Face to Face. Österreichische Porträtmalerei des 19. Jahrhunderts

6.6. 2025 – 29. 9. 2025 | Residenzgalerie

Einer Epoche voller Veränderungen ein Gesicht geben

In der österreichischen Porträtmalerei des 19. Jahrhunderts vollzog sich eine Demokratisierung, was zu einer Vielfalt an Ausdrucksformen in der Malerei führte – von der Darstellung Herrschender hin zu einer zunehmenden Visualisierung bürgerlicher Personen. Dieser Trend, sich porträtieren zu lassen, bot ein Mittel zur Repräsentation, zur Selbstdarstellung, und die so entstandenen Werke bestechen durch eine Fülle an Malweisen, Stilen und Typen.

In der Schau sind Herrscherbildnisse, Familien- und Kinderporträts, Damen- und Herrenbildnisse, Selbstporträts sowie Atelierszenen vereint. Sie setzen die Dargestellten so in Szene, wie diese gesehen werden wollten. Eine Entwicklung, die in den 1850er Jahren mit dem Aufkommen der Fotografie zusätzlich befeuert wurde und in der Gegenwart mit der persönlichen Inszenierung auf Instagram & Co eine neue Ausprägung findet. Und so begleitet uns das Porträt heute ständig in seinen vielfältigen Facetten, bis hin zur Abbildung in Reisepass oder Führerschein, die der Identifizierung dient.

Kurator:innen: Astrid Ducke, Thomas Habersatter

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