im Museum
Referentinnen: Mag. Andrea Löschnig (Leitung Kunstvermittlung DQ), Alexandra Hederer Bakk. phil. (Kunstvermittlung),
Sekundarstufe I und II
Max. TN: 20
Alle Unterrichtsfächer
Die vielfältigen kreativen Methoden der Museumspädagogik lassen sich mit ein wenig Fantasie auch in anderen Unterrichtsfächern nutzen. Durch haptische Elemente, intuitive Techniken und ungewöhnliche Materialen überraschen sie ihre Schülerinnen und Schüler und steigern deren Aufnahmefähigkeit während des Unterrichts.
Die einfachen Übungen mit dem „Chinesischen Korb“, einem „Leporello“ und vielem mehr werden ihren Unterricht bereichern.
Ziel: Abwechslung in den Praxisalltag des Unterrichtens bringen.
Erwartete Lernergebnisse und erworbene Kompetenzen: Verschiedene Techniken für den Unterricht aufbereiten, Freude am Experimentieren wecken und Anwendung von Kreativitätstechniken
Tipps und Tricks im BE-Klassenzimmer Referentinnen: Mag. Andrea Löschnig (Leitung Kunstvermittlung DQ), Alexandra Hederer Bakk. phil. (Kunstvermittlung)
Sekundarstufe I und II
Bildnerische Erziehung, Werken
Welche Nass-Techniken eignen sich auch fürs Klassenzimmer? Wie verändere ich Arbeitsschritte, so dass alle Schüler:innen gleichzeitig malen können? Welche Zeichenblätter sind optimal geeignet und wie halte ich Material und Ausgaben im Einklang? Diese sehr praxisorientierte Fortbildung zeigt Wege auf, wie aufwendige Techniken vereinfacht und in den Unterricht integriert werden können.
Ziel: Abwechslung in den Praxisalltag des Unterrichtens bringen
Erwartete Lernergebnisse und erworbene Kompetenzen: Verschiedene Techniken für den Unterricht aufbereiten, Freude am Experimentieren wecken
Stop-Motion Trickfilm Programm Referentinnen: Alexandra Hederer Bakk. phil. (Kunstvermittlung), Mag. Clara Widerin (Kunstvermittlerin)
Volksschule, Sekundarstufe I und II und Integrationsklassen
Bildnerische Erziehung, Digitale Grundbildung
Max TN: 17
Nach einer Inspirationsphase im Museum wird die einfache Methode der Stop-Motion Animation kurz in der Theorie erklärt. Mit Hilfe von Fotos werden anschließend kurze Trickfilme an Laptop, Tab oder Smartphone kreieren, die am Ende mit Musik, teilweise auch mit selbst erzeugten Toneffekten, unterlegt werden. die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gestalten je nach Trickfilmart sowohl den Hintergrund als auch die handelnden Figuren und beleben – animieren – die unbelebten Darsteller. Vor allem die Teamarbeit führt zu tollen Ergebnissen. In der Gruppe muss ein Dialog sowohl bei der Themenfindung als auch bei der Umsetzung gelebt werden. Dabei werden selbstständiges Arbeiten, der Dialog miteinander und Kompromissfähigkeit praktisch geübt.
Folgende 2D und 3D Trickfilmprogramme des DomQuartier-Schulklassenprogramms werden besprochen: Früchtechaos, Als die Schatten laufen lernten, Pop Art Salzburg, Auf die Bühne, fertig, LOS!
Wissenskompetenz
Bilder als Quelle von Erzählungen
Wahrnehmungsgrenzen des Auges und Gehirns als Grundvoraussetzung für das Medium Film und Entwicklung des Films (z.B. Wunderscheibe – Thaumatrop)
Erwartete Lernergebnisse
Möglichkeiten der kreativen Nutzung der Neuen Medien
Die Planung und Umsetzung eines Trickfilms in der Gruppe
Erworbene Kompetenzen
Förderung der sozialen Kompetenz – Dialog in der Gruppe, Kompromissfähigkeit bei Themenfindung, Umsetzung und Musikauswahl, Verteilung der Aufgaben, Koordination während der Umsetzung innerhalb der Gruppe
Farb- und Lichtexperimente Referentinnen: Alexandra Hederer Bakk. phil. (Kunstvermittlung), Mag. Clara Widerin (Kunstvermittlung)
TN: 20 Personen
Sekundarstufe I, Bildnerische Erziehung (Fachfremd unterrichten)
Wie werden Farben im Bild angeordnet, welche Lichtquellen werden von Künstler:innen in Gemälden verwendet und welche Wirkungen erzielen diese? In den Gemälden der Residenzgalerie werden verschiedene Kontraste eigenständig gesucht und die künstlerische Umsetzung von Dreidimensionalität, Licht und Schatten genau beobachtet. Mithilfe eines Glasprismas und unterschiedlich leuchtenden Lichtquellen bzw. durch Mischung der Grundfarben Blau, Rot und Gelb auf Papier experimentieren die Teilnehmenden sowohl mit additiver wie mit subtraktiver Farbmischung.
Wissenskompetenz
Additive und subtraktive Farbmischung
Lichtquellen in der Malerei
Kontraste
Primärfarben, Sekundärfarben
Erwartete Lernergebnisse
Bewusstwerdung dreidimensionale Wahrnehmung von zweidimensionalem Bildträger
Lichtpunkte als Mittel
Farbmischung, bewusster Einsatz von Kontrasten
Erworbene Kompetenzen
Förderung der sozialen Kompetenz – kleine Suchaufgaben in der Gruppe im Museum
Bewusste Wahrnehmung Licht und Farbe in Kunstwerken
DomQuartier zum Kennenlernen: am MO 6., MI 7. bis FR 10. Februar 2023
Unsere Programme vermitteln Wissenswertes über die wechselhafte Geschichte des DomQuartiers, verknüpfen Kunstwerke mit künstlerischen Techniken und bieten Raum für eigene Erfahrungen, wobei Spiel und Spaß im Museum eine große Rolle spielen.
Diese Woche laden wir ganz speziell die „Tafelklassler“ und „Tafelklasslerinnen“ zu uns ins Museum ein. In kurzweiligen Programmen erleben die Kinder auf spielerische Weise die vielfältige Museumswelt: MO, MI, DO, FR jeweils von 9.30–10.30 Uhr:
Folgende kostenlose Programme stehen an allen vier Tagen zur Auswahl:
Bilder einer Ausstellung
Bilder einer Ausstellung – Erster Museumsbesuch
Der erste Besuch im Museum ist etwas ganz Besonderes! Im Vordergrund steht die spielerische Annäherung an Kunst und Kultur mit altersgerechtem Anschauungsmaterial, das alle Sinne einbezieht. Bei einem spannenden Spaziergang durch die Ausstellung werden dem jungen Publikum auf spielerische Art und durch Be- und Angreifen verschiedener Materialien die Inhalte der Bilder nähergebracht.
Mäuse erobern die Residenz
Mäuse erobern die Residenz – die Prunkräume der Residenz
Wo ist der Käse in der Residenz? Als Mäuse verkleidet begeben wir uns auf die Suche und entdecken dabei die Prunkräume. Hier gibt es viel zu bestaunen und man erfährt so manche historische Geschichte über das höfische Leben in Salzburg. Aber es lauern auch Gefahren in der Residenz wie die Hunde des Erzbischofs oder ein schnarchender Diener. Wird der große Käse schließlich gefunden, tanzen alle Mäuse um ihn herum.
Festbankett und Bauernschmaus
Festbankett und Bauernschmaus – Lebenslust und Alltag im Barock
Wer würde nicht gerne, in edle Stoffe gehüllt, Gast bei einem festlichen Bankett sein und zu barocken Klängen tanzen? Anhand der Objekte und prunkvollen Räumlichkeiten im DomQuartier erkunden wir die Unterschiede der feinen Gesellschaft und der rauen Sitten der Bauern in der Zeit des Barocks. Im Anschluss kreieren wir im Kunstlabor noble Accessoires.
ONLINE Kurios und skurril – die Kunst- und Wunderkammer der Fürsterzbischöfe
Jeder barocke Fürst, der etwas auf sich hielt, hatte eine Kunst- und Wunderkammer. Darin stellte er erstaunliche Dinge aus der Natur, exotische Tiere, seltene Mineralien und Fossilien, aber auch kostbare Kunstwerke zur Schau. Die Salzburger Fürsterzbischöfe sammelten in extra angefertigten Schränken aus schwarzem Holz mit goldenen Gittern vor allem Wertvolles aus Bergkristall und Elfenbein.
Wofür man wohl einen Narwalzahn früher gehalten hat? Miträtseln und Spaß haben!
Adventkalender und Adventkranz, Kerzen und leckere Kekse, … all dies sind Dinge, die der Weihnachtszeit eine festliche Stimmung geben und zu wichtigen Bräuchen in Österreich zählen. In vielen Häusern wird zu Weihnachten auch eine Krippe aufgestellt. Die vielen Figuren wie Maria, Josef und dem Jesuskind aber auch Ochs, Esel, Schafe und Hirten wird die Geschichte der Geburt Christi erzählt.
Es handelt sich um einen Krippenbaum, auf dessen Stamm und den Verzweigungen sich Figuren befinden, die die Weihnachtsgeschichte erzählen. So findest du auf einem Ast den Erzengel Gabriel, der Maria die Geburt Christi verkündet. Auf einem anderen Ast werden Maria und Josef gezeigt, die auf der Suche nach einer Herberge für die Geburt ihres Kindes sind. Ganz oben sind Maria und Josef mit dem Jesuskind in ihrer Mitte. Sie werden umringt von den Hirten und den Heiligen Drei Königen. Bekrönt wird dieser Baum vom Stern von Bethlehem. So wird aus dem Krippenbaum im wahrsten Sinne des Wortes ein „Christbaum“.
„Schule schaut Museum“ – nationale Vermittlungsoffensive für Schulen in Österreich und Südtirol
Die kreative Seite des DomQuartiers, Mittwoch, 1. März 2023
Am 1. März 2023 findet bereits zum 14. Mal der große österreichweite Museumstag für Schulen statt. Auch in diesem Jahr gibt es im DomQuartier Salzburg spannende und abwechslungsreiche Programme für Kinder und Jugendliche jeden Alters zu entdecken und auszuprobieren. Nutzen Sie die Gelegenheit und entführen Sie Ihre Schülerinnen und Schüler kostenlos in die Welt der barocken Fürsterzbischöfe.
Festbankett und Bauernschmaus
Festbankett und Bauernschmaus – decken der fürstlichen Tafel im barocken Kostüm
Primarstufe 1.-4. Klasse
60 Minuten
Wer würde nicht gerne in edle Stoffe gehüllt Gast bei einem festlichen Bankett sein und die erlesensten Dinge schmausen? In den prunkvollen Räumlichkeiten im DomQuartier erfahren wir aus der feinen und gleichzeitig rauen Lebenswelt in der Zeit des Barocks und kreieren abschließend Nützliches und Schönes für die eigene Tafel.
Prunk und Glanz
Prunk und Glanz – die Fürsterzbischöfe, ihre Prunkräume und ein eigenes Wappen
Primarstufe 3.-4. Klasse
60 Minuten
Beim abwechslungsreichen Rundgang erleben die Kinder die Prunkräume der Residenz auf ganz besondere Art und Weise. Mit Hilfe von Erzählungen und anschaulichen Materialien fühlen sich die Schülerinnen und Schüler in das höfische Leben der Fürsterzbischöfe ein und entwerfen am Ende ihr eigenes Wappen.
Fruchtgirlande und Akanthusblätter
Fruchtgirlande und Akanthusblätter – Stuck in Theorie und Praxis
Sekundarstufe 1.-8. Klasse
75 Minuten
Stuckarbeiten im DomQuartier erzählen von der Gestaltungslust des Barock und Klassizismus. In der Residenz und im Dom entdecken wir unterschiedliche Stile, Formen und Techniken dieses besonderen Handwerks. Beim Gießen von Stuckornamenten im Kunstlabor gibt es die Gelegenheit, das Gelernte gleich praktisch auszuprobieren.
Wo Licht ist, ist auch Schatten. Diesen Satz führen uns die Alten Meister in ihren Gemälden bravourös vor Augen. Anhand der Bilder im DomQuartier befassen wir uns mit verschiedenen Lichtquellen und besprechen lichtspezifische Begrifflichkeiten. Dann experimentieren wir mit Licht und Schatten und erschaffen Räumlichkeit auf einem Blatt Papier.
Anmeldung erforderlich buchbar ab 8.30, Dauer 60-75 Minuten
Diese Angebote richten sich speziell an Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Ob körperliche, geistige oder psychische Beeinträchtigung oder eine Einschränkung der Sinnesfunktionen – wir freuen uns über einen Museumsbesuch Ihrer Klasse!
Inklusionsprogramm mit austauschbaren Modulen
Alle Schulstufen
Dauer 60/90 Minuten
Ein museumspädagogisches Programm, das durch ein modulares System individuell an die Bedürfnisse der Gruppe angepasst werden kann. Auf kreative Art werden Einblicke in die verschiedenen Materialien gewonnen, die in den Räumen des DomQuartiers entdeckt werden können. Darüber hinaus wird den ursprünglichen Funktionen der Säle spielerisch nachgespürt. Auf Wunsch kann das Programm auch mit einer kleinen praktischen Arbeit abgerundet werden.
Bild-Wort-Sprache
Bild-Wort-Sprache
Alle Schulstufen DAZ/DAF
Dauer: 120 Minuten
Das DomQuartier bietet für Gruppen aller Altersstufen Sprachförderung und sprachliche Frühförderung an. Sprachkompetenz kann in einem außergewöhnlichen und anregenden Umfeld erweitert werden. Die zahlreichen Gemälde und Kunstobjekte ermöglichen einen lebendigen und visuell ansprechenden Sprachunterricht zu unterschiedlichen Themenbereichen, wobei auf die sprachlichen Bedürfnisse der Teilnehmenden besonders eingegangen wird. Zum Abschluss kann das zuvor Gelernte und Gehörte künstlerisch verarbeitet und in einem eigenen Werk umgesetzt werden.
Bunte Klangreise
Alle Schulstufen
Dauer: 90 Minuten
Durch eine musikalische Fantasiereise werden die Schülerinnen und Schüler in die Zeit Wolfgang Amadé Mozarts versetzt. Mit Klangschalen erforschen wir unterschiedliche Tonqualitäten und sensibilisieren mit Farbspielen unsere Wahrnehmung. Das Nachspielen musizierender Gesellschaften lässt uns barocke Klangwelten nachempfinden.
Trickfilm: Stop-Motion-Technik
ab 5. Schulstufe
Dauer: 120/180 Minuten
Animationsfilme begleiten unseren Alltag und sind Themen der Workshops. Durch die Zusammenarbeit in der Gruppe entstehen kreative Kurzfilme, die vor allem den Teamgeist und die Gruppendynamik fördern und einen sinnvollen Umgang mit den Neuen Medien vermitteln.
Früchtechaos (Knetanimation)
Hüpfende Zwetschken begegnen rollenden Rosinen und spielen mit kecken Äpfeln fangen! Mithilfe von Plastilin und Objekten entwickeln die Schülerinnen und Schüler zu Gemälden des DomQuartiers kurze Animationsfilme nach eigenen Ideen.
Als die Schatten laufen lernten (Legetrick)
Bei diesem Workshop werden die Schatten zum Leben erweckt, wobei der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind. Scherenschnitte vor weißen oder bunten Hintergründen werden Bild für Bild auf einer beleuchteten Glasfläche animiert. Gerne gehen wir inhaltlich auf ein Thema ihrer Wahl ein.
Mitmach- und Hands-on-Stationen für alle Sinne
Diese Stationen integrieren wir nach Möglichkeit in die Schulklassenprogramme. Dabei können die Schülerinnen und Schüler barocke Kostüme probieren, eine unvollständige Stadtansicht fertigstellen, spannende Gegenstände ertasten und vieles mehr.
Vor dem Eingang zu den Prunkräumen im DomQuartier steht ein seltsamer Stein. Mit seinen vier Löchern sieht er aus wie ein Teil einer Rakete aus der Antike. Aber welchen Zweck hatte dieses eigenartige Ding im Barock wirklich? Hast du eine Idee?
Früher, als es noch keinen Strom gab, wurden die Gäste abends mit Fackeln in die Residenz geleitet. Bevor sie in die Prunkräume kamen, mussten die Fackeln gelöscht werden. Denn, wie du vielleicht weißt, rußen Fackeln sehr und so könnten Wände und Decke schwarz werden. Außerdem hatte man auch immer Angst, dass etwas in Brand gerät. Daher wurde das Feuer vor dem Eingang gelöscht, indem die Fackel mit der Flamme in eines der Löcher des Steines gesteckt wurde. Da keine Luft dazukam, wurde das Feuer „abgewürgt“. So wird der Fackellöscher auch oft „Würgestein“ genannt.
Wenn du das erste Mal durch das DomQuartier gehst, wirst du dir vielleicht denken: Wow, ist das groß! So viele Räume und Treppen! Wo bin ich denn gerade? Ja, im DomQuartier ist es gar nicht so leicht, den Überblick zu bewahren. Insgesamt kommst du beim Rundgang durch 38 Ausstellungsräume und kannst dabei wundervolle alte Bilder und kostbare Kirchenschätze bewundern und spannende Einblicke in den Dom gewinnen. Beim ersten Mal ist es gar nicht möglich alles zu sehen. Einige Highlights möchten wir dir hier vorstellen. Vorher zeigen wir dir aber noch, wie du einen Irrgarten entwerfen kannst, bei dem du selbst entscheidest, wo der Weg entlangführt.
Was du dazu brauchst:
Deckel eines Kartons z.B. von einer Schuhschachtel
Färbiges Papier
Strohhalme
Schere
Flüssigkleber und UHU-Stick
Bleistift und Bunte Filzstifte
Bunte Klebebänder
Kleine Glas- oder Holzkugel
Eventuell Pompons, Holzkugeln,…
Eventuell Sticker als „Wegweiser“
Und schon kann es losgehen!
Klebe das färbige Papier in die Innenseite des Kartons fest.
Danach schneidest du die Strohhalme in verschiedene Längen zu.
Lege nun dein Labyrinth mit den Strohhalmen und klebe sie fest. Pass auf, dass die Kugel auf dem Weg genug Platz hat. Einige Abzweigungen machen das Spiel schwieriger.
Auch kannst du Hindernisse wie Pompons, Holzkugeln, oder ähnliches in die Kugelbahn kleben.
Zusätzlich kannst du als „Wegweiser“ Bilder verwenden. Hier wurden Symbole des DomQuartiers verwendet. Natürlich kannst du die Wegweiser auch selbst gestalten.
