Entdecken & Erleben – DomQuartier Salzburg https://www.domquartier.at Zentrum barocker Kunst: Prunkräume, Residenzgalerie, Dommusen, Museum St. Peter. Highlight unter Salzburgs Sehenswürdigkeiten im Zentrum der Altstadt. Fri, 21 Mar 2025 12:26:50 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.1 https://www.domquartier.at/wp-content/uploads/2017/12/cropped-domquartier-85x85.png Entdecken & Erleben – DomQuartier Salzburg https://www.domquartier.at 32 32 Date with Mozart https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/date-mozart/ Tue, 12 Nov 2024 10:48:40 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=52355 Nachmittagskonzerte zum Verlieben in den Prunkräumen der Residenz

Die Werke Mozarts dort hören, wo er sie selbst gespielt hat – geht das? Ja, das geht: Denn die Residenz zu Salzburg ist der Ort, für den Mozart seine Musik komponiert hat und wo er selbst regelmäßig auftrat. Schon als Siebenjähriger gab er für den Fürsterzbischof und dessen Gäste sein erstes Konzert. Was die Prunkräume für die Augen sind, ist Mozarts Musik für die Ohren. Ein unvergessliches Erlebnis aus Raum und Klang – für alle, die dem Geist des Meisters wirklich nahe sein wollen.


Ab 16. Jänner 2025 jeden Donnerstag und Freitag*
– um 16 Uhr
– jeweils 45 Minuten ohne Pause
– im Rittersaal der Residenz zu Salzburg

*Am 31.1.2025 findet aufgrund der Mozartwoche das Konzert „Date with Mozart“ nicht statt.

Eintritt:
Erwachsene: € 28,–
Ermäßigt: € 25,–
Unter 26 Jahren: € 14,–

 

Onlineticket kaufen

Tickets können auch an der Kassa vor Ort gekauft werden.

]]>
Kultur und Kulinarik https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/domquartier-galadinner/ Wed, 18 Sep 2024 08:25:09 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=51519 “Die Farben der Serenissima” x St. Peter Stiftskulinarium

Besuchen Sie die Sonderausstellung „Die Farben der Serenissima” im DomQuartier Salzburg und kombinieren Sie Kunstgenuss mit einem exklusiven Dinner im St. Peter Stiftskulinarium!

Im Jubiläumsjahr des DomQuartiers präsentiert die Residenzgalerie eine herausragende Sonderausstellung in Zusammenarbeit mit dem Kunsthistorischen Museum Wien. Die Ausstellung “Die Farben der Serenissima. Venezianische Meisterwerke von Tizian bis Canaletto” zeigt die Erfolgsgeschichte der venezianischen Malerei von der Renaissance bis zum Rokoko. Meisterwerke von Tizian, Tintoretto, Veronese und Canaletto illustrieren die Entwicklung der Malerei in Venedig, die durch ihre einzigartige Farbgebung und Themenwahl besticht.


Bei “Die Farben der Serenissima” x St. Peter Stiftskulinarium verschmelzen Kultur und Kulinarik zu einem einzigartigen Event – ideal für besondere Anlässe wie Firmenevents, Junggesellenabschiede oder Geburtstage.

Zeitraum: 16.9. 2024 – 14.11. 2024

 

Programm

Kennenlernen und Führung
Starten Sie Ihren Kunst & Kulinarik Besuch und tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Ausstellung „Die Farben der Serenissima“.
Ab 8 angemeldeter Personen lernen Sie bei einer Führung Ihre Tischgesellschaft kennen.

Galadinner
Genießen Sie im Anschluss ein exklusives 4 Gang Menü im St. Peter Stiftskulinarium. Das Package wird täglich, außer Dienstag, und je nach Verfügbarkeit angeboten.

Aperitif
___

Kalbstafelspitz
Tuna-Sauce · Rucola · Kapern · Pinienkerne

***

Safranrisotto
Sepia Tapioka · marinierter Kräutersalat

***

Zander auf der Haut gebraten
Lauch-Tomaten Gemüse · Parmesan Gnocchi

***

Panna Cotta von der Bourbon Vanille
Heidelbeerröster · Buttermilch-Limettenblättereis

 

Preisgestaltung
Packagepreis 117,- € inkl.

  • Eintritt in die Ausstellung
  • ab 8 Personen eine Führung
  • Aperitif
  • 4 Gang Menü inkl. Gedeck

 

Buchung erforderlich
reservierung@stpeter.at

 

]]>
Der Tastsinn im Museum – Erlebnis Taststation https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/taststation/ Tue, 13 Aug 2024 11:17:17 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=50789 Eine Taststation im DomQuartier

Ein Kunsterlebnis im Museum ist für die meisten von uns vorwiegend mit dem Sehsinn verknüpft – primär schauen wir uns die Kunstwerke an.

Weniger bekannt ist, dass bei einem Museumsbesuch sämtliche unserer Sinne angesprochen werden. So spielen die Größe und die Atmosphäre der Räumlichkeiten, die Akustik sowie andersartige Geräusche bei der Wahrnehmung von Kunst ebenso eine bedeutende Rolle – für alle Museumsbesucher:innen. Lediglich der Tastsinn bleibt bei der Betrachtung zumeist ausgeklammert – nur in seltenen Fällen ist es erlaubt, die Kunstwerke zu berühren.

Für Menschen mit Blindheit und Sehbeeinträchtigung ist der Tastsinn jedoch ein wesentliches und wichtiges Werkzeug, um sich im Alltag zurechtzufinden.  Auch bei der Wahrnehmung von bildender Kunst, unterstützt der Tastsinn die Menschen, Gemälde, Skulpturen etc. erfahren zu können. Dafür braucht es jedoch eigene Module, die auf die Menschen mit Blindheit und Sehbeeinträchtigung eigens abgestimmt und konzipiert sind.


Unter diesem Aspekt wurde im Museum DomQuartier Salzburg in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung Kunstvermittlung und mit tactilestudio berlin sowie mit großzügiger finanzieller Unterstützung vom RC Salzburg-Nord ein umfangreiches Projekt für eine Tasttafel gestartet.

Jan Davidsz. de Heem
Stillleben, Frühstück mit Champagnerglas und Pfeife, 1642

Nach einigen Überlegungen zur Bildauswahl, fiel die Entscheidung schließlich auf das einzigartige barocke Gemälde Stillleben, Frühstück mit Champagnerglas und Pfeife von Jan Davidsz. de Heem aus dem Jahr 1642. Dafür wurde das Werk von tacilestudio berlin unter Einsatz von modernster Technologie in eine dreidimensionale Reliefbild übersetzt. Erhabene Umrisslinien grenzen die einzelnen Gegenstände, wie z. B. verschiedene Früchte, Meeresfrüchte sowie kostbare Gläser, voneinander ab. Die unterschiedlich strukturierten Oberflächen zwischen den Stegen helfen dabei, die Art der dargestellten Objekte gut und bestmöglich zu differenzieren. Ein Glossar unter der Tasttafel erklärt die Zuordnung der einzelnen Oberflächen.


Die kunstvoll gemalten Zitronen lassen den herrlichen Duft der Zitronen erahnen und sprechen den Geruchssinn an. Auf der rechten Seite der Tafel können deshalb drei Druckknöpfe betätigt werden – der Duft von Zitronen, Austern- und Tabakgeruch strömt in den Raum. Übrigens: Auch andere Museumsbesucher:innen nehmen dieses Angebot sehr gerne wahr.

Ergänzend dazu gibt es links vom Reliefbild die wichtigsten Daten zum Gemälde. Entweder über eine Audiotonspur oder textlich via Brailleschrift können die Fakten abgerufen werden. Die Tonspur (auch in englische Sprache) ist zusätzlich mit einem Kopfhörer ausgestattet. Die Tafel ermöglicht nicht nur ein umfassendes Sinneserlebnis, sondern ermöglicht zudem einen Zugang, das Gemälde auf selbstständige Art und Weise zu erfahren.

Mit dieser multifunktionalen Tafel gelingt Kunstvermittlung für Menschen mit Blindheit und Sehbeeinträchtigung im Museum. Sie stellt einen wichtigen und bedeutenden Schritt in ein inklusiv gedachtes Museum dar.


Copyright Vermerke:

Jan Davidsz. de Heem / Stillleben © RGS/Ghezzi
Taststation © DQS

]]>
Begleitkonzert https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/begleitkonzert/ Tue, 06 Aug 2024 10:42:37 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=50527 Begleitkonzert

Die Musikführung können Sie mit einem exklusiven Kammerkonzert in einem der Prunkräume der Residenz ergänzen. 

Das Da-Ponte-Ensemble Salzburg spielt Werke von Heinrich Ignaz Franz Biber, Georg Muffat, W. A. Mozart oder Michael Haydn.

Dauer: 45 Minuten
Kosten für das Konzert: 400.-


Auf Wunsch kann das Konzert mit jeder beliebigen Führung bzw. mit einem Umtrunk kombiniert werden, wir erstellen gerne ein individuelles Angebot!

Anfragen und Reservierungen
telefonisch unter +43 662 8042 2109 oder per E-Mail office@domquartier.at

]]>
Wolfgang Amadé Mozart https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/wolfgang-amade-mozart-kuenstler-im-dienst-des-fuersterzbischofs/ Tue, 06 Aug 2024 09:47:47 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=50519 Wolfgang Amadé Mozart – Künstler im Dienst des Fürsterzbischofs

Entdeckungsreise durch 200 Jahre Salzburger Musikgeschichte an den Originalschauplätzen. Mit den Prunkräumen der Residenz und dem Dom-Bereich umfasst das DomQuartier Salzburg bedeutende historische Spielorte weltlicher und geistlicher Musik.

Im Mittelpunkt steht der junge Mozart, seine Familie und seine Beziehung zu seinen Arbeitsgebern, den Fürsterzbischöfen.

Die fürsterzbischöflichen Hofmusiker – unter ihnen Heinrich Ignaz Franz Biber, Georg Muffat, Vater und Sohn Mozart oder Michael Haydn – haben für diese Räumlichkeiten komponiert und hier selbst musiziert. Es waren ihre „Arbeitsstätten“.

Ihre Musik können Sie auch heute noch dort hören, wo sie einst erklungen ist –  via Hörstationen in den Prunkräumen der Residenz und im Musikraum im Museum St. Peter.
Als ergänzendes Programm finden im DomQuartier regelmäßig Konzerte mit Musik aus dieser Zeit statt.

Dauer: 1 Stunde
Eintritt: Ticket pro Person + € 92,– Führungsgebühr

 

Anfragen und Reservierungen
telefonisch unter +43 662 8042 2109 oder per E-Mail office@domquartier.at

]]>
Family on Tour https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/family-on-tour/ Tue, 23 Jan 2024 08:34:05 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=47121 Entspannter Kunstgenuss für die ganze Familie

Jeden zweiten Sonntag im Monat laden wir Familien, Kinder und Erwachsene zu abwechslungsreichen Mitmach-Führungen mit viel Spaß und Kreativität ein. Gemeinsam qualitätsvoll Zeit verbringen, Kunst auf erlebnisreiche Art und Weise kennenlernen und selbst kreativ werden. Jeden Monat widmen wir uns einem speziellen Thema oder einem besonderen Objekt, das gemeinsam mit allen Sinnen erlebt wird und zu eigenständigem kreativem Tun im Anschluss inspiriert.

In unserem Kalender finden Sie die nächsten Führungstermine.


Nutzen Sie die DQS-Familien-Jahreskarte und erleben Sie außergewöhnliche Veranstaltungen zu einem sensationellen Preis!
Hier geht’s zur Jahreskarte

Dauer: ca. 1 1/2 Stunden

Kosten:
Erwachsene:
Ticket + € 4,– Führungsgebühr
Kinder: Eintritt € 5,- (ab 6 Jahren) 
Familie: € 22,– + € 4,– Führungsgebühr pro Erwachsener / € 1,– Führungsgebühr pro Kind
Kinder unter 6 sind frei.
Mit der DQS Jahreskarte entfällt der Ticketpreis.

Treffpunkt: Innenhof der Residenz, Herkulesbrunnen

 

]]>
Teambildungs-Woche 5. Schulstufe: 3.-7. Februar 2025 https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/teambildungs-woche/ Wed, 13 Dec 2023 15:22:56 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=46722 DomQuartier zum Kennenlernen

In dieser Woche laden wir die Schülerinnen und Schüler der 5. Schulstufe kostenfrei zu uns ins Museum ein. Vor allem Teambildung, Zusammenarbeit und ein gegenseitiges Kennenlernen stehen dabei im Zentrum.

Dauer: 90 Minuten
MO, MI, DO, FR jeweils 9 und 11 Uhr

Anmeldung erforderlich! Begrenzte Teilnehmer:innenzahl
kunstvermittlung@domquartier.at

 


In Bildern lesen

Folgende Programme stehen zur Auswahl:

In Bildern lesen

Viele Themen finden sich in den Gemälden der Residenzgalerie, die nicht nur für den BE-Unterricht geeignet sind. Philosophische, religiöse, mythologische und auch psychologische Fragen können anhand der Bilder erarbeitet werden. Mit Bildbeschreibungen, Stimmungsanalysen und Skizzen nähern wir uns den Inhalten der Kunstwerke. Dabei werden Assoziationen frei, die sich beim freien Schreiben vor ausgewählten Bildern zu einer individuellen Geschichte verdichten.


Mythologie im DomQuartier

Mythologie im DomQuartier

Die Menschen der Antike versuchten die Entstehung der Welt und die Ereignisse in der Natur durch das Handeln und die Kraft der Götter zu erklären. Im Zeitalter des Barock wurden die Sagen von Helden und Göttern durch die Herrscher wiederbelebt, welche sich in deren Tradition präsentierten. In zahlreichen Gemälden und Deckenbildern begegnen wir antiken mythologischen Figuren, die heute noch viele Planeten und Sternbilder bezeichnen und in Film und Fernsehen präsent sind. Auf anregende Weise erarbeiten sich die Jugendlichen vielschichtiges Wissen um die griechischen Götter und die Ereignisse rund um den Trojanischen Krieg. Im Praxisteil entsteht ein moderner, gerne schräger „Mythen-Comic“.


Der heilige Rupert und das weiße Gold

Der heilige Rupert und das weiße Gold

Viele Legenden ranken sich um den heiligen Rupert und den heiligen Virgil. Gemeinsam gehen wir diesen auf den Grund und lösen so manches Geheimnis rund um die beiden Schutzpatrone der Salzburger Kirche. Was hat der heilige Rupert mit dem Kloster St. Peter und dem „Weißen Gold“ zu tun? Warum hält der heilige Virgil ein kleines Kirchenmodell schützend in seinen Händen? Wir erfahren Spannendes zur Geschichte des Salzburger Doms und schlüpfen dabei in die Rolle des späteren Dombaumeisters Santino Solari. Warum war Salz so wertvoll wie Gold und wie leben die Mönche von St. Peter heute?

 

 

]]>
Erstklässler:innen Woche: 27.– 31. Jänner 2025 https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/erstklaesslerinnen-woche-2/ Mon, 20 Nov 2023 12:32:16 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=46626 DomQuartier zum Kennenlernen

In kurzweiligen Programmen erleben die Schulkinder der ersten Klasse auf spielerische Weise die vielfältige Museumswelt.

Dauer: 60 Minuten
MO, MI, DO, FR jeweils 9 Uhr und 10.30 Uhr

Nur mit Anmeldung! Begrenzte Teilnehmer:innenzahl
kunstvermittlung@domquartier.at
Die Teilnahme ist kostenlos.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Folgende kostenlose Programme stehen an allen vier Tagen zur Auswahl:


Erster Museumsbesuch

Erster Museumsbesuch – Bilder einer Ausstellung
Der erste Besuch im Museum ist etwas ganz Besonderes! Im Vordergrund steht die spielerische Annäherung an Kunst und Kultur mit altersgerechtem Vermittlungsmaterial, das alle Sinne anspricht. Bei diesem spannenden Spaziergang durch die Ausstellung werden dem jungen Publikum ausgewählte Bilder nähergebracht.


Mäuse erobern die Residenz

Mäuse erobern die Residenz die Prunkräume der Residenz
Wo ist der Käse in der Residenz? Als Mäuse verkleidet begeben wir uns auf die Suche und entdecken dabei die Prunkräume. Hier gibt es viel zu bestaunen und man erfährt so manche Geschichte über das höfische Leben in Salzburg. Aber es lauern auch Gefahren in der Residenz wie die Hunde des Erzbischofs oder ein schnarchender Diener. Wird der große Käse schließlich gefunden, tanzen alle Mäuse um ihn herum.


Audienz beim Fürsterzbischof

Audienz beim Fürsterzbischof
Wie sieht ein Fürsterzbischof aus und wofür war er zuständig? Wie feierte man früher Feste in der Residenz? Und wie begrüßt man eigentlich den Gastgeber? In den prunkvollen Räumlichkeiten erfahren wir über das Leben der feinen Gesellschaft.


 

]]>
Eine Schlange im Kelch? https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/eine-schlange-im-kelch/ Tue, 29 Aug 2023 10:28:48 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=45424 Für Rätselköpfe…

Vor dem Eingang zum Museum St. Peter siehst du eine Skulptur des Hl. Benedikt. Er hält einen Kelch in der Hand, aus welchem eine Schlange kriecht. Hast du vielleicht eine Idee, warum?

Suche die richtige Antwort!

Die Schlange …

A)  … soll die Besucher im DomQuartier abschrecken.

B)  … wird gerne als Verzierung für Kelche verwendet.

C) … symbolisiert das Gift, das aus dem Kelch weicht.

D) …war das Lieblingstier des Hl. Benedikt.


Die Schlange war Symbol für Gift, das aus dem Kelch entwich.

Benedikt von Nursia gilt als der Begründer des Mönchtums in Europa. Er lebte als Einsiedler in der Nähe von Rom. Dort gewann er mit seinem Ruf als „Heiliger“ viele Anhänger und wurde von den Mönchen eines nahen gelegenen Klosters zum Abt ihrer Gemeinschaft gewählt. Doch seine strengen Ordensregeln stießen bald auf Widerstand. Einer Überlieferung nach versuchten die Mönche ihn zu vergiften. Doch das Gift entwich als Schlange aus dem Kelch, den sie ihm reichten, und das Gefäß zerbrach, als er das Kreuzzeichen darüber schlug.

Waldburger Hans, Hl. Benedikt von Nursia © Kolarik

]]>
Mottowoche: 25. und 27.-29. September 2023 https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/mottowoche-25-und-27-29-september-2023/ Tue, 18 Jul 2023 16:03:35 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=44837 Interaktionen, Fotopoint und Kunstvermittlung https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/zur-aktuellen-sonderausstellung/ Wed, 05 Jul 2023 16:00:30 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=44604 Die Rätselrallye Actionbound

Eine Rätselrallye rundet das digitale Angebot ab. Am eigenen Smartphone kann die Ausstellung mit dem Actionbound erkundet werden. Auf der Suche nach dem richtigen Geburtstagsgeschenk erfährt man dabei interessante Details zu den Kunstwerken, und das auf eine spielerische Art und Weise. Der preisgekrönte* Actionbound ist eine spannende Möglichkeit Inhalte nicht nur für Kinder digital sinnvoll nutzbar zu machen. Hier geht es zum Actionbound . Die dazugehörige App fürs Handy gibt es im App Store und Play Store

*Comenius EduMedia Siegel 2021, eLearning AWARD 2019, Deutschen Bildungsmedien-Preis „digita 2016“, Pädi Sonderpreis 2013

Fotostation: Kinder im Fenster, Waldmüller

Die Fotostation

Den „Kindern am Fenster“, von Ferdinand Georg Waldmüller, 1853 gemalt, ist eine klassische Fotostation gewidmet. Mit den Besucherinnen und Besuchern als Hauptdarsteller gelingt abschließend noch eine bleibende Erinnerung an die Jubiläumsausstellung der Residenzgalerie.


Kunstvermittlung für Schulklassen

Kunstvermittlung im Rahmen der Sonnderaustellung „Die Farben der Serenissima“.
>> Hier geht es zur Kunstvermittlung für Schulklassen.

]]>
Fortbildungen für Pädagog:innen https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/fortbildungen-fuer-paedagoginnen-und-paedagogen/ Wed, 05 Jul 2023 14:01:37 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=44585 Fort- und Weiterbildungen in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig

Im Schuljahr 2025 bietet das DomQuartier Salzburg in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Salzburg wieder ein umfangreiches Fortbildungsprogramm für Lehrkräfte aller Schultypen an. Die Anmeldung für alle Fortbildungen erfolgt über die PH-Salzburg. Unter dem Link zur Fortbildung der PH-Salzburg gelangt man zur Stichwortsuche. Dort in die Stichwortsuche einfach die Veranstaltungsnummer eingeben und zur gewünschten Fortbildung gelangen.


Alle Angebote finden im DomQuartier Salzburg, Residenzplatz 1, 5020 Salzburg statt.