Nun fehlt noch der Start- und Zielpunkt. Zeichne hierfür mit einem bunten Filzstift das Start- und Zielfeld ein.
Zum Abschluss verziere den Außenrand des Kartons mit bunten Klebestreifen oder male den Rand mit Farbe an.
Überall Musik: Eine einzigartige Entdeckungsreise durch 200 Jahre Salzburger Musikgeschichte an den Originalschauplätzen
Mit den Prunkräumen der Residenz und dem Dom-Bereich umfasst das DomQuartier Salzburg bedeutende historische Spielorte weltlicher und geistlicher Musik.
Die fürsterzbischöflichen Hofmusiker – unter ihnen Heinrich Ignaz Franz Biber, Georg Muffat, Vater und Sohn Mozart oder Michael Haydn – haben für diese Räumlichkeiten komponiert und hier selbst musiziert. Es waren ihre „Arbeitsstätten“.
Ihre Musik können Sie auch heute noch dort hören, wo sie einst erklungen ist – via Hörstationen in den Prunkräumen der Residenz und im Musikraum im Museum St. Peter. Als ergänzendes Programm finden im DomQuartier regelmäßig Konzerte mit Musik aus dieser Zeit statt.
Dauer: 1 Stunde
Kosten: Eintritt pro Person + € 80,– Führungsgebühr
Optional: Musikführung mit Begleitkonzert
Heinrich Ignaz Franz Biber, „Wer ausharrt, siegt!“
Die Musikführung können Sie mit einem exklusiven Kammerkonzert in einem der Prunkräume der Residenz ergänzen.
Das Da-Ponte-Ensemble Salzburg spielt Werke von Heinrich Ignaz Franz Biber, Georg Muffat, W. A. Mozart oder Michael Haydn.
Dauer: ca. 1,5-2 Stunden und nach Vereinbarung
Kosten für das Konzert: 400.-
Auf Wunsch kann das Konzert mit jeder beliebigen Führung bzw. mit einem Umtrunk kombiniert werden, wir erstellen gerne ein individuelles Angebot!
Führung zu den Meisterwerken aus dem Sammlungsbestand der Residenzgalerie Salzburg.
Den Kern der Präsentation bilden Rembrandts Betende alte Frau sowie holländische und flämische Gemälde seiner Zeit, die das Land Salzburg aus der altösterreichischen Adelssammlung Czernin erwarb und die zum wertvollsten Gemäldebestand des Landes zählen. Zu sehen sind wegweisende Landschaftsbilder von Jan van Goyen, Aelbert Cuyp, Paulus Potter und Salomon van Ruysdael ebenso wie das berühmte Frühstücks-Stillleben von Jan Davidsz. de Heem. Porträts und Genrebilder verdichten die Eindrücke der niederländischen Malerei der Zeit, die durch Glanzstücke des Französischen, Italienischen und Österreichischen Barock abgerundet werden.
Dauer: 1 Stunde
Kosten: Eintritt und € 80,– Führungsgebühr
Treffpunkt: wird bei der Buchung bekannt gegeben
Individuell buchbare Gruppenführung (bei Buchung außerhalb der Öffnungszeiten beträgt die Führungsgebühr € 400,–)
Mit barockem Schwung wurde vor 400 Jahren die Paris Lodron Universität Salzburg gegründet. Ihre Strahlkraft reichte schon nach wenigen Jahrzehnten weit über die Grenzen des Landes. Große Namen der Geschichte aus Politik, Kunst und Kultur sind mit ihr verbunden und führen Rankings der Wissenschaft und Künste an. Was man damals für das Leben lernte, hat noch heute vielfach Glanz. Selten gezeigte Pretiosen der universitären Schatzkammer illustrieren die Entwicklung von Wissenschaft im Herzen Europas, eine in die Zukunft weisende Erfolgsgeschichte.
Dauer: 1 Stunde
Kosten: Eintritt und € 80,– Führungsgebühr
Treffpunkt: wird bei der Buchung bekannt gegeben
Individuell buchbare Gruppenführung (bei Buchung außerhalb der Öffnungszeiten beträgt die Führungsgebühr € 400,–)
Sammelst du gerne? Bestimmt hast du dann schon viele unterschiedliche Dinge zusammen bekommen, die du gerne auch anderen zeigst. Auch die Fürsterzbischöfe, die einstigen Herrscher von Salzburg, hatten eine Sammelleidenschaft. Für besondere Gegenstände ließen sie sogar einen eigenen Raum einrichten, die Kunst- und Wunderkammer im südlichen Dombogen.
Kleinere Objekte wurden darin in schönen Schaukästen aus schwarzem Holz mit goldenen Gittern ausgestellt. Dabei überlegten die Erzbischöfe genau, wie alles anzuordnen war, um ihre Gäste zum Staunen zu bringen. Bevor wir dir über die Kunst- und Wunderkammer mehr erzählen, zeigen wir dir, wie auch du deine Sammlung in einem Schaukasten ausstellen kannst.
Dafür brauchst du:
Damit baust du deinen Schaukaste
Deckel aus Karton mit breiten Rand z. B. von einer Schuhschachtel
Geschenkpapier, Papier mit schönem Muster oder Malfarben
Klebstoff, Klebegummi
Schere
Dicke Kartonstreifen, z. B. von der Rückseite eines Notizblocks
Verschiedene Bänder, Alufolie oder Goldfolie
Deine Sammlung kleiner Gegenstände
Und schon kann es losgehen! (Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht.)
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Für die Rückwand beklebe den Deckel innen mit farbigem, gemusterten Papier oder male ihn mit Farbe aus.
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Danach baust du die Böden ein. Schneide die Kartonstreifen in der Länge des Deckels zu. Mit dem Klebegummi klebst du sie dann waagrecht im Deckel gut fest.
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Für die Fächer klebe Kartonstreifen senkrecht ein. Dort, wo sich die Streifen treffen, schneide einen mit der Schere ein und stecke den anderen in den Schlitz.
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Prüfe, ob alle Kartonstreifen sehr gut kleben, damit sie deine Gegenstände tragen können.
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Für manche deiner Schätze kannst du Sockeln aus Alu- oder Goldfolie basteln, um sie so kunstvoll zu präsentieren.
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Nun richte deinen Setzkasten ein. Dafür überlege dir, wie du die Gegenstände ordnen möchtest, z. B. nach Materialien oder Thema. Mit Bändern können Dinge auch aufgehängt werden.
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Abschließend kannst du ein Schild mit dem Namen deiner Sammlung entwerfen und aufkleben.
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Und fertig ist dein Schaukasten. Da werden deine Freundinnen und Freunde sicherlich staunen!
Die Ordnung in Kunst- und Wunderkammern
Kunst- und Wunderkammer
Wenn du im DomQuartier in die Kunst- und Wunderkammer kommst, fällt dir vielleicht auf, dass es dort anders aussieht, als in anderen Bereichen des Museums. Kostbare Kunstwerke, Pflanzen und Tiere, technische Gegenstände, Fremdes und Seltenes findest du in und auch auf den Schaukästen, im Raum stehend oder an den Wänden angebracht. Zwei Fische hängen sogar von der Decke herab. Schilder mit Erklärungen fehlen. Ist dieser Teil des Museums etwa unordentlich?
Nein. Im Gegenteil, die Kunst- und Wunderkammer folgt einer besonderen Ordnung.
Globenschrank, Kunst- und Wunderkammer
Sie stammt aus einer Zeit, in der es noch keine Museen gab. Frühe Kunst- und Wunderkammern wurden vor etwa 450 Jahren an Fürstenhöfen eingerichtet. Dabei wurde versucht, das ganze bekannte Wissen über die Welt in einem Raum zu zeigen. Daher findest du neben kostbaren Kunstwerken auch seltene Tiere, Steine und Pflanzen sowie technische Geräte.
Die Objekte wurden nicht wie oft heute in Museen nach Künstlern oder Alter geordnet, sondern nach Materialien, Herkunft oder Verwendungszweck.
Auch die Schaukästen in der heutigen Kunst- und Wunderkammer im DomQuartier haben alle ein Thema. Auf dem Foto siehst du den Schaukasten, der der Seefahrt gewidmet ist.
Aber warum gibt es keine Schilder mit Informationen? Der Besuch einer Kunst- und Wunderkammer war nur mit Einladung möglich. Der Fürst führte seinen Besuch und erklärte seine Sammlung. Schilder waren daher nicht nötig. Die Gäste konnten viel entdecken und über das Gesehene staunen und sich wundern. Daher heißt dieser Raum auch Wunderkammer.
Virtuelle 3D-Tour: Hier kannst du die Kunst- und Wunderkammer auch virtuell besuchen: 3D-Tour
Klick ins Bild um zur Tour zu gelangen
Wir freuen uns über dein Feedback!
Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du dein Werk gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at oder poste es auf unserer Facebook Seite oder in Instagram mit dem Hashtag #DomQuartierSalzburg
So viele Bräuche gibt es in der Weihnachtszeit! Einer davon ist ganz eng mit der Geschichte rund um die Geburt des kleinen Jesukindleins verbunden: das Aufstellen von Krippen.
Diesen Brauch gibt es schon lange. In Salzburg ist die erste Krippe, im heutigen Sinn, schon vor über 400 Jahren im Kloster Nonnberg belegt.
Auch wenn Krippen sehr unterschiedlich sein können, Maria und Josef und natürlich das Jesuskind dürfen keinesfalls fehlen. Auch Ochs und Esel sind meist dabei und oft kommen noch Hirten, Schafe, Engel, die Hl. Drei Könige und andere Figuren dazu.
In der Weihnachtsausstellung des Dommuseums gibt es eine ungewöhnliche Darstellung der Geburt Christi zu bestaunen. Wahrscheinlich war sie früher einmal Teil eines Altars und stammt aus der Werkstatt des Kefermarkter Altars. Was daran so besonders ist, erfährst du weiter unten.
Zuerst aber ein Kreativ – Tipp, wie du eigene Krippenfiguren ganz einfach selbst machen kannst.
Du brauchst dafür:
Damit bastelst du deine Krippenfiguren
Klopapierrollen, die Anzahl richtet sich danach wie viele Figuren du machen möchtest. Um Maria und Josef sowie Ochs und Esel basteln zu können, benötigst du drei Stück.
Und schon kann es losgehen! (Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht.)
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Schneide eine der drei Klopapierrollen in der Mitte auseinander. Das werden die Körper von Ochs und Esel.
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Um die Rollen zu beziehen, schneide aus Bunt- oder Krepppapier zwei Streifen (9,5 x 15,5 cm) für Maria und Josef und zwei kleine (ca. 5 x 15,5 cm) für Ochs und Esel aus.
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Klebe die Papierstreifen um die Klopapierrollen.
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Schneide aus dem weißen Papier einen Streifen (5 x 9 cm) aus und klebe ihn zu einer Rolle mit ca. 2,5 cm Durchmesser zusammen. Das wird der Körper des Jesuskindes.
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Male auf weißes Papier oder Buntpapier die Gesichter für Maria, Josef, das Christuskind, Ochs und Esel und schneide sie aus. Dafür kannst du die Schablone verwenden.
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Klebe die Gesichter des Jesuskindes und die Köpfe von Ochs und Esel auf die jeweilige Klopapierrolle.
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Die Gesichter von Maria und Josef klebe ca. 1 cm unterhalb der oberen Kante der Klopapierrolle auf.
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Für die Umhänge schneide zwei Quadrate (15 x 15 cm für Josef und 17 x 17 cm für Maria) aus Krepppapier aus und befestige sie mit den Gummibändern wie auf dem Foto.
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Und schon sind deine Krippenfiguren fertig. In diesem Stil kannst du natürlich auch noch Engel, Hirten, die Heiligen Drei Könige uvm. machen. Viel Spaß dabei!
Ein Kindlein in der Krippe liegend – oder auch nicht?!
Werkstatt des Kefermarkter Altars, Geburt Christi, um 1500
Die Darstellung der Geburt Christi aus der Werkstatt des Kefermarkter Altars (Oberösterreich), die in der Weihnachtsausstellung „Freuet euch sehr“ im Dommuseum noch bis 9. Jänner 2022 zu sehen ist, ist wirklich ein einzigartiges Stück!
Die Krippe stammt entweder aus der ehemaligen Annakirche in Pregarten oder der Marienkapelle von Burg Reichenstein und ist schon über 500 Jahre alt!
Sie ist keine „gewöhnliche“ Krippe bei der die Figuren frei bewegt werden können, sondern ein fast freiplastisches Holz-Relief. Das bedeutet, die Figuren und Gegenstände wurden aus einer Holzfläche herausgeschnitzt, so dass sie fast nicht mehr mit dem Hintergrund verbunden sind. Experten nehmen an, dass sie wahrscheinlich für den mittleren Schrein eines kleinen Altars gedacht war.
Wie bei vielen Krippen kannst du das Jesuskind, Maria und Josef, Ochs und Esel, einige Engel, zwei Hirten mit ihren Schafen, einen Stern am Dach des Stalls und sogar das himmlische Jerusalem, die kleine Stadt rechts hinten, entdecken.
Doch schau dir das Christuskind nochmal genau an, fällt dir etwas auf? Stimmt, es liegt nicht wie sonst meist üblich in einer Futterkrippe, sondern auf dem goldenen Mantel seiner Mutter Maria. Das ist eine große Besonderheit!
Leider ist der Künstler, der das Relief gemacht hat, nicht bekannt. Vermutlich war er aber von der Vision der hl. Birgitta von Schweden inspiriert. Sie hat bei einem Besuch der Geburtsstätte von Bethlehem die Geburt Christi nacherlebt und sah dabei das neugeborene Christuskind direkt nach der Geburt auf dem Boden – und eben nicht – in einer Futterkrippe liegen.
Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du dein Werk gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at Oder postet es auf unserer Facebook Seite oder in Instagram mit den Hashtags #DomQuartierSalzburg
Was wäre Weihnachten ohne Adventkranz, Adventkalender, leckere Kekse und Kerzen, die für eine besondere Stimmung in der Wohnung sorgen? Auch eine Krippe sollte nicht fehlen. Denn diese erzählt von der Geburt Christi im Stall. Sicherlich weißt du, welche Figuren darin vorkommen: Natürlich ist in der Mitte das Jesuskind mit seinen Eltern Maria und Josef, aber auch Ochs und Esel, Schafe und Hirten sind meist mit dabei. Und auch der Stern über dem Stall darf nicht fehlen, denn er ist das Symbol für die Geburt Christi.
In der Weihnachtsausstellung, welche im Dommuseum gezeigt wird, gibt es eine ganz besondere Krippe, nämlich einen „Krippenbaum“ bekrönt von einem Stern. Von diesem erfährst du später noch Genaueres.
Hier gibt es nun wieder eine Bastelidee für dich, passend zum Thema gestalten wir Sterne für die kalte Jahreszeit. Aufhängen darfst du diese jedoch nur im Freien!
Für deinen Stern brauchst du:
Eine flache Schüssel in der Größe des Sternenausstechers
Damit bastelst du deinen Stern!
Sternenausstecher
Füllmaterial: Zweige, Zimt, Nelken, Glitzer, …..
Wasser
Einen Faden ca. 20 cm lang
Eine Schere
Eine Tiefkühltruhe oder Minusgrade im Freien
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Lege den Sternenausstecher in die Schüssel und begieße den Stern bis zur Hälfte mit Wasser.
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Befülle nun den Stern mit den Materialien, die du dir ausgesucht hast.
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Schneide einen Faden in ca. 20 cm Länge und verknote die Enden.
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Lege nun das eine Fadenende in den Stern und befülle den Stern zur Gänze mit Wasser.
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Wichtig ist, dass der Faden sich nur im Stern befindet und außerhalb der Sternform das Wasser nicht berührt.
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Gib nun die Schüsseln über Nacht in eine Gefrierschublade oder bei Minusgrade ins Freie.
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Am nächsten Tag nimm die kalte Schüssel und stelle sie in ein warmes Wasserbad.
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Schon nach kurzer Zeit löst sich das Eis aus der Schüssel.
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Kurz danach kannst du auch den Stern aus der Form nehmen.
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Nun suchst du einen Platz im Freien, wo du deine Sterne aufhängen kannst. Je kälter die Tage, umso länger hast du an deinen Sterne eine Freude!
Der Krippenbaum
Gustav Resatz, Krippenbaum
Unter dem Motto „Freuet euch sehr!“ zeigt das Dommuseum in seiner Weihnachtsausstellung Bilder und Objekte zur Weihnachtsgeschichte. Ein ganz besonderes Stück kannst du hier sehen: Es ist ein Krippenbaum, erfunden vom Künstler Gustav Resatz vor ca. 60 Jahren.
Der Krippenbaum ist eine ganz andere Darstellung einer Krippe als die, die wir bisher kennen. Denn die Weihnachtsgeschichte wird mit den Figuren auf dem Stamm und den Verzweigungen erzählt. So findest du auf einem Ast den Erzengel Gabriel, der Maria verkündet, dass sie Christus gebären wird. Auf einem anderen Ast wird die Szene gezeigt, in der Maria und Josef eine Herberge für die Geburt ihres Kindes suchen. Und natürlich ganz oben auf der Spitze des Baumes die Heilige Familie – Maria und Josef mit dem Jesuskind in der Mitte, umringt von den Hirten und den Heiligen Drei Königen, die das Christuskind anbeten. Bekrönt und überstrahlt wird der Baum vom Stern von Bethlehem. So wird aus dem Krippenbaum im wahrsten Sinne des Wortes ein „Christbaum“.
Auch die Kerzen dürfen nicht fehlen. Sie befinden sich auf Halterungen an den Ästen rund um die Heilige Familie. Werden die Kerzen angezündet, so erstrahlt die Heilige Familie im warmen Licht.
Dieser Krippenbaum ist eine wunderbare Weise, die Weihnachtsgeschichte zu erzählen und ist noch bis 9. Jänner 2022 im Rahmen der Weihnachtsausstellung im Dommuseum zu sehen. Hier werden in einem Video zum Krippenbaum die Figuren von der Nähe gezeigt und ihre Geschichten erzählt. Vielleicht hast du ja Gelegenheit, den Krippenbaum im DomQuartier zu bestaunen?
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Nicht mehr lange, dann ist es soweit und der 6. Dezember, der Tag des Hl. Nikolaus ist da! Damit für diesen Anlass dein Zuhause schön dekoriert ist, basteln wir einen lustigen Nikolaus aus Papier. Den kannst du dann zum Beispiel ins Fenster oder auch auf den Jahreszeitentisch stellen.
Aber wer war denn eigentlich der Hl. Nikolaus? Und was macht ein Bischof überhaupt?
Die Antworten auf diese beiden Fragen und über das Leben der Bischöfe, wie zum Beispiel dem Hl. Rupert und dem Hl. Virgil (zwei berühmte Bischöfe aus Salzburg) werden beim Nikolaus-Beitrag vom letzten Jahr „Bald schon kommt der Nikolaus„ gegeben. Außerdem gibt es noch eine extra Bastelanleitung zu entdecken ?.
Jetzt aber ganz viel Spaß bei deinem Papier-Nikolaus!
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Schritt 1
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Schritt 2
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Schritt 3
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Schritt 4
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Schritt 6
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Schritt 7
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Schritt 8
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Und schon ist dein Nikolaus fertig!
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Eine Weihnachtskarte mit zauberhafter Winterlandschaft
Im ehemaligen Schlafzimmer der Fürsterzbischöfe in den Prunkräumen der Residenz gibt es einen kostbaren Wandteppich. Erkennst du was auf dem Teppich dargestellt ist? Hunde rennen umher, Menschen arbeiten, andere spielen – aber nicht nur das. Sie laufen Schlittschuh. Im Vordergrund ist es schon etwas grün, wahrscheinlich steht der Frühling bereits vor der Tür, aber weiter hinten ist noch wunderbarster Winter.
Und weil eine Winterlandschaft etwas ganz besonderes und das Herumtoben im Schnee einfach herrlich ist, werden wir hier eine fröhlich-weiße Winterlandschaft gestalten, die du als Weihnachtskarte verwenden kannst.
Materialien für die Winterlandschaft
Das brauchst du für deine Winterlandschaft:
Farbiges, etwas stärkeres Papier in blau, grau, dunkelgrün, dunkelblau oder schwarz (maximal A4)
Ölkreiden in deinen Lieblingsfarben und vor allem eine weiße Ölkreide
Filzstifte in orange und schwarz
Wattepads
Kleber (flüssig oder fest)
eine Schere
ev. Glitter
ev. einen Bleistift
Bevor du loslegst, überleg dir was in deiner Winterlandschaft alles Platz haben soll. Lass dich von dem Teppich inspirieren. Ich habe beschlossen, dass ich unbedingt einen Schneemann haben möchte.
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Falte das Blatt Papier in der Mitte. So entsteht deine Karte.
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Schneide die Wattepads in der Mitte auseinander. Wie viele du brauchst kommt darauf an wie groß dein Papier ist. Das wird der Boden unserer Winterlandschaft.
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Klebe die Wattepads in zwei Reihen entlang der offenen Kante auf.
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Klebe nun eine zweite Reihe von Wattepads darüber.
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Male mit Ölkreiden Bäume, Häuser oder was du sonst auf deiner Karte haben möchtest.
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Schneide aus den Wattepads drei unterschiedlich große Kreise aus. Das wird nun dein Schneemann.
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Klebe die Kreise in einer Reihe übereinander auf. Male dem Schneemann mit Filzstiften bzw. Ölkreiden einen Hut, Augen, eine Nase, Knöpfe und Arme.
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Jetzt kannst du deine Winterlandschaft noch weiter verschönern und z.B. Schnee auf die Bäume malen oder Glitter daraufkleben.
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Fertig ist deine Weihnachtskarte!
Der Wandteppich im Schlafzimmer des Fürsterzbischofs
Schlafzimmer, Prunkräume der Residenz
Zugegeben, bei diesem Schlafzimmer handelt es sich nicht um das private Schlafgemach der ehemaligen Herrscher Salzburgs, sondern um ein „Paradeschlafzimmer“. Was das ist? Paradezimmer wurden normalerweise nicht oder nur selten bewohnt. Sie dienten vor allem der Darstellung der Macht und des Reichtums des Fürsterzbischofes oder anderer mächtiger Personen.
Wenn also der Fürsterzbischof wichtige Gäste geladen hatte, konnte es vorkommen, dass er sie in diesem Zimmer empfing. Aber nicht wie du jetzt vielleicht denkst im Stehen oder Sitzen, nein, sondern im Bett liegend!! Das war eine riesengroße Ehre. Dann stand das Bett nicht an der Wand, sondern mitten im Zimmer, so dass die Leute rundherum stehen konnten. Das Bett auf dem Foto gehörte allerdings keinem der Fürsterzbischöfe.
Ab und zu durften auch besondere Gäste in diesem Zimmer schlafen. Das Schlafzimmer war daher ein ganz spezieller Raum und mit kostbaren Möbeln und Dingen eingerichtet.
Wandteppich im Schlafzimmer der Residenz
Der Wandteppich ist ein besonders wertvolles Stück. Er wurde aus edelsten Materialien wie Seide, feinster Wolle, Gold- und Silberfäden gemacht. Aber er war nicht nur zur Zierde gedacht. Der Fürsterzbischof wollte seinen Gästen auch damit zeigen wie reich und mächtig er war.
Das ist aber noch nicht alles: Der Teppich ist ein bisschen wie ein „Kalenderbild“ und steht für zwei Monate. Kannst du entdecken für welche? Genau, Jänner und Februar. Oben in der Mitte kannst du es lesen. Insgesamt gibt es sechs solcher „Monatsteppiche“, die jeweils für zwei Monate stehen.
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Sicherlich hast du zu Hause einige besondere Schätze, die du sammelst: Muscheln vom Urlaub, bunte Steine oder fremde Münzen. Solche Schätze bewahrt man am besten immer in einer Schatzkiste auf. Praktisch ist es natürlich, wenn diese Schatzkiste verschließbar ist, damit nicht jeder etwas herausnehmen kann. Auch die Fürsterzbischöfe, die damaligen Herrscher über Salzburg, bewahrten ihre Wertsachen in Schatzkisten auf. Eine von diesen Truhen kannst du im Blauen Salon in den Prunkräumen des DomQuartiers sehen. Sie wurde einst als Geldtruhe verwendet. Ganz zum Thema passend zeige ich dir heute eine Bastelidee für eine Schatzkiste. Du weißt sicher schon, was du hineingeben möchtest.
Bemale die Schachtel mit Farbe innen und außen. Lasse sie dann gut trocknen.
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Schneide zwei Streifen vom 1 cm breiten Klebeband für die Scharniere und bemale sie. Die Streifen sollten ungefähr so lang sein, wie die Breite des Kartondeckels.
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Anschließend klebst du die Streifen jeweils rechts und links an den Rand des Deckels.
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Male nun ein Schloss auf das 2 cm breite Band, und klebe es zwischen die Scharniere auf der Schachtel.
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Zum Schluss verziere den Deckel noch mit vielen Glitzersteinen, Goldsternen oder anderen schönen Dingen.
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Nun muss deine Schatzkiste nur noch mit deinen Schätzen gefüllt werden!
Die Schatzkiste des Fürsterzbischofs
Geldtruhe der Fürsterzbischöfe, Blauer Salon, Prunkräume der Residenz
Im Blauen Salon in den Prunkräumen der Residenz steht eine große, schwere Holztruhe. Sie ist ca. 250 Jahre alt. Einst war sie die Geldtruhe der Fürsterzbischöfe. Heute ist sie leer, aber damals war sie sicher reichlich mit Münzen gefüllt. Um sie vor fremden Zugriff zu bewahren, wurde sie mit einigen Schlössern gut versperrt. Öffnen konnte sie also nur jemand, der die passenden Schlüssel dazu hatte.
Hier hortete der Fürsterzbischof sein Geld. Es gab aber auch Zeiten, in denen der Fürsterzbischof sehr großzügig war. Kennst du das Sprichwort „Geld aus dem Fenster werfen“? Zu besonderen Anlässen geschah dies in der fürsterzbischöflichen Residenz tatsächlich. Der Herrscher zeigte damit seine Mildtätigkeit und Großzügigkeit und veranstaltete dieses unterhaltsame Spektakel u. a. beim Besuch hochrangiger Gäste.
Georg Joseph Sigmund, Volksbelustigung zu Ehren von Amalia Wilhelmine von Braunschweig-Lüneburg
Ein solcher Anlass bot sich 1699, als die Braut Kaiser Josephs I. von Habsburg auf der Fahrt zu ihrer Hochzeit nach Wien drei Tage Station in Salzburg machte. Dabei wurde Amalia Wilhelmine festlich begrüßt und fürstlich unterhalten und beherbergt. Unter anderem veranstaltete Fürsterzbischof Johann Ernst Graf Thun ein Spektakel, bei dem kostenloser Rot- und Weißwein aus einem Brunnen floss und auf einem Podest ein Fahnenschwinger auftrat. Außerdem wurden Münzen im Wert von 1500 Gulden aus einem Fenster der Residenz zu der darunter versammelten Menschenmenge geworfen. Vor allem die Balgerei und das Geraufe um das Geld dienten der Unterhaltung der erlauchten Zuschauer, die sich an den Fenstern des zweiten Obergeschosses versammelt hatten.
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Vermittlungsprogramme mit altersgerechtem Anschauungsmaterial für Volksschulen und NMS. Interessante Hintergrundinformationen für Lehrende, Pädagoginnen und Pädagogen, Anregungen für den Unterricht und vergnügliche Aufgaben für Kinder und Jugendliche stimmen optimal auf den Besuch im Museum ein oder lassen diesen unterhaltsam ausklingen.
Materialien für Ihren Unterricht
Im „EXTRABLATT“ vom DomQuartier finden Sie Anregungen für den Unterricht. Die Unterrichtsmaterialien mit vergnüglichen Aufgaben für Kinder und Jugendliche stehen Ihnen hier kostenfrei zur Verfügung.
Unterrichtsmaterialien für Volksschule und Unterstufe zum Herunterladen:
Weitere kreative Mitmachideen, Rätsel und ergänzenden Unterrichtsmaterialien mit Bezug zum DomQuartier Salzburg gibt es im Online Kinder- und Jugendprogramm:
Sicherlich hast du zu Hause einige besondere Schätze, die du sammelst: Muscheln vom Urlaub, bunte Steine oder fremde Münzen. Solche Schätze bewahrt man am besten immer in einer Schatzkiste auf. Praktisch ist es natürlich, wenn diese Schatzkiste verschließbar ist, damit nicht jeder etwas herausnehmen kann. Auch die Fürsterzbischöfe, die damaligen Herrscher über Salzburg, bewahrten ihre Wertsachen in Schatzkisten auf.
Eine von diesen Truhen kannst du im Blauen Salon in den Prunkräumen des DomQuartiers sehen. Sie wurde einst als Geldtruhe verwendet. Ganz zum Thema passend zeige ich dir heute eine Bastelidee für eine Schatzkiste. Du weißt sicher schon, was du hineingeben möchtest.
Für deine Schatzkiste brauchst du:
Damit kann es losgehen!
6-er Eierkarton
Acrylfarbe
breiten Pinsel
bunte Klebebänder 1cm und 2cm (gold oder gelb)
Eddingstift
Schere
Uhustick
Glitzersteine, Goldsterne,….
Lass dir beim Schneiden eventuell von einem Erwachsenen helfen.
Und schon kanns losgehen! (Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht.)
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Bemale die Schachtel mit Farbe innen und außen. Lasse sie dann gut trocknen.
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Schneide zwei Streifen vom 1 cm breiten Klebeband für die Scharniere und bemale sie. Die Streifen sollten ungefähr so lang sein, wie die Breite des Kartondeckels.
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Anschließend klebst du die Streifen jeweils rechts und links an den Rand des Deckels.
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Male nun ein Schloss auf das 2 cm breite Band, und klebe es zwischen die Scharniere auf der Schachtel.
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Zum Schluss verziere den Deckel noch mit vielen Glitzersteinen, Goldsternen oder anderen schönen Dingen.
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Nun muss deine Schatzkiste nur noch mit deinen Schätzen gefüllt werden!
Die Schatzkiste des Fürsterzbischofs
Georg Joseph Sigmund, Volksbelustigung zu Ehren von Amalia Wilhelmine von Braunschweig-Lüneburg, in: Mayr, Johann B.: Zwey-einiger Hymenaeus oder österreich-lüneburgischer frid- und freudenv*.- Salzburg, um 1699
Im Blauen Salon in den Prunkräumen der Residenz steht eine große, schwere Holztruhe. Sie ist ca. 250 Jahre alt. Einst war sie die Geldtruhe der Fürsterzbischöfe. Heute ist sie leer, aber damals war sie sicher reichlich mit Münzen gefüllt. Um sie vor fremden Zugriff zu bewahren, wurde sie mit einigen Schlössern gut versperrt. Öffnen konnte sie also nur jemand, der die passenden Schlüssel dazu hatte.
Hier hortete der Fürsterzbischof sein Geld. Es gab aber auch Zeiten, in denen der Fürsterzbischof sehr großzügig war. Kennst du das Sprichwort „Geld aus dem Fenster werfen“? Zu besonderen Anlässen geschah dies in der fürsterzbischöflichen Residenz tatsächlich. Der Herrscher zeigte damit seine Mildtätigkeit und Großzügigkeit und veranstaltete dieses unterhaltsame Spektakel u. a. beim Besuch hochrangiger Gäste.
Ein solcher Anlass bot sich 1699, als die Braut Kaiser Josephs I. von Habsburg auf der Fahrt zu ihrer Hochzeit nach Wien drei Tage Station in Salzburg machte. Dabei wurde Amalia Wilhelmine festlich begrüßt und fürstlich unterhalten und beherbergt. Unter anderem veranstaltete Fürsterzbischof Johann Ernst Graf Thun ein Spektakel, bei dem kostenloser Rot- und Weißwein aus einem Brunnen floss und auf einem Podest ein Fahnenschwinger auftrat. Außerdem wurden Münzen im Wert von 1500 Gulden aus einem Fenster der Residenz zu der darunter versammelten Menschenmenge geworfen. Vor allem die Balgerei und das Geraufe um das Geld dienten der Unterhaltung der erlauchten Zuschauer, die sich an den Fenstern des zweiten Obergeschosses versammelt hatten.
Wir freuen uns über dein Feedback!
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Kunst und Kultur ist für alle Kinder eine Bereicherung! Schon die Allerkleinsten, ab vier Jahren, können im DomQuartier als Mäuse verkleidet auf Erkundungstour gehen. Für die Schulanfängerinnen und Schulanfänger mit fünf und sechs Jahren haben wir den ersten Museumsbesuch mit ausgesuchten Gemälden neu aufbereitet. Beim sinnlichen Erkunden und Verstehen gehen wir besonders auf die Bedürfnisse der Kinder ein. Einen eigenen Hut entwerfen, das können die Kinder im Programm zum Thema Porträt, in welchem wir uns auch mit der eigenen Persönlichkeit und unserer Ausdrucksweise auseinandersetzen.
Mäuse erobern die Residenz
Mäuse erobern die Residenz ab 4 Jahren
Dauer: 60 Minuten
Wo ist der Käse in der Residenz? Als Mäuse verkleidet begeben wir uns auf die Suche und entdecken dabei die Prunkräume der Residenz. Hier gibt es viele Kostbarkeiten zu bestaunen und man erfährt so manche historische Geschichte über das höfische Leben in Salzburg. Aber für die Mäuse lauern auch Gefahren in der Residenz, u.a. die Hunde des Erzbischofs oder ein schnarchender Diener. Wird der große Käse schließlich gefunden, dürfen alle Mäuse im Kreis um ihn herumtanzen.
Bilder einer Ausstellung
Erster Museumsbesuch – Bilder einer Ausstellung
5/6 Jahre
Dauer: 60 – 75 Minuten
Der erste Besuch im Museum ist etwas ganz Besonderes! Im Vordergrund steht die spielerische Annäherung an Kunst und Kultur mit altersgerechtem Vermittlungsmaterial, das alle Sinne anspricht. Bei diesem spannenden Spaziergang durch die Ausstellung werden dem jungen Publikum ausgewählte Bilder mit Musik nähergebracht.
Wir entwerfen unsere eigene Kopfbedeckung!
Dies Bildnis ist bezaubernd schön 5/6 Jahre
Dauer: 90 Minuten / Residenzgalerie
Wer will Malerin oder Maler an der Staffelei sein und wer das Modell, das sich gekonnt präsentiert? Besondere Posen, Mimik, nostalgisches Spielzeug – all das gibt Aufschluss über das tatsächliche Wesen der dargestellten Personen. Aber natürlich auch die Kleidung oder spezielle Accessoires erzählen viel über einen Menschen. In unserer Hutwerkstatt im Kunstlabor könnt ihr abschließend die Kopfbedeckung entwerfen, die eure Persönlichkeit am besten zum Ausdruck bringt.
Bei den Festen in den Prunkräumen des DomQuartiers wurde nicht nur getanzt, gegessen und geredet. Die Erwachsenen vergnügten sich auch gerne mit Gesellschafts- und Rätselspielen. Besonders beliebt waren Kartenspiele, bei denen oft auch Geld eingesetzt wurde. Die Herstellung und Gestaltung der Spielkarten war damals reine Handarbeit, welche von speziellen Kartenmalern oder -machern ausgeführt wurde. Wie bedeutend das Kartenspiel war, zeigt sich auch in der Malerei, wo es gerne als Motiv verwendet wurde. So finden wir einige Gemälde mit Spielkarten in der Sammlung des DomQuartiers.
Ein ganz besonderes Bild „Die Kartenspieler“ stammt vom Künstler Theodor Rombouts, der vor ca. 400 Jahren lebte. Bevor wir dieses genauer betrachten, findest du hier eine Bastelidee eines Reisespiels – ein Mini-Mikado. Vielleicht nimmst du es ja in deinen nächsten Urlaub mit? Es braucht sicher nicht viel Platz!
Damit bastelst du dein Mini-Mikado.
Für das Mini-Mikado-Reisespiel brauchst du:
Zündholzschachtel groß
Zahnstocher
Acrylfarben
Dünne Filzstifte in unteschiedlichen Farben und einen dicken, dunklen Filzstift
Klarsichtfolie
Stanley Messer
Uhu und Tixoband
eventuell Glitzersteine, …
Und schon kann es losgehen! (Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht.)
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Zu Beginn bemalst du die Zündholzschachtel bis kein Untergrund mehr zu sehen ist.
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Nun male die Zahnstocher in verschiedenen Farben an.
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Du kannst auch auf die Zahnstocher mit Filzstiften Ringe zeichnen, so schaut es aus wie ein echtes Mikadospiel.
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Danach schneide mit dem Messer ein rechteckiges Feld in der Schachtel aus. Lass dir dabei von einem Erwachsenen helfen.
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Klebe nun mit dem Tixoband Klarsichtfolie in die ausgeschnittene Fläche der Schachtel innen hinein.
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Mit dem dicken Filzstift kannst du deinem Spiel einen Namen geben.
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Wenn du möchtest, klebe noch Glitzersteine oder andere Verzierungen darauf.
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Viel Spaß beim Spielen!