 

Termine

Nummer: GPB000SG18

Mi 27.11.2024, 13.45 – 17.05 Uhr 4 UE, Präsenz
Kreative Unterrichtsplanung durch museumspädagogische Ansätze

Fächerübergreifender Unterricht im Museum
Referentinnen: Mag. Andrea Löschnig (Leitung Kunstvermittlung DQ), Alexandra Hederer Bakk. phil. (Kunstvermittlung),
Sek 1 und Sek 2
Max. TN: 20
Alle Unterrichtsfächer

Die vielfältigen kreativen Methoden der Museumspädagogik lassen sich mit ein wenig Fantasie auch in anderen Unterrichtsfächern nutzen. Durch haptische Elemente, intuitive Techniken und ungewöhnliche Materialen überraschen sie ihre Schülerinnen und Schüler und steigern deren Aufnahmefähigkeit während des Unterrichts.
Die einfachen Übungen mit dem „Chinesischen Korb“, einem „Leporello“ und vielem mehr werden ihren Unterricht bereichern.

Ziel: Abwechslung in den Praxisalltag des Unterrichtens bringen.
Erwartete Lernergebnisse und erworbene Kompetenzen: Verschiedene Techniken für den Unterricht aufbereiten, Freude am Experimentieren wecken und Anwendung von Kreativitätstechniken

Wissenskompetenz

  • Kahoot, actionbound, Stop motion-App

Erwartete Lernergebnisse

  • Handy und tablet in den Unterricht integrieren
  • Umgang mit digitalen Tools

Lehrveranstaltungen / PRÄSENZ Kreative Unterrichtsplanung durch museumspädagogische Ansätze – Fächerübergreifender Unterricht im Museum – PH-Online – Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig


 

Nummer: KUG100LG13

Mi 22.1.2025, 13.50 – 17.05 Uhr, 4 UE, Präsenz
Stop-Motion Trickfilme

Referentinnen: Alexandra Hederer Bakk. phil. (Kunstvermittlung), Mag. Clara Widerin (Kunstvermittlung)
VS, Sek 1, Sek 2, Integrationsklassen
Max TN: 20
Kunst und Gestaltung, Technik und Design

Nach einer Inspirationsphase im Museum wird die einfache Methode der Stop-Motion Animation kurz in der Theorie erklärt. Mit Hilfe von Fotos werden anschließend Trickfilme mit Tablet oder Smartphone kreiert, die am Ende mit Musik, teilweise auch mit selbst erzeugten Toneffekten, unterlegt werden. Es werden Legetrick und Animation im dreidimensionalen Raum ausprobiert, wobei auch unterschiedliche didaktische Methoden zur Themenfindung gezeigt werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gestalten je nach Trickfilmart sowohl den Hintergrund als auch die handelnden Figuren und beleben – animieren – die unbelebten Darsteller*innen. Vor allem die Teamarbeit führt zu tollen Ergebnissen und soll als didaktisches Mittel vorgestellt werden. Wir zeigen, wie Gruppenarbeiten initiiert und zielführend angeleitet werden können. Dabei werden selbstständiges Arbeiten, der Dialog miteinander und Kompromissfähigkeit durch die Beschäftigung mit einem technischen Gerät für Schülerinnen und Schüler gezeigt.

Wissenskompetenz:

  • Bilder als Quelle von Erzählungen
  • Wahrnehmungsgrenzen des Auges und Gehirns als Grundvoraussetzung für das Medium Film und Entwicklung des Films (z.B. Wunderscheibe – Thaumatrop)

 

Erwartete Lernergebnisse:

  • Möglichkeiten der kreativen Nutzung der Neuen Medien
  • Planung und Umsetzung eines Trickfilms in der Gruppe/Klasse
  • didaktische Methoden zur Förderung der sozialen Kompetenz im Klassenzimmer
  • Methoden zur Inspiration und Ideenfindung
  • Anwendung von Stop-Motion Techniken und Umgang mit einem spezifischen Stop-Motion Programm

Lehrveranstaltungen / PRÄSENZ Stop-Motion Trickfilme – PH-Online – Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig


 

Nummer: KUG100LG11

Mo 19.2.2025, 13.45 – 17.05 Uhr, 4 UE, Präsenz
Tipps und Tricks im KUG-Klassenzimmer (Lehrplan NEU)

Referentinnen: Mag. Andrea Löschnig (Leitung Kunstvermittlung DQ), Mag. Clara Widerin (Kunstvermittlung)
Alle Schularten
Max TN: 20
Kunst und Gestaltung, Technik und Design

Welche Nass-Techniken eignen sich auch fürs Klassenzimmer?
Wie verändere ich Arbeitsschritte, so dass alle Schüler*innen gleichzeitig malen können (siehe auch didaktische Grundsätze „Neuer Lehrplan“)?
Welche Zeichenblätter sind optimal geeignet und wie halte ich Material und Ausgaben im Einklang?

Diese sehr praxisorientierte Fortbildung zeigt Wege auf, wie aufwendige Techniken vereinfacht und in den Unterricht integriert werden können.

Ziel:

  • Neuer Lernplan
    • Didaktische Grundsätze (Bildnerische Praxis, Wahrnehmen und Reflektieren)
    • Kompetenzbereiche: mit verschiedenen Materialien experimentieren, Materialien einsetzen, Zusammenhänge herstellen
    • Abwechslung in den Praxisalltag des Unterrichtens bringen

Erwartete Lernergebnisse und Kompetenzen:

  • verschiedene Techniken für den Unterricht aufbereiten, Freude am Experimentieren wecken
  • Eitempera herstellen und damit malen

Lehrveranstaltungen / PRÄSENZ Techniken der Malerei und Einblicke in das Stuck-Handwerk – PH-Online – Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig


 

Nummer: KUG200LG12

Mi 12.3.2025, 13.50 – 17.05 Uhr, 4 UE, Präsenz
Farbe und Licht in der Kunst (fachfremd unterrichten)

Referentinnen: Alexandra Hederer Bakk. phil. (Kunstvermittlung), Christine Fegerl MA (Kunstvermittlung)
Sek 1
Max. TN: 20
Kunst und Gestaltung,  Technik und Design

Wie werden Farben im Bild angeordnet, welche Lichtquellen werden von Künstler*innen in Gemälden verwendet und welche Wirkungen erzielen diese?

In den Gemälden des DomQuartiers werden verschiedene Kontraste eigenständig gesucht und die künstlerische Umsetzung von Dreidimensionalität, Licht und Schatten genau beobachtet und ausprobiert. Mithilfe eines Glasprismas werden die Spektralfarben entdeckt und durch Mischung der Grundfarben Blau, Rot und Gelb auf Papier experimentieren die Teilnehmer*innen mit Farbmischung.

Ziel:

  • Wissenskompetenz:
    • additive und subtraktive Farbmischung
    • Lichtquellen in der Malerei
    • Kontraste
    • Primärfarben, Sekundärfarben

Erwartete Lernergebnisse:

  • Bewusstwerdung dreidimensionaler Wahrnehmung auf zweidimensionalem Bildträger
  • Lichtpunkte in der Malerei
  • Farbmischung, bewusster Einsatz von Kontrasten
  • didaktische Methode: Gruppenarbeit
  • bewusste Wahrnehmung von Licht und Farbe in Kunstwerken

Lehrveranstaltungen / PRÄSENZ Farbe und Licht in der Kunst (fachfremd unterrichten) – PH-Online – Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig


 

Nummer: GPB000SG19

Mi 19.3.2025, 13.45 – 17.05 Uhr, 4 UE, Präsenz
Von der Schöpfung bis zur Eucharistie – didaktische und praktische Tipps für den Unterricht

Referentinnen: Mag. Andrea Löschnig (Leitung Kunstvermittlung DQ), Angelika Widerin MA (Dommuseum Salzburg)
VS, Sek 1
Max. TN: 20
Religion, Ethik

Die Geschichten aus dem Alten und Neuen Testament inspirieren seit Jahrhunderten Künstler und Kunsthandwerker zu Meisterleistungen. Die bildlichen Darstellungen waren über weite Strecke der Vergangenheit auch ein Mittel des Informationstransports und der Vermittlung. In einer Gesellschaft, die überwiegend nicht lesen konnte, diente das Bild zur Information, Inspiration und Belehrung der Gläubigen. Viele Geschichten auf Bildern aus der Bibel sind den Schülerinnen und Schülern heute nicht mehr bekannt. Mithilfe museumspädagogischer Ansätze, didaktischer Vermittlungsstrategien und praktischer Anleitungen können religiöse Inhalte nicht nur gesehen, sondern auf spielerische Weise erforscht, begriffen und verstanden werden.

Ziel:

  • museumspädagogische Vermittlungszugänge für religiöse Themen kennenlernen
  • Vermittlung religiöser Themen an vielfältig-diverse Schulgruppen mit nicht einheitlicher religiöser Ausrichtung
  • kennenlernen didaktischer Techniken zur kreativen Vermittlung religiöser Inhalte
  • Kreativität und spielerische Elemente im Religionsunterricht nutzen
  • Vermittlung von Grundwerten mithilfe religiöser Themen.

Lehrveranstaltungen / PRÄSENZ Von der Schöpfung bis zur Eucharistie – didaktische und praktische Tipps für den Unterricht – PH-Online – Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig


 

Nummer: KUG200LG10

Mi 9.4.2025, 13.50 – 17.05 Uhr, 4 UE, Präsenz
Techniken der Malerei und Einblicke in das Stuck-Handwerk (Lehrplan NEU)

Referentinnen: Alexandra Hederer Bakk. phil. (Kunstvermittlung), Mag. Manuela Macala (Kunstvermittlerin)
Alle Schularten
Max TN: 20
Kunst und Gestaltung, Technik und Design

Entdecken Sie in dieser Fortbildung die barocke Farbherstellung, unterschiedliche Bilduntergründe und ungewöhnliche Malutensilien. Wir erläutern vor den Originalen Pigmentgewinnung ebenso wie die Unterschiede zwischen Holz, Leinwand und Kupferplatte als Untergrund oder die Verwendung von unterschiedlichen Werkzeugen. Aus Ei und Pigmenten wird Farbe angerührt und die Konsistenz mit Wasser verändert, so dass der Farbauftrag ausprobiert werden kann. Im zweiten Teil stehen die Stuckelemente des DomQuartiers im Fokus. Sie erzählen von der Gestaltungslust des Barock bis hin zum Klassizismus. Beim Gießen und Vergolden von eigenen Stuckornamenten gibt es die Gelegenheit, das Gehörte praktisch auszuprobieren.

Ziel:

  • Neuer Lernplan
    • Kompetenzbereiche: Mit verschiedenen Materialien und Techniken experimentieren können
    • Anwendungsbereiche: Zeit, Raum, Kontext; Rückzug als Innovation; Präsentation, Repräsentation
    • Materialkunde zu organischen und anorganischen Pigmenten und Bindemitteln sowie Gips und Stuck
    • neue Zugänge zur Malerei und Relieftechniken entdecken
    • Ausbildung zum Maler im Barock
    • Stuckateure im Barockzeitalter

Lehrveranstaltungen / PRÄSENZ Techniken der Malerei und Einblicke in das Stuck-Handwerk (Lehrplan NEU) – PH-Online – Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig


 

Anmeldezeitraum 1. Juli – 22. September 2023

Alle Angebote finden im Museum DomQuartier Salzburg, Residenzplatz 1, 5020 Salzburg statt.

Zur Anmeldung

]]>
Veranstaltungen https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/oeffentliche-veranstaltungen/ Thu, 23 Mar 2023 13:52:33 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=42594 Vermittlungsteam https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/vermittlungsteam/ Wed, 08 Mar 2023 10:29:47 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=42310 Barrierefreie Führungen https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/barrierfreiheit-domquartier/ Wed, 08 Mar 2023 10:18:44 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=42307 Online Kinder- und Jugendprogramm https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/kinder-und-jugendprogramm/ Wed, 08 Mar 2023 10:15:31 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=42305 Pädagogische Angebote https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/paedagogische-angebote/ Wed, 08 Mar 2023 10:03:17 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=42301 Kinder & Jugendliche https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/kinder-und-jugendliche/ Wed, 08 Mar 2023 09:58:06 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=42298 Workshops & Kurse https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/workshop-kurse/ Wed, 08 Mar 2023 09:45:15 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=42284 Private Führungen & Gruppen https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/fuehrungen-gruppen/ Wed, 08 Mar 2023 09:29:29 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=42279 Erstklässler:innen-Woche https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/erstklaesslerinnen-woche/ Tue, 10 Jan 2023 17:05:19 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=41399 DomQuartier zum Kennenlernen: am MO 6., MI 7. bis FR 10. Februar 2023

Unsere Programme vermitteln Wissenswertes über die wechselhafte Geschichte des DomQuartiers, verknüpfen Kunstwerke mit künstlerischen Techniken und bieten Raum für eigene Erfahrungen, wobei Spiel und Spaß im Museum eine große Rolle spielen.

Diese Woche laden wir ganz speziell die „Tafelklassler“ und „Tafelklasslerinnen“ zu uns ins Museum ein. In kurzweiligen Programmen erleben die Kinder auf spielerische Weise die vielfältige Museumswelt: MO, MI, DO, FR jeweils von 9.30–10.30 Uhr:

Anmeldung: kunstvermittlung@domquartier.at

Folgende kostenlose Programme stehen an allen vier Tagen zur Auswahl:


Bilder einer Ausstellung

Bilder einer Ausstellung – Erster Museumsbesuch  

Der erste Besuch im Museum ist etwas ganz Besonderes! Im Vordergrund steht die spielerische Annäherung an Kunst und Kultur mit altersgerechtem Anschauungsmaterial, das alle Sinne einbezieht. Bei einem spannenden Spaziergang durch die Ausstellung werden dem jungen Publikum auf spielerische Art und durch Be- und Angreifen verschiedener Materialien die Inhalte der Bilder nähergebracht.


Mäuse erobern die Residenz

Mäuse erobern die Residenz – die Prunkräume der Residenz

Wo ist der Käse in der Residenz? Als Mäuse verkleidet begeben wir uns auf die Suche und entdecken dabei die Prunkräume. Hier gibt es viel zu bestaunen und man erfährt so manche historische Geschichte über das höfische Leben in Salzburg. Aber es lauern auch Gefahren in der Residenz wie die Hunde des Erzbischofs oder ein schnarchender Diener. Wird der große Käse schließlich gefunden, tanzen alle Mäuse um ihn herum.


Festbankett und Bauernschmaus

Festbankett und Bauernschmaus – Lebenslust und Alltag im Barock

Wer würde nicht gerne, in edle Stoffe gehüllt, Gast bei einem festlichen Bankett sein und zu barocken Klängen tanzen? Anhand der Objekte und prunkvollen Räumlichkeiten im DomQuartier erkunden wir die Unterschiede der feinen Gesellschaft und der rauen Sitten der Bauern in der Zeit des Barocks. Im Anschluss kreieren wir im Kunstlabor noble Accessoires.

 

ONLINE Kurios und skurril – die Kunst- und Wunderkammer der Fürsterzbischöfe

Jeder barocke Fürst, der etwas auf sich hielt, hatte eine Kunst- und Wunderkammer. Darin stellte er erstaunliche Dinge aus der Natur, exotische Tiere, seltene Mineralien und Fossilien, aber auch kostbare Kunstwerke zur Schau. Die Salzburger Fürsterzbischöfe sammelten in extra angefertigten Schränken aus schwarzem Holz mit goldenen Gittern vor allem Wertvolles aus Bergkristall und Elfenbein.

Wofür man wohl einen Narwalzahn früher gehalten hat? Miträtseln und Spaß haben!

 

Anmeldung: kunstvermittlung@domquartier.at
Die Teilnahme ist kostenlos.

]]>
Der Krippenbaum … https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/der-krippenbaum/ Tue, 20 Dec 2022 15:49:40 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=40948 im Buchstabensalat!

Adventkalender und Adventkranz, Kerzen und leckere Kekse, … all dies sind Dinge, die der Weihnachtszeit eine festliche Stimmung geben und zu wichtigen Bräuchen in Österreich zählen. In vielen Häusern wird zu Weihnachten auch eine Krippe  aufgestellt. Die vielen Figuren wie Maria, Josef und dem Jesuskind aber auch Ochs, Esel, Schafe und Hirten wird die Geschichte der Geburt Christi erzählt.

Eine ganz andere Art einer Krippe kann in der Weihnachtsausstellung im Dommuseum 2022 bewundert werden.

Es handelt sich um einen Krippenbaum, auf dessen Stamm und den Verzweigungen sich Figuren befinden, die die Weihnachtsgeschichte erzählen. So findest du auf einem Ast den Erzengel Gabriel, der Maria die Geburt Christi verkündet. Auf einem anderen Ast werden Maria und Josef gezeigt, die auf der Suche nach einer Herberge für die Geburt ihres Kindes sind. Ganz oben sind Maria und Josef mit dem Jesuskind in ihrer Mitte. Sie werden umringt von den Hirten und den Heiligen Drei Königen. Bekrönt wird dieser Baum vom Stern von Bethlehem. So wird aus dem Krippenbaum im wahrsten Sinne des Wortes ein „Christbaum“.


Finde die im Text unterstrichenen Wörter im Buchstabensalat und kreise sie ein.
>> PDF mit Buchstabensalat zum Herunterladen und Ausdrucken

 

Gustav Resatz, Krippenbaum, 1962 © Dommuseum Salzburg/Kral

]]>
Schule schaut Museum https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/schule-schaut-museum-2023/ Thu, 10 Nov 2022 16:57:26 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=40446 „Schule schaut Museum“ – nationale Vermittlungsoffensive für Schulen in Österreich und Südtirol

Die kreative Seite des DomQuartiers, Mittwoch, 1. März 2023

Am 1. März 2023 findet bereits zum 14. Mal der große österreichweite Museumstag für Schulen statt. Auch in diesem Jahr gibt es im DomQuartier Salzburg spannende und abwechslungsreiche Programme für Kinder und Jugendliche jeden Alters zu entdecken und auszuprobieren. Nutzen Sie die Gelegenheit und entführen Sie Ihre Schülerinnen und Schüler kostenlos in die Welt der barocken Fürsterzbischöfe.


Festbankett und Bauernschmaus

Festbankett und Bauernschmaus – decken der fürstlichen Tafel im barocken Kostüm

Primarstufe 1.-4. Klasse
60 Minuten

Wer würde nicht gerne in edle Stoffe gehüllt Gast bei einem festlichen Bankett sein und die erlesensten Dinge schmausen? In den prunkvollen Räumlichkeiten im DomQuartier erfahren wir aus der feinen und gleichzeitig rauen Lebenswelt in der Zeit des Barocks und kreieren abschließend Nützliches und Schönes für die eigene Tafel. 


Prunk und Glanz

Prunk und Glanz – die Fürsterzbischöfe, ihre Prunkräume und ein eigenes Wappen

Primarstufe 3.-4. Klasse
60 Minuten

Beim abwechslungsreichen Rundgang erleben die Kinder die Prunkräume der Residenz auf ganz besondere Art und Weise. Mit Hilfe von Erzählungen und anschaulichen Materialien fühlen sich die Schülerinnen und Schüler in das höfische Leben der Fürsterzbischöfe ein und entwerfen am Ende ihr eigenes Wappen.


eine weiße, reichlich Stuckverzierte Wand im Salzburger DomQuartier

Fruchtgirlande und Akanthusblätter

Fruchtgirlande und Akanthusblätter – Stuck in Theorie und Praxis
Sekundarstufe 1.-8. Klasse
75 Minuten

Stuckarbeiten im DomQuartier erzählen von der Gestaltungslust des Barock und Klassizismus. In der Residenz und im Dom entdecken wir unterschiedliche Stile, Formen und Techniken dieses besonderen Handwerks. Beim Gießen von Stuckornamenten im Kunstlabor gibt es die Gelegenheit, das Gelernte gleich praktisch auszuprobieren.


Licht und Schatten

Licht und Schatten – naturalistisches Zeichnen
Sekundarstufe 1.-8. Klasse
60 Minuten

Wo Licht ist, ist auch Schatten. Diesen Satz führen uns die Alten Meister in ihren Gemälden bravourös vor Augen. Anhand der Bilder im DomQuartier befassen wir uns mit verschiedenen Lichtquellen und besprechen lichtspezifische Begrifflichkeiten. Dann experimentieren wir mit Licht und Schatten und erschaffen Räumlichkeit auf einem Blatt Papier.

 

Anmeldung erforderlich
buchbar ab 8.30, Dauer 60-75 Minuten

kunstvermittlung@domquartier.at
Tel. +43 662 8042 2109

 

Hier geht es zum Gesamtprogramm von „Schule schaut Museum“ – nationale Vermittlungsoffensive für Schulen in Österreich und Südtirol.

]]>
Sonderschulen und Integrations-Klassen https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/sonderschulen-und-integrations-klassen/ Fri, 16 Sep 2022 10:14:19 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=39707 Sonderpädagogischer Förderbedarf

Diese Angebote richten sich speziell an Schülerinnen und Schüler mit körperlicher, geistiger oder psychischer Beeinträchtigung. Wir freuen uns darauf mit Ihnen gemeinsam das optimal Paket für Ihre Gruppe zu schnüren.