Wenn du Lust hast, kannst du auch noch ein weiteres Mini-Reisespiel basteln, ein Mini-Domino:
So könnte dein Mini-Domino aussehen!
Dafür brauchst du:
Zündholzschachtel
Stärkeres helles Papier
Schere und Bleistift
Eventuell Glitzersteine für die Schachtel
Schneide aus dem Papier kleine Rechtecke und male immer zwei Würfelzahlen darauf. Je mehr „Dominosteine“ du gestaltest, umso lustiger ist das Spiel. Verziere noch die Schachtel und fertig ist auch dieses Reisespiel.
Vielleicht kennst du Mühle, Schach, Trick-Track, Poker oder Pharao? Dies sind nur einige Brett- und Kartenspiele, die früher bei Jung und Alt sehr beliebt waren.
Für diese Spiele gab es besondere Spieltische. Sie standen zugeklappt am Rand des Raumes. Zum Spielen wurden die Tische aufgeklappt und es entstand eine mit Soff bespannte Fläche, auf der gespielt wurde. An der Kasse der Prunkräume kannst du einen solchen Spieltisch sehen. Dieser ist auf der Innenseite mit grünem Filz bespannt. Allerdings ist er nicht aus der Zeit der Fürsterzbischöfe, sondern „nur“ circa 150 Jahre alt.
Rombouts Theodor, Die Kartenspieler
Das Motiv der Spielkarten war im Barockzeitalter sehr beliebt. Auf dem Ölgemälde „die Kartenspieler“ siehst du zwei Soldaten mit straussenfedergeschmückten Hüten, die sich ihre Zeit mit Kartenspielen vertreiben. Die Konzentration und Spannung ist den Männern ins Gesicht geschrieben. Dem Mann mit der roten Kopfbedeckung kannst du dabei sogar in die Karten schauen. Er zieht gerade ein Herz-Ass aus seinem Blatt.
Sein Gegenüber betrachtet ihn eindringlich und dürfte sich bereits für eine Karte entschieden haben. Diese hält er zwischen Daumen und Zeigefinger der rechten Hand. Das Glücksspiel, so kurzweilig und unterhaltsam es auch gewesen sein mag, galt besonders in kirchlichen Kreisen oft auch als moralisch verwerflich. Es stand für Geldverschwendung, Faulheit und Streit. Die Tonpfeife und das volle Bierglas auf dem Tisch im Gemälde unterstreichen das Lasterhafte des Spiels.
Nun wurde soviel von Spielen erzählt, dass du sicherlich selber darauf Lust bekommen hast: wie wär’s mit UNO, Mikado oder Domino?
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Bilder, die vor allem Gegenstände zeigen, nennt man „Stillleben“. Darin ist es ganz still – es gibt keine Menschen zu sehen und es werden auch keine Geschichten erzählt.
Besondere Früchte, köstliche Lebensmittel, wohlriechende Blumen und seltene Pflanzen, aber auch prunkvolle Gefäße oder Musikinstrumente bevölkern diese Gemälde. Allein die Kunst der Malerei wurde bewundert.
In der Sammlung der Residenzgalerie im DomQuartier gibt es viele Stillleben. Im Bild des österreichischen Malers Vinzenz Kreuzer ist das stille Leben jedoch mit einigen Tieren lebendig geworden. Bevor wir die Tiere auf diesem Bild genauer betrachten, möchte ich dir hier eine neue Bastelidee zeigen: Ein Hotel für Insekten. Mit dieser Bastelei schaffst du nicht nur einen Blickfang im Grünen, sondern auch ein neues Zuhause für die kleinen Tiere. Denn die Insekten sind so wichtig, sie bestäuben die Blüten und so wachsen Blumen und Früchte.
Was du alles dazu brauchst:
Damit bastelst du dein Insektenhotel!
eine leere Blechdose
bunte Wolle
Holzperlen
weißen und schwarzen Filz
Klebstoff
Schere
Hammer
Nagel
schwarzen Pfeifenputzer
Füllmaterial (zum Beispiel Bambusstäbe, Röllchen aus Wellpappe, Holzwolle, Strohhalme, dünne Zweige, kleine Zapfen)
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Umwickle die Dose mit der Wolle. Beim Farbenwechsel schneidest du den Faden ab und knotest daran den nächsten. Am Ende der Dose fixierst du den Faden mit einem Kleber.
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Für die Insekten-Beinchen schneide sechs ca. 20 cm lange Schnüre ab und binde an einem Ende jeweils eine schwarze Kugel mit einem Knoten.
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Nun befestige die Beinchen an der Unterseite der Dose – immer jeweils eines rechts und eines links.
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Für die Augen schneidest du je zwei große weiße und zwei kleinere schwarze Kreise aus dem Filz aus. Klebe die schwarzen auf die weißen Kreise.
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Danach klebe die fertigen Augen auf die linke und rechte Seite der Dose.
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Mit dem Nagel und dem Hammer schlägst du in den oberen Rand des Dosenbodens vorsichtig ein Loch.
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Ziehe eine Schnur zum Aufhängen durch das Loch und durch die Dose und mache am Ende einen Knoten.
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Forme aus dem Pfeifenputzer und den schwarzen Kugeln noch Fühler und befestige sie über den Augen.
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Abschließend stecke das Füllmaterial in die Dose. Fertig ist dein Insektenhotel. Nun suche dafür einen guten Platz im Freien. Die Insekten werden es dir danken!
Welche Tiere findest du im Stillleben?
Vinzenz Kreuzer, Blumenstillleben mit Eichhörnchen und Früchten
Schauen wir uns das Stillleben des Malers Kreuzer noch ein wenig genauer an!
Am Tisch steht eine kunstvoll geformte Vase. Verschiedenartige Blumen sind zu einem bunten Blumenstrauß gebunden. Links neben der duftenden Rose siehst du die violette Blüte einer Clematis. Rechts außen sind die weißen Kügelchen einer Schneebeere zu erkennen. Die abgebildeten Blumen blühen allerdings nicht alle zur selben Jahreszeit – das hat sich der Maler so ausgedacht.
Die Vase steht eingebettet zwischen unterschiedlichen Früchten. Auf der linken Seite stapeln sich Pfirsiche und Äpfel. Daneben wächst ein Berg aus grünen und blauen Weintrauben – eine Feige ist auch zu sehen. Hinter der Vase baut sich ein großer, grün gesprenkelter Kürbis auf. Davor liegt eine reife Ananas. An ihrer Unterseite ist sogar noch ein Stück von ihrem Stängel dran.
Welche Tiere kannst du auf dem Bild erkennen? Bestimmt hast du das Eichhörnchen in der Mitte gleich entdeckt! Es scheint auf den Weintrauben zu sitzen. Mit einer Pfote klammert es sich an einen Weintraubenast, in der anderen Pfote hält es eine Walnuss. Wie das Eichhörnchen wohl auf diesen Tisch gekommen ist? Leichter lässt sich das wohl bei der Fliege beantworten, welche auf dem Apfel zu sehen ist. Denn mit ihren Flügeln kann sie überall hinfliegen.
Ganz rechts auf der Tischkante hat sich auch ein Schmetterling mit orange weiß gefleckten Flügeln niedergelassen. Der Schmetterling nennt sich „Admiral“. Vielleicht überlegt er gerade, zu welcher Blüte er fliegen soll?
Dies sind nur einige Details des Bildes aus dem Sammlungsbestand der Residenzgalerie. Aber wenn du genau hinsiehst, dann kannst du noch viele weitere entdecken!
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Von den Tapeten in den Prunkräumen zu eigenen Musterentwürfen
Die Wände in den Prunkräumen des DomQuartiers sind unterschiedlich gestaltet und haben sich im Laufe der Zeit immer wieder verändert. Einige Zimmer haben rote und blaue Seidentapeten. Die Stofftapeten aus Seidendamast sind in einer Harmonie an Farben so gewebt, dass elegante Muster erscheinen. Es sind hauptsächlich fantasievolle Blumenmuster aus Blättern und Blüten, die sich fortlaufend wiederholen.
Ein kompliziert gebauter Webstuhl und große Handwerkskunst ermöglichen die Umsetzung der Idee des Gestalters. Seide kann aber nicht nur gewoben sondern auch bemalt werden. Dabei entstehen besonders schöne Muster, denn die Farben zerfließen auf der Seide. Ich möchte dir heute zeigen, wie du mit Wasserfarben und Küchenrolle eine ähnliche Wirkung der Seidenmalerei erhältst. Mit deinen schönsten Mustern kannst du dann Grußkarten gestalten und anderen damit eine Freude machen.
Damit bastelst du deine Grußkarte!
Folgende Materialien brauchst du dazu:
Wasserfarben
Feine Pinsel
Küchenrolle
Scheren, groß und klein
Lineal, Bleistift
Wachskreiden
verschiedene Schablonen
Stärkeres farbiges Papier in Streifen, ca.60×15 cm
Kleber
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TIPP: Lege immer zwei Blatt von der Küchenrolle übereinander, dann saugt das untere Blatt die Feuchtigkeit der Farben auf. Die Farben sollten immer mit reichlich Wasser angerührt werden!
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Male zuerst mit gelber Farbe Punkte auf die Küchenrolle. Setze den Pinsel mit einer anderen Farbe am gelben Punkt an und ziehe den Strich nach außen.
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Wiederhole diese Blütenform mit verschiedenen Farben. Ein paar Farbspritzer beleben das Blumenbild!
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Ein anderes Muster entsteht, indem du mit Wachsfarben verschiedenfarbige Kreise zeichnest, die sich überschneiden.
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Tupfe in jedes weiße Feld eine Farbe, welche sich von der Nachbar-Farbe unterscheidet, und lasse sie verlaufen.
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Zeichne die Herzform und die grünen Blätter mit Wachskreide vor. Fülle die weißen Felder mit Farbe aus und lasse sie verlaufen.
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Für die Karten falte die farbigen Papierstreifen in drei gleich große Abschnitte. Schneide im mittleren Feld mit Hilfe einer Schablone eine Form heraus.
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Als Ausschnitt der Karte kannst du Kreise, Ovale, Herzen oder andere Formen verwenden. Wo kommt welchses deiner Muster am besten zur Geltung?
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Klebe das Bild so auf die Innenseite der Karte, dass auf der Vorderseite der gewünschte Ausschnitt zu sehen ist.
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Danach klappe den rechten Teil der Karte über die Rückseite der bemalten Küchenrolle und klebe ihn fest. Schneide das überstehende Papier weg.
Fertig sind die Glückwunschkarten! Viel Freude beim Verschenken!
Thronsaal in der Residenz zu Salzburg
Das Geheimnis Seide
Die Prunkräume der Residenz dienten den Salzburger Fürsterzbischöfen von 1606 bis 1803 zur Repräsentation ihrer Macht und wurden immer wieder im jeweiligen Zeitgeschmack verändert. Dies galt auch für die Gestaltung der Wände. Besonders kostbar sind die roten Seidendamaste, welche wir heute noch als Wandverkleidung in mehreren Räumen vorfinden.
Seide war 3000 Jahre lang ein wohlgehütetes chinesisches Geheimnis. Über Byzanz kam das Wissen über den kostbaren Stoff nach Italien. Im 15. und 16. Jahrhundert waren Venedig und Florenz führend in der Seidenproduktion. Die Italiener entwarfen die schönsten und aufwändigsten Muster, die oft kopiert wurden. Die meist rot gefärbten Textilien waren in der Barockzeit Ausdruck von höchstem Luxus. Seidendamaste – nach der syrischen Stadt Damaskus benannt – sind Gewebe, deren Wirkung auf der wechselnden Sichtbarkeit von Kette und Schussfäden besteht. Meist wird zweifarbig gewebt. Spezielle Musterschäfte am Webstuhl ermöglichen die Wiederholung des Musters.
Ausschnitt der Seidentapete im Thronsaal
Die Seidentapeten in den Prunkräumen sind kunstvoll gestaltet. Im Thronsaal der Residenz besteht das Ornament aus einer wundervollen Kombination von großen gezackten Blättern und Blüten mit fantasievollen Staubgefäßen.
Ausschnitt des Möbelüberzugs im Schreibkabinett
Die blauen Tapeten im Schreibkabinett zeigen hingegen eine grafische Auflösung des floralen Musters. Auch die Tapeten in anderen Räumen des DomQuartiers sind aufwendig ausgeführt und tragen zum prunkvollen Ambiente bei.
Vielleicht hast du ja Lust, bei deinem nächsten Besuch im DomQuartier diese Tapisserien genauer anzusehen?
Wir freuen uns über dein Feedback!
Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du dein Werk gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at oder poste es auf unserer Facebook Seite oder in Instagram mit dem Hashtag #DomQuartierSalzburg
Wie wurden die Bilder eigentlich früher gemalt? Und wie arbeiten die KünstlerInnen heute?
In zahlreichen barocken Gemälden in der Residenzgalerie im DomQuartier können wir die Spuren von Pinsel und Farbe gut erkennen. Ein schönes Beispiel ist das Bild der „Betenden alten Frau“, welches der berühmte Maler Rembrandt vor ca. 400 Jahre anfertigte. Dieses Gemälde zählt zu den Glanzstücken im DomQuartier.
Durch die Jahrhunderte hat sich die Malerei immer wieder verändert. Bis sie im 20. Jahrhundert auch „abstrakt“ wurde. Das bedeutet, man kann keinen konkreten Gegenstand im Bild erkennen. Der amerikanische Künstler Jackson Pollock verzichtete beim Malen sogar auf einen Pinsel. Er malte mit seiner Energie und seinem Körper. Eines seiner Bilder kannst du hier ansehen: painting Number 17A by Jackson Pollock
Möchtest du auch versuchen, ohne Pinsel zu malen?
Damit gestaltest du dein abstraktes Gemälde!
Was du alles dazu brauchst:
ein großes Stück Packpapier
eine Plastikflasche
eine Schere, einen Hammer und einen Schraubenzieher
ein Stück Schnur
Farben (am besten Acryl- oder Wasserfarben)
genügend Wasser zum Verdünnen der Farben
Lege ein großes Stück Packpapier auf den Boden. Schütze den Boden zusätzlich mit Zeitungspapier.
Und schon kann es losgehen! (Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht.)
Lass dir bei den ersten beiden Schritten von einem Erwachsenen helfen.
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Schneide von der leeren Plastikflasche den Boden ab. Dann bohre mit dem Schraubenzieher und Hammer Löcher in den Schraubdeckel. Setze den Deckel wieder auf die Flasche.
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Nun mache mit Schraubenzieher und Hammer zwei gegenüberliegende Löcher in den oberen Rand der Flasche.
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Durch diese Löcher ziehst du ein längeres Stück Schnur.
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Fülle die mit Wasser verdünnte Farbe über dem Packpapier in die Flasche ein. Achtung, die Farbe läuft sofort durch die Löcher des Deckels.
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Bewege die gefüllte Flasche über dem Papier hin und her.
Wechsle die Farbe so oft du willst. Lass dich bei jeder neuen Farbschicht überraschen und inspirieren!
Von Rembrandt zu Jackson Pollock
Jackson Pollock ging einen neuen Weg der Malerei. Er malte nicht nur ohne Pinsel. Er legte seinen Mal-Untergrund auf den Boden und arbeitete direkt darauf.
Rembrandt Harmensz. van Rijn, Betende alte Frau
Auch Rembrandt war ein experimentierfreudiger Künstler. Er zeichnete seine Bilder kaum vor – er malte mit seinem Pinsel einfach drauf los. Wenn du das Gesicht der „Betenden alten Frau“ genau betrachtest, kannst du darin viele einzelne und besonders feine Pinselstriche in unterschiedlichen Farben entdecken. So wirkt die faltige Haut sehr lebensnah. Dies war Rembrandt in seiner Anfangszeit besonders wichtig, denn er wollte seine Motive möglichst genau darstellen.
Als Untergrund für das Gemälde „Betende alte Frau“ verwendete Rembrandt eine Kupferplatte. Auf diesem sehr glatten Metallgrund brachte er die Farben jedoch nicht direkt auf, sondern legte noch hauchdünnes Blattgold dazwischen, auf das er die Farben auftrug. Wenn du auf dem Bild die rote Kapuze der Frau genau ansiehst, kannst du das Blattgold sogar durch die Farbe blitzen sehen. Das Rot stammte übrigens von der Krapp-Pflanze, aus deren Wurzeln die dunkelrote Farbe gewonnen wurde. Diese Pflanze wurde in der Barockzeit in großen Teilen Europas angebaut.
Künstler wie Rembrandt und Pollock beeinflussten mit Ihren Ideen und Werken die Malerei. Vielleicht bekommst du ja auch Lust, auf andere Weise zu malen?
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Musik kann mehr! Sie bringt uns in Schwung, verzaubert und berührt uns, sie kann aber auch Geräusch sein. In der Ausstellung „Überall Musik“ treffen wir auf den Hofkapellmeister Heinrich Ignaz Franz Biber. Als Angestellter des Fürsterzbischofs in Salzburg schuf er Musik zur Unterhaltung und begeisterte seine Zuhörer. Dieser Komponist hatte aber nicht nur einen tollen Namen, sondern auch ganz außergewöhnliche Ideen.
Heute möchte ich euch ein besonderes Musikstück vorstellen. Es heißt „Die Katz“ und wenn ihr es hört, werdet ihr verstehen, warum es diesen Namen trägt. Passend dazu nehmen wir uns andere Geräusche aus der Natur zum Vorbild und basteln ein Musikinstrument, mit dem man Regen imitieren kann.
Backpapier und 2 feste Gummibänder, falls es keinen Deckel zur Kartonrolle gibt
Zum Befüllen: Reis, getrocknete Erbsen, getrocknete Linsen, kleine Steine, Schalen von Nüssen, Holzperlen in unterschiedlichen Größen,…
buntes/bemaltes Papier oder bunte Klebebänder
Federn, Perlen, … zum Verzieren
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Als erstes werden kurze Nägel mit dem Hammer in die Kartonrolle geschlagen. Lass dir dabei von einem Erwachsenen helfen.
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Danach legst du das Backpapier um ein Ende der Rolle und befestigst es mit einem starken Gummiband.
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Jetzt kannst du Reis, Perlen, Nussschalen oder ähnliches in den Regenmacher füllen.
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Schließe die zweite Seite entweder wieder mit Backpapier oder mit einem dazugehörigen Deckel. Teste die Geräusche.
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Wenn dir das Regengeräusch gefällt, umwickle die Rolle mit Malerkrepp, damit die Nägel gut fixiert sind.
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Jetzt kannst du deinen Regenmacher mit Klebebändern, buntem Papier, Perlenschnüren oder Federn verzieren.
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Fertig ist dein Regenmacher. Schon darf es in deinem Zimmer regnen!
Ein Musikstar des 17. Jahrhunderts
Zum Reinhören: Das Musikstück „Die Katz“ von Heinrich Ignaz Franz Biber.
Heinrich Ignaz Franz Biber kam 1670 nach Salzburg, um für den Fürsterzbischof, dem damaligen Herrscher, als Musiker zu arbeiten. Biber war nicht nur Komponist von neuen Musikstücken, er spielte selber Geige, Gambe und Kontrabass und wurde mit der Zeit zu einem internationalen Star.
Kupferstichporträt von Heinrich Ignaz Franz Biber
Als Angestellter des Fürsterzbischofs verdiente er ausgesprochen gut – 720 Gulden betrug sein Jahresgehalt, was in etwa 35000 Euro entsprach und sehr viel Geld war. Im Vergleich dazu verdiente Wolfgang Amadé Mozart 450 Gulden. Heinrich Ignaz Franz Biber standen außerdem täglich eine Portion Wein und Semmeln, 12 Klafter Fichtenholz zum Heizen und eine Wohnung am heutigen Rathausplatz 2 in Salzburg zur Verfügung.
Als Komponist war Biber so geschätzt, dass er 1690 von Kaiser Leopold I. in den Adelsstand erhoben wurde und sich daraufhin Heinrich Ignaz Franz Biber von Bibern nennen durfte.
1692 erlangte er eine weitere ehrenvolle Auszeichnung vom Fürsterzbischof. Er wurde zum „Truchsess“ ernannt. Dieses Ehrenamt war aber nicht nur ein Titel, Biber übernahm damit auch Dienste. So war es üblich, dass der Truchsess beim Besuch hoher Gäste Speisen zum Tisch trug.
Er war also neben seiner Tätigkeit als Musiker auch „Kellner“ bei Festessen in den Prunkräumen. Damals war das eine große Ehre, heute ist dies undenkbar. Stell‘ dir mal vor, Billie Eilish serviert dem amerikanischen Präsidenten das Essen oder Sir Elton John trägt für Queen Elizabeth II. die Suppe auf!
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Fische und Krebse am Speiseplan des fürstlichen Hofs
Kannst du dir vorstellen, dass es am Sonntag Fische und Süßwasserkrebse zu Mittag gibt? Fisch wohl schon, aber heimische Krebse? Die findet man bei uns eher selten auf dem Speiseplan. Aber früher, bei den Festessen in den Prunkräumen der Residenz, durften Fische und Krebse nicht fehlen. Um sie möglichst frisch zuzubereiten, wurden sie vorher in großen Wasserbecken im Erdgeschoss der Residenz gehalten. Diese Becken sind heute noch vorhanden, aber natürlich schwimmen keine Tiere mehr darin.
Als Bastelidee zeige ich dir hier, wie du dein eigenes „Aquarium“ oder „Fischkalter“ (lese unten mehr dazu) gestalten kannst. Je nach Lust und Laune füllst du es mit Fischen, Quallen, Krebsen, Seesternen, Korallen und anderen Wasserbewohnern oder Steinen und Pflanzen – deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Damit kann es losgehen!
Dafür brauchst du:
Pfeifenputzer in verschiedenen Farben
Wackelaugen
Deckel einer Schachtel
Wasserfarben und Pinsel
Uhu und Heißklebepistole
Sand
Muscheln, Glassteine und Glasperlen
Und schon kann es losgehen! (Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht.)
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Zu Beginn bemalst du das Innere des Deckels in verschiedenen Blautönen. Lass alles gut trocknen.
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Für die Qualle machst du eine kleine Kugel aus bunten Pfeifenputzern. Die Enden sollen als Fangarme herausragen.
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Krabbe mit flachem Körper, aus dem Fühler, Scheren u. Beine aus Pfeifenputzerteilen ragen und lustige Wackelaugen an den Enden.
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Fische und Seesterne aus Pfeifenputzer: Je mehr Farben du verwendest, umso lebendiger wird dein „Aquarium“.
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Gestalte den bemalten Deckel: Kleber auf dem unteren Teil verteilen und darauf Sand für den Meeresboden streuen.
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Anschließend kannst du dein Bild mit Tieren, Seegras und Muscheln füllen.
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Lass zum Schluss noch Blubberblasen aus Glasperlen aufsteigen - und fertig ist dein „Aquarium“!
Der Fischkalter
Herkulesbrunnen, Innenhof der Residenz
Der Zugang zu den Prunkräumen führt über den Haupthof der Residenz mit der dreibogigen Halle, vorbei an der monumentalen Nische mit dem Herkulesbrunnen, hinter dem sich der fürsterzbischöfliche Fischkalter befindet.
Im diesem Hoffischhaus sind noch einige Fischbecken erhalten, welche du hier auf dem unteren Bild sehen kannst. Sie sind mit kunstvollen schmiedeeisernen Gittern eingefasst und schön ausgeschmückt. Aus dem Becken im Vordergrund ragt ein Obelisk empor. Er steht auf vier Steinkugeln und ist mit Masken und Wappen verziert. Einst waren diese Fischbecken mit Wasser vom Almkanal gefüllt und hielten die Fische und Krebse frisch. Heute wird dieser Bereich in der Residenz für Konzerte oder andere Veranstaltungen genutzt und ist nicht öffentlich zugänglich.
Im Hoffischhaus wurden aber nicht nur Fische aufbewahrt. Hier war auch das Zentrum des Salzburger Fischhandels. Dieser war streng geregelt. Alle Fischer mussten an den Stadttoren auf Formularen eintragen, wie viele Fische oder Krebse sie in die Stadt brachten. Danach begaben sie sich zum Hoffischhaus in die Residenz, wo sie dem Verwalter ihren Fang vorzeigten. Dieser nahm nun den Anteil der Fische an sich, der für die Verpflegung am Hof notwendig war. Außerdem wurde ein Teil für Arme sowie für andere kirchliche Orte verwendet. Auf den Formularen wurde eingetragen, was vom Hof gekauft wurde. Erst dann durften die Fischer den Rest am Markt anbieten.
Fischkalter der Residenz Salzburg
Die Fischer aber waren mit dieser Vorgangsweise oft nicht zufrieden, denn der Preis, den sie im Hoffischhaus bekamen, war viel geringer als der Preis, der auf dem Markt bezahlt wurde. Außerdem wurden für die Hoftafel die schönsten und größten Fische ausgewählt. Daher griffen die Fischer oft zu Tricks. Zum Beispiel trübten sie die Augen und die Haut der Fische. Dadurch wirkten die gefangenen Tiere nicht mehr frisch und gesund und waren für die Hoftafel nicht brauchbar. Am Markt wurden die Fische dann in kaltes Wasser gelegt, sodass sie wieder genießbar und frisch aussahen und dort zu einem guten Preis verkauft werden konnten. Hoffentlich hast du nun Lust und ausreichend Inspiration bekommen, um dein eigenes Aquarium oder auch deinen eigenen Fischkalter zu gestalten. Jedenfalls viel Spaß dabei.
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Heute ist ein ganz besonderer Donnerstag, er hat sogar einen eigenen „Namen“. Ich bin mir sicher du weißt wie er lautet. Genau – die Rede ist vom Gründonnerstag.
Am Gründonnerstag gedenken wir dem letzten Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern, am Abend bevor er gefangen genommen und gekreuzigt wurde.
Einige Maler haben sich mit diesem Thema beschäftigt und beeindruckende Bilder dazu gemalt. In der Sammlung der Residenzgalerie im DomQuartier gibt es auch ein solches Gemälde. Es stammt vom Maler Franz Anton Maulbertsch und ist etwa 260 Jahre alt.
Viele Menschen essen am Gründonnerstag grünes Gemüse oder ein Gericht mit Spinat. Ein weiterer Brauch an diesem besonderen Tag ist das Schneiden frischer, grüner Zweige für den Osterstrauch. Damit ihr euren Osterstrauch dieses Jahr besonders bunt verzieren könnt, möchte ich heute bunte Hühner als Deko mit euch basteln.
Ihr braucht:
verschiedenfarbiges Tonpapier
Schere
Bleistift
Wolle oder Garn
einen schwarzen Filzstift
Federn
einen Zirkel
Und schon kann es losgehen! (Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht.)
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Zeichne mit dem Zirkel einen Kreis und schneide ihn aus. Ich habe mich für einen Durchmesser von 11 cm entschieden.
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Zeichne auf das andere Papier den Kamm, die Füße und den Schnabel des Huhns.
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Schneide den Kamm, die Füße und den Schnabel aus und falte den Kreis zu einem Halbkreis.
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Schneide 5 mm vom Rand entfernt eine kleine Öffnung in den Falz. Sie muss so groß sein, dass der Kamm durchpasst.
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Schiebe den Kamm durch die Öffnung.
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Klebe nun den Schnabel in den gefalteten Kreis.
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Stich mit der Schere ein Loch in den Falz in der Mitte des Kreises. Schneide ein ca. 50 cm langes Stück Wolle zu.
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Fädle das Stück Wolle so durch das Loch, dass es oben eine Schlaufe ergibt. Klebe die beiden Kreishälften zusammen.
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Stich mit der Schere jeweils ein Loch in die Mitte der Füße, fädle je einen Woll-Faden durch und mach am Ende jedes Fadens einen Knoten.
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Du kannst dein Huhn noch verzieren, ihm Augen aufmalen und die Federn aufkleben.
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Fertig ist dein Dekohuhn!
Wenn du Lust hast kannst du natürlich eine ganze Hühner-Familie mit kleinen und großen Mitgliedern basteln. Dazu musst du einfach nur den Durchmesser des Kreises kleiner oder größer wählen. Viel Spaß beim Dekorieren eures Osterstrauchs!
„Greinen“?
Der Name „Gründonnerstag“ ist vor allem in deutschsprachigen Ländern verbreitet. Woher diese Bezeichnung aber eigentlich kommt, ist bis heute nicht vollständig geklärt. Eine Theorie besagt, dass der Name vom alten Wort „greinen“ abgeleitet wird, was so viel wie „weinen“ oder „wehklagen“ bedeutet und ein Ausdruck der Trauer über das bevorstehende Leiden Jesu sein soll. Ansonsten wird der Gründonnerstag auch „Hoher Donnerstag“ genannt.
Franz Anton Maulbertsch: Das letzte Abendmahl
Im Gemälde von Franz Anton Maulbertsch aus dem Sammlungsbestand der Residenzgalerie sieht man Jesus und seine Apostel wie sie beim letzten Abendmahl zusammen sind. Jesus kann man auf den ersten Blick entdecken. Er ist der Mann mit dem blau-roten Gewand und den dunklen Haaren. Wenn man aber ganz genau hinschaut, kann man noch viele spannende Details erkennen. Vor Jesus liegt ein angeschnittener Laib Brot. Er ist u.a. ein klarer Hinweis, dass es sich hier nicht einfach um irgendeine Tischgesellschaft, sondern eben um das letzte Abendmahl handelt. Bei dem Mann, der schlafend an der linken Seite von Jesus zu sehen ist, handelt es sich um Johannes. Kannst du den Mann entdecken, der einen Geldbeutel hinter seinem Rücken versteckt?
Genau! Links vorne im Bild ist er zu sehen. Das ist Judas. Der Geldbeutel in seiner Hand und der Hund, der seinen Kopf auf Judas Bein gelegt hat, erinnern an den Verrat, den er an Jesus begehen wird. Das Messer, das vor Judas auf dem Tisch liegt, lässt das tragische Ende der Geschichte schon erahnen. Die anderen Apostel wirken sehr aufgeregt. Haben sie vielleicht gerade erfahren, dass Jesus noch an diesem Abend verraten wird?
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Ein Porträt machen? Klar, das hat jede/r schon einmal getan. Nur irgendwie fehlt hin und wieder einfach das gewisse Etwas?
Bei diesem Foto-Tipp holen wir uns Inspirationen bei den Werken der Alten Meister aus der Sammlung der Residenzgalerie im DomQuartier, denn diese wussten ganz genau wie man eine Person perfekt in Szene setzt.
Um deinen Porträts dann noch den letzten Schliff zu verleihen, möchte ich dir heute noch eine ganz besondere Technik aus der Fotografie vorstellen – das Lightpainting.
Wie der Name schon sagt wird dabei mit Licht „gemalt“. Wie das genau funktioniert, werde ich dir gleich noch erklären. Erst aber möchte ich dir ein paar Gemälde aus der Residenzgalerie als Beispiele zeigen. Man sieht daran sehr gut, worauf man bei der Inszenierung eines Porträts achten sollte.
Die Sache mit der Perspektive
Gerard van Honthorst: Junger Trinker
Für die erste Übung ist es egal mit welcher Kamera du arbeitest. Mit vielen Handys kann man heute schon tolle Fotos machen.
Je nachdem welche Wirkung du bei deinem Porträt erreichen möchtest, solltest du dir genau überlegen von welcher Position, also aus welcher Perspektive, du das Foto aufnehmen möchtest.
Soll die Person auf deinem Foto eher klein, schmächtig, niedlich oder auch unschuldig aussehen, eignet sich eine erhöhte Kameraposition ganz besonders gut. Der Effekt, der dadurch entsteht, ist bei dem Bild „Junger Trinker“ von Gerard Honthorst sehr gut zu erkennen.
Peter Paul Rubens: Allegorie auf Kaiser Karl V. als Weltenherrscher
Möchtest du hingegen die Person auf dem Foto groß, stark und mächtig erscheinen lassen, dann solltest du deine Kamera eher unten positionieren.
Diese Art der Perspektive war vor allem bei Herrscherporträts sehr beliebt, da die dargestellten Personen dadurch ein ganz besonders würdevolles und respekteinflößendes Auftreten erhalten. Das Bildnis von Peter Paul Rubens, welches Kaiser Karl V. als Weltenherrscher zeigt, ist ein sehr gutes Beispiel dafür. Streng blickt der mächtige Herrscher aus dem Bild heraus und lässt dabei keinen Zweifel an seiner außerordentlichen Macht.
Ferdinand Georg Waldmüller: Kinder im Fenster
Um eine möglichst neutrale Darstellung einer Person zu erreichen, musst du die Kamera etwa im rechten Winkel zu ihr, auf Höhe deiner Körpermitte, aufstellen oder halten. Ein sehr gutes Beispiel für diese Perspektive ist das Gemälde „Kinder im Fenster“ von Ferdinand Georg Waldmüller. Dieses Gemälde ist vor allem auch wegen seiner Realitätsnähe und seiner Detailgenauigkeit bemerkenswert.
Spiel‘ doch ein bisschen mit den verschiedenen Kamerapositionen. Vielleicht gibt es ja eine, die dir ganz besonders gut gefällt.
Lightpainting – Malen mit Licht
Hast du nun ein Porträt geschossen mit dem du zufrieden bist? Sehr gut, dann kommen wir nun zum Lightpainting.
Dazu benötigst du Folgendes:
Kamera, die eine lange Belichtungszeit ermöglicht
völlig dunkler Raum
Stativ (erforderlich, um die Kamera bei Langzeitbelichtungen ruhig halten zu können)
verschiedene Lichtquellen (z.B. Taschenlampe, Laser, Lichterketten, LED-Ketten, Smart Phone…)
Selbstauslöser, wenn vorhanden
So wird’s gemacht:
Stell deine Kamera auf ein Stativ. Überleg dir welche Wirkung dein Foto haben soll und positioniere die Kamera dementsprechend eher unten, im rechten Winkel vor dir oder weiter oben.
Da wir beim Lightpainting, wie der Name schon sagt, mit Licht malen wollen und das eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, ist es wichtig, dass deine Kamera für lange Belichtungszeiten geeignet ist.
Male mit deiner Lichtquelle, während deine Kamera belichtet
Aktiviere also bei deiner Kamera den Langzeitbelichtungsmodus oder stell die Belichtungszeit manuell ein. Taste dich in diesem Fall langsam an die perfekte Belichtungszeit heran. Beginn einmal mit einer Belichtungszeit von 30 Sekunden und verlängere die Zeit, wenn du mit dem Ergebnis nicht zufrieden bist.
Optimal wäre es mit einer zweiten Person zusammenzuarbeiten. Dann kannst du jetzt in aller Ruhe deine gewünschte Pose einnehmen. Vergiss nicht eine Lichtquelle mitzunehmen. Wenn du möchtest, kannst du dich natürlich auch verkleiden oder Requisiten verwenden.
Sobald du dich fertig eingerichtet hast, bitte deine Kamerafrau/deinen Kameramann den Auslöser der Kamera zu drücken. Während die Kamera nun belichtet kannst du mit deiner Lichtquelle (zum Beispiel einer Taschenlampe) „malen“, indem du sie langsam hin und her bewegst.
Probiere verschiedene Bewegungsformen aus
Die Form der Bewegung kannst du selbst bestimmen. Ob kreisförmig, Zickzack, oder auf und ab – hier sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. Du kannst sogar probieren mit dem Licht zu schreiben.
Teste auch wie es sich auswirkt, wenn du deine Bewegungen schneller oder langsamer ausführst.
Sehr schön sieht es aus, wenn du verschiedenfarbiges Licht verwendest.
Du kannst mit der Lichtquelle auch besondere „Highlights“ setzen, indem du eine Stelle länger beleuchtest, zum Beispiel deine Augenpartie.
Probiere auch unterschiedliche Lichtquellen aus. Je nachdem was du verwendest, können ganz unterschiedliche Lichtspuren entstehen.
Setze Highlights durch längeres Beleuchten verschiedener Körperpartien
Falls ihr sogar mehrere Personen seid, könnt ihr euch auch gegenseitig beleuchten oder ein Gruppenfoto machen.
Falls du beim Fotografieren alleine bist, funktioniert die Technik mit dem Licht malen genau gleich. Du musst nur bei deiner Kamera den Selbstauslöser aktivieren oder vielleicht hast du ja sogar eine Fernbedienung mit der du deine Kamera für die Aufnahme steuern kannst.
Ich wünsche dir nun viel Spaß beim Experimentieren und freue mich natürlich, wenn du dem DomQuartier ein paar Eindrücke auf kunstvermittlung@domquartier.at schickst!
Jetzt sind es nur noch ein paar Tage bis zum Palmsonntag und somit zum Beginn der Osterwoche. Das Binden von Palmbuschen, das Färben von Eiern oder der Osterputz, all dies sind Bräuche, die zu Ostern dazugehören. In den Kirchen gibt es in dieser Zeit viele spezielle Rituale und Messen, die auf das Fest vorbereiten, so natürlich auch im Dom.
Bei einem Rundgang durch das DomQuartier hat man von der Orgelempore einen wirklich einzigartigen Blick auf die Deckengemälde des Doms. Auch diese bereiten uns auf dieses ganz besondere Datum vor und erzählen uns von der Ostergeschichte.