Inklusionsprogramm mit austauschbaren Modulen

Alle Schulstufen
Dauer: 60/90 Minuten

Ein museumspädagogisches Programm, das durch ein modulares System individuell an die Bedürfnisse der Gruppe angepasst werden kann.

 

Modul 1 – Materialien und Techniken
Bei diesem Modul wird vor allem der Tastsinn angesprochen. Deshalb ist es besonders für blinde Menschen, Personen mit Sehbeeinträchtigung und zum Trainieren der Feinmotorik geeignet.

Marmor, Holz und Stuck – auf kreative Art werden die verschiedenen Materialien erlebt, mit denen die Räumlichkeiten des DomQuartiers verschönert und dekoriert wurden. Den ursprünglichen Funktionen der Räume spüren wir dabei spielerisch nach. Auf Wunsch kann das Programm auch mit einer praktischen Arbeit abgerundet werden.

 

Modul 2 – Menschen und Ihre Berufe im DomQuartier
Spracherwerb/Sprachförderung

Welche Tätigkeiten und Arbeiten gab es zur Zeit der Fürsterzbischöfe im DomQuartier? Wer lebte eigentlich in den Prunkräumen? Welche Aufgaben hatten Hofmusiker, Kämmerer und Zeremonienmeister zu erledigen? Und welche Berufe gibt es heute im Museum?

Das Programm bietet aktive Elemente mit Bewegungen und eignet sich besonders für Menschen mit Hörbeeinträchtigung. Außerdem kann sich aus diesem Modul zusätzlich eine Schreibwerkstatt entwickeln.

 

Modul 3 – Farbklang – Klangfarben
Wie klingen Rot, Blau oder Gelb? Mit diesem Modul wird besonders der Hörsinn angesprochen. Es geht darum, die Aufmerksamkeit beziehungsweise die Wahrnehmung beim Hören zu steigern. Durch eine musikalische Fantasiereise werden die Schülerinnen und Schüler in eine andere Zeit versetzt. Mit Klangschalen und ORFF-Instrumenten erforschen wir unterschiedliche Tonqualitäten und sensibilisieren mit Farbspielen unsere Wahrnehmung.

 


Bild-Wort-Sprache

Bild-Wort-Sprache

Alle Schulstufen DAZ/DAF
Dauer: 120 Minuten

Das DomQuartier bietet für Gruppen aller Altersstufen Sprachförderung und sprachliche Frühförderung an. Sprachkompetenz kann in einem außergewöhnlichen und anregenden Umfeld erweitert werden. Die zahlreichen Gemälde und Kunstobjekte ermöglichen einen lebendigen und visuell ansprechenden Sprachunterricht zu unterschiedlichen Themenbereichen, wobei auf die sprachlichen Bedürfnisse der Teilnehmenden besonders eingegangen wird. Zum Abschluss kann das zuvor Gelernte und Gehörte künstlerisch verarbeitet und in einem eigenen Werk umgesetzt werden.


Vom Gemälde zum Film

Aus dem Rahmen gefallen
Vom Gemälde zum Film
Trickfilm – Stop-Motion Technik

Alle Schulstufen
Dauer: 150 Minuten (2,5 Stunden)

Mit einfachen Mitteln werden Alltagsgegenstände lebendig, wobei der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind. Ob Scherenschnitte auf einem Lichttisch oder dreidimensionale Objekte in einer Raumbühne – die Schülerinnen und Schüler können Filme ganz nach ihren Vorstellungen kreieren. Gerne gehen wir inhaltlich auf ein Thema Ihrer Wahl ein und finden mit Ihnen gemeinsam die passende Methode für Ihre Gruppe.


Anmeldung und Rückfragen: 
kunstvermittlung@domquartier.at
+43 662 80 42 21 43

]]>
Ein sonderbarer „Stein“ https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/ein-sonderbarer-stein/ Tue, 28 Jun 2022 12:16:00 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=38619 Für Rätselköpfe…

Vor dem Eingang zu den Prunkräumen im DomQuartier steht ein seltsamer Stein. Mit seinen vier Löchern sieht er aus wie ein Teil einer Rakete aus der Antike. Aber welchen Zweck hatte dieses eigenartige Ding im Barock wirklich? Hast du eine Idee?

Suche die richtige Antwort!

Dieser Stein wurde früher verwendet als:

A)  Halter für den Stab des Fürsterzbischofes

B)  Mistkübel

C)  Fackellöscher

D) Aschenbecher


Dieser Stein ist ein Fackellöscher. 

Früher, als es noch keinen Strom gab, wurden die Gäste abends mit Fackeln in die Residenz geleitet. Bevor sie in die Prunkräume kamen, mussten die Fackeln gelöscht werden. Denn, wie du vielleicht weißt, rußen Fackeln sehr und so könnten Wände und Decke schwarz werden. Außerdem hatte man auch immer Angst, dass etwas in Brand gerät. Daher wurde das Feuer vor dem Eingang gelöscht, indem die Fackel mit der Flamme in eines der Löcher des Steines gesteckt wurde. Da keine Luft dazukam, wurde das Feuer „abgewürgt“. So wird der Fackellöscher auch oft „Würgestein“ genannt.

Hier erfährst du mehr über die Prunkräume.

]]>
Wo bin ich? … https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/wo-bin-ich-eine-spurensuche-durch-das-domquartier/ Tue, 28 Jun 2022 11:54:08 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=38583 … eine Spurensuche durch das DomQuartier

Wenn du das erste Mal durch das DomQuartier gehst, wirst du dir vielleicht denken: Wow, ist das groß!  So viele Räume und Treppen! Wo bin ich denn gerade? 

Ja, im DomQuartier ist es gar nicht so leicht, den Überblick zu bewahren. Insgesamt kommst du beim Rundgang durch 38 Ausstellungsräume und kannst dabei wundervolle alte Bilder und kostbare Kirchenschätze bewundern und spannende Einblicke in den Dom gewinnen. Beim ersten Mal ist es gar nicht möglich alles zu sehen.  Hier stellen wir einige Highlights vor.


Nun zeigen wir dir aber noch, wie du einen Irrgarten entwerfen kannst, bei dem du selbst entscheidest, wo der Weg entlangführt. 

Was du dazu brauchst:

  • Deckel eines Kartons z.B. von einer Schuhschachtel
  • Färbiges Papier
  • Strohhalme
  • Schere
  • Flüssigkleber und UHU-Stick
  • Bleistift und Bunte Filzstifte
  • Bunte Klebebänder
  • Kleine Glas- oder Holzkugel
  • Eventuell Pompons, Holzkugeln,…
  • Eventuell Sticker als „Wegweiser“

Und schon kann es losgehen!

Klebe das färbige Papier in die Innenseite des Kartons fest.

 

Danach schneidest du die Strohhalme in verschiedene Längen zu.

 

Lege nun dein Labyrinth mit den Strohhalmen und klebe sie fest. Pass auf, dass die Kugel auf dem Weg genug Platz hat. Einige Abzweigungen machen das Spiel schwieriger.

 

 

Auch kannst du Hindernisse wie Pompons, Holzkugeln, oder ähnliches in die Kugelbahn kleben.

 

Zusätzlich kannst du als „Wegweiser“ Bilder verwenden. Hier wurden Symbole des DomQuartiers verwendet. Natürlich kannst du die Wegweiser auch selbst gestalten.

Nun fehlt noch der Start- und Zielpunkt. Zeichne hierfür mit einem bunten Filzstift das Start- und Zielfeld ein.

 

Zum Abschluss verziere den Außenrand des Kartons mit bunten Klebestreifen oder male den Rand mit Farbe an.

 

Und schon kann das Spiel beginnen!

]]>
Musikführung opt. mit Begleitkonzert https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/ueberall-musik-2/ Fri, 13 May 2022 09:53:10 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=37953 Überall Musik: Eine einzigartige Entdeckungsreise durch 200 Jahre Salzburger Musikgeschichte an den Originalschauplätzen

Mit den Prunkräumen der Residenz und dem Dom-Bereich umfasst das DomQuartier Salzburg bedeutende historische Spielorte weltlicher und geistlicher Musik.

Die fürsterzbischöflichen Hofmusiker – unter ihnen Heinrich Ignaz Franz Biber, Georg Muffat, Vater und Sohn Mozart oder Michael Haydn – haben für diese Räumlichkeiten komponiert und hier selbst musiziert. Es waren ihre „Arbeitsstätten“.

Ihre Musik können Sie auch heute noch dort hören, wo sie einst erklungen ist –  via Hörstationen in den Prunkräumen der Residenz und im Musikraum im Museum St. Peter. Als ergänzendes Programm finden im DomQuartier regelmäßig Konzerte mit Musik aus dieser Zeit statt.

Dauer: 1 Stunde
Kosten: Eintritt pro Person + € 80,– Führungsgebühr


Optional: Musikführung mit Begleitkonzert

Heinrich Ignaz Franz Biber, „Wer ausharrt, siegt!“

Die Musikführung können Sie mit einem exklusiven Kammerkonzert in einem der Prunkräume der Residenz ergänzen. 

Das Da-Ponte-Ensemble Salzburg spielt Werke von Heinrich Ignaz Franz Biber, Georg Muffat, W. A. Mozart oder Michael Haydn.

Dauer: ca. 1,5-2 Stunden und nach Vereinbarung
Kosten für das Konzert: 400.-

Auf Wunsch kann das Konzert mit jeder beliebigen Führung bzw. mit einem Umtrunk kombiniert werden, wir erstellen gerne ein individuelles Angebot!

Anfragen und Reservierungen
telefonisch unter +43 662 8042 2109 oder per E-Mail office@domquartier.at

]]>
Meisterwerke https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/meisterwerke/ Tue, 05 Apr 2022 13:23:58 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=37113 Residenzgalerie Salzburg

Bis Sonntag, 03. 7. 2022 | Residenzgalerie

Führung zu den Meisterwerken aus dem Sammlungsbestand der Residenzgalerie Salzburg.

Den Kern der Präsentation bilden Rembrandts Betende alte Frau sowie holländische und flämische Gemälde seiner Zeit, die das Land Salzburg aus der altösterreichischen Adelssammlung Czernin erwarb und die zum wertvollsten Gemäldebestand des Landes zählen. Zu sehen sind wegweisende Landschaftsbilder von Jan van Goyen, Aelbert Cuyp, Paulus Potter und Salomon van Ruysdael ebenso wie das berühmte Frühstücks-Stillleben von Jan Davidsz. de Heem. Porträts und Genrebilder verdichten die Eindrücke der niederländischen Malerei der Zeit, die durch Glanzstücke des Französischen, Italienischen und Österreichischen Barock abgerundet werden.


Dauer: 1 Stunde
Kosten: Eintritt und € 80,– Führungsgebühr
Treffpunkt: wird bei der Buchung bekannt gegeben
Individuell buchbare Gruppenführung (bei Buchung außerhalb der Öffnungszeiten beträgt die Führungsgebühr € 400,–)

]]>
PLUSpunkte https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/pluspunkte/ Tue, 05 Apr 2022 13:15:31 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=37110 400 Jahre Paris Lodron Universität Salzburg

Bis Montag, 31. 10. 2022 | Nordoratorium

Führung durch die Sonderausstellung PLUSpunkte. 

Mit barockem Schwung wurde vor 400 Jahren die Paris Lodron Universität Salzburg gegründet. Ihre Strahlkraft reichte schon nach wenigen Jahrzehnten weit über die Grenzen des Landes. Große Namen der Geschichte aus Politik, Kunst und Kultur sind mit ihr verbunden und führen Rankings der Wissenschaft und Künste an. Was man damals für das Leben lernte, hat noch heute vielfach Glanz. Selten gezeigte Pretiosen der universitären Schatzkammer illustrieren die Entwicklung von Wissenschaft im Herzen Europas, eine in die Zukunft weisende Erfolgsgeschichte.


Dauer: 1 Stunde
Kosten: Eintritt und € 80,– Führungsgebühr
Treffpunkt: wird bei der Buchung bekannt gegeben
Individuell buchbare Gruppenführung (bei Buchung außerhalb der Öffnungszeiten beträgt die Führungsgebühr € 400,–)

]]>
Alles im Kasten! https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/alles-im-kasten/ Fri, 18 Mar 2022 10:07:48 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=36891 Ein geordnetes Sammelsurium

Sammelst du gerne? Bestimmt hast du dann schon viele unterschiedliche Dinge zusammen bekommen, die du gerne auch anderen zeigst. Auch die Fürsterzbischöfe, die einstigen Herrscher von Salzburg, hatten eine Sammelleidenschaft. Für besondere Gegenstände ließen sie sogar einen eigenen Raum einrichten, die Kunst- und Wunderkammer im südlichen Dombogen.


Kleinere Objekte wurden darin in schönen Schaukästen aus schwarzem Holz mit goldenen Gittern ausgestellt. Dabei überlegten die Erzbischöfe genau, wie alles anzuordnen war, um ihre Gäste zum Staunen zu bringen. Bevor wir dir über die Kunst- und Wunderkammer mehr erzählen, zeigen wir dir, wie auch du deine Sammlung in einem Schaukasten ausstellen kannst.

 

Dafür brauchst du:

Damit baust du deinen Schaukaste

  • Deckel aus Karton mit breiten Rand z. B. von einer Schuhschachtel
  • Geschenkpapier, Papier mit schönem Muster oder Malfarben
  • Klebstoff, Klebegummi
  • Schere
  • Dicke Kartonstreifen, z. B. von der Rückseite eines Notizblocks
  • Verschiedene Bänder, Alufolie oder Goldfolie
  • Deine Sammlung kleiner Gegenstände

Und schon kann es losgehen! (Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht.)

[See image gallery at domquartier.at]


Die Ordnung in Kunst- und Wunderkammern

Kunst- und Wunderkammer

Wenn du im DomQuartier in die Kunst- und Wunderkammer kommst, fällt dir vielleicht auf, dass es dort anders aussieht, als in anderen Bereichen des Museums. Kostbare Kunstwerke, Pflanzen und Tiere, technische Gegenstände, Fremdes und Seltenes findest du in und auch auf den Schaukästen, im Raum stehend oder an den Wänden angebracht. Zwei Fische hängen sogar von der Decke herab. Schilder mit Erklärungen fehlen. Ist dieser Teil des Museums etwa unordentlich?

Nein. Im Gegenteil, die Kunst- und Wunderkammer folgt einer besonderen Ordnung.


Globenschrank, Kunst- und Wunderkammer

Sie stammt aus einer Zeit, in der es noch keine Museen gab. Frühe Kunst- und Wunderkammern wurden vor etwa 450 Jahren an Fürstenhöfen eingerichtet. Dabei wurde versucht, das ganze bekannte Wissen über die Welt in einem Raum zu zeigen. Daher findest du neben kostbaren Kunstwerken auch seltene Tiere, Steine und Pflanzen sowie technische Geräte.

Die Objekte wurden nicht wie oft heute in Museen nach Künstlern oder Alter geordnet, sondern nach Materialien, Herkunft oder Verwendungszweck.

Auch die Schaukästen in der heutigen Kunst- und Wunderkammer im DomQuartier haben alle ein Thema. Auf dem Foto siehst du den Schaukasten, der der Seefahrt gewidmet ist.

Aber warum gibt es keine Schilder mit Informationen? Der Besuch einer Kunst- und Wunderkammer war nur mit Einladung möglich. Der Fürst führte seinen Besuch und erklärte seine Sammlung. Schilder waren daher nicht nötig. Die Gäste konnten viel entdecken und über das Gesehene staunen und sich wundern. Daher heißt dieser Raum auch Wunderkammer.

 

Virtuelle 3D-Tour: Hier kannst du die Kunst- und Wunderkammer auch virtuell besuchen: 3D-Tour

Klick ins Bild um zur Tour zu gelangen

 

Wir freuen uns über dein Feedback!

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du dein Werk gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at oder poste es auf unserer Facebook Seite oder in Instagram mit dem Hashtag #DomQuartierSalzburg

Viel Spaß beim Nachmachen!!

]]>
Weihnachtszeit – Krippenzeit https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/krippenfiguren/ Thu, 16 Dec 2021 10:55:15 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=35463 Krippenfiguren selbst gemacht

So viele Bräuche gibt es in der Weihnachtszeit! Einer davon ist ganz eng mit der Geschichte rund um die Geburt des kleinen Jesukindleins verbunden: das Aufstellen von Krippen.
Diesen Brauch gibt es schon lange. In Salzburg ist die erste Krippe, im heutigen Sinn, schon vor über 400 Jahren im Kloster Nonnberg belegt.

Auch wenn Krippen sehr unterschiedlich sein können, Maria und Josef und natürlich das Jesuskind dürfen keinesfalls fehlen. Auch Ochs und Esel sind meist dabei und oft kommen noch Hirten, Schafe, Engel, die Hl. Drei Könige und andere Figuren dazu.


In der Weihnachtsausstellung des Dommuseums gibt es eine ungewöhnliche Darstellung der Geburt Christi zu bestaunen. Wahrscheinlich war sie früher einmal Teil eines Altars und stammt aus der Werkstatt des Kefermarkter Altars. Was daran so besonders ist, erfährst du weiter unten.
Zuerst aber ein Kreativ – Tipp, wie du eigene Krippenfiguren ganz einfach selbst machen kannst.


Du brauchst dafür:

  • Damit bastelst du deine Krippenfiguren

    Klopapierrollen, die Anzahl richtet sich danach wie viele Figuren du machen möchtest. Um Maria und Josef sowie Ochs und Esel basteln zu können, benötigst du drei Stück.

  • Etwas stärkeres weißes Papier
  • Krepppapier in verschiedenen Farben
  • Buntes Papier
  • Zwei mittelgroße Gummibänder
  • Eine Schere
  • Kleber
  • Filzstifte und/oder Buntstifte
  • Einen Bleistift
  • Einen Goldstift (wenn vorhanden)

Wenn du für die Bastelei Schablonen verwenden möchtest, kannst du sie hier ausdrucken: Schablone als PDF Herunterladen

 

Und schon kann es losgehen! (Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht.)


[See image gallery at domquartier.at]  


Ein Kindlein in der Krippe liegend – oder auch nicht?!

Geburt Christi

Werkstatt des Kefermarkter Altars, Geburt Christi, um 1500

Die Darstellung der Geburt Christi aus der Werkstatt des Kefermarkter Altars (Oberösterreich), die in der Weihnachtsausstellung „Freuet euch sehr“ im Dommuseum noch bis 9. Jänner 2022 zu sehen ist, ist wirklich ein einzigartiges Stück!
Die Krippe stammt entweder aus der ehemaligen Annakirche in Pregarten oder der Marienkapelle von Burg Reichenstein und ist schon über 500 Jahre alt!
Sie ist keine „gewöhnliche“ Krippe bei der die Figuren frei bewegt werden können, sondern ein fast freiplastisches Holz-Relief. Das bedeutet, die Figuren und Gegenstände wurden aus einer Holzfläche herausgeschnitzt, so dass sie fast nicht mehr mit dem Hintergrund verbunden sind. Experten nehmen an, dass sie wahrscheinlich für den mittleren Schrein eines kleinen Altars gedacht war.


Wie bei vielen Krippen kannst du das Jesuskind, Maria und Josef, Ochs und Esel, einige Engel, zwei Hirten mit ihren Schafen, einen Stern am Dach des Stalls und sogar das himmlische Jerusalem, die kleine Stadt rechts hinten, entdecken.

Doch schau dir das Christuskind nochmal genau an, fällt dir etwas auf? Stimmt, es liegt nicht wie sonst meist üblich in einer Futterkrippe, sondern auf dem goldenen Mantel seiner Mutter Maria. Das ist eine große Besonderheit!
Leider ist der Künstler, der das Relief gemacht hat, nicht bekannt. Vermutlich war er aber von der Vision der hl. Birgitta von Schweden inspiriert. Sie hat bei einem Besuch der Geburtsstätte von Bethlehem die Geburt Christi nacherlebt und sah dabei das neugeborene Christuskind direkt nach der Geburt auf dem Boden – und eben nicht – in einer Futterkrippe liegen.

Übrigens, hier kannst du noch eine andere, sehr spezielle Krippe der Weihnachtsausstellung entdecken und dir eine weitere Bastelidee holen!


Wir freuen uns über dein Feedback

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du dein Werk gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at Oder postet es auf unserer Facebook Seite oder in Instagram mit den Hashtags #DomQuartierSalzburg

]]>
Der Stern von Bethlehem https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/der-stern-von-bethlehem/ Thu, 09 Dec 2021 08:33:44 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=35234 … das Licht der Weihnacht

Was wäre Weihnachten ohne Adventkranz, Adventkalender, leckere Kekse und Kerzen, die für eine besondere Stimmung in der Wohnung sorgen? Auch eine Krippe sollte nicht fehlen. Denn diese erzählt von der Geburt Christi im Stall. Sicherlich weißt du, welche Figuren darin vorkommen: Natürlich ist in der Mitte das Jesuskind mit seinen Eltern Maria und Josef, aber auch Ochs und Esel, Schafe und Hirten sind meist mit dabei. Und auch der Stern über dem Stall darf nicht fehlen, denn er ist das Symbol für die Geburt Christi.