Der Höhepunkt der Osterzeit ist der Ostersonntag, an welchem die Auferstehung von Jesus Christus gefeiert wird. Bei der Messe an diesem Tag werden auch mitgebrachte Speisen geweiht, denn das gemeinsame Essen danach gehört zu Ostern unbedingt dazu. Passend zum Thema zeige ich dir eine Bastelei, welche auf dem Ostertisch lustig aussieht und außerdem noch gut schmeckt. Damit kannst du Vielen eine Freude machen!
Dafür brauchst du:
Damit kann es losgehen
Eier möglichst weiß
Nadel
Farben, eventuell auch Filzstifte
Pinsel
Wattepauschen
Kressesamen
Und schon kann es losgehen! (Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht.)
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Öffne das Ei an der Spitze mit einer Nadel und entferne die Schale etwas. Entleer das Ei, wasch es und lass es trocknen.
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Nun bemal das Ei mit einer beliebigen Grundfarbe und lass es wieder gut trocknen.
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Gestalte nun das Gesicht mit Wasserfarben oder Filzstiften. Du kannst auch Wackelaugen draufkleben.
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Lege ein bis zwei Wattepads ins Ei, drück sie leicht an und befeuchte sie mit Wasser.
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Streue Samen darauf und halte die Watte feucht aber sie dürfen nicht im Wasser stehen
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Nach 6-7 Tagen ist die Kresse erntebereit. Ein wahrer Augenschmaus auf eurem Ostertisch!
Einzug in Jerusalem
Blick von der Orgelempore in den Salzburger Dom
„Wow, ist das schön!“ – das denkst du dir sicher, wenn du auf der Orgelempore des Salzburger Doms stehst. Denn dort, in schwindelnder Höhe, ist der Blick in die Kirche wirklich atemberaubend: Bis zum Altar hin ziehen sich Säulen, Torbögen, Kuppeln und Fenster. Die Wände und das runde Deckengewölbe sind mit Verzierungen geschmückt, die man Stuck nennt. Auf der Empore, von wo aus du diesen besonderen Blick hast, befindet sich die größte Orgel des Doms. Vier weitere Orgeln sind in der Nähe vom Altar zu sehen. Früher klangen bei besonders festlichen Anlässen nicht nur Orgeln, es gab auch Musiker wie Trompeter und Pauker, die das Fest umrahmten. Diese spielten von kleinen Balkonen rechts und links entlang der Seitenwände.
Arsenio Mascagni: Einzug in Jerusalem
Farbe bekommt die Kirche durch die schönen Gemälden an der Decke. Sie wurden vom italienischen Künstler Arsenio Mascagni vor ca. 400 Jahren gemalt. Sie erzählen von der Ostergeschichte, der Leidensgeschichte Jesu. Von der Orgelempore aus kannst du sie ganz aus der Nähe betrachten.
Das erste dieser Bilder ist hier abgebildet: Es heißt „Einzug in Jerusalem“ und zeigt Jesus, der auf einem Esel unter dem Jubel seiner Anhänger in Jerusalem einzieht. Manche Menschen haben Ölzweige in der Hand, andere legen Kleider zum Zeichen der Ehrerbietung auf der Straße aus.
An diese Szene wird noch heute am Palmsonntag gedacht. Der Palmbuschen soll an die Ölzweige und Palmwedel erinnern, mit welchen Jesus damals willkommen geheißen wurde. Bei uns wird der Palmbuschen oft im Garten oder aufs Feld gesteckt, um Glück und Segen zu bringen. Vielleicht kennst auch du diesen Brauch?
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Die Vögel zwitschern, die Sonne wird kräftiger und die Bäume haben schon Knospen. Schneeglöckchen, Krokusse und Schlüsselblumen sind die ersten Frühlingsboten. Sie geben der Natur ihre Farbe. Auch Maler haben schon immer gerne Blumen als Motiv für ihre Bilder gewählt. Das waren oft besondere, exotische Blumen, die sie auf die Leinwand malten. Einige Blumenbilder kannst du im DomQuartier entdecken, zum Beispiel in der Schönen Galerie in den Prunkräumen.
Ganz zum Thema passend werden wir heute ein Mobile mit Blüten basteln, welches sich verspielt im Wind bewegt. Viel Spaß dabei!
Für dein Blütenmobile brauchst du:
Damit kann es losgehen!
Papprollen von Toilettenpapier oder Küchenrolle
Schere
Kleinen Tacker
Grünen Moosgummi oder grünes Tonpapier
Wasserfarben und Pinsel
Watte
Schnur
Holzstab
Und schon kann es losgehen! (Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht.)
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Drück die Papprollen flach und schneide sie in Ringe. Forme daraus verschiedene Blütenblattformen.
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Tacker die Blütenblätter zusammen, am besten ganz nahe an der Blütenmitte.
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Mal die fertigen Blumen mit Wasserfarben an, je mehr Farben, umso bunter wird das Mobile.
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Wenn du willst, kannst du in die Mitte der Blumen noch farbige Wattekugeln stecken.
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Für die Blätter schneide Moosgummi oder Tonpapier blattförmig aus.
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Hänge die Blumen und Blätter mit einem Faden auf den Holzstab.
Rosen, Tulpen, Nelken…
Schöne Galerie in den Prunkräumen
Warst du schon einmal in einer Galerie? Das ist ein Ort, an dem Kunstwerke ausgestellt werden. Eine ganz besondere Galerie findest du in den Prunkräumen des DomQuartiers. Sie wird Schöne Galerie genannt. Früher, vor 300 Jahren, waren in der Schönen Galerie über 70 Bilder ausgestellt.
Mit dieser Fülle wollte man die Gäste beeindrucken und zeigen, was man sich alles leisten konnte. Heute sind nur etwa 10 Werke in der Schönen Galerie ausgestellt, darunter auch vier Gemälde des Malers Jacob Zanusi, der vor 300 Jahren als Hofmaler für den Fürsterzbischof gearbeitet hat.
Jacob Zanusi: Blumenstilleben mit Putti, Bildausschnitt
Eines dieser Bilder siehst du hier.
Im Vordergrund sind vier Putten zu sehen, welche mit Wein und Musik das ausgelassene, fröhliche Leben darstellen. Besonders genau wollen wir aber die Blumen in der Vase auf dem Bild betrachten. Da gibt es zum Beispiel Rosen, Tulpen, Lilien und Mohnblumen.
All diese Blumen haben eine spezielle Bedeutung. So ist die Rose ein Zeichen der Liebe und Schönheit. Auch heute schenken sich Liebende gerne rote Rosen als Symbol ihrer Zuneigung. Die weiße Lilie steht für Reinheit, die Tulpe für Luxus und der Mohn für den Schlaf.
Viele dieser Blumen können wir heute im Blumengeschäft kaufen. Als Zanusi dieses Bild, welches in der Schönen Galerie der Prunkräume hängt, malte, waren die meisten dieser Blumen aus fremden und fernen Ländern und somit etwas ganz Besonderes. Nicht jeder Maler hatten Zugang zu diesen Blumen, denn sie waren sehr teuer. Daher verwendeten manche als Vorlage Zeichnungen von botanischen Büchern, in denen die Blumen bis ins kleinste Detail abgebildet waren.
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Teppiche liegen bei uns zu Hause gewöhnlich auf dem Boden. Das war aber nicht immer so. Besonders aufwendig und teuer gearbeitete Teppiche zeigten Bilder zu unterschiedlichen Themen und hingen früher an der Wand. Besonders wertvolle Stücke wurden unter anderem mit Silber-, Gold- und Seidenfäden gemacht und von reichen Leuten für Schlösser, Burgen und Kirchen in Auftrag gegeben. Sie waren aber nicht nur hübsch und teuer, sondern halfen auch dabei die Akustik in großen Sälen zu verbessern und die Kälte draußen zu halten. Auch in den Prunkräumen des DomQuartiers kann man noch einige Bildteppiche bewundern. Einige davon wurden für Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau angefertigt – unten kannst du einen dieser wunderschönen Teppiche sehen. Bei diesem sieht man sogar das Wappen des Fürsterzbischofs oben in der Mitte. Wie ein solcher Teppich hergestellt wird? Das erkläre ich dir später. Jetzt möchte ich dir aber erst einmal zeigen wie man aus Papier ein gewebtes Bild – einem Teppich nicht unähnlich – herstellen kann. Hast du Lust?
Dafür brauchst du:
Das brauchst du für den Bildteppich
3 Blatt Papier
Wasserfarben, Pinsel
Schere, Lineal, Bleistift, Kleber
Und schon kanns losgehen! (Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht)
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Bildteppiche aus Papier
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Male zwei Blätter Papier in unterschiedlichen Farben an
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Eine besonders schöne Kombination bilden ein dunkles und ein helles Bild
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Leg das Blatt im Querformat vor dich hin und teile es von oben nach unten in Streifen
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Schneide das Blatt an den Linien in Streifen
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Das andere Blatt teilst in Streifen von links nach rechts
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Schneide das Blatt den Linien entlang ein, aber nicht durchschneiden!
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Jetzt kannst du die bunten Papierstreifen ineinander weben
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Einmal muss der eine Streifen über und dann unter unter dem anderen durchgezogen werden
Bildteppiche werden auch Tapisserien genannt (abgeleitet vom franz. tapis = Teppich). Wandteppiche dienten aber nicht nur dem Schmuck des Raums, sie waren gleichzeitig ein Zeichen des Reichtums seines Besitzers, halfen Räume abzuteilen, zu schmücken, unterstützten die Raumakustik und isolierten kalte Wände. Sie waren so sehr geschätzt, dass sie oftmals auf Reisen mitgenommen wurden oder auch als wertvolle Geschenke dienten.
Die Entwürfe für Bildteppiche wurden von Malern angefertigt. Man nennt solche Vorlagen „Kartons“.
Streng genommen werden Tapisserien nicht gewebt, sondern gewirkt. Bei einem Webteppich wird der Faden komplett von einer Seite zur anderen zwischen den Kettfäden durchgezogen. Bei einem gewirkten Teppich werden die jeweiligen Farben nur an den benötigten Stellen zwischen die Kettfäden gewoben um Figuren und Landschaften dadurch darzustellen.
Romulus triumphiert nach seinem Sieg über die Veïer
Die Tapisserien in den Prunkräumen, die Wolf Dietrich von Raitenau in Auftrag gegeben hat, zeigen Szenen aus dem Leben von Romulus und Remus, den Gründern Roms.
Im Audienzsaal begegnen wir König Romulus, der stolz reitend als triumphierender Herrscher nach seinem Sieg über die Veïer auftritt. Das Wappen Wolf Dietrich von Raitenaus, in der Mitte der oberen Randbordüre, weist den Fürsterzbischof als Auftraggeber aus. Er sah sich wohl selbst als siegreichen Herrscher, der am Ende dominieren wird.
Die Farben vieler Teppiche haben heute durch die Sonnenstrahlen mehrerer Jahrhunderte ihre Leuchtkraft eingebüßt. Betrachtet man allerdings die Rückseiten, kann man erkennen wie farbenfroh die Teppiche ursprünglich gestaltet waren.
Wir freuen uns über dein Feedback!
Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du dein Werk gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at Oder postet es auf unserer Facebook Seite oder in Instagram mit dem Hashtag #DomQuartierSalzburg
Im DomQuartier finden wir in der Ausstellung „Der Kuss der Musen“ einige Gemälde zu Geschichten aus der griechischen Mythologie.
Ich möchte dir bei diesem Kreativ-Kids-Club zeigen wie du selber Stabpuppen basteln kannst. Vielleicht hast du ja dann gleich Lust die Geschichte, die ich dir erzähle, gleich damit nachzuspielen.
König Midas lauscht Pans Gesang
„König Midas lauscht Pans Gesang“, gemalt 1746 von Johann Georg Bergmüller, schildert eine Episode vom törichten König Midas (er steht rechts im Bild), der von einem Fettnäpfchen ins nächste getreten ist. Zur Strafe sind ihm Eselsohren gewachsen, die ihr bei genauer Betrachtung unter der Krone entdecken könnt! Das hat Apollo veranlasst.
Und das kam so: Bei einem Wettbewerb zwischen Apollo, der eine Melodie auf seiner Lyra zum Besten gab, und dem bocksfüßigen Pan, der auf seiner Panflöte aus Schilfrohr spielte, entschied sich König Midas für Pan als den besseren Musiker. Er fand dessen Flötentöne einfach unglaublich schön. Als Strafe für diese Entscheidung verpasste ihm Apollo die Eselsohren. Warum Apollo so etwas überhaupt kann? Das erkläre ich dir weiter unten.
Pan, der Schutzgott der Herden und Hirten, feiert gerne mit dem Weingott Bacchus. So ein ausgelassenes Fest mit Musik und Tanz ist auf dem Bild zu sehen. König Midas gefällt es! Der betrunkene Bacchus liegt zu seinen Füßen. Pan selbst kann man im Bild nicht erkennen, wohl aber seine wilden Gesellen, die Satyrn. Genau wie er sind sie halb Mensch, halb Ziegenbock. Apollo ist auf unserem zweiten Bild von Johann Georg Bergmüller weiter unten zu sehen.
Nun möchte ich euch aber erklären wie du deine Stabpuppen basteln kannst:
Für die drei Hauptfiguren der Geschichte, die Musikinstrumente und die Eselsohren brauchst du:
Damit kann es losgehen!
3 Blatt weißes Zeichenpapier
Kartonpapier in 5 verschiedenen Farben
Bleistift / Filzstift
Schere, groß und klein
Bastelkleber
2 Musterbeutelklammern (Rundkopfklammern)
3 Holzspateln / 1 dünne Holzstange
Klammermaschine
1 Pfeifenputzer (braun)
Dekorationsmaterial: Federn, Krepppapier oder Stoffreste
Lass dir beim Schneiden eventuell von einem Erwachsenen helfen.
Und schon kanns losgehen! (Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht.)
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Zeichne „König Midas“ vom Bild ab. Zeichne den rechten Arm extra. Er soll beweglich sein und wird später mit Rundkopfklammern befestigt (rote Punkte).
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Apollo“ bekommt einen beweglichen linken Arm. Daher diesen extra zeichnen. Die Wolke, wird später an seinen Bauch geklammert. Wie eine Lyra gezeichnet wird, siehst du im Bild.
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Nun ist „Pan“ an der Reihe: Zeichne ihn mit Bockshörnern, Bart, Ziegenhufen und Fellbeinen. Die Panflöte besteht aus verschieden langen Schilfrohren.
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Die Umrisse der Figuren, die ich stark umrandet habe damit du sie besser siehst, werden nun ausgeschnitten.
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Die ausgeschnittenen Teile legst du nun auf den farbigen Karton aus dem du die Figuren und Dinge ausschneiden willst.
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Schneide die Zwischenräume bei der Pan Figur und bei der Lyra mit einer kleinen spitzen Schere heraus. Auch die Handkuppen gehören eingeschnitten!
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Verwende die Papierfiguren als Schablone und übertrage sie mit Bleistift auf die entsprechenden Kartons. Schneide jetzt alle Teile aus den Kartons aus.
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Befestige die Arme mit Rundkopfklammern: Bohre mit der kleinen Schere Loch durch die angedeuteten Punkte, stecke die Teile mit der Klammer zusammen und spreize die Enden auf der Rückseite auseinander.
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Mit einer Klammermaschine befestigst du nun die Holzspateln an den Figuren. Klammere bei Apollo die Wolke unter seinem Bauch gleich dazu. Die Instrumente werden einfach an die Hände gesteckt.
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Biege aus dem Pfeifenputzer die Eselsohren und wickle das andere Ende um einen Holzstab!
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Viel Spaß beim Nachspielen der Geschichte von König Midas.
Von der Muse geküsst
Links oben schwebt Apollo mit rotem wehenden Umhang
Ich möchte dir heute noch ein weiteres Bild vorstellen. Es heißt „Apollo und die Musen“, und wurde von Johann Georg Bergmüller (1688-1762) gemalt. Links oben im Bild schwebt Apollo mit rotem wehenden Umhang, Pfeilköcher und Lyra. Dieses besondere Zupfinstrument hat einen Korpus aus einer Schildkrötenschale, Arme in Form von Ziegenhörnern, einen Steg und 7 Saiten. An den Attributen Apollos erkennen wir, dass es sich um den Gott des Lichtes, der Schönheit, sowie der Musik, Dichtung und Weissagung handelt. In der griechischen Götterwelt hat er als Sohn des Zeus eine höhere Stellung als der Naturgott Pan und konnte ihn daher auch mit Eselsohren bestrafen!
Apollo ist auch der Anführer der neun Musen, die hier in Gruppen in der Landschaft vor dem Musentempel sitzen. Sie sind Göttinnen der Künste und Quellen göttlicher Inspiration. Sicher hast du auch schon die Panflöte entdeckt! Am rechten Bildrand steht die Göttin Minerva mit federgeschmücktem Helm und Brustpanzer. Sie verkörpert die Weisheit und ist die Schutzherrin der Wissenschaften und Künste. Sie ist gerne in Gesellschaft der Musen. Wenn man einen besonders guten Einfall hat und ein Kunstwerk gut gelingt, heißt es, man wurde von der Muse geküsst. Das wünsche ich dir auch und viel Freude noch mit deinen Stabpuppen!
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Kannst du dir eine Wohnung ohne Bad vorstellen? Sicherlich nicht. Aber wenn du durch die vielen Räume des DomQuartiers gehst, suchst du vergeblich ein Badezimmer. Viel gewaschen hat man sich in der Zeit des Barocks nämlich nicht. Man glaubte, dass das Wasser die Haut dünner macht und Krankheiten daher leichter in den Körper eindringen können. Anstatt zu waschen hat man sich mit einem weißen Tuch trocken abgerieben. Auch eine Zahnbürste und Zahnpasta gab es damals nicht. Manche verwendeten zum Reinigen der Zähne ein spezielles Zahnpulver, die meisten haben aber ihre Zähne wohl gar nicht geputzt.
Heute ist das Zähneputzen eines der ersten Dinge, die du in der Frühe machst. Oft ist das aber auch ganz schön lästig, nicht wahr? Vielleicht macht es dir mehr Spaß, wenn du einen lustigen Zahnputzbecher dafür benützt. Daher möchte ich dir heute zeigen, wie du einen selbst gestalten kannst. Viel Spaß beim Basteln!
Für den Zahnputzbecher brauchst du:
Kleine Plastikflasche
Weiße Acrylfarbe
Spitze Nagelschere und normale Schere
Klebstoff
Wackelaugen
Schwarzen Eddingstift
Und schon kanns losgehen! (Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht.)
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Als erstes musst du die Flasche gut säubern, das Etikett entfernen und danach alles trocknen.
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Nun schneidest du den unteren Teil der Flasche ab. Benütze dafür zuerst die Nagelschere, danach die größere Schere. Lass dir dabei von einem Erwachsenen helfen.
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Anschließend bepinselst du den Becher von außen mit weißer Acrylfarbe. Wenn du dafür Handschuhe anziehst, werden deine Hände nicht weiß.
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Lass den Becher nun ganz trocknen. Für das Gesicht klebst du Wackelaugen auf und malst Mund, vielleicht auch Wimpern, Augenbrauen und Nase dazu.
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Und fertig ist dein Zahnputzbecher, der dich ab nun jeden Tag in der Früh und am Abend anlacht!
Körperhygiene zur Zeit des Barocks
Waschschüssel aus Zinn
Das regelmäßige Baden oder Duschen ist für uns heute selbstverständlich. Aber früher, in der Zeit des Barocks, sah die Körperhygiene anders aus. Man glaubte, dass Wasser durch die Poren der Haut dringe und so die Krankheiten übertragen würde. Es gab in den Prunkräumen daher kein Badezimmer. Stattdessen stand im Schlafzimmer der Residenz eine Waschschüssel aus Zinn, welche von den Dienern mit Wasser gefüllt wurde. Gereinigt hat man sich nur Gesicht und Hände.
Die Haare wurden regelmäßig gekämmt und geschnitten, aber nicht gewaschen. Bei den Festen trugen die Gäste ihre Haare unter weiß gepuderte Perücken. Sicherlich hast du schon mal im Fasching eine Perücke aufgehabt und weißt, wie diese jucken kann. Ähnlich erging es auch den Leuten damals.
Sehr unangehem waren aber auch Flöhe, Läuse und anderes Ungeziefer, die sich am Körper und in den Haaren einnisteten. Um gegen dieses Ungetier anzukämpfen, wurden spezielle Flohfallen entwickelt, welche man unter den Kleidern trug. Eine Flohfalle ist eine eiförmige Hülle mit feinen Löchern, ähnlich einem heutigen „Tee-Ei“. In dieses „Ei“ gab man ein mit Blut oder Honig getränktes Leinen. Der Geruch zog die Flöhe an und lockte sie so in die Falle.
Wie gesagt, gewaschen hat man sich aus Furcht vor Krankheiten sehr selten. Um die unangenehmen Gerüche des Körpers zu überdecken, haben sich die vornehmen Leute mit trockenen, weißen Tüchern abgerieben, welche mit Duftwasser parfümiert waren. Das Parfüm hatte auch den Zweck, den Körper zu stärken und die Luft in der Umgebung zu reinigen.
Ja, die Körperhygiene war damals wirklich ganz anders als heute. Und wenn du das alles liest, freust du dich sicher schon auf das nächste Bad, nicht wahr?
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Auf den Spuren von Familie Maus durch die Ausstellung „Überall Musik!“
„Überall Musik!“ im DomQuartier Salzburg: von der Musik am Hof der Salzburger Fürsterzbischöfe. Die Musik hatte damals schon eine unglaublich wichtige Bedeutung und Musiker, die noch heute in der ganzen Welt bekannt sind, gingen hier ein und aus.
Maus aus der Ausstellung „Überall Musik!“
Aber welche Musiker musizierten eigentlich am Hof in Salzburg? Wie klingt die Musik von damals? Wie waren die vornehmen Gäste bei den Festen gekleidet? Und was hat man gegessen? Wie wurde getanzt? Na, bist du neugierig geworden?
Hol dir dafür die „Überall Musik! EntdeckerInnen-Karte“. Du kannst die Karte entweder schon vor deinem Besuch herunterladen oder sie dir direkt an einer der Kassen des DomQuartiers holen.
Bei deinem Rundgang begleitet dich Familie Maus, welche dir immer wieder Aufgaben zu lösen gibt, die es an speziellen Rätsel- und Hands-on Stationen zum Erleben, Tüfteln und Selbermachen zu entdecken gibt. Zum Abschluss bekommst du zur Erinnerung sogar noch einen Stempel auf deine Karte.
Stationen in der Ausstellung „Überall Musik!“
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Kinderstation in der Musikausstellung im DomQuartier
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Fotostation in der Musikausstellung "Überall Musik!"
Damit du deine Familie Maus auch zu Hause hast, gibt es hier eine Bastelidee für dich. Viel Spaß beim Werken.
Für deine Familie Maus brauchst du:
Damit kann es losgehen!
Eierkarton: möglichst einen gelben 6er Karton für den Käse, einen 10er und einen 6er Karton für die Mäuse
Ein graues und ein rosa Papier
Kleber
Schere und Stanleymesser
Schwarzer Stift und eventuell Wackelaugen
Graue Wolle
Acrylfarben: schwarz, weiß und eventuell gelb
Pinsel
Und schon kanns losgehen! (Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht.)
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Schneide mit dem Messer die Kartonspitzen im Inneren der Eierschachtel aus. Lass dir dabei von einem Erwachsenen helfen.
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Mische die Farben schwarz und weiß zu grau und bemale damit die Kartonspitzen. Danach lasse alles gut trocknen.
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Nun schneide aus grauem die Ohren und aus rosa Papier die Ohrenfüller und klebe sie zusammen.
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Nachdem du die Ohren auf die Rückseite geklebt hast, kannst du das Gesicht malen.
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Nun schneide von der grauen Schnur ca. 10 cm lange Stücke ab und fixiere sie als Schwänze an der Rückseite.
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Für den Käse schneide unterschiedlich große Löcher in den gelben Eierkarton.
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Überpinsle die nicht gelben Flächen auf dem Karton mit gelber Farbe und lass alles gut trocknen.
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Nun brauchst du nur noch die Mäusefamilie in und um den Käse herum platzieren und fertig ist dein Mäusekäse.
Tierische Klänge?
Wenn du zu einem Geburtstagsfest deiner Freunde eingeladen wirst, dann gibt es oft ein Motto wie „Prinzessinnen“, „Pferde“ oder „Piraten“. Eine Schatzsuche und Geburtstagsspiele und gute Musik sorgen ebenso für Spass und Unterhaltung.
Auch bei den Festen in der Residenz spielte die Musik eine wesentliche Rolle. Viele bekannte Musiker waren am Hofe angestellt. Darunter auch Wolfgang Amadé Mozart, von dem du sicher schon gehört hast. Auch Wolfgangs Vater, Leopold Mozart, arbeitete als Musiker am Hof des Fürsterzbischofs.
Während die Melodien der Mozarts wirklich harmonisch klingen, gab es auch Künstler, die unter anderem auch „schräge“ Musik spielten. Einer von ihnen war Heinrich Ignaz Franz Biber. Er ahmte mit Musikinstrumenten Tierstimmen nach. Hier kannst du dir eine davon anhören. Um welches Tier könnte es sich hier handeln?*
Neben Konzerten gab es auch Theaterveranstaltungen und Opern, bei denen natürlich sehr viel gesungen wurde. Im Carabinierisaal wurde mit „Orfeo“ die erste Oper nördlich der Alpen aufgeführt. Hierfür wurde extra eine eigene Bühne aufgestellt, auf der die Künstler auftraten.
Bei diesen Anlässen musste man natürlich auch entsprechend gekleidet und frisiert sein. Wie man mit der damaligen Mode aussah? Komm doch vorbei und finde es im Arbeitszimmer der Prunkräume selbst heraus. Hier kannst du in ein barockes Kostüm schlüpfen, ein Selfie beim Fotopoint machen und noch viele andere Dinge ausprobieren.
Ich wünsch dir ganz viel Spaß bei deinem Rundgang mit der „Überall Musik! EntdeckerInnen-Karte“.
* Zu hören ist das Miau einer Katze.
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Da der Foto-Workshop in den Semesterferien heuer aufgrund der momentanen Situation nicht stattfinden kann, wollen wir euch auf diesem Weg ein paar Tipps geben, um zu Hause ganz besondere Fotos zu machen.
Dramatische Wirkung
Sowohl für spannende Fotos als auch für mitreißende Theaterstücke ist der durchdachte Einsatz von Licht und Schatten nicht wegzudenken. Dasselbe gilt natürlich auch für Werke der Malerei.
Die Gemälde und Fotografien in der Ausstellung der Residenzgalerie Salzburg „Der Kuss der Musen“ führen dies eindrücklich vor Augen. Im Meisterwerk „Orpheus holt Eurydike aus der Unterwelt“ von Heinrich Friedrich Füger wird die Schlüsselszene, als Orpheus seine Eurydike aus der Unterwelt herausführt und sich im letzten Moment verbotenerweise zu ihr wendet, durch den Einsatz von Licht und Schatten dramatisch in Szene gesetzt. Beim Gemälde „König Saul und die Hexe von Endor“ in der Art von Alessandro Magnasco, werden die Figuren bei der Erscheinung von Samuels Geist von einem magischen, unheimlichem Licht erleuchtet, während die umliegende Szenerie in geheimnisvolles Dunkel getaucht ist.
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Orpheus und Eurydike
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König Saul und die Hexe von Endor
Ohne Licht keine Fotografie
Sonne für spannende Fotos als Lichtquelle nutzen
Für die Fotografie ist Licht von essentieller Bedeutung, denn ohne Licht gibt es keine Fotografie. Das sagt auch schon das Wort „Fotografie“ das so viel wie „mit Licht schreiben“ bedeutet. Aber eines ist klar, wo Licht ist, ist auch Schatten.
In vielen Fällen können Schatten in einem Foto sehr störend wirken. Setzt man sie allerdings bewusst ein, entstehen wunderbare, effektvolle Bilder.
Verwendet man Licht und Schatten als Gestaltungsmittel, muss man sich erst einmal Gedanken über die Lichtquelle(n) machen, die zum Einsatz kommen bzw. gezeigt werden soll(en). Jede Lichtquelle hat unterschiedliche Eigenschaften, welche Einfluss auf die Schattenwirkung haben.
Man unterscheidet zwischen natürlichen und künstlichen Lichtquellen. Zu den natürlichen Lichtquellen zählen z.B. die Sonne, Blitze, Feuer, Polarlichter, Fixsterne, Glühwürmchen usw. Künstliche Lichtquellen sind z.B. Kerzen, Blitzgeräte, Lampen, Öllampen, Laser usw.
Geh doch einmal bei schönen Wetter nach draußen und nutze die Sonne als natürliche Lichtquelle für spannende Schattenfotos. Das Tolle ist, Schatten lassen sich mit jeder Art von Kamera fotografieren – egal ob Kompakt-, Spiegelreflex-, oder deine einfache Handykamera- alle sind möglich!
Die Sache mit der Licht-Richtung
Einen weiteren Punkt den es beim Fotografieren von Schatten zu beachten gilt, ist die Richtung aus der das Licht kommt, denn diese wirkt sich direkt auf die Erscheinung des Schattens aus. Betrachte nochmals die beiden Gemälde. Aus welcher Richtung kommt das Licht? Wie wirkt sich das auf die verschiedenen Schatten aus?
Verwendest du beim Fotografieren künstliche Lichtquellen, kannst du ganz leicht selber bestimmen aus welcher Richtung das Licht kommen soll und damit dein Motiv perfekt inszenieren. Am besten geht das in einem dunklen Raum in dem du dir ein kleines „Fotostudio“ einrichtest.
Für dein eigenes Fotostudio brauchst du nur ein paar wenige, einfache Mittel:
Gestalte dein eigenes Fotostudio
eine Fläche auf der du arbeiten kannst z.B. einen Tisch und dahinter eine Wand
Klebeband
einen oder auch mehrere große Bögen einfarbiges Papier, je nachdem wie groß die Fläche sein soll auf der du fotografieren möchtest. Die Farbe des Papiers kannst du selbst wählen.
am besten verschiedene Lichtquellen z.B. eine Taschenlampe, die Taschenlampe deines Handys, eine Schreibtischlampe und was du sonst noch an Leuchtkörpern zu Hause hast. (Ich finde kleine, gerichtete Lichtquellen funktionieren besser, aber probier‘ doch selber für dich aus, was dir am meisten zusagt.)
optional: ein Nudelsieb, Gitter, Netz…
einen Gegenstand, den du gerne fotografieren möchtest. Ich verwende gerne Gläser. Die werfen einerseits tolle Schatten und andererseits sorgen Lichtbrechungen und Reflexionen für weitere tolle Effekte.
Fertig ist dein kleines Fotostudio
Hier ist das Papier mit Klebeband schon an der Holzplatte und dem Tisch fixiert. Und tada, fertig ist dein eigenes Fotostudio!
Auf diesem Foto ist der Raum noch viel zu hell um besondere Schatteneffekte erzeugen zu können. Also, Deckenlampe ausschalten und Taschenlampe einschalten.
Nun ist deine Kreativität gefragt. Vergiss nicht, es gibt kein richtig und falsch. Wichtig ist, dass du einfach ausprobierst z.B. wie sich unterschiedliche Lichtquellen verhalten, wo du deine Lichtquelle positionieren musst, damit es den Effekt ergibt den du erreichen möchtest, wie sich die Position der Kamera auswirkt usw. Unten siehst du ein paar Fotos auf denen ich mit Licht aus verschiedenen Richtungen und unterschiedlichen Kamerapositionen gespielt habe.
Weitere Anregung für das Spiel mit Licht und Schatten
Die Fotos habe ich absichtlich in Schwarz-Weiß umgewandelt, weil ich finde, dass sich dieser Modus für die Schattenfotografie sehr gut eignet und die Bilder so noch grafischer und eindrucksvoller aussehen.
Effekte mit unterschiedlich eingesetzten Lichtquelle (Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht.)
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Licht von rechts
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Licht von links
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Licht von unten
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Licht von oben
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Bild 1
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Bild 2
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Bild 3
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Bild 4
Bild 1: Zwei Lichtquellen gleichzeitig (eine davon sieht man in der rechten vorderen Ecke).
Bild 2: Den „löchrigen“ Schatten im Hintergrund habe ich mit der Sitzfläche eines Rattan-Sessels erzeugt. Einfach mit der Taschenlampe hindurchleuchten und abdrücken.
Bild 3 & 4: Bei diesen Fotos kann man neben der künstlichen Lichtquelle, die ich verwendet habe, noch eine weitere natürliche entdecken. Kannst du sie finden?
In den Fotos oben kann man an den Gläsern die Spiegelung eines Fensters, also einer natürlichen Lichtquelle, entdecken.
de Heem, Frühstück mit Champagnerglas und Pfeife
Auch die Alten Meister wie Jan Davidsz. de Heem aus dem Sammlungsbestand der Residenzgalerie Salzburg, bauten solche Finessen gerne in ihren Gemälden ein, um so für die/den genaue/n BetrachterIn zu erklären, woher denn, neben eventuellen anderen Lichtquellen, das Licht in ihren Bildern kam. Außerdem konnten sie mit der Darstellung von Reflexionen ihr großes malerisches Talent unter Beweis stellen.
Ich hoffe dir hat mein Foto-Tipp gefallen und wünsche dir ganz viel Spaß beim Ausprobieren.
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Bist du auch so neugierig wie damals die Fürsterzbischöfe?
Die Regenten von Salzburg waren hoch gebildet und setzten sich gerne mit den Wissenschaften auseinander. Gerade zur Barockzeit – also vor 300 bis 400 Jahren – wurden Kunst- und Wunderkammern an unterschiedlichen Herrschaftshäusern eingerichtet. Hier in Salzburg haben die beiden Fürsterzbischöfe Guidobald Graf Thun und von Max Gandolf Graf Kuenburg eine solche geschaffen. Damit wollten sie zeigen, wie sehr sie an den Naturwissenschaften und an Kunstwerken, gefertigt aus wertvollen Materialien, interessiert waren.
In diesen Räumlichkeiten finden wir den Zahn eines außergewöhnlichen Meeresbewohners – dem Narwal.
Auch als „Einhorn des Meeres“ bezeichnet, dachten die Menschen in der Barockzeit, der Zahn des Narwals sei tatsächlich das Horn eines Einhorns.
Hast du Lust einen großen Wal zu malen?
Was du alles zum Malen brauchst:
ein großes Blatt Papier, Packpapier oder einen Karton
Farben (Schulmalkasten, Wasser- Acryl- oder Gouache-Farben)
verschiedene Pinsel
Buntstifte
Wasser zum Verdünnen der Farben
eventuell Maltuch
ein Foto von einem Wal oder ein Buch zum Thema
Und so geht’s (Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht.)
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Lege das Papier auf einen Tisch oder auf den Boden.
Schütze den Untergrund mit Zeitungspapier.
Zeichne nun den Walkörper mit einem Buntstift vor – nimm dir Fotos von Walen zu Hilfe.
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Mische jetzt deine Farben mit dem Pinsel.
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Beginne nun den Wal auszumalen. Der Walkörper ist ein bisschen wie eine Landschaft mit Bergen und Tälern geformt!
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Damit dein Wal auch gut schwimmen und tauchen kann, male Wasser und Wellen dazu.
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Oben am Kopf kannst du noch eine Wasserfontäne malen.
Fertig ist das Bild! Vielleicht gibst du dem Wal einen Platz in deinem Zimmer?
Das Gehör der Wale
Wir Menschen können mit unseren Ohren Töne und Klänge, Musik und Geräusche wahrnehmen. So ist es uns möglich miteinander zu sprechen. Tiere besitzen mitunter ein viel feineres Gehör oder nutzen andere Systeme, um sich miteinander zu verständigen. Doch wie funktioniert das eigentlich bei Walen unter Wasser? Auch die Fürsterzbischöfe von Salzburg waren an Fragen wie diesen und auch an der Welt unter Wasser interessiert. Hast du schon einmal versucht unter Wasser zu sprechen? Meistens entstehen dabei viele, viele Luftblasen!
Nachdem die Sicht im tiefen Wasser nicht besonders gut ist und auch der Geruchssinn nicht funktioniert, sind die Wale darauf angewiesen, sich mit Lauten zu unterhalten. Die Laute entstehen im Körper der Tiere und werden über die Haut abgegeben. Also müssen die Wale ihr Maul erst gar nicht öffnen, um zu sprechen.
Da Wale Säugetiere sind, ist es für sie lebensnotwendig zum Atmen an die Wasseroberfläche zu schwimmen – sie besitzen so etwas wie eine Nase.
Eckzahn eines männlichen Narwals in der Kunst- und Wunderkammer
Die Narwale haben eine besondere Technik entwickelt, um Töne zu erzeugen. Zwei Nasengänge sitzen an der Oberseite ihres Kopfes. Mit der Luft in den Nasengängen erzeugen die Narwale Klicks und Pfeiftöne, die den Narwalkörper zum Schwingen bringen und Wellen im Wasser entstehen lassen – diese Wellen pflanzen sich im Wasser fort und der andere Wal kann sie mit seinem Unterkiefer spüren. Von dort werden die Wellen weiter in das Innenohr des Wals geleitet. Ja, die Wale haben Ohren wie wir Menschen!
Einzigartig dabei ist, dass der Narwal genau weiß, aus welcher Richtung die Wellen kommen. So kann er seinen Walfreund oder seine Walfreundin finden. Bei uns im Museum ist ein sehr alter Zahn eines Narwals ausgestellt.
Schade nur, dass wir Menschen sogar im Meer viel Lärm verursachen, z. B. mit großen motorbetriebenen Booten oder Öl- und Gasbohrungen – das ist Lärm für alle Wale.
Es ist wichtig, dass wir diese einzigartigen Tiere davor schützen, damit die Artenvielfalt auf unserer Erde erhalten bleibt.
Viel Interessantes wie den Zahn eines Narwals gibt es bei uns vor Ort zu entdecken. Komm doch vorbei und überzeuge dich selbst von den wunderlichen Wesen in der Kunst- und Wunderkammer, die hier zu finden sind. Kannst du auch den Narwal-Zahn entdecken?
Viel Spaß beim Walmalen!
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Im DomQuartier Salzburg bieten wir Vermittlungsprogramme für Kindergärten und Schulklassen auch als Online-Führungen an!
Im Gespräch mit den Kindern bzw. Jugendlichen vermitteln erfahrene Kunstpädagoginnen die Inhalte des von Ihnen gewählten Programms auf altersgerechte Art und Weise. Kleine praktische Arbeitsanregungen lockern das Angebot auf und laden ein, das Erfahrene gleich mit einfachen Mitteln in der Praxis zu erproben. Mittels Videokonferenz kommen wir live zu Ihnen ins Klassenzimmer, in den Gruppenraum oder auch nach Hause, ins Distance Learning.
Dieses Angebot richtet sich auch an Kindergärten und Schulen, die das DomQuartier aufgrund einer weiten Anreise nicht, oder nur schwer erreichen können.
Anmeldung zu Ihrem Wunschtermin
Melden Sie sich einfach telefonisch unter +43 662 8042 2109 oder mittels E-Mail an office@domquartier.at zu einem Termin Ihrer Wahl an.
Im Anschluss erhalten Sie den Zugangslink für das Online-Treffen, den Sie an Ihre Gruppe bzw. Klasse versenden können. In diesem Mail sind auch alle weiteren wichtigen Informationen, wie die benötigten Materialien für die praktische Übung, zusammengefasst.
Kosten
bis 15 Kinder: € 15,-
16-20 Kinder: € 20,-
21-30 Kinder: € 30,-
Ab 30 Kinder: nach Rücksprache
PädagogInnen frei
Technische Voraussetzungen:
im Distance Learning
stabile Internetverbindung
Laptop oder Standcomputer mit Webcam, Mikrophon und Lautsprecher
im Gruppenraum/Klassenzimmer
stabile Internetverbindung
Laptop oder Standcomputer mit Webcam, Mikrophon und Lautsprecher
Beamer / großer Bildschirm
Wählen Sie aus folgenden Vermittlungsangeboten für Ihre Bildungseinrichtung:
Experimentieren mit Farben
Grünspan und Schildlaus
alle Altersgruppen
zwischen 60 und 120 Minuten wählbar
Wie wurden Gemälde in der Barockzeit hergestellt? Welches technische Wissen und welche Hilfsmittel standen den Künstlern damals zur Verfügung? Wir machen uns auf eine spannende Entdeckungsreise in die bunte Welt der Farben und erforschen die Bilder im DomQuartier.
benötigten Materialien (bitte vor Beginn bereitlegen)
Wasserfarben (bei Vorhandensein gerne auch Acryl- oder Fingerfarben)
Wasser
Papier (DIN A4 oder DIN A3)
Licht und Schatten
Lichtvolle Malerei
1.–4. Klasse MS, AHS, BHS
zwischen 60 und 75 Minuten wählbar
Wo Licht ist, ist auch Schatten. Diesen Satz führen uns die Alten Meister in ihren Gemälden bravourös vor Augen. Mit Licht lassen sich nicht nur spannende Stimmungen erzeugen, es verleiht Dingen und Räumen auch Plastizität und ist ein unverzichtbares Gestaltungsmittel der Malerei.
Anhand der Bilder im DomQuartier befassen wir uns mit verschiedenen Lichtquellen, besprechen lichtspezifische Begrifflichkeiten, experimentieren mit Licht und Schatten und versuchen uns selbstdarin Räumlichkeit auf einem Blatt Papier zu erzeugen.
Benötigte Materialien (bitte vor Beginn bereitlegen)
Papier (DIN A4 oder DIN A3)
gespitzter Bleistift
Radiergummi
Von der Kunst der Farben
Rot – Blau – Grün. Von der Kunst der Farben
1.–4. Klasse MS, AHS, BHS
Dauer. 60–75 Minuten
Was wäre die Welt und im speziellen die Malerei ohne Farben? Doch warum können Menschen Farben eigentlich sehen und welche Bedeutung haben diese für die Malerei?
Die Maler der Gemälde im DomQuartier wussten die Eigenschaften der Farben optimal für ihre Zwecke zu nutzen und bewusst einzusetzen. Bildbetrachtungen in den Räumen des DomQuartiers und „Farb-Experimente“ erlauben es den Schülerinnen und Schülern, Farbe als Mittel zur Gestaltung, als physikalisches und ästhetisches Phänomen zu erfahren und zu begreifen.
Kurios und skurril
Kurios und skurril
Alle Altersgruppen
60 Minuten
Jeder barocke Fürst, der etwas auf sich hielt, hatte eine Kunst- und Wunderkammer. Darin sammelte er Erstaunliches, Exotische und Wertvolles. Im DomQuartier treffen wir auf Edelsteine, eine Mumie, einen Affen, einen Narwalzahn, den man früher für das Horn des Einhorns hielt und noch vieles mehr, das zum Staunen, Wundern und Schmunzeln einlädt.
Spurensuche im DomQuartier
Spurensuche im DomQuartier
3.–4. Klasse Volksschule
60 Minuten
Beim virtuellen Rundgang durch das DomQuartier bekommen die Kinder Einblicke in das Leben am fürsterzbischöflichen Hof in Salzburg und lernen ausgewählte Kostbarkeiten der Sammlungen kennen. Altersgerecht werden Themen wie Etikette, Frömmigkeit und Glaube, Reichtum und Prunk aufbereitet und im Dialog mit den Kindern besprochen. Zum Abschluss gibt es auch eine kleine praktische Arbeit zur Nachbereitung zu Hause, im Kindergarten oder in der Schule.
Wir erforschen das Blumenstillleben mit Eichhörnchen und Früchten von Vinzenz Kreuzer aus der Sammlung der Residenzgalerie Salzburg.
Darauf gibt es so Einiges zu entdecken – die schönen Blumen in der feinen Vase, das freche Eichhörnchen, das sich gerade mit einer Walnuss davonmachen will. Unter dem Tierchen sehen wir reife Früchte, die möglicherweise vom Tisch kugeln werden, sobald das Eichhörnchen davonspringt und einen filigranen Schmetterling, der soeben auf der Kante des Marmortisches gelandet ist.
Hast du Lust eine Stillleben-Collage nach eigenen Vorstellungen zu gestalten? Wir verwenden dafür nicht nur den Pinsel! Gestempelte Blumen und Früchte, Blüten aus Eierkarton und Farbe direkt aus der Tube verschönern unser Bild. Findest du noch etwas das du ergänzen kannst? Schau doch mal die Zeitschriften durch. Vielleicht entdeckst du dort noch mehr Dinge zum Aufkleben.
Was du dafür brauchst:
1 Blatt Papier als Untergrund
buntes Papier (Geschenkpapier, Zeitungspapier o.ä.) für die Vase
Eierkarton (am besten weiß) für die dreidimensionalen Blüten
Wachsmalkreiden
Wasserfarben mit Deckweiß, Wasser und Pinsel
Wattestäbchen oder Korken
Kleber
Schere
Bleistift
Und so geht’s (Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht.)
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Schneide Blüten aus dem Eierkarton und bemale sie mit Wasserfarben. Der Karton muss gut trocknen bevor du ihn auf dein Bild kleben kannst.
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Mit Bleistift eine Vase vorzeichnen. Danach mit Wachsmalkreiden die Stängel und Blätter ausmalen. Mische die grüne Farbe mit gelb und braun.
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Hintergrund mit sehr dünner Wasserfarbe bemalen. Du kannst auch einen Tisch darunter malen oder mehrere Farben für den Hintergrund verwenden.
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Aus dem bunten Papier (oder Zeitungspapier) eine Vase ausschneiden. Ob sie rund, eckig oder wie eine Flasche aussieht, entscheidest du.
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Wenn die Eierkarton-Blüten getrocknet sind, kannst du selbstgemachte Papierkugeln oder andere Kugeln in die Mitte kleben.
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Mit einem Korken oder einem Wattestäbchen tupfen wir mit Wasserfarben Weintrauben und Blüten auf die grünen Stängel und neben die Vase
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Maiglöckchen entstehen, wenn du deine Deckweißtube direkt auf die grünen Stängel auftupfst
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Danach verteilst du die Kartonblumen auf deinem Blumenstrauß und klebst sie auf.
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Es sieht auch schön aus, wenn du eine fertige Blüte ein weites Mal mit einer anderen Farbe überstempelst.
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Mein Bild ist nun fertig.
Die Camera Obscura – eine Mal- und Zeichenhilfe
Die Alten Meister haben uns ihr Geschick im Umgang mit Farben und Licht besonders in Stillleben gezeigt. Dabei führen sie nicht nur vor, wie gut sie es verstehen Gemälde zu komponieren und diese lebensnah zu malen, sondern auch wie genau sie schauen können. Durch die Verwendung von Malhilfen wie Lupe oder Camera Obscura erleichterten sich die Maler diese exakte Nachahmung von realen Objekten.
Eine Camera O
bscura („dunkle Kammer“) leitet Licht durch eine Linse in einen dunklen Raum – so ähnlich wie es in unserem Auge passiert. Dabei wird ein Abbild der Umwelt auf dem Kopf stehend und seitenverkehrt auf eine Fläche projiziert. Dieses Abbild konnte vom Maler abgezeichnet und als Basis für ein Gemälde verwendet werden.
Ob Vinzenz Kreuzer 1848 für sein Blumenstillleben mit Eichhörnchen und Früchten aus der Sammlung der Residenzgalerie zu solchen Hilfen gegriffen hat, wissen wir heute nicht. Es ist wohl anzunehmen, dass er in seiner Werkstatt entweder Studien zu einem derartigen Stillleben hatte oder tatsächlich vor echten Objekten sein Gemälde komponierte. Die Detailverliebtheit in der Wiedergabe der Oberflächen lässt uns erahnen wie sorgfältig und genau der Maler seine Vorlagen studierte.
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Die Camera obscura („dunkle Kammer“) leitet Licht durch eine Linse in einen dunklen Raum
Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du dein Werk gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at Oder postet es auf unserer Facebook Seite oder in Instagram mit dem Hashtag #DomQuartierSalzburg
Was ist das Besondere an Kindergeburtstagsfeiern? Du darfst Freunde einladen, bekommst Geschenke und es gibt etwas Gutes zum Essen. Wenn dein Fest dann noch unter einem Motto läuft oder ein lustiges Programm geboten wird, dann ist dein Geburtstag sicherlich ein voller Erfolg. Auch bei den Festen in den Prunkräumen der Residenz, die heute ein Teil des DomQuartiers sind, gab es immer viel zu Essen, dazu Musik und Unterhaltung. Viele Künstler trugen zu einer besonderen Stimmung bei.
Vielleicht möchtest du ja bei deinem nächsten Kindergeburtstag auch etwas vorführen? Wie wäre es mit einem Zauberkunststück? Ich zeige dir hier einen Zaubertrick, den du mit etwas Übung gut vorzeigen kannst. Eines ist sicher: Deine Freunde werden davon beeindruckt sein!
Was du dafür brauchst:
einen Zauberhut
zwei Pappbecher
einen Krug Wasser
eine Schere
und natürlich einen Zauberstab
Vorbereitung für den Zaubertrick:
Schneide beim ersten Becher den oberen Rand und beim zweiten Becher den Boden weg. Gib nun den Becher mit dem Loch im Boden in den anderen Becher.
Damit der Zaubertrick gut funktioniert, musst du mit den Bechern folgendes üben: Ziehe mit einer Hand langsam den oberen Becher aus dem unteren.
Überlege dir einen Zauberspruch für die Vorstellung.
Und los geht’s mit der Zauberei!
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Bereite deine Materialien auf einem Zaubertisch vor. Wichtig ist, dass deine Gäste so sitzen, dass sie NICHT in den Hut schauen können!
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Gieße nun Wasser in den Becher und stelle ihn in den Hut.
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Nun sagst du den Zauberspruch laut auf. Währenddessen ziehst du den oberen Becher aus dem unteren Becher im Hut und legst deine Hand unter den Boden des Bechers.
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Kippe nun den Becher über den Krug. Deine Freunde werden staunen; Kein Wasser kommt heraus! Gib diesen Becher danach wieder langsam in den Becher im Hut.
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Nun sage wieder den Zauberspruch. Zugleich hebst du langsam die ineinander gesteckten Becher aus dem Hut.
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Kippe nun wieder den Becher über den Krug. Und oh Wunder: Diesmal fließt das Wasser heraus!
Feste feiern
Wenn du ein Fest feierst, brauchst du einen schönen Ort, gutes Essen und Unterhaltung, damit den Gästen und dir nicht langweilig wird. Auch die Fürsterzbischöfe, die damaligen Herrscher von Salzburg, haben gerne Feste gefeiert.
Dabei waren die Prunkräume der Residenz besonders gut geeignet. Die großen, prachtvollen Räume schufen einen wunderbaren Rahmen. Hunderte Kerzen tauchten die Räumlichkeiten in ein glanzvolles Licht.
Ein Höhepunkt bei diesen Festen war sicherlich das Essen. Dabei wurden viel Fleisch und Süßigkeiten aufgetischt. Beides war teuer und galt als besondere Kostbarkeit. Die Festessen, welche oft stundenlang dauerten, wurden meist von Musik begleitet.
Auch an der Unterhaltung fehlte es nie. So gab es viele bekannte Musiker, welche für die Gäste spielten. Einer von ihnen war Wolfgang Amadé Mozart. Sicher hast du schon von ihm gehört. Er wird als Wunderkind bezeichnet, da er schon als Kind außergewöhnlich gut musizierte. Er war erst sieben Jahre alt, als er in der Residenz vor dem Fürsterzbischof auftrat. Zur Musik haben sich die Gäste unterhalten und getanzt. Oft gab es auch Theateraufführungen, wofür im größten Saal, dem Carabinierisaal, extra eine Bühne aufgebaut wurde. Ja, viele Künstler trugen hier zur festlichen Stimmung bei. Ob es auch Zauberer, früher Gaukler genannt, in der Residenz gab, ist nicht nachgewiesen. Aber da oft Gaukler in der Stadt waren und bei Straßenfesten ihre Kunststücke vorführten, wäre es gut möglich, dass so mancher in die Residenz eingeladen wurde, um vor den Gästen zu zaubern.
Langweilig waren die Feste bestimmt nicht!
Wir freuen uns über dein Feedback!
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Licht und Schatten ist ein spannendes Thema in der Malerei – wir schauen uns zuerst an wie Schatten entstehen und malen dann ein Schattenbild.
Vielleicht habt ihr einmal bei Sonnenschein einen Ausflug in die wunderbare Schneelandschaft gemacht! Da kann man sie nämlich sehen – die fantastischen Schatten von Bäumen, Menschen, Häusern oder Tieren. Im Winter, wenn die Sonne tief am Himmel steht, sind die Schatten der Dinge oft sehr lang und auf dem weißen Schnee besonders gut sichtbar.
Zuhause tauchen sie meist nachts auf, wenn ein Lichtstrahl ins dunkle Zimmer fällt und dabei die Spielsachen streift…..habt ihr das schon beobachtet?
Die Wirkung von Licht und Schatten schauen sich Künstler sehr genau an – das kann man beispielsweise bei einem Besuch der Ausstellung „Der Kuss der Musen“ im DomQuartier gut nachvollziehen.
Aber wie kommt es eigentlich zu einem Schatten?
Schatten entstehen, wenn ein Lichtstrahl auf einen Körper fällt, wie bei der Holzkugel im Bild.
Den Schatten auf der Kugel selbst nennt man Körperschatten, der Schatten auf dem weißen Papier ist der Schlagschatten. Wir erzeugen heute verschiedene Schlagschatten und lassen daraus ein Bild entstehen. Viel Spaß beim Experimentieren!
Das brauchst du dazu:
Unterlage
Weißes Papier
Taschenlampe oder Schreibtischlampe
Verschiedene kleine Dinge aus eurem Zimmer
Weicher Bleistift
Wasserfarben
Pinsel
Wasserglas
Nun verdunkle deinen Arbeitsraum und schon kann es losgehen! (Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht.)
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Halte einen Gegenstand so vor die Lampe, dass ein interessanter Schlagschatten auf dem Papier entsteht.
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Zeichne den Umriss des Schattens mit dem Bleistift nach.
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Male die Schattenfläche gleichmäßig mit Wasserfarbe aus – wähle eine dunkle Schattenfarbe, also Schwarz, Braun, Grau, Blau oder Violett. Male dabei von der Umrisslinie ausgehend nach innen!
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Füge einen nächsten Gegenstand hinzu und verfahre in gleicher Weise.
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Gib deinem Bild Spannung, denke dir ein Thema aus! ( z.B. Wer fürchtet sich vor der Maus?)
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Die folgenden Schatten können die vorherigen auch überschneiden und nun in helleren Farben gemalt werden. Wichtig ist, dass die Farbflächen trocknen bevor du vorsichtig darüber malst.
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Wenn du mit einer Taschenlampe arbeitest, musst du sie ganz ruhig halten, sonst verändern sich die Schattenumrisse ständig!
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Du bestimmst selbst wann dein Bild fertig ist!
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Merke dir gut, welcher Schatten von welchem Gegenstand auf das Blatt geworfen wurde!
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Wenn dein Bild fertig ist, kannst du jemanden raten lassen wovon deine Schatten kommen!
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Mein Bild ist nun fertig!
Licht und Schatten
Das DomQuartier bietet dir reichlich Gelegenheit Licht und Schatten in Kunstwerken zu entdecken. Dabei wirst du feststellen, dass die alten Meister vor allem die Körperschatten studiert und gemalt haben, weil dadurch die Figuren in den Bildern plastisch werden, also dreidimensional wirken und damit sehr realistisch aussehen. Dieser Effekt war viele Jahrhunderte lang gefragt.