In der Weihnachtsausstellung, welche im Dommuseum gezeigt wird, gibt es eine ganz besondere Krippe, nämlich einen „Krippenbaum“ bekrönt von einem Stern. Von diesem erfährst du später noch Genaueres.

Hier gibt es nun wieder eine Bastelidee für dich, passend zum Thema gestalten wir Sterne für die kalte Jahreszeit. Aufhängen darfst du diese jedoch nur im Freien!


Für deinen Stern brauchst du:

  • Eine flache Schüssel in der Größe des Sternenausstechers

    Damit bastelst du deinen Stern!

  • Sternenausstecher
  • Füllmaterial: Zweige, Zimt, Nelken, Glitzer, …..
  • Wasser
  • Einen Faden ca. 20 cm lang
  • Eine Schere
  • Eine Tiefkühltruhe oder Minusgrade im Freien

 

Und schon kann es losgehen! (Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht.)


[See image gallery at domquartier.at]


Der Krippenbaum

Gustav Resatz, Krippenbaum

Unter dem Motto „Freuet euch sehr!“ zeigt das Dommuseum in seiner Weihnachtsausstellung Bilder und Objekte zur Weihnachtsgeschichte. Ein ganz besonderes Stück kannst du hier sehen: Es ist ein Krippenbaum, erfunden vom Künstler Gustav Resatz vor ca. 60 Jahren.

Der Krippenbaum ist eine ganz andere Darstellung einer Krippe als die, die wir bisher kennen. Denn die Weihnachtsgeschichte wird mit den Figuren auf dem Stamm und den Verzweigungen erzählt. So findest du auf einem Ast den Erzengel Gabriel, der Maria verkündet, dass sie Christus gebären wird. Auf einem anderen Ast wird die Szene gezeigt, in der Maria und Josef eine Herberge für die Geburt ihres Kindes suchen. Und natürlich ganz oben auf der Spitze des Baumes die Heilige Familie – Maria und Josef mit dem Jesuskind in der Mitte, umringt von den Hirten und den Heiligen Drei Königen, die das Christuskind anbeten. Bekrönt und überstrahlt wird der Baum vom Stern von Bethlehem. So wird aus dem Krippenbaum im wahrsten Sinne des Wortes ein „Christbaum“.

Auch die Kerzen dürfen nicht fehlen. Sie befinden sich auf Halterungen an den Ästen rund um die Heilige Familie. Werden die Kerzen angezündet, so erstrahlt die Heilige Familie im warmen Licht.

Dieser Krippenbaum ist eine wunderbare Weise, die Weihnachtsgeschichte zu erzählen und ist noch bis 9. Jänner 2022 im Rahmen der Weihnachtsausstellung im Dommuseum zu sehen. Hier werden in einem Video zum Krippenbaum die Figuren von der Nähe gezeigt und ihre Geschichten erzählt. Vielleicht hast du ja Gelegenheit, den Krippenbaum im DomQuartier zu bestaunen?


Wir freuen uns über dein Feedback

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du dein Werk gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at Oder postet es auf unserer Facebook Seite oder in Instagram mit den Hashtags #DomQuartierSalzburg

]]>
Bald ist Nikolaus-Abend da… https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/online-kids-club-nikolaus/ Thu, 02 Dec 2021 12:30:06 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=35071 …und dafür basteln wir eine hübsche Deko!

Nicht mehr lange, dann ist es soweit und der 6. Dezember, der Tag des Hl. Nikolaus ist da! Damit für diesen Anlass dein Zuhause schön dekoriert ist, basteln wir einen lustigen Nikolaus aus Papier. Den kannst du dann zum Beispiel ins Fenster oder auch auf den Jahreszeitentisch stellen.


Aber wer war denn eigentlich der Hl. Nikolaus? Und was macht ein Bischof überhaupt?

Die Antworten auf diese beiden Fragen und über das Leben der Bischöfe, wie zum Beispiel dem Hl. Rupert und dem Hl. Virgil (zwei berühmte Bischöfe aus Salzburg) werden beim Nikolaus-Beitrag vom letzten Jahr Bald schon kommt der Nikolaus gegeben.  Außerdem gibt es noch eine extra Bastelanleitung zu entdecken ?.

 

Jetzt aber ganz viel Spaß bei deinem Papier-Nikolaus!

Materialien für den

Du brauchst:

  • Eine Schere
  • Einen Zirkel
  • Kleber
  • Rotes, weißes und schwarzes Papier
  • Watte
  • Einen Zahnstocher
  • Einen Bleistift
  • Einen hautfärbigen Bunt- oder Filzstift
  • Einen roten und einen schwarzen Filzstift
  • Einen Goldstift

Wenn du für die Bastelei Schablonen verwenden möchtest, kannst du sie hier ausdrucken: Schablone als PDF Herunterladen

Und schon kann es losgehen! (Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht.)

[See image gallery at domquartier.at]  

Wir freuen uns über dein Feedback

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du dein Werk gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at Oder postet es auf unserer Facebook Seite oder in Instagram mit den Hashtags #DomQuartierSalzburg

Viel Spaß beim Nachmachen!!

]]>
Leise rieselt der Schnee https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/leise-rieselt-der-schnee/ Thu, 25 Nov 2021 12:32:27 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=34801 Eine Weihnachtskarte mit zauberhafter Winterlandschaft

Im ehemaligen Schlafzimmer der Fürsterzbischöfe in den Prunkräumen der Residenz gibt es einen kostbaren Wandteppich. Erkennst du was auf dem Teppich dargestellt ist? Hunde rennen umher, Menschen arbeiten, andere spielen – aber nicht nur das. Sie laufen Schlittschuh. Im Vordergrund ist es schon etwas grün, wahrscheinlich steht der Frühling bereits vor der Tür, aber weiter hinten ist noch wunderbarster Winter.


Und weil eine Winterlandschaft etwas ganz besonderes und das Herumtoben im Schnee einfach herrlich ist, werden wir hier eine fröhlich-weiße Winterlandschaft gestalten, die du als Weihnachtskarte verwenden kannst.

Materialien für die Winterlandschaft

Das brauchst du für deine Winterlandschaft:

  • Farbiges, etwas stärkeres Papier in blau, grau, dunkelgrün, dunkelblau oder schwarz (maximal A4)
  • Ölkreiden in deinen Lieblingsfarben und vor allem eine weiße Ölkreide
  • Filzstifte in orange und schwarz
  • Wattepads
  • Kleber (flüssig oder fest)
  • eine Schere
  • ev. Glitter
  • ev. einen Bleistift

Bevor du loslegst, überleg dir was in deiner Winterlandschaft alles Platz haben soll. Lass dich von dem Teppich inspirieren. Ich habe beschlossen, dass ich unbedingt einen Schneemann haben möchte.

Und schon kann es losgehen! (Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht.)

[See image gallery at domquartier.at]

Der Wandteppich im Schlafzimmer des Fürsterzbischofs

Schlafzimmer, Prunkräume der Residenz

Zugegeben, bei diesem Schlafzimmer handelt es sich nicht um das private Schlafgemach der ehemaligen Herrscher Salzburgs, sondern um ein „Paradeschlafzimmer“. Was das ist? Paradezimmer wurden normalerweise nicht oder nur selten bewohnt. Sie dienten vor allem der Darstellung der Macht und des Reichtums des Fürsterzbischofes oder anderer mächtiger Personen.
Wenn also der Fürsterzbischof wichtige Gäste geladen hatte, konnte es vorkommen, dass er sie in diesem Zimmer empfing. Aber nicht wie du jetzt vielleicht denkst im Stehen oder Sitzen, nein, sondern im Bett liegend!! Das war eine riesengroße Ehre. Dann stand das Bett nicht an der Wand, sondern mitten im Zimmer, so dass die Leute rundherum stehen konnten. Das Bett auf dem Foto gehörte allerdings keinem der Fürsterzbischöfe.

Ab und zu durften auch besondere Gäste in diesem Zimmer schlafen. Das Schlafzimmer war daher ein ganz spezieller Raum und mit kostbaren Möbeln und Dingen eingerichtet.


Wandteppich im Schlafzimmer der Residenz

Der Wandteppich ist ein besonders wertvolles Stück. Er wurde aus edelsten Materialien wie Seide, feinster Wolle, Gold- und Silberfäden gemacht. Aber er war nicht nur zur Zierde gedacht. Der Fürsterzbischof wollte seinen Gästen auch damit zeigen wie reich und mächtig er war.
Das ist aber noch nicht alles: Der Teppich ist ein bisschen wie ein „Kalenderbild“ und steht für zwei Monate. Kannst du entdecken für welche? Genau, Jänner und Februar. Oben in der Mitte kannst du es lesen. Insgesamt gibt es sechs solcher „Monatsteppiche“, die jeweils für zwei Monate stehen.


Wir freuen uns über dein Feedback

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du dein Werk gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at Oder postet es auf unserer Facebook Seite oder in Instagram mit den Hashtags #DomQuartierSalzburg

Viel Spaß beim Nachmachen!!

]]>
Rätselspaß https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/raetselspass-interessantes-ueber-das-domquartier-erfahren/ Thu, 18 Nov 2021 15:49:19 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=34633 Foto-Tipps https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/fototipps-hoer-bilder/ Thu, 18 Nov 2021 15:45:16 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=34631 Online KreativKids-Club https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/online-kids-club/ Thu, 18 Nov 2021 15:40:08 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=34628 Jeder Schatz braucht seinen Platz https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/jeder-schatz-braucht-seinen-platz-2/ Thu, 04 Nov 2021 11:37:27 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=34249 … und dafür sind Schatzkisten ideal!

Sicherlich hast du zu Hause einige besondere Schätze, die du sammelst: Muscheln vom Urlaub, bunte Steine oder fremde Münzen. Solche Schätze bewahrt man am besten immer in einer Schatzkiste auf. Praktisch ist es natürlich, wenn diese Schatzkiste verschließbar ist, damit nicht jeder etwas herausnehmen kann. Auch die Fürsterzbischöfe, die damaligen Herrscher über Salzburg, bewahrten ihre Wertsachen in Schatzkisten auf. Eine von diesen Truhen kannst du im Blauen Salon in den Prunkräumen des DomQuartiers sehen. Sie wurde einst als Geldtruhe verwendet. Ganz zum Thema passend zeige ich dir heute eine Bastelidee für eine Schatzkiste. Du weißt sicher schon, was du hineingeben möchtest.


Für deine Schatzkiste brauchst du:

Damit bastelst du deine Schatzkiste!

• 6-er Eierkarton
• Acrylfarbe
• breiten Pinsel
• bunte Klebebänder 1cm und 2cm (gold oder gelb)
• Eddingstift
• Schere
• Uhustick
• Glitzersteine, Goldsterne,….


Und schon kann’s losgehen:

[See image gallery at domquartier.at]


Die Schatzkiste des Fürsterzbischofs

Geldtruhe der Fürsterzbischöfe, Blauer Salon, Prunkräume der Residenz

Im Blauen Salon in den Prunkräumen der Residenz steht eine große, schwere Holztruhe. Sie ist ca. 250 Jahre alt. Einst war sie die Geldtruhe der Fürsterzbischöfe. Heute ist sie leer, aber damals war sie sicher reichlich mit Münzen gefüllt. Um sie vor fremden Zugriff zu bewahren, wurde sie mit einigen Schlössern gut versperrt. Öffnen konnte sie also nur jemand, der die passenden Schlüssel dazu hatte.

Hier hortete der Fürsterzbischof sein Geld. Es gab aber auch Zeiten, in denen der Fürsterzbischof sehr großzügig war. Kennst du das Sprichwort „Geld aus dem Fenster werfen“? Zu besonderen Anlässen geschah dies in der fürsterzbischöflichen Residenz tatsächlich. Der Herrscher zeigte damit seine Mildtätigkeit und Großzügigkeit und veranstaltete dieses unterhaltsame Spektakel u. a. beim Besuch hochrangiger Gäste.

Georg Joseph Sigmund, Volksbelustigung zu Ehren von Amalia Wilhelmine von Braunschweig-Lüneburg

Ein solcher Anlass bot sich 1699, als die Braut Kaiser Josephs I. von Habsburg auf der Fahrt zu ihrer Hochzeit nach Wien drei Tage Station in Salzburg machte. Dabei wurde Amalia Wilhelmine festlich begrüßt und fürstlich unterhalten und beherbergt. Unter anderem veranstaltete Fürsterzbischof Johann Ernst Graf Thun ein Spektakel, bei dem kostenloser Rot- und Weißwein aus einem Brunnen floss und auf einem Podest ein Fahnenschwinger auftrat. Außerdem wurden Münzen im Wert von 1500 Gulden aus einem Fenster der Residenz zu der darunter versammelten Menschenmenge geworfen. Vor allem die Balgerei und das Geraufe um das Geld dienten der Unterhaltung der erlauchten Zuschauer, die sich an den Fenstern des zweiten Obergeschosses versammelt hatten.


Wir freuen uns über dein Feedback

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du dein Werk gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at Oder postet es auf unserer Facebook Seite oder in Instagram mit den Hashtags #DomQuartierSalzburg

Viel Spaß beim Nachmachen!!

]]>
Unterrichtsmaterialien zum Herunterladen https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/bildungseinrichtungen/ Fri, 15 Oct 2021 08:57:58 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=33959 Unterrichtsmaterialien zum Herunterladen

Vermittlungsprogramme mit altersgerechtem Anschauungsmaterial für Volksschulen und NMS. Interessante Hintergrundinformationen für Lehrende, Pädagoginnen und Pädagogen, Anregungen für den Unterricht und vergnügliche Aufgaben für Kinder und Jugendliche stimmen optimal auf den Besuch im Museum ein oder lassen diesen unterhaltsam ausklingen.


Materialien für Ihren Unterricht

Im „EXTRABLATT“ vom DomQuartier finden Sie Anregungen für den Unterricht. Die Unterrichtsmaterialien mit vergnüglichen Aufgaben für Kinder und Jugendliche stehen Ihnen hier kostenfrei zur Verfügung.

Unterrichtsmaterialien  für Volksschule und Unterstufe zum Herunterladen:

 

Online Kinder- und Jugendprogramm

Weitere kreative Mitmachideen, Rätsel und ergänzenden Unterrichtsmaterialien mit Bezug zum DomQuartier Salzburg gibt es im Online Kinder- und Jugendprogramm:

Zum Online Kinder- und Jugendprogramm

 

 

]]>
Jeder Schatz braucht seinen Platz https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/jeder-schatz-braucht-seinen-platz/ Tue, 05 Oct 2021 12:21:15 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=33478 … und dafür sind Schatzkisten ideal!

Sicherlich hast du zu Hause einige besondere Schätze, die du sammelst: Muscheln vom Urlaub, bunte Steine oder fremde Münzen. Solche Schätze bewahrt man am besten immer in einer Schatzkiste auf. Praktisch ist es natürlich, wenn diese Schatzkiste verschließbar ist, damit nicht jeder etwas herausnehmen kann. Auch die Fürsterzbischöfe, die damaligen Herrscher über Salzburg, bewahrten ihre Wertsachen in Schatzkisten auf.


Eine von diesen Truhen kannst du im Blauen Salon in den Prunkräumen des DomQuartiers sehen. Sie wurde einst als Geldtruhe verwendet. Ganz zum Thema passend zeige ich dir heute eine Bastelidee für eine Schatzkiste. Du weißt sicher schon, was du hineingeben möchtest.

Für deine Schatzkiste brauchst du:

Damit kann es losgehen!

  • 6-er Eierkarton
  • Acrylfarbe
  • breiten Pinsel
  • bunte Klebebänder 1cm und 2cm (gold oder gelb)
  • Eddingstift
  • Schere
  • Uhustick
  • Glitzersteine, Goldsterne,….

Lass dir beim Schneiden eventuell von einem Erwachsenen helfen.


Und schon kanns losgehen!
(Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht.)

[See image gallery at domquartier.at]  

Die Schatzkiste des Fürsterzbischofs

Georg Joseph Sigmund, Volksbelustigung zu Ehren von Amalia Wilhelmine von Braunschweig-Lüneburg, in: Mayr, Johann B.: Zwey-einiger Hymenaeus oder österreich-lüneburgischer frid- und freudenv*.- Salzburg, um 1699

Im Blauen Salon in den Prunkräumen der Residenz steht eine große, schwere Holztruhe. Sie ist ca. 250 Jahre alt. Einst war sie die Geldtruhe der Fürsterzbischöfe. Heute ist sie leer, aber damals war sie sicher reichlich mit Münzen gefüllt. Um sie vor fremden Zugriff zu bewahren, wurde sie mit einigen Schlössern gut versperrt. Öffnen konnte sie also nur jemand, der die passenden Schlüssel dazu hatte.

Hier hortete der Fürsterzbischof sein Geld. Es gab aber auch Zeiten, in denen der Fürsterzbischof sehr großzügig war. Kennst du das Sprichwort „Geld aus dem Fenster werfen“? Zu besonderen Anlässen geschah dies in der fürsterzbischöflichen Residenz tatsächlich. Der Herrscher zeigte damit seine Mildtätigkeit und Großzügigkeit und veranstaltete dieses unterhaltsame Spektakel u. a. beim Besuch hochrangiger Gäste.  

Ein solcher Anlass bot sich 1699, als die Braut Kaiser Josephs I. von Habsburg auf der Fahrt zu ihrer Hochzeit nach Wien drei Tage Station in Salzburg machte. Dabei wurde Amalia Wilhelmine festlich begrüßt und fürstlich unterhalten und beherbergt. Unter anderem veranstaltete Fürsterzbischof Johann Ernst Graf Thun ein Spektakel, bei dem kostenloser Rot- und Weißwein aus einem Brunnen floss und auf einem Podest ein Fahnenschwinger auftrat. Außerdem wurden Münzen im Wert von 1500 Gulden aus einem Fenster der Residenz zu der darunter versammelten Menschenmenge geworfen. Vor allem die Balgerei und das Geraufe um das Geld dienten der Unterhaltung der erlauchten Zuschauer, die sich an den Fenstern des zweiten Obergeschosses versammelt hatten.

Wir freuen uns über dein Feedback!

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du dein Werk gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at Oder postet es auf unserer Facebook Seite oder in Instagram mit dem Hashtag #DomQuartierSalzburg

Viel Spaß beim Nachmachen!!

]]>
Kindergarten https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/kindergaerten/ Wed, 18 Aug 2021 11:46:28 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=32796 Museumspädagogische Angebote für Kindergärten

Kunst und Kultur ist für alle Kinder eine Bereicherung! Schon die Allerkleinsten, ab vier Jahren, können im DomQuartier als Mäuse verkleidet auf Erkundungstour gehen. Für die Schulanfängerinnen und Schulanfänger mit fünf und sechs Jahren eignet sich erster Museumsbesuch besonders gut. Hierbei entdecken wir Kunstwerke mit allen Sinnen. Das Thema der Jahreszeiten begleitet durch das Kindergartenjahr und kann im DomQuartier auf künstlerische Art erlebt werden. Beim sinnlichen Erkunden und Vermitteln der Themen gehen wir besonders auf die Bedürfnisse der Kinder ein.


Mäuse erobern die Residenz

Mäuse erobern die Residenz
ab 4 Jahren
Dauer: 60 Minuten 

Wo ist der Käse in der Residenz? Als Mäuse verkleidet begeben wir uns auf die Suche und entdecken dabei die Prunkräume der Residenz. Hier gibt es viel zu bestaunen und man erfährt so manche Geschichte über das höfische Leben in Salzburg. Aber es lauern auch Gefahren in der Residenz, wie die Hunde des Erzbischofs oder ein schnarchender Diener. Wird der große Käse schließlich gefunden, tanzen alle Mäuse um ihn herum.


Bilder einer Ausstellung

Erster Museumsbesuch – Bilder einer Ausstellung
5/6 Jahre
Dauer: 60 – 75 Minuten

Der erste Besuch im Museum ist etwas ganz Besonderes! Im Vordergrund steht die spielerische Annäherung an Kunst und Kultur mit altersgerechtem Vermittlungsmaterial, das alle Sinne anspricht. Bei diesem spannenden Spaziergang durch die Ausstellung werden dem jungen Publikum ausgewählte Bilder nähergebracht.


Die vier Jahreszeiten

Die vier Jahreszeiten
5/6 Jahre
Dauer: 60/90 Minuten / Residenzgalerie

Frühling, Sommer, Herbst und Winter kann man im DomQuartier entdecken. Nachdem in den Ausstellungsräumen genug Inspiration zu den Jahreszeiten gesammelt wurde, folgt die praktische Umsetzung. Im Kunstlabor entstehen eigenefarbenprächtige Jahreszeitenbilder.


 

Anmeldung und Rückfragen: 

kunstvermittlung@domquartier.at
+43 662 80 42 21 43

]]>
Spiele am fürstlichen Hof https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/spiele-am-fuerstlichen-hof/ Fri, 18 Jun 2021 09:07:04 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=31449 Langweilig war es sicher nicht!

Bei den Festen in den Prunkräumen des DomQuartiers wurde nicht nur getanzt, gegessen und geredet. Die Erwachsenen vergnügten sich auch gerne mit Gesellschafts- und Rätselspielen. Besonders beliebt waren Kartenspiele, bei denen oft auch Geld eingesetzt wurde. Die Herstellung und Gestaltung der Spielkarten war damals reine Handarbeit, welche von speziellen Kartenmalern oder -machern ausgeführt wurde. Wie bedeutend das Kartenspiel war, zeigt sich auch in der Malerei, wo es gerne als Motiv verwendet wurde. So finden wir einige Gemälde mit Spielkarten in der Sammlung des DomQuartiers.


Ein ganz besonderes Bild „Die Kartenspieler“ stammt vom Künstler Theodor Rombouts, der vor ca. 400 Jahren lebte. Bevor wir dieses genauer betrachten, findest du hier eine Bastelidee eines Reisespiels – ein Mini-Mikado. Vielleicht nimmst du es ja in deinen nächsten Urlaub mit? Es braucht sicher nicht viel Platz!


Damit bastelst du dein Mini-Mikado.

Für das Mini-Mikado-Reisespiel brauchst du:

  • Zündholzschachtel groß
  • Zahnstocher
  • Acrylfarben
  • Dünne Filzstifte in unteschiedlichen Farben und einen dicken, dunklen Filzstift
  • Klarsichtfolie
  • Stanley Messer
  • Uhu und Tixoband
  • eventuell Glitzersteine, …

Und schon kann es losgehen! (Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht.)

[See image gallery at domquartier.at]


Wenn du Lust hast, kannst du auch noch ein weiteres Mini-Reisespiel basteln, ein Mini-Domino:

So könnte dein Mini-Domino aussehen!

Dafür brauchst du:

  • Zündholzschachtel
  • Stärkeres helles Papier
  • Schere und Bleistift
  • Eventuell Glitzersteine für die Schachtel

Schneide aus dem Papier kleine Rechtecke und male immer zwei Würfelzahlen darauf. Je mehr „Dominosteine“ du gestaltest, umso lustiger ist das Spiel. Verziere noch die Schachtel und fertig ist auch dieses Reisespiel.


Spannende Glücksspiele

Spieltisch, Kassaraum, Prunkräume Residenz Salzburg

Vielleicht kennst du Mühle, Schach, Trick-Track, Poker oder Pharao? Dies sind nur einige Brett- und Kartenspiele, die früher bei Jung und Alt sehr beliebt waren.

Für diese Spiele gab es besondere Spieltische. Sie standen zugeklappt am Rand des Raumes. Zum Spielen wurden die Tische aufgeklappt und es entstand eine mit Soff bespannte Fläche, auf der gespielt wurde. An der Kasse der Prunkräume kannst du einen solchen Spieltisch sehen. Dieser ist auf der Innenseite mit grünem Filz bespannt. Allerdings ist er nicht aus der Zeit der Fürsterzbischöfe, sondern „nur“ circa 150 Jahre alt.  

Rombouts Theodor, Die Kartenspieler

Das Motiv der Spielkarten war im Barockzeitalter sehr beliebt. Auf dem Ölgemälde „die Kartenspieler“  siehst du zwei Soldaten mit straussenfedergeschmückten Hüten, die sich ihre Zeit mit Kartenspielen vertreiben. Die Konzentration und Spannung ist den Männern ins Gesicht geschrieben. Dem Mann mit der roten Kopfbedeckung kannst du dabei sogar in die Karten schauen. Er zieht gerade ein Herz-Ass aus seinem Blatt.


Sein Gegenüber betrachtet ihn eindringlich und dürfte sich bereits für eine  Karte entschieden haben. Diese hält er  zwischen Daumen und Zeigefinger der rechten Hand. Das Glücksspiel, so kurzweilig und unterhaltsam es auch gewesen sein mag, galt besonders in kirchlichen Kreisen oft auch als moralisch verwerflich. Es stand für Geldverschwendung, Faulheit und Streit. Die Tonpfeife und das volle Bierglas auf dem Tisch im Gemälde unterstreichen das Lasterhafte des Spiels.

Nun wurde soviel von Spielen erzählt, dass du sicherlich selber darauf Lust bekommen hast: wie wär’s mit UNO, Mikado oder Domino?


Wir freuen uns über dein Feedback!

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du dein Werk gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at oder poste es auf unserer Facebook Seite oder in Instagram mit dem Hashtag #DomQuartierSalzburg

Viel Spaß beim Nachmachen!!

]]>
Alles krabbelt, alles fliegt https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/insektenhotel/ Fri, 07 May 2021 11:16:58 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=30725 Ein Hotel für Insekten

Bilder, die vor allem Gegenstände zeigen, nennt man „Stillleben“. Darin ist es ganz still – es gibt keine Menschen zu sehen und es werden auch keine Geschichten erzählt.
Besondere Früchte, köstliche Lebensmittel, wohlriechende Blumen und seltene Pflanzen, aber auch prunkvolle Gefäße oder Musikinstrumente bevölkern diese Gemälde. Allein die Kunst der Malerei wurde bewundert.


In der Sammlung der Residenzgalerie im DomQuartier gibt es viele Stillleben. Im Bild des österreichischen Malers Vinzenz Kreuzer ist das stille Leben jedoch mit einigen Tieren lebendig geworden. Bevor wir die Tiere auf diesem Bild genauer betrachten, möchte ich dir hier eine neue Bastelidee zeigen: Ein Hotel für Insekten. Mit dieser Bastelei schaffst du nicht nur einen Blickfang im Grünen, sondern auch ein neues Zuhause für die kleinen Tiere. Denn die Insekten sind so wichtig, sie bestäuben die Blüten und so wachsen Blumen und Früchte. 


Was du alles dazu brauchst:

  • Damit bastelst du dein Insektenhotel!

    eine leere Blechdose

  • bunte Wolle
  • Holzperlen
  • weißen und schwarzen Filz
  • Klebstoff
  • Schere
  • Hammer
  • Nagel
  • schwarzen Pfeifenputzer
  • Füllmaterial (zum Beispiel Bambusstäbe, Röllchen aus Wellpappe, Holzwolle, Strohhalme, dünne Zweige, kleine Zapfen)

Und schon kann es losgehen! (Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht.)

[See image gallery at domquartier.at]


Welche Tiere findest du im Stillleben?

Vinzenz Kreuzer, Blumenstillleben mit Eichhörnchen und Früchten

Schauen wir uns das Stillleben des Malers Kreuzer noch ein wenig genauer an!

Am Tisch steht eine kunstvoll geformte Vase. Verschiedenartige Blumen sind zu einem bunten Blumenstrauß gebunden. Links neben der duftenden Rose siehst du die violette Blüte einer Clematis. Rechts außen sind die weißen Kügelchen einer Schneebeere zu erkennen. Die abgebildeten Blumen blühen allerdings nicht alle zur selben Jahreszeit – das hat sich der Maler so ausgedacht.

Die Vase steht eingebettet zwischen unterschiedlichen Früchten. Auf der linken Seite stapeln sich Pfirsiche und Äpfel. Daneben wächst ein Berg aus grünen und blauen Weintrauben – eine Feige ist auch zu sehen. Hinter der Vase baut sich ein großer, grün gesprenkelter Kürbis auf. Davor liegt eine reife Ananas. An ihrer Unterseite ist sogar noch ein Stück von ihrem Stängel dran.

Welche Tiere kannst du auf dem Bild erkennen? Bestimmt hast du das Eichhörnchen in der Mitte gleich entdeckt! Es scheint auf den Weintrauben zu sitzen. Mit einer Pfote klammert es sich an einen Weintraubenast, in der anderen Pfote hält es eine Walnuss. Wie das Eichhörnchen wohl auf diesen Tisch gekommen ist? Leichter lässt sich das wohl bei der Fliege beantworten, welche auf dem Apfel zu sehen ist. Denn mit ihren Flügeln kann sie überall hinfliegen.


Ganz rechts auf der Tischkante hat sich auch ein Schmetterling mit orange weiß gefleckten Flügeln niedergelassen. Der Schmetterling nennt sich „Admiral“. Vielleicht überlegt er gerade, zu welcher Blüte er fliegen soll?

Dies sind nur einige Details des Bildes aus dem Sammlungsbestand der Residenzgalerie. Aber wenn du genau hinsiehst, dann kannst du noch viele weitere entdecken!


Wir freuen uns über dein Feedback!

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du dein Werk gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at oder poste es auf unserer Facebook Seite oder in Instagram mit dem Hashtag #DomQuartierSalzburg

Viel Spaß beim Nachmachen!!

]]>
Der Stoff aus dem die Träume sind https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/der-stoff-aus-dem-die-traeume-sind/ Thu, 29 Apr 2021 09:02:54 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=30410 Von den Tapeten in den Prunkräumen zu eigenen Musterentwürfen

Die Wände in den Prunkräumen des DomQuartiers sind unterschiedlich gestaltet und haben sich im Laufe der Zeit immer wieder verändert. Einige Zimmer haben rote und blaue Seidentapeten. Die Stofftapeten aus Seidendamast sind in einer Harmonie an Farben so gewebt, dass elegante Muster erscheinen. Es sind hauptsächlich fantasievolle Blumenmuster aus Blättern und Blüten, die sich fortlaufend wiederholen.


Ein kompliziert gebauter Webstuhl und große Handwerkskunst ermöglichen die Umsetzung der Idee des Gestalters. Seide kann aber nicht nur gewoben sondern auch bemalt werden. Dabei entstehen besonders schöne Muster, denn die Farben zerfließen auf der Seide. Ich möchte dir heute zeigen, wie du mit Wasserfarben und Küchenrolle eine ähnliche Wirkung der Seidenmalerei erhältst. Mit deinen schönsten Mustern kannst du dann Grußkarten gestalten und anderen damit eine Freude machen.


Damit bastelst du deine Grußkarte!

Folgende Materialien brauchst du dazu:

  • Wasserfarben
  • Feine Pinsel
  • Küchenrolle
  • Scheren, groß und klein
  • Lineal, Bleistift
  • Wachskreiden
  • verschiedene Schablonen
  • Stärkeres farbiges Papier in Streifen, ca.60×15 cm
  • Kleber

 


Und schon kann es losgehen! (Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht.)

TIPP: Lege immer zwei Blatt von der Küchenrolle übereinander, dann saugt das untere Blatt die Feuchtigkeit der Farben auf. Die Farben sollten immer mit reichlich Wasser angerührt werden!

[See image gallery at domquartier.at] Fertig sind die Glückwunschkarten! Viel Freude beim Verschenken!


Thronsaal in der Salzburger Residenz

Thronsaal in der Residenz zu Salzburg

Das Geheimnis Seide

Die Prunkräume der Residenz dienten den Salzburger Fürsterzbischöfen von 1606 bis 1803 zur Repräsentation ihrer Macht und wurden immer wieder im jeweiligen Zeitgeschmack verändert. Dies galt auch für die Gestaltung der Wände. Besonders kostbar sind die roten Seidendamaste, welche wir heute noch als Wandverkleidung in mehreren Räumen vorfinden.

Seide war 3000 Jahre lang ein wohlgehütetes chinesisches Geheimnis. Über Byzanz kam das Wissen über den kostbaren Stoff nach Italien. Im 15. und 16. Jahrhundert waren Venedig und Florenz führend in der Seidenproduktion. Die Italiener entwarfen die schönsten und aufwändigsten Muster, die oft kopiert wurden. Die meist rot gefärbten Textilien waren in der Barockzeit Ausdruck von höchstem Luxus. Seidendamaste – nach der syrischen Stadt Damaskus benannt –  sind Gewebe, deren Wirkung auf der wechselnden Sichtbarkeit von Kette und Schussfäden besteht. Meist wird zweifarbig gewebt. Spezielle Musterschäfte am Webstuhl ermöglichen die Wiederholung des Musters.

Ausschnitt der Seidentapete im Thronsaal

Die Seidentapeten in den Prunkräumen sind kunstvoll gestaltet. Im Thronsaal der Residenz besteht das Ornament aus einer wundervollen Kombination von großen gezackten Blättern und Blüten mit fantasievollen Staubgefäßen.

Ausschnitt des Möbelüberzugs im Schreibkabinett

Die blauen Tapeten im Schreibkabinett zeigen hingegen eine grafische Auflösung des floralen Musters. Auch die Tapeten in anderen Räumen des DomQuartiers sind aufwendig ausgeführt und tragen zum prunkvollen Ambiente bei.

Vielleicht hast du ja Lust, bei deinem nächsten Besuch im DomQuartier diese Tapisserien genauer anzusehen?


Wir freuen uns über dein Feedback!

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du dein Werk gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at oder poste es auf unserer Facebook Seite oder in Instagram mit dem Hashtag #DomQuartierSalzburg

Viel Spaß beim Nachmachen!!

]]>
Jackson Pollock reloaded https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/jackson-pollock-reloaded/ Thu, 22 Apr 2021 08:52:46 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=30325 Malen gestern – malen heute

Wie wurden die Bilder eigentlich früher gemalt? Und wie arbeiten die KünstlerInnen heute?

In zahlreichen barocken Gemälden in der Residenzgalerie im DomQuartier können wir die Spuren von Pinsel und Farbe gut erkennen. Ein schönes Beispiel ist das Bild der „Betenden alten Frau“, welches der berühmte Maler Rembrandt vor ca. 400 Jahre anfertigte. Dieses Gemälde zählt zu den Glanzstücken im DomQuartier.


Durch die Jahrhunderte hat sich die Malerei immer wieder verändert. Bis sie im 20. Jahrhundert auch „abstrakt“ wurde. Das bedeutet, man kann keinen konkreten Gegenstand im Bild erkennen. Der amerikanische Künstler Jackson Pollock verzichtete beim Malen sogar auf einen Pinsel. Er malte mit seiner Energie und seinem Körper. Eines seiner Bilder kannst du hier ansehen:  painting Number 17A  by Jackson Pollock

Möchtest du auch versuchen, ohne Pinsel zu malen?

Auf dem Boden liegt ein großes Stück Packpapier, eine Plastikflasche, eine Schere, einen Hammer und ein Schraubenzieher, ein Stück Schnur, Farben (am besten Acryl- oder Wasserfarben) und genügend Wasser zum Verdünnen der Farben

Damit gestaltest du dein abstraktes Gemälde!

Was du alles dazu brauchst:

  • ein großes Stück Packpapier
  • eine Plastikflasche
  • eine Schere, einen Hammer und einen Schraubenzieher
  • ein Stück Schnur
  • Farben (am besten Acryl- oder Wasserfarben)
  • genügend Wasser zum Verdünnen der Farben

Lege ein großes Stück Packpapier auf den Boden. Schütze den Boden zusätzlich mit Zeitungspapier.


 

Und schon kann es losgehen! (Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht.)

Lass dir bei den ersten beiden Schritten von einem Erwachsenen helfen.

[See image gallery at domquartier.at]


 

Von Rembrandt zu Jackson Pollock

Jackson Pollock ging einen neuen Weg der Malerei. Er malte nicht nur ohne Pinsel. Er legte seinen Mal-Untergrund auf den Boden und arbeitete direkt darauf.

Rembrandt Harmensz. van Rijn, Betende alte Frau

Auch Rembrandt war ein experimentierfreudiger Künstler. Er zeichnete seine Bilder kaum vor – er malte mit seinem Pinsel einfach drauf los. Wenn du das Gesicht der „Betenden alten Frau“ genau betrachtest, kannst du darin viele einzelne und besonders feine Pinselstriche in unterschiedlichen Farben entdecken. So wirkt die faltige Haut sehr lebensnah. Dies war Rembrandt in seiner Anfangszeit besonders wichtig, denn er wollte seine Motive möglichst genau darstellen.

Als Untergrund für das Gemälde „Betende alte Frau“ verwendete Rembrandt eine Kupferplatte. Auf diesem sehr glatten Metallgrund brachte er die Farben jedoch nicht direkt auf, sondern legte noch hauchdünnes Blattgold dazwischen, auf das er die Farben auftrug. Wenn du auf dem Bild die rote Kapuze der Frau genau ansiehst, kannst du das Blattgold sogar durch die Farbe blitzen sehen. Das Rot stammte übrigens von der Krapp-Pflanze, aus deren Wurzeln die dunkelrote Farbe gewonnen wurde. Diese Pflanze wurde in der Barockzeit in großen Teilen Europas angebaut.

Künstler wie Rembrandt und Pollock beeinflussten mit Ihren Ideen und Werken die Malerei. Vielleicht bekommst du ja auch Lust, auf andere Weise zu malen?  


Wir freuen uns über dein Feedback!

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du dein Werk gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at oder poste es auf unserer Facebook Seite oder in Instagram mit dem Hashtag #DomQuartierSalzburg

Viel Spaß beim Nachmachen!!

]]>
Regen, Regentröpfchen… https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/regen-regentroepfchen-ein-regenmacher-fuers-kinderzimmer/ Mon, 12 Apr 2021 09:33:27 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=30026 Ein Regenmacher fürs Kinderzimmer

Musik kann mehr! Sie bringt uns in Schwung, verzaubert und berührt uns, sie kann aber auch Geräusch sein. In der Ausstellung „Überall Musik“ treffen wir auf den Hofkapellmeister Heinrich Ignaz Franz Biber. Als Angestellter des Fürsterzbischofs in Salzburg schuf er Musik zur Unterhaltung und begeisterte seine Zuhörer. Dieser Komponist hatte aber nicht nur einen tollen Namen, sondern auch ganz außergewöhnliche Ideen.


Heute möchte ich euch ein besonderes Musikstück vorstellen. Es heißt „Die Katz“ und wenn ihr es hört, werdet ihr verstehen, warum es diesen Namen trägt. Passend dazu nehmen wir uns andere Geräusche aus der Natur zum Vorbild und basteln ein Musikinstrument, mit dem man Regen imitieren kann.  


Was du dazu brauchst:

  • Auf dem Tisch liegt eine Kartonrolle (z.B. Chipsrolle, Versandrolle, Küchenrolle, …), Hammer und Nägel, Malerkrepp, Backpapier und 2 feste Gummibänder, Reis, getrocknete Erbsen, getrocknete Linsen, kleine Steine, Schalen von Nüssen, Holzperlen in unterschiedlichen Größen,… buntes/bemaltes Papier oder bunte Klebebänder, Federn und Perlen zum Verzieren

    Damit bastelst du deinen eigenen Regenmacher!

    Kartonrolle (z.B. Chipsrolle, Versandrolle, Küchenrolle, …)

  • Hammer und Nägel
  • Malerkrepp
  • Backpapier und 2 feste Gummibänder, falls es keinen Deckel zur Kartonrolle gibt
  • Zum Befüllen: Reis, getrocknete Erbsen, getrocknete Linsen, kleine Steine, Schalen von Nüssen, Holzperlen in unterschiedlichen Größen,…
  • buntes/bemaltes Papier oder bunte Klebebänder
  • Federn, Perlen, … zum Verzieren

Und schon kann es losgehen! (Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht.)

[See image gallery at domquartier.at]  


Ein Musikstar des 17. Jahrhunderts

Zum Reinhören: Das Musikstück „Die Katz“ von Heinrich Ignaz Franz Biber.


Heinrich Ignaz Franz Biber kam 1670 nach Salzburg, um für den Fürsterzbischof, dem damaligen Herrscher, als Musiker zu arbeiten. Biber war nicht nur Komponist von neuen Musikstücken, er spielte selber Geige, Gambe und Kontrabass und wurde mit der Zeit zu einem internationalen Star.

Porträt des Musikers und Komponisten Heinrich Ignaz Franz Bibers

Kupferstichporträt von Heinrich Ignaz Franz Biber

Als Angestellter des Fürsterzbischofs verdiente er ausgesprochen gut – 720 Gulden betrug sein Jahresgehalt, was in etwa 35000 Euro entsprach und sehr viel Geld war. Im Vergleich dazu verdiente Wolfgang Amadé Mozart 450 Gulden. Heinrich Ignaz Franz Biber standen außerdem täglich eine Portion Wein und Semmeln, 12 Klafter Fichtenholz zum Heizen und eine Wohnung am heutigen Rathausplatz 2 in Salzburg zur Verfügung.

Als Komponist war Biber so geschätzt, dass er 1690 von Kaiser Leopold I. in den Adelsstand erhoben wurde und sich daraufhin Heinrich Ignaz Franz Biber von Bibern nennen durfte.

1692 erlangte er eine weitere ehrenvolle Auszeichnung vom Fürsterzbischof. Er wurde zum „Truchsess“ ernannt. Dieses Ehrenamt war aber nicht nur ein Titel, Biber übernahm damit auch Dienste. So war es üblich, dass der Truchsess beim Besuch hoher Gäste Speisen zum Tisch trug.


Er war also neben seiner Tätigkeit als Musiker auch „Kellner“ bei Festessen in den Prunkräumen. Damals war das eine große Ehre, heute ist dies undenkbar. Stell‘ dir mal vor, Billie Eilish serviert dem amerikanischen Präsidenten das Essen oder Sir Elton John trägt für Queen Elizabeth II. die Suppe auf!


Wir freuen uns über dein Feedback!

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du dein Werk gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at oder poste es auf unserer Facebook Seite oder in Instagram mit dem Hashtag #DomQuartierSalzburg

Viel Spaß beim Nachmachen!!

]]>
Frische Fische, frische Krebse https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/frische-fische-frische-krebse/ Tue, 06 Apr 2021 09:04:47 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=29847 Fische und Krebse am Speiseplan des fürstlichen Hofs

Kannst du dir vorstellen, dass es am Sonntag Fische und Süßwasserkrebse zu Mittag gibt? Fisch wohl schon, aber heimische Krebse? Die findet man bei uns eher selten auf dem Speiseplan. Aber früher, bei den Festessen in den Prunkräumen der Residenz, durften Fische und Krebse nicht fehlen. Um sie möglichst frisch zuzubereiten, wurden sie vorher in großen Wasserbecken im Erdgeschoss der Residenz gehalten. Diese Becken sind heute noch vorhanden, aber natürlich schwimmen keine Tiere mehr darin.


Als Bastelidee zeige ich dir hier, wie du dein eigenes „Aquarium“ oder „Fischkalter“ (lese unten mehr dazu) gestalten kannst. Je nach Lust und Laune füllst du es mit Fischen, Quallen, Krebsen, Seesternen, Korallen und anderen Wasserbewohnern oder Steinen und Pflanzen – deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!


Auf dem Tisch liegen verschiedene Muscheln, Glassteine, Glitter, Wackelaugen, bunte Pfeifenputzer, Kleber und Heißklebepistole, Papier und Wasserfarben und der Deckel einer Schachtel.

Damit kann es losgehen!

Dafür brauchst du:

  • Pfeifenputzer in verschiedenen Farben
  • Wackelaugen
  • Deckel einer Schachtel
  • Wasserfarben und Pinsel
  • Uhu und Heißklebepistole
  • Sand
  • Muscheln, Glassteine und Glasperlen

Und schon kann es losgehen! (Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht.)

[See image gallery at domquartier.at]


Der Fischkalter

Herkulesbrunnen, Innenhof der Residenz

Der Zugang zu den Prunkräumen führt über den Haupthof der Residenz mit der dreibogigen Halle, vorbei an der monumentalen Nische mit dem Herkulesbrunnen, hinter dem sich der fürsterzbischöfliche Fischkalter befindet.

Im diesem Hoffischhaus sind noch einige Fischbecken erhalten, welche du hier auf dem unteren Bild sehen kannst. Sie sind mit kunstvollen schmiedeeisernen Gittern eingefasst und schön ausgeschmückt. Aus dem Becken im Vordergrund ragt ein Obelisk empor. Er steht auf vier Steinkugeln und ist mit Masken und Wappen verziert. Einst waren diese Fischbecken mit Wasser vom Almkanal gefüllt und hielten die Fische und Krebse frisch. Heute wird dieser Bereich in der Residenz für Konzerte oder andere Veranstaltungen genutzt und ist nicht öffentlich zugänglich.

Im Hoffischhaus wurden aber nicht nur Fische aufbewahrt. Hier war auch das Zentrum des Salzburger Fischhandels. Dieser war streng geregelt. Alle Fischer mussten an den Stadttoren auf Formularen eintragen, wie viele Fische oder Krebse sie in die Stadt brachten. Danach begaben sie sich zum Hoffischhaus in die Residenz, wo sie dem Verwalter ihren Fang vorzeigten. Dieser nahm nun den Anteil der Fische an sich, der für die Verpflegung am Hof notwendig war. Außerdem wurde ein Teil für Arme sowie für andere kirchliche Orte verwendet. Auf den Formularen wurde eingetragen, was vom Hof gekauft wurde. Erst dann durften die Fischer den Rest am Markt anbieten.


Fischkalter der Residenz Salzburg

Die Fischer aber waren mit dieser Vorgangsweise oft nicht zufrieden, denn der Preis, den sie im Hoffischhaus bekamen, war viel geringer als der Preis, der auf dem Markt bezahlt wurde. Außerdem wurden für die Hoftafel die schönsten und größten Fische ausgewählt. Daher griffen die Fischer oft zu Tricks. Zum Beispiel trübten sie die Augen und die Haut der Fische. Dadurch wirkten die gefangenen Tiere nicht mehr frisch und gesund und waren für die Hoftafel nicht brauchbar.  Am Markt wurden die Fische dann in kaltes Wasser gelegt, sodass sie wieder genießbar und frisch aussahen und dort zu einem guten Preis verkauft werden konnten. Hoffentlich hast du nun Lust und ausreichend Inspiration bekommen, um dein eigenes Aquarium oder auch deinen eigenen Fischkalter zu gestalten. Jedenfalls viel Spaß dabei.


Wir freuen uns über dein Feedback!

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du dein Werk gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at oder poste es auf unserer Facebook Seite oder in Instagram mit dem Hashtag #DomQuartierSalzburg

Viel Spaß beim Nachmachen!!

]]>
Das Wunder um Ostern https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/das-wunder-um-ostern/ Tue, 30 Mar 2021 08:45:57 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=29620 Ein wichtiger Gedenktag im Kirchenjahr

Heute ist ein ganz besonderer Donnerstag, er hat sogar einen eigenen „Namen“. Ich bin mir sicher du weißt wie er lautet. Genau – die Rede ist vom Gründonnerstag.
Am Gründonnerstag gedenken wir dem letzten Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern, am Abend bevor er gefangen genommen und gekreuzigt wurde.

Einige Maler haben sich mit diesem Thema beschäftigt und beeindruckende Bilder dazu gemalt. In der Sammlung der Residenzgalerie im DomQuartier gibt es auch ein solches Gemälde. Es stammt vom Maler Franz Anton Maulbertsch und ist etwa 260 Jahre alt.

Viele Menschen essen am Gründonnerstag grünes Gemüse oder ein Gericht mit Spinat. Ein weiterer Brauch an diesem besonderen Tag ist das Schneiden frischer, grüner Zweige für den Osterstrauch. Damit ihr euren Osterstrauch dieses Jahr besonders bunt verzieren könnt, möchte ich heute bunte Hühner als Deko mit euch basteln.


Auf dem Tisch liegt buntes Papier, ein Zirkel, Kunstfedern, Uhustic, Schere, Wolle und ein schwarzer Stift.

Ihr braucht:

  • verschiedenfarbiges Tonpapier
  • Schere
  • Bleistift
  • Wolle oder Garn
  • einen schwarzen Filzstift
  • Federn
  • einen Zirkel

 

 


Und schon kann es losgehen! (Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht.)

[See image gallery at domquartier.at]


Wenn du Lust hast kannst du natürlich eine ganze Hühner-Familie mit kleinen und großen Mitgliedern basteln. Dazu musst du einfach nur den Durchmesser des Kreises kleiner oder größer wählen. Viel Spaß beim Dekorieren eures Osterstrauchs!


„Greinen“?

Der Name „Gründonnerstag“ ist vor allem in deutschsprachigen Ländern verbreitet. Woher diese Bezeichnung aber eigentlich kommt, ist bis heute nicht vollständig geklärt. Eine Theorie besagt, dass der Name vom alten Wort „greinen“ abgeleitet wird, was so viel wie „weinen“ oder „wehklagen“ bedeutet und ein Ausdruck der Trauer über das bevorstehende Leiden Jesu sein soll. Ansonsten wird der Gründonnerstag auch „Hoher Donnerstag“ genannt.

Um einem Tisch isst Jesus mit seinen Jüngern das Abendmahl. Im Bild links sitzt Judas und hält einen Geldbeutel hinter seinem Rücken. Die anderen Jünger wirken aufgebracht. Johannes ist zu jesus linker Seite eingeschlafen. Er hat seinen Kopf auf den Tisch gelegt.

Franz Anton Maulbertsch: Das letzte Abendmahl

Im Gemälde von Franz Anton Maulbertsch aus dem Sammlungsbestand der Residenzgalerie sieht man Jesus und seine Apostel wie sie beim letzten Abendmahl zusammen sind. Jesus kann man auf den ersten Blick entdecken. Er ist der Mann mit dem blau-roten Gewand und den dunklen Haaren. Wenn man aber ganz genau hinschaut, kann man noch viele spannende Details erkennen. Vor Jesus liegt ein angeschnittener Laib Brot. Er ist u.a. ein klarer Hinweis, dass es sich hier nicht einfach um irgendeine Tischgesellschaft, sondern eben um das letzte Abendmahl handelt. Bei dem Mann, der schlafend an der linken Seite von Jesus zu sehen ist, handelt es sich um Johannes. Kannst du den Mann entdecken, der einen Geldbeutel hinter seinem Rücken versteckt?


Genau! Links vorne im Bild ist er zu sehen. Das ist Judas. Der Geldbeutel in seiner Hand und der Hund, der seinen Kopf auf Judas Bein gelegt hat, erinnern an den Verrat, den er an Jesus begehen wird. Das Messer, das vor Judas auf dem Tisch liegt, lässt das tragische Ende der Geschichte schon erahnen. Die anderen Apostel wirken sehr aufgeregt. Haben sie vielleicht gerade erfahren, dass Jesus noch an diesem Abend verraten wird?

 

 

Wir freuen uns über dein Feedback!

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du dein Werk gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at oder poste es auf unserer Facebook Seite oder in Instagram mit dem Hashtag #DomQuartierSalzburg

Viel Spaß beim Nachmachen!!

]]>
Porträts mit WOW-Effekt?! https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/portraets-mit-wow-effekt/ Tue, 30 Mar 2021 08:42:17 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=29701 Foto-Tipp in den Osterferien

Ein Porträt machen? Klar, das hat jede/r schon einmal getan. Nur irgendwie fehlt hin und wieder einfach das gewisse Etwas?
Bei diesem Foto-Tipp holen wir uns Inspirationen bei den Werken der Alten Meister aus der Sammlung der Residenzgalerie im DomQuartier, denn diese wussten ganz genau wie man eine Person perfekt in Szene setzt.
Um deinen Porträts dann noch den letzten Schliff zu verleihen, möchte ich dir heute noch eine ganz besondere Technik aus der Fotografie vorstellen – das Lightpainting.
Wie der Name schon sagt wird dabei mit Licht „gemalt“. Wie das genau funktioniert, werde ich dir gleich noch erklären. Erst aber möchte ich dir ein paar Gemälde aus der Residenzgalerie als Beispiele zeigen. Man sieht daran sehr gut, worauf man bei der Inszenierung eines Porträts achten sollte.  


Die Sache mit der Perspektive

Ein junger Mann sitzt bei Tisch. Er hält ein volles Glas in seiner rechten Hand und hebt mit seiner linken einen Krug.

Gerard van Honthorst: Junger Trinker

Für die erste Übung ist es egal mit welcher Kamera du arbeitest. Mit vielen Handys kann man heute schon tolle Fotos machen.

Je nachdem welche Wirkung du bei deinem Porträt erreichen möchtest, solltest du dir genau überlegen von welcher Position, also aus welcher Perspektive, du das Foto aufnehmen möchtest.

Soll die Person auf deinem Foto eher klein, schmächtig, niedlich oder auch unschuldig aussehen, eignet sich eine erhöhte Kameraposition ganz besonders gut. Der Effekt, der dadurch entsteht, ist bei dem Bild „Junger Trinker“ von Gerard Honthorst sehr gut zu erkennen.

Kaiser Karl V. in seinem Ornat, mit Szepter, Globus, Krone und Genius.

Peter Paul Rubens: Allegorie auf Kaiser Karl V. als Weltenherrscher

Möchtest du hingegen die Person auf dem Foto groß, stark und mächtig erscheinen lassen, dann solltest du deine Kamera eher unten positionieren.
Diese Art der Perspektive war vor allem bei Herrscherporträts sehr beliebt, da die dargestellten Personen dadurch ein ganz besonders würdevolles und respekteinflößendes Auftreten erhalten. Das Bildnis von Peter Paul Rubens, welches Kaiser Karl V. als Weltenherrscher zeigt, ist ein sehr gutes Beispiel dafür. Streng blickt der mächtige Herrscher aus dem Bild heraus und lässt dabei keinen Zweifel an seiner außerordentlichen Macht.

Fünf Kinder blicken aus einem Fenster.

Ferdinand Georg Waldmüller: Kinder im Fenster

Um eine möglichst neutrale Darstellung einer Person zu erreichen, musst du die Kamera etwa im rechten Winkel zu ihr, auf Höhe deiner Körpermitte, aufstellen oder halten. Ein sehr gutes Beispiel für diese Perspektive ist das Gemälde „Kinder im Fenster“ von Ferdinand Georg Waldmüller. Dieses Gemälde ist vor allem auch wegen seiner Realitätsnähe und seiner Detailgenauigkeit bemerkenswert.

Spiel‘ doch ein bisschen mit den verschiedenen Kamerapositionen. Vielleicht gibt es ja eine, die dir ganz besonders gut gefällt.

 


 

Lightpainting – Malen mit Licht

Hast du nun ein Porträt geschossen mit dem du zufrieden bist? Sehr gut, dann kommen wir nun zum Lightpainting.

 

Dazu benötigst du Folgendes:

  • Kamera, die eine lange Belichtungszeit ermöglicht
  • völlig dunkler Raum
  • Stativ (erforderlich, um die Kamera bei Langzeitbelichtungen ruhig halten zu können)
  • verschiedene Lichtquellen (z.B. Taschenlampe, Laser, Lichterketten, LED-Ketten, Smart Phone…)
  • Selbstauslöser, wenn vorhanden

 

So wird’s gemacht:

Stell deine Kamera auf ein Stativ. Überleg dir welche Wirkung dein Foto haben soll und positioniere die Kamera dementsprechend eher unten, im rechten Winkel vor dir oder weiter oben.

Da wir beim Lightpainting, wie der Name schon sagt, mit Licht malen wollen und das eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, ist es wichtig, dass deine Kamera für lange Belichtungszeiten geeignet ist.


Foto eines Jugendlichen mit Licheffekten

Male mit deiner Lichtquelle, während deine Kamera belichtet

Aktiviere also bei deiner Kamera den Langzeitbelichtungsmodus oder stell die Belichtungszeit manuell ein. Taste dich in diesem Fall langsam an die perfekte Belichtungszeit heran. Beginn einmal mit einer Belichtungszeit von 30 Sekunden und verlängere die Zeit, wenn du mit dem Ergebnis nicht zufrieden bist.

Optimal wäre es mit einer zweiten Person zusammenzuarbeiten. Dann kannst du jetzt in aller Ruhe deine gewünschte Pose einnehmen. Vergiss nicht eine Lichtquelle mitzunehmen. Wenn du möchtest, kannst du dich natürlich auch verkleiden oder Requisiten verwenden.

Sobald du dich fertig eingerichtet hast, bitte deine Kamerafrau/deinen Kameramann den Auslöser der Kamera zu drücken. Während die Kamera nun belichtet kannst du mit deiner Lichtquelle (zum Beispiel einer Taschenlampe) „malen“, indem du sie langsam hin und her bewegst.


Probiere verschiedene Bewegungsformen aus

Die Form der Bewegung kannst du selbst bestimmen. Ob kreisförmig, Zickzack, oder auf und ab – hier sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. Du kannst sogar probieren mit dem Licht zu schreiben.
Teste auch wie es sich auswirkt, wenn du deine Bewegungen schneller oder langsamer ausführst.

Sehr schön sieht es aus, wenn du verschiedenfarbiges Licht verwendest.

Du kannst mit der Lichtquelle auch besondere „Highlights“ setzen, indem du eine Stelle länger beleuchtest, zum Beispiel deine Augenpartie.

Probiere auch unterschiedliche Lichtquellen aus. Je nachdem was du verwendest, können ganz unterschiedliche Lichtspuren entstehen.


Setze Highlights durch längeres Beleuchten verschiedener Körperpartien

Falls ihr sogar mehrere Personen seid, könnt ihr euch auch gegenseitig beleuchten oder ein Gruppenfoto machen.

Falls du beim Fotografieren alleine bist, funktioniert die Technik mit dem Licht malen genau gleich. Du musst nur bei deiner Kamera den Selbstauslöser aktivieren oder vielleicht hast du ja sogar eine Fernbedienung mit der du deine Kamera für die Aufnahme steuern kannst.

 


Ich wünsche dir nun viel Spaß beim Experimentieren und freue mich natürlich, wenn du dem DomQuartier ein paar Eindrücke auf kunstvermittlung@domquartier.at schickst!

]]>
Virtuelle 360° Tour https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/virtuelle-tour-durch-die-kunst-und-wunderkammer/ Thu, 25 Mar 2021 14:24:37 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=29573 Entdecken Sie die Kunst- und Wunderkammer im digitalen Raum!

]]>
Ich seh, ich seh, was du nicht siehst… https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/ostern-basteln-ei/ Tue, 23 Mar 2021 10:13:19 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=29419 Es gibt viel zu Entdecken!

Jetzt sind es nur noch ein paar Tage bis zum Palmsonntag und somit zum Beginn der Osterwoche. Das Binden von Palmbuschen, das Färben von Eiern oder der Osterputz, all dies sind Bräuche, die zu Ostern dazugehören. In den Kirchen gibt es in dieser Zeit viele spezielle Rituale und Messen, die auf das Fest vorbereiten, so natürlich auch im Dom.


Bei einem Rundgang durch das DomQuartier hat man von der Orgelempore einen wirklich einzigartigen Blick auf die Deckengemälde des Doms. Auch diese bereiten uns auf dieses ganz besondere Datum vor und erzählen uns von der Ostergeschichte.

Der Höhepunkt der Osterzeit ist der Ostersonntag, an welchem die Auferstehung von Jesus Christus gefeiert wird. Bei der Messe an diesem Tag werden auch mitgebrachte Speisen geweiht, denn das gemeinsame Essen danach gehört zu Ostern unbedingt dazu. Passend zum Thema zeige ich dir eine Bastelei, welche auf dem Ostertisch lustig aussieht und außerdem noch gut schmeckt. Damit kannst du Vielen eine Freude machen!


Dafür brauchst du:

Auf einem Tisch liegen drei Eier, Pinsel, Wattepads, eine Nadel und Kressesamen.

Damit kann es losgehen

  • Eier möglichst weiß
  • Nadel
  • Farben, eventuell auch Filzstifte
  • Pinsel
  • Wattepauschen
  • Kressesamen

 

Und schon kann es losgehen! (Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht.)

[See image gallery at domquartier.at]


 

Einzug in Jerusalem

Blick von der Domorgelempore in den Salzburger Dom

Blick von der Orgelempore in den Salzburger Dom

„Wow, ist das schön!“ – das denkst du dir sicher, wenn du auf der Orgelempore des Salzburger Doms stehst. Denn dort, in schwindelnder Höhe, ist der Blick in die Kirche wirklich atemberaubend: Bis zum Altar hin ziehen sich Säulen, Torbögen, Kuppeln und Fenster. Die Wände und das runde Deckengewölbe sind mit Verzierungen geschmückt, die man Stuck nennt. Auf der Empore, von wo aus du diesen besonderen Blick hast, befindet sich die größte Orgel des Doms. Vier weitere Orgeln sind in der Nähe vom Altar zu sehen. Früher klangen bei besonders festlichen Anlässen nicht nur Orgeln, es gab auch Musiker wie Trompeter und Pauker, die das Fest umrahmten. Diese spielten von kleinen Balkonen rechts und links entlang der Seitenwände.

Jesus zieht auf einem Esel in Jerusalem ein.

Arsenio Mascagni: Einzug in Jerusalem

Farbe bekommt die Kirche durch die schönen Gemälden an der Decke. Sie wurden vom italienischen Künstler Arsenio Mascagni vor ca. 400 Jahren gemalt. Sie erzählen von der Ostergeschichte, der Leidensgeschichte Jesu. Von der Orgelempore aus kannst du sie ganz aus der Nähe betrachten.

Das erste dieser Bilder ist hier abgebildet: Es heißt „Einzug in Jerusalem“ und zeigt Jesus, der auf einem Esel unter dem Jubel seiner Anhänger in Jerusalem einzieht. Manche Menschen haben Ölzweige in der Hand, andere legen Kleider zum  Zeichen der Ehrerbietung auf der Straße aus.

An diese Szene wird noch heute am Palmsonntag gedacht. Der Palmbuschen soll an die Ölzweige und Palmwedel erinnern, mit welchen Jesus damals willkommen geheißen wurde. Bei uns wird der Palmbuschen oft im Garten oder aufs Feld gesteckt, um Glück und Segen zu bringen. Vielleicht kennst auch du diesen Brauch?

Die Orgelempore kannst du übrigens im Rahmen des DomQuartier-Rundgangs besichtigen.


 

Wir freuen uns über dein Feedback!

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du dein Werk gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at Oder postet es auf unserer Facebook Seite oder in Instagram mit dem Hashtag #DomQuartierSalzburg

Viel Spaß beim Nachmachen!!

]]>
Blütenträume https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/bluetentraeume/ Tue, 16 Mar 2021 11:22:53 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=29234 Endlich ist der Frühling da!

Die Vögel zwitschern, die Sonne wird kräftiger und die Bäume haben schon Knospen. Schneeglöckchen, Krokusse und Schlüsselblumen sind die ersten Frühlingsboten. Sie geben der Natur ihre Farbe. Auch Maler haben schon immer gerne Blumen als Motiv für ihre Bilder gewählt. Das waren oft besondere, exotische Blumen, die sie auf die Leinwand malten. Einige Blumenbilder kannst du im DomQuartier entdecken, zum Beispiel in der Schönen Galerie in den Prunkräumen.
Ganz zum Thema passend werden wir heute ein Mobile mit Blüten basteln, welches sich verspielt im Wind bewegt. Viel Spaß dabei!


Für dein Blütenmobile brauchst du:

Damit kann es losgehen!

  • Papprollen von Toilettenpapier oder Küchenrolle
  • Schere
  • Kleinen Tacker
  • Grünen Moosgummi oder grünes Tonpapier
  • Wasserfarben und Pinsel
  • Watte
  • Schnur
  • Holzstab

 

Und schon kann es losgehen! (Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht.)

[See image gallery at domquartier.at]  

Rosen, Tulpen, Nelken…

Schöne Galerie in den Prunkräumen

Warst du schon einmal in einer Galerie? Das ist ein Ort, an dem Kunstwerke ausgestellt werden. Eine ganz besondere Galerie findest du in den Prunkräumen des DomQuartiers. Sie wird Schöne Galerie genannt. Früher, vor 300 Jahren, waren in der Schönen Galerie über 70 Bilder ausgestellt.

Mit dieser Fülle wollte man die Gäste beeindrucken und zeigen, was man sich alles leisten konnte. Heute sind nur etwa 10 Werke in der Schönen Galerie ausgestellt, darunter auch vier Gemälde des Malers Jacob Zanusi, der vor 300 Jahren als Hofmaler für den Fürsterzbischof gearbeitet hat.


Jacob Zanusi: Blumenstilleben mit Putti, Bildausschnitt

Eines dieser Bilder siehst du hier.
Im Vordergrund sind vier Putten zu sehen, welche mit Wein und Musik das ausgelassene, fröhliche Leben darstellen. Besonders genau wollen wir aber die Blumen in der Vase auf dem Bild betrachten. Da gibt es zum Beispiel Rosen, Tulpen, Lilien und Mohnblumen.
All diese Blumen haben eine spezielle Bedeutung. So ist die Rose ein Zeichen der Liebe und Schönheit. Auch heute schenken sich Liebende gerne rote Rosen als Symbol ihrer Zuneigung. Die weiße  Lilie steht für Reinheit, die Tulpe für Luxus und der Mohn für den Schlaf.

Viele dieser Blumen können wir heute im Blumengeschäft kaufen. Als Zanusi dieses Bild, welches in der Schönen Galerie der Prunkräume hängt, malte, waren die meisten dieser Blumen aus fremden und fernen Ländern und somit etwas ganz Besonderes. Nicht jeder Maler hatten Zugang zu diesen Blumen, denn sie waren sehr teuer. Daher verwendeten manche als Vorlage Zeichnungen von botanischen Büchern, in denen die Blumen bis ins kleinste Detail abgebildet waren.


Wir freuen uns über dein Feedback!

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du dein Werk gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at Oder postet es auf unserer Facebook Seite oder in Instagram mit dem Hashtag #DomQuartierSalzburg

Viel Spaß beim Nachmachen!!

]]>
Malen – schneiden – weben https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/malen-schneiden-weben/ Tue, 16 Mar 2021 10:54:44 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=29278 Bildteppiche aus Papier

Teppiche liegen bei uns zu Hause gewöhnlich auf dem Boden. Das war aber nicht immer so. Besonders aufwendig und teuer gearbeitete Teppiche zeigten Bilder zu unterschiedlichen Themen und hingen früher an der Wand. Besonders wertvolle Stücke wurden unter anderem mit Silber-, Gold- und Seidenfäden gemacht und von reichen Leuten für Schlösser, Burgen und Kirchen in Auftrag gegeben. Sie waren aber nicht nur hübsch und teuer, sondern halfen auch dabei die Akustik in großen Sälen zu verbessern und die Kälte draußen zu halten. Auch in den Prunkräumen des DomQuartiers kann man noch einige Bildteppiche bewundern. Einige davon wurden für Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau angefertigt – unten kannst du einen dieser wunderschönen Teppiche sehen. Bei diesem sieht man sogar das Wappen des Fürsterzbischofs oben in der Mitte. Wie ein solcher Teppich hergestellt wird? Das erkläre ich dir später. Jetzt möchte ich dir aber erst einmal zeigen wie man aus Papier ein gewebtes Bild – einem Teppich nicht unähnlich – herstellen kann. Hast du Lust?


Dafür brauchst du:

Auf einem Tisch liegen Pinsel, Lineal, Kleber, Schere und Wasserfarben

Das brauchst du für den Bildteppich

  • 3 Blatt Papier
  • Wasserfarben, Pinsel
  • Schere, Lineal, Bleistift, Kleber

 

 

 

 


 

Und schon kanns losgehen! (Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht)

[See image gallery at domquartier.at]  

Hier geht es zur Bastelanleitung als pdf zum Herunterladen: https://bit.ly/2Ol9vNu


Textile Meisterwerke

Bildteppiche werden auch Tapisserien genannt (abgeleitet vom franz. tapis = Teppich). Wandteppiche dienten aber nicht nur dem Schmuck des Raums, sie waren gleichzeitig ein Zeichen des Reichtums seines Besitzers, halfen Räume abzuteilen, zu schmücken, unterstützten die Raumakustik und isolierten kalte Wände. Sie waren so sehr geschätzt, dass sie oftmals auf Reisen mitgenommen wurden oder auch als wertvolle Geschenke dienten.

Die Entwürfe für Bildteppiche wurden von Malern angefertigt. Man nennt solche Vorlagen „Kartons“.
Streng genommen werden Tapisserien nicht gewebt, sondern gewirkt. Bei einem Webteppich wird der Faden komplett von einer Seite zur anderen zwischen den Kettfäden durchgezogen. Bei einem gewirkten Teppich werden die jeweiligen Farben nur an den benötigten Stellen zwischen die Kettfäden gewoben um Figuren und Landschaften dadurch darzustellen.

Wandteppich aus dem Audienzsaal der Prunkräume. Er zeigt Romulus, der nach seinem Sieg über die Veïer triumphiert

Romulus triumphiert nach seinem Sieg über die Veïer

Die Tapisserien in den Prunkräumen, die Wolf Dietrich von Raitenau in Auftrag gegeben hat, zeigen Szenen aus dem Leben von Romulus und Remus, den Gründern Roms.

Im Audienzsaal begegnen wir König Romulus, der stolz reitend als triumphierender Herrscher nach seinem Sieg über die Veïer auftritt. Das Wappen Wolf Dietrich von Raitenaus, in der Mitte der oberen Randbordüre, weist den Fürsterzbischof als Auftraggeber aus. Er sah sich wohl selbst als siegreichen Herrscher, der am Ende dominieren wird.

Die Farben vieler Teppiche haben heute durch die Sonnenstrahlen mehrerer Jahrhunderte ihre Leuchtkraft eingebüßt. Betrachtet man allerdings die Rückseiten, kann man erkennen wie farbenfroh die Teppiche ursprünglich gestaltet waren.


Wir freuen uns über dein Feedback!

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du dein Werk gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at Oder postet es auf unserer Facebook Seite oder in Instagram mit dem Hashtag #DomQuartierSalzburg

Viel Spaß beim Nachmachen!!

]]>
Wie kam König Midas zu seinen Eselsohren? https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/stabpuppe/ Wed, 03 Mar 2021 13:30:16 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=28983 Apollo vs. Pan und König Midas als Jury

Im DomQuartier finden wir in der Ausstellung „Der Kuss der Musen“ einige Gemälde zu Geschichten aus der griechischen Mythologie.

Ich möchte dir bei diesem Kreativ-Kids-Club zeigen wie du selber Stabpuppen basteln kannst. Vielleicht hast du ja dann gleich Lust die Geschichte, die ich dir erzähle, gleich damit nachzuspielen.


König Midas lauscht Pans Gesang

„König Midas lauscht Pans Gesang“, gemalt 1746 von Johann Georg Bergmüller, schildert eine Episode vom törichten König Midas (er steht rechts im Bild), der von einem Fettnäpfchen ins nächste getreten ist. Zur Strafe sind ihm Eselsohren gewachsen, die ihr bei genauer Betrachtung unter der Krone entdecken könnt! Das hat Apollo veranlasst.
Und das kam so: Bei einem Wettbewerb zwischen Apollo, der eine Melodie auf seiner Lyra zum Besten gab, und dem bocksfüßigen Pan, der auf seiner Panflöte aus Schilfrohr spielte, entschied sich König Midas für Pan als den besseren Musiker. Er fand dessen Flötentöne einfach unglaublich schön. Als Strafe für diese Entscheidung verpasste ihm Apollo die Eselsohren. Warum Apollo so etwas überhaupt kann? Das erkläre ich dir weiter unten.

Pan, der Schutzgott der Herden und Hirten, feiert gerne mit dem Weingott Bacchus. So ein ausgelassenes Fest mit Musik und Tanz ist auf dem Bild zu sehen. König Midas gefällt es! Der betrunkene Bacchus liegt zu seinen Füßen. Pan selbst kann man im Bild nicht erkennen, wohl aber seine wilden Gesellen, die Satyrn. Genau wie er sind sie halb Mensch, halb Ziegenbock. Apollo ist auf unserem zweiten Bild von Johann Georg Bergmüller weiter unten zu sehen.
Nun möchte ich euch aber erklären wie du deine Stabpuppen basteln kannst:


Für die drei Hauptfiguren der Geschichte, die Musikinstrumente und die Eselsohren brauchst du:

 

Damit kann es losgehen!

  • 3 Blatt weißes Zeichenpapier
  • Kartonpapier in 5 verschiedenen Farben
  • Bleistift / Filzstift
  • Schere, groß und klein
  • Bastelkleber
  • 2 Musterbeutelklammern (Rundkopfklammern)
  • 3 Holzspateln / 1 dünne Holzstange
  • Klammermaschine
  • 1 Pfeifenputzer (braun)
  • Dekorationsmaterial: Federn, Krepppapier oder Stoffreste

Lass dir beim Schneiden eventuell von einem Erwachsenen helfen.


Und schon kanns losgehen!
(Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht.)

[See image gallery at domquartier.at]  

Von der Muse geküsst

Links oben schwebt Apollo mit rotem wehenden Umhang

Ich möchte dir heute noch ein weiteres Bild vorstellen. Es heißt „Apollo und die Musen“, und wurde von Johann Georg Bergmüller (1688-1762) gemalt. Links oben im Bild schwebt Apollo mit rotem wehenden Umhang, Pfeilköcher und Lyra. Dieses besondere Zupfinstrument hat einen Korpus aus einer Schildkrötenschale, Arme in Form von Ziegenhörnern, einen Steg und 7 Saiten. An den Attributen Apollos erkennen wir, dass es sich um den Gott des Lichtes, der Schönheit, sowie der Musik, Dichtung und Weissagung handelt. In der griechischen Götterwelt hat er als Sohn des Zeus eine höhere Stellung als der Naturgott Pan und konnte ihn daher auch mit Eselsohren bestrafen!
Apollo  ist auch der Anführer der neun Musen, die hier in Gruppen in der Landschaft vor dem Musentempel sitzen. Sie sind Göttinnen der Künste und Quellen göttlicher Inspiration.  Sicher hast du auch schon die Panflöte entdeckt! Am rechten Bildrand steht die Göttin Minerva mit federgeschmücktem Helm und Brustpanzer. Sie verkörpert die Weisheit und ist die Schutzherrin der Wissenschaften und Künste. Sie ist gerne in Gesellschaft der Musen. Wenn man einen besonders guten Einfall hat und ein Kunstwerk gut gelingt, heißt es, man wurde von der Muse geküsst. Das wünsche ich dir auch und viel Freude noch mit deinen Stabpuppen!

Die Ausstellung „Der Kuss der Musen“ kannst du übrigens bis 11. Juli 2021 in der Residenzgalerie besichtigen.

Wir freuen uns über dein Feedback!

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du dein Werk gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at Oder postet es auf unserer Facebook Seite oder in Instagram mit dem Hashtag #DomQuartierSalzburg

Viel Spaß beim Nachmachen!!

]]>
Wie das juckt! https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/zahnputzbecher/ Wed, 24 Feb 2021 10:25:08 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=28710 Kein Wunder, wenn man sich so selten wäscht …

Kannst du dir eine Wohnung ohne Bad vorstellen? Sicherlich nicht. Aber wenn du durch die vielen Räume des DomQuartiers gehst, suchst du vergeblich ein Badezimmer. Viel gewaschen hat man sich in der Zeit des Barocks nämlich nicht. Man glaubte, dass das Wasser die Haut dünner macht und Krankheiten daher leichter in den Körper eindringen können. Anstatt zu waschen hat man sich mit einem weißen Tuch trocken abgerieben. Auch eine Zahnbürste und Zahnpasta gab es damals nicht. Manche verwendeten zum Reinigen der Zähne ein spezielles Zahnpulver, die meisten haben aber ihre Zähne wohl gar nicht geputzt.


Heute ist das Zähneputzen eines der ersten Dinge, die du in der Frühe machst. Oft ist das aber auch ganz schön lästig, nicht wahr? Vielleicht macht es dir mehr Spaß, wenn du einen lustigen Zahnputzbecher dafür benützt. Daher möchte ich dir heute zeigen, wie du einen selbst gestalten kannst. Viel Spaß beim Basteln!

Für den Zahnputzbecher brauchst du:

  • Kleine Plastikflasche
  • Weiße Acrylfarbe
  • Spitze Nagelschere und normale Schere
  • Klebstoff
  • Wackelaugen
  • Schwarzen Eddingstift

 

Und schon kanns losgehen! (Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht.)

[See image gallery at domquartier.at]

Körperhygiene zur Zeit des Barocks

Alte Waschschüssel aus Zinn

Waschschüssel aus Zinn

Das regelmäßige Baden oder Duschen ist für uns heute selbstverständlich. Aber früher, in der Zeit des Barocks, sah die Körperhygiene anders aus. Man glaubte, dass Wasser durch die Poren der Haut dringe und so die Krankheiten übertragen würde. Es gab in den Prunkräumen daher kein Badezimmer. Stattdessen stand im Schlafzimmer der Residenz eine Waschschüssel aus Zinn, welche von den Dienern mit Wasser gefüllt wurde. Gereinigt hat man sich nur Gesicht und Hände.

Die Haare wurden regelmäßig gekämmt und geschnitten, aber nicht gewaschen. Bei den Festen trugen die Gäste ihre Haare unter weiß gepuderte Perücken. Sicherlich hast du schon mal im Fasching eine Perücke aufgehabt und weißt, wie diese jucken kann. Ähnlich erging es auch den Leuten damals.

Sehr unangehem waren aber auch Flöhe, Läuse und anderes Ungeziefer, die sich am Körper und in den Haaren einnisteten.  Um gegen dieses Ungetier anzukämpfen, wurden spezielle Flohfallen entwickelt, welche man unter den Kleidern trug. Eine Flohfalle ist eine eiförmige Hülle mit feinen Löchern, ähnlich einem heutigen „Tee-Ei“. In dieses „Ei“ gab man ein mit Blut oder Honig getränktes Leinen. Der Geruch zog die Flöhe an und lockte sie so in die Falle.


Wie gesagt, gewaschen hat man sich aus Furcht vor Krankheiten sehr selten. Um die unangenehmen Gerüche des Körpers zu überdecken, haben sich die vornehmen Leute mit trockenen, weißen Tüchern abgerieben, welche mit Duftwasser parfümiert waren. Das Parfüm hatte auch den Zweck, den Körper zu stärken und die Luft in der Umgebung zu reinigen.

Ja, die Körperhygiene war damals wirklich ganz anders als heute. Und wenn du das alles liest, freust du dich sicher schon auf das nächste Bad, nicht wahr?

 

Wir freuen uns über dein Feedback!

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du dein Werk gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at Oder postet es auf unserer Facebook Seite oder in Instagram mit dem Hashtag #DomQuartierSalzburg

Viel Spaß beim Nachmachen!

]]>
Musikalische Entdeckungsreise https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/musikalische-entdeckungsreise/ Thu, 18 Feb 2021 08:05:16 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=28560 Auf den Spuren von Familie Maus durch die Ausstellung „Überall Musik!“

„Überall Musik!“ im DomQuartier Salzburg: von der Musik am Hof der Salzburger Fürsterzbischöfe. Die Musik hatte damals schon eine unglaublich wichtige Bedeutung und Musiker, die noch heute in der ganzen Welt bekannt sind, gingen hier ein und aus.


gezeichnete Maus mit Mantel und Dirigentenstab

Maus aus der Ausstellung „Überall Musik!“

Aber welche Musiker musizierten eigentlich am Hof in Salzburg? Wie klingt die Musik von damals? Wie waren die vornehmen Gäste bei den Festen gekleidet? Und was hat man gegessen? Wie wurde getanzt? Na, bist du neugierig geworden?

Hol dir dafür die „Überall Musik! EntdeckerInnen-Karte“. Du kannst die Karte entweder schon vor deinem Besuch herunterladen oder sie dir direkt an einer der Kassen des DomQuartiers holen.

Bei deinem Rundgang begleitet dich Familie Maus, welche dir immer wieder Aufgaben zu lösen gibt, die es an speziellen Rätsel- und Hands-on Stationen  zum Erleben, Tüfteln und Selbermachen zu entdecken gibt. Zum Abschluss bekommst du zur Erinnerung sogar noch einen Stempel auf deine Karte.


Stationen in der Ausstellung „Überall Musik!“

[See image gallery at domquartier.at] Damit du deine Familie Maus auch zu Hause hast, gibt es hier eine Bastelidee für dich. Viel Spaß beim Werken.


Für deine Familie Maus brauchst du:

  • Eicherschachtel, Faden, Stift, Kleber, Schere, Farben und Pinsel zum Basteln

    Damit kann es losgehen!

    Eierkarton: möglichst einen gelben 6er Karton für den Käse, einen 10er und einen 6er Karton für die Mäuse

  • Ein graues und ein rosa Papier
  • Kleber
  • Schere und Stanleymesser
  • Schwarzer Stift und eventuell Wackelaugen
  • Graue Wolle
  • Acrylfarben: schwarz, weiß und eventuell gelb
  • Pinsel

 

Und schon kanns losgehen! (Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht.)

[See image gallery at domquartier.at]  

Tierische Klänge?

Wenn du zu einem Geburtstagsfest deiner Freunde eingeladen wirst, dann gibt es oft ein Motto wie „Prinzessinnen“, „Pferde“ oder „Piraten“. Eine Schatzsuche und Geburtstagsspiele und gute Musik sorgen ebenso für Spass und Unterhaltung.
Auch bei den Festen in der Residenz spielte die Musik eine wesentliche Rolle. Viele bekannte Musiker waren am Hofe angestellt. Darunter auch Wolfgang Amadé Mozart, von dem du sicher schon gehört hast. Auch Wolfgangs Vater, Leopold Mozart, arbeitete als Musiker am Hof des Fürsterzbischofs.

Während die Melodien der Mozarts wirklich harmonisch klingen, gab es auch Künstler, die unter anderem auch „schräge“ Musik spielten. Einer von ihnen war Heinrich Ignaz Franz Biber. Er ahmte mit Musikinstrumenten Tierstimmen nach. Hier kannst du dir eine davon anhören. Um welches Tier könnte es sich hier handeln?*

 

Neben Konzerten gab es auch Theaterveranstaltungen und Opern, bei denen natürlich sehr viel gesungen wurde. Im Carabinierisaal wurde mit „Orfeo“ die erste Oper nördlich der Alpen aufgeführt. Hierfür wurde extra eine eigene Bühne aufgestellt, auf der die Künstler auftraten.
Bei diesen Anlässen musste man natürlich auch entsprechend gekleidet und frisiert sein. Wie man mit der damaligen Mode aussah? Komm doch vorbei und finde es im Arbeitszimmer der Prunkräume selbst heraus. Hier kannst du in ein barockes Kostüm schlüpfen, ein Selfie beim Fotopoint machen und noch viele andere Dinge ausprobieren.

Ich wünsch dir ganz viel Spaß bei deinem Rundgang mit der „Überall Musik! EntdeckerInnen-Karte“.

* Zu hören ist das Miau einer Katze.

Wir freuen uns über dein Feedback!

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du dein Werk gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at Oder postet es auf unserer Facebook Seite oder in Instagram mit dem Hashtag #DomQuartierSalzburg

Viel Spaß beim Nachmachen!!

 

 

]]>
Gleißend hell oder zappenduster? https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/licht-und-schatten/ Mon, 08 Feb 2021 15:44:08 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=28196 Foto-Tipp: Das Spiel mit Licht und Schatten

Hallo liebe Foto-Fans!

Da der Foto-Workshop in den Semesterferien heuer aufgrund der momentanen Situation nicht stattfinden kann, wollen wir euch auf diesem Weg ein paar Tipps geben, um zu Hause ganz besondere Fotos zu machen.


Dramatische Wirkung

Sowohl für spannende Fotos als auch für mitreißende Theaterstücke ist der durchdachte Einsatz von Licht und Schatten nicht wegzudenken. Dasselbe gilt natürlich auch für Werke der Malerei.
Die Gemälde und Fotografien in der Ausstellung der Residenzgalerie Salzburg „Der Kuss der Musen“ führen dies eindrücklich vor Augen. Im Meisterwerk „Orpheus holt Eurydike aus der Unterwelt“ von Heinrich Friedrich Füger wird die Schlüsselszene, als Orpheus seine Eurydike aus der Unterwelt herausführt und sich im letzten Moment verbotenerweise zu ihr wendet, durch den Einsatz von Licht und Schatten dramatisch in Szene gesetzt. Beim Gemälde „König Saul und die Hexe von Endor“ in der Art von Alessandro Magnasco, werden die Figuren bei der Erscheinung von Samuels Geist von einem magischen, unheimlichem Licht erleuchtet, während die umliegende Szenerie in geheimnisvolles Dunkel getaucht ist.

[See image gallery at domquartier.at]


Ohne Licht keine Fotografie

Sonne für spannende Fotos als Lichtquelle nutzen

Für die Fotografie ist Licht von essentieller Bedeutung, denn ohne Licht gibt es keine Fotografie. Das sagt auch schon das Wort „Fotografie“ das so viel wie „mit Licht schreiben“ bedeutet. Aber eines ist klar, wo Licht ist, ist auch Schatten.

In vielen Fällen können Schatten in einem Foto sehr störend wirken. Setzt man sie allerdings bewusst ein, entstehen wunderbare, effektvolle Bilder.

Verwendet man Licht und Schatten als Gestaltungsmittel, muss man sich erst einmal Gedanken über die Lichtquelle(n) machen, die zum Einsatz kommen bzw. gezeigt werden soll(en). Jede Lichtquelle hat unterschiedliche Eigenschaften, welche Einfluss auf die Schattenwirkung haben.

Man unterscheidet zwischen natürlichen und künstlichen Lichtquellen. Zu den natürlichen Lichtquellen zählen z.B. die Sonne, Blitze, Feuer, Polarlichter, Fixsterne, Glühwürmchen usw. Künstliche Lichtquellen sind z.B. Kerzen, Blitzgeräte, Lampen, Öllampen, Laser usw.

Geh doch einmal bei schönen Wetter nach draußen und nutze die Sonne als natürliche Lichtquelle für spannende Schattenfotos. Das Tolle ist, Schatten lassen sich mit jeder Art von Kamera fotografieren – egal ob Kompakt-, Spiegelreflex-, oder deine einfache Handykamera- alle sind möglich!


Die Sache mit der Licht-Richtung

Einen weiteren Punkt den es beim Fotografieren von Schatten zu beachten gilt, ist die Richtung aus der das Licht kommt, denn diese wirkt sich direkt auf die Erscheinung des Schattens aus. Betrachte nochmals die beiden Gemälde. Aus welcher Richtung kommt das Licht? Wie wirkt sich das auf die verschiedenen Schatten aus?

Verwendest du beim Fotografieren künstliche Lichtquellen, kannst du ganz leicht selber bestimmen aus welcher Richtung das Licht kommen soll und damit dein Motiv perfekt inszenieren. Am besten geht das in einem dunklen Raum in dem du dir ein kleines „Fotostudio“ einrichtest.

Für dein eigenes Fotostudio brauchst du nur ein paar wenige, einfache Mittel:

  • Gestalte dein eigenes Fotostudio

    eine Fläche auf der du arbeiten kannst z.B. einen Tisch und dahinter eine Wand

  • Klebeband
  • einen oder auch mehrere große Bögen einfarbiges Papier, je nachdem wie groß die Fläche sein soll auf der du fotografieren möchtest. Die Farbe des Papiers kannst du selbst wählen.
  • am besten verschiedene Lichtquellen z.B. eine Taschenlampe, die Taschenlampe deines Handys, eine Schreibtischlampe und was du sonst noch an Leuchtkörpern zu Hause hast. (Ich finde kleine, gerichtete Lichtquellen funktionieren besser, aber probier‘ doch selber für dich aus, was dir am meisten zusagt.)
  • optional: ein Nudelsieb, Gitter, Netz…
  • einen Gegenstand, den du gerne fotografieren möchtest. Ich verwende gerne Gläser. Die werfen einerseits tolle Schatten und andererseits sorgen Lichtbrechungen und Reflexionen für weitere tolle Effekte.

Fertig ist dein kleines Fotostudio

Hier ist das Papier mit Klebeband schon an der Holzplatte und dem Tisch fixiert. Und tada, fertig ist dein eigenes Fotostudio!

Auf diesem Foto ist der Raum noch viel zu hell um besondere Schatteneffekte erzeugen zu können. Also, Deckenlampe ausschalten und Taschenlampe einschalten.

Nun ist deine Kreativität gefragt. Vergiss nicht, es gibt kein richtig und falsch. Wichtig ist, dass du einfach ausprobierst z.B. wie sich unterschiedliche Lichtquellen verhalten, wo du deine Lichtquelle positionieren musst, damit es den Effekt ergibt den du erreichen möchtest, wie sich die Position der Kamera auswirkt usw. Unten siehst du ein paar Fotos auf denen ich mit Licht aus verschiedenen Richtungen und unterschiedlichen Kamerapositionen gespielt habe.


Weitere Anregung für das Spiel mit Licht und Schatten

Die Fotos habe ich absichtlich in Schwarz-Weiß umgewandelt, weil ich finde, dass sich dieser Modus für die Schattenfotografie sehr gut eignet und die Bilder so noch grafischer und eindrucksvoller aussehen.

Effekte mit unterschiedlich eingesetzten Lichtquelle (Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht.)

[See image gallery at domquartier.at] [See image gallery at domquartier.at] Bild 1: Zwei Lichtquellen gleichzeitig (eine davon sieht man in der rechten vorderen Ecke).

Bild 2: Den „löchrigen“ Schatten im Hintergrund habe ich mit der Sitzfläche eines Rattan-Sessels erzeugt. Einfach mit der Taschenlampe hindurchleuchten und abdrücken.

Bild 3 & 4: Bei diesen Fotos kann man neben der künstlichen Lichtquelle, die ich verwendet habe, noch eine weitere natürliche entdecken. Kannst du sie finden?

In den Fotos oben kann man an den Gläsern die Spiegelung eines Fensters, also einer natürlichen Lichtquelle, entdecken.

de Heem, Frühstück mit Champagnerglas und Pfeife

Auch die Alten Meister wie Jan Davidsz. de Heem aus dem Sammlungsbestand der Residenzgalerie Salzburg, bauten solche Finessen gerne in ihren Gemälden ein, um so für die/den genaue/n BetrachterIn zu erklären, woher denn, neben eventuellen anderen Lichtquellen, das Licht in ihren Bildern kam. Außerdem konnten sie mit der Darstellung von Reflexionen ihr großes malerisches Talent unter Beweis stellen.

Ich hoffe dir hat mein Foto-Tipp gefallen und wünsche dir ganz viel Spaß beim Ausprobieren.


Wir freuen uns auch über dein Feedback

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du dein Bild gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at oder postet es auf unserer Facebook  Seite oder in Instagram mit den Hashtags #DomQuartierSalzburg

Viel Spaß beim Nachmachen!!

 

Einen weiteren Foto-Tipp kannst du hier nachlesen: Thema: „Bewegungen“ 

]]>
Spannende Klänge unter Wasser – einen Wal malen https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/wal-malen/ Mon, 08 Feb 2021 15:38:19 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=28257 Bist du auch so neugierig wie damals die Fürsterzbischöfe?

Die Regenten von Salzburg waren hoch gebildet und setzten sich gerne mit den Wissenschaften auseinander. Gerade zur Barockzeit – also vor 300 bis 400 Jahren – wurden Kunst- und Wunderkammern an unterschiedlichen Herrschaftshäusern eingerichtet. Hier in Salzburg haben die beiden Fürsterzbischöfe Guidobald Graf Thun und von Max Gandolf Graf Kuenburg eine solche geschaffen. Damit wollten sie zeigen, wie sehr sie an den Naturwissenschaften und an Kunstwerken, gefertigt aus wertvollen Materialien, interessiert waren.

In diesen Räumlichkeiten finden wir den Zahn eines außergewöhnlichen Meeresbewohners – dem Narwal.

Auch als „Einhorn des Meeres“ bezeichnet, dachten die Menschen in der Barockzeit, der Zahn des Narwals sei tatsächlich das Horn eines Einhorns.

Hast du Lust einen großen Wal zu malen?


Was du alles zum Malen brauchst:

Einen Wal malen

  • ein großes Blatt Papier, Packpapier oder einen Karton
  • Farben (Schulmalkasten, Wasser- Acryl- oder Gouache-Farben)
  • verschiedene Pinsel
  • Buntstifte
  • Wasser zum Verdünnen der Farben
  • eventuell Maltuch
  • ein Foto von einem Wal oder ein Buch zum Thema

 

Und so geht’s (Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht.)

[See image gallery at domquartier.at]

Das Gehör der Wale

Wir Menschen können mit unseren Ohren Töne und Klänge, Musik und Geräusche wahrnehmen. So ist es uns möglich miteinander zu sprechen. Tiere besitzen mitunter ein viel feineres Gehör oder nutzen andere Systeme, um sich miteinander zu verständigen. Doch wie funktioniert das eigentlich bei Walen unter Wasser? Auch die Fürsterzbischöfe von Salzburg waren an Fragen wie diesen und auch an der Welt unter Wasser interessiert. Hast du schon einmal versucht unter Wasser zu sprechen? Meistens entstehen dabei viele, viele Luftblasen!

Nachdem die Sicht im tiefen Wasser nicht besonders gut ist und auch der Geruchssinn nicht funktioniert, sind die Wale darauf angewiesen, sich mit Lauten zu unterhalten. Die Laute entstehen im Körper der Tiere und werden über die Haut abgegeben. Also müssen die Wale ihr Maul erst gar nicht öffnen, um zu sprechen.
Da Wale Säugetiere sind, ist es für sie lebensnotwendig zum Atmen an die Wasseroberfläche zu schwimmen – sie besitzen so etwas wie eine Nase.

Großer Eckzahn von einem Narwal

Eckzahn eines männlichen Narwals in der Kunst- und Wunderkammer

Die Narwale haben eine besondere Technik entwickelt, um Töne zu erzeugen. Zwei Nasengänge sitzen an der Oberseite ihres Kopfes. Mit der Luft in den Nasengängen erzeugen die Narwale Klicks und Pfeiftöne, die den Narwalkörper zum Schwingen bringen und Wellen im Wasser entstehen lassen – diese Wellen pflanzen sich im Wasser fort und der andere Wal kann sie mit seinem Unterkiefer spüren. Von dort werden die Wellen weiter in das Innenohr des Wals geleitet. Ja, die Wale haben Ohren wie wir Menschen!

Einzigartig dabei ist, dass der Narwal genau weiß, aus welcher Richtung die Wellen kommen. So kann er seinen Walfreund oder seine Walfreundin finden. Bei uns im Museum ist ein sehr alter Zahn eines Narwals ausgestellt. 

Schade nur, dass wir Menschen sogar im Meer viel Lärm verursachen, z. B. mit großen motorbetriebenen Booten oder Öl- und Gasbohrungen – das ist Lärm für alle Wale.
Es ist wichtig, dass wir diese einzigartigen Tiere davor schützen, damit die Artenvielfalt auf unserer Erde erhalten bleibt.

Viel Interessantes wie den Zahn eines Narwals gibt es bei uns vor Ort zu entdecken. Komm doch vorbei und überzeuge dich selbst von den wunderlichen Wesen in der Kunst- und Wunderkammer, die hier zu finden sind. Kannst du auch den Narwal-Zahn entdecken?

Viel Spaß beim Walmalen!

 

Wir freuen uns über dein Feedback!

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du dein Werk gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at Oder postet es auf unserer Facebook Seite oder in Instagram mit dem Hashtag #DomQuartierSalzburg

Viel Spaß beim Nachmachen!!

]]>
Online-Führungen für Kindergärten und Schulen https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/online-fuehrungen-kindergarten-schulen/ Thu, 28 Jan 2021 14:57:26 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=27987 Kunsterlebnis im digitalen Raum

Im DomQuartier Salzburg bieten wir  Vermittlungsprogramme für Kindergärten und Schulklassen auch als Online-Führungen an!

Im Gespräch mit den Kindern bzw. Jugendlichen vermitteln erfahrene Kunstpädagoginnen die Inhalte des von Ihnen gewählten Programms auf altersgerechte Art und Weise. Kleine praktische Arbeitsanregungen lockern das Angebot auf und laden ein, das Erfahrene gleich mit einfachen Mitteln in der Praxis zu erproben. Mittels Videokonferenz kommen wir live zu Ihnen ins Klassenzimmer, in den Gruppenraum oder auch nach Hause, ins Distance Learning.

Dieses Angebot richtet sich auch an Kindergärten und Schulen, die das DomQuartier aufgrund einer weiten Anreise nicht, oder nur schwer erreichen können.


Anmeldung zu Ihrem Wunschtermin

Melden Sie sich einfach telefonisch unter +43 662 8042 2109 oder mittels E-Mail an office@domquartier.at zu einem Termin Ihrer Wahl an.
Im Anschluss erhalten Sie den Zugangslink für das Online-Treffen, den Sie an Ihre Gruppe bzw. Klasse versenden können. In diesem Mail sind auch alle weiteren wichtigen Informationen, wie die benötigten Materialien für die praktische Übung, zusammengefasst.

Kosten

bis 15 Kinder: € 15,-
16-20 Kinder: € 20,-
21-30 Kinder: € 30,-
Ab 30 Kinder: nach Rücksprache
PädagogInnen frei


Technische Voraussetzungen:

im Distance Learning

  • stabile Internetverbindung
  • Laptop oder Standcomputer mit Webcam, Mikrophon und Lautsprecher

im Gruppenraum/Klassenzimmer

  • stabile Internetverbindung
  • Laptop oder Standcomputer mit Webcam, Mikrophon und Lautsprecher
  • Beamer / großer Bildschirm

Wählen Sie aus folgenden Vermittlungsangeboten für Ihre Bildungseinrichtung:

 

Experimentieren mit Farben

Grünspan und Schildlaus

alle Altersgruppen
zwischen 60 und 120 Minuten wählbar

Wie wurden Gemälde in der Barockzeit hergestellt? Welches technische Wissen und welche Hilfsmittel standen den Künstlern damals zur Verfügung? Wir machen uns auf eine spannende Entdeckungsreise in die bunte Welt der Farben und erforschen die Bilder im DomQuartier.

benötigten Materialien (bitte vor Beginn bereitlegen)

  • Wasserfarben (bei Vorhandensein gerne auch Acryl- oder Fingerfarben)
  • Wasser
  • Papier (DIN A4 oder DIN A3)

Licht und Schatten

Lichtvolle Malerei

1.–4. Klasse MS, AHS, BHS
zwischen 60 und 75 Minuten wählbar

Wo Licht ist, ist auch Schatten. Diesen Satz führen uns die Alten Meister in ihren Gemälden bravourös vor Augen. Mit Licht lassen sich nicht nur spannende Stimmungen erzeugen, es verleiht Dingen und Räumen auch Plastizität und ist ein unverzichtbares Gestaltungsmittel der Malerei.
Anhand der Bilder im DomQuartier befassen wir uns mit verschiedenen Lichtquellen, besprechen lichtspezifische Begrifflichkeiten, experimentieren mit Licht und Schatten und versuchen uns selbstdarin Räumlichkeit auf einem Blatt Papier zu erzeugen.

Benötigte Materialien (bitte vor Beginn bereitlegen)

  • Papier (DIN A4 oder DIN A3)
  • gespitzter Bleistift
  • Radiergummi

Von der Kunst der Farben

Rot – Blau – Grün. Von der Kunst der Farben

1.–4. Klasse MS, AHS, BHS
Dauer. 60–75 Minuten

Was wäre die Welt und im speziellen die Malerei ohne Farben? Doch warum können Menschen Farben eigentlich sehen und welche Bedeutung haben diese für die Malerei?
Die Maler der Gemälde im DomQuartier wussten die Eigenschaften der Farben optimal für ihre Zwecke zu nutzen und bewusst einzusetzen. Bildbetrachtungen in den Räumen des DomQuartiers und „Farb-Experimente“ erlauben es den Schülerinnen und Schülern, Farbe als Mittel zur Gestaltung, als physikalisches und ästhetisches Phänomen zu erfahren und zu begreifen.


Kurios und skurril

Kurios und skurril

Alle Altersgruppen
60 Minuten

Jeder barocke Fürst, der etwas auf sich hielt, hatte eine Kunst- und Wunderkammer. Darin sammelte er Erstaunliches, Exotische und Wertvolles. Im DomQuartier treffen wir auf Edelsteine, eine Mumie, einen Affen, einen Narwalzahn, den man früher für das Horn des Einhorns hielt und noch vieles mehr, das zum Staunen, Wundern und Schmunzeln einlädt.


Spurensuche im DomQuartier

Spurensuche im DomQuartier

3.–4. Klasse Volksschule
60 Minuten

Beim virtuellen Rundgang durch das DomQuartier bekommen die Kinder Einblicke in das Leben am fürsterzbischöflichen Hof in Salzburg und lernen ausgewählte Kostbarkeiten der Sammlungen kennen. Altersgerecht werden Themen wie Etikette, Frömmigkeit und Glaube, Reichtum und Prunk aufbereitet und im Dialog mit den Kindern besprochen. Zum Abschluss gibt es auch eine kleine praktische Arbeit zur Nachbereitung zu Hause, im Kindergarten oder in der Schule.


Anmeldung und Rückfragen: 
kunstvermittlung@domquartier.at
+43 662 80 42 21 09

]]>
Stilles Leben – Stilllbeben https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/stilllbeben/ Thu, 28 Jan 2021 11:07:24 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=27958 Von der Kunst das Leben mit Farbe einzufangen

Wir erforschen das Blumenstillleben mit Eichhörnchen und Früchten von Vinzenz Kreuzer aus der Sammlung der Residenzgalerie Salzburg.
Darauf gibt es so Einiges zu entdecken – die schönen Blumen in der feinen Vase, das freche Eichhörnchen, das sich gerade mit einer Walnuss davonmachen will. Unter dem Tierchen sehen wir reife Früchte, die möglicherweise vom Tisch kugeln werden, sobald das Eichhörnchen davonspringt und einen filigranen Schmetterling, der soeben auf der Kante des Marmortisches gelandet ist.
Hast du Lust eine Stillleben-Collage nach eigenen Vorstellungen zu gestalten? Wir verwenden dafür nicht nur den Pinsel! Gestempelte Blumen und Früchte, Blüten aus Eierkarton und Farbe direkt aus der Tube verschönern unser Bild. Findest du noch etwas das du ergänzen kannst? Schau doch mal die Zeitschriften durch. Vielleicht entdeckst du dort noch mehr Dinge zum Aufkleben.


Was du dafür brauchst:

  • 1 Blatt Papier als Untergrund
  • buntes Papier (Geschenkpapier, Zeitungspapier o.ä.) für die Vase
  • Eierkarton (am besten weiß) für die dreidimensionalen Blüten
  • Wachsmalkreiden
  • Wasserfarben mit Deckweiß, Wasser und Pinsel
  • Wattestäbchen oder Korken
  • Kleber
  • Schere
  • Bleistift

 

 

Und so geht’s (Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht.)

[See image gallery at domquartier.at]

Die Camera Obscura – eine Mal- und Zeichenhilfe

Die Alten Meister haben uns ihr Geschick im Umgang mit Farben und Licht besonders in Stillleben gezeigt. Dabei führen sie nicht nur vor, wie gut sie es verstehen Gemälde zu komponieren und diese lebensnah zu malen, sondern auch wie genau sie schauen können. Durch die Verwendung von Malhilfen wie Lupe oder Camera Obscura erleichterten sich die Maler diese exakte Nachahmung von realen Objekten.
Eine Camera O

 

bscura („dunkle Kammer“) leitet Licht durch eine Linse in einen dunklen Raum – so ähnlich wie es in unserem Auge passiert. Dabei wird ein Abbild der Umwelt auf dem Kopf stehend und seitenverkehrt auf eine Fläche projiziert. Dieses Abbild konnte vom Maler abgezeichnet und als Basis für ein Gemälde verwendet werden.
Ob Vinzenz Kreuzer 1848 für sein Blumenstillleben mit Eichhörnchen und Früchten aus der Sammlung der Residenzgalerie zu solchen Hilfen gegriffen hat, wissen wir heute nicht. Es ist wohl anzunehmen, dass er in seiner Werkstatt entweder Studien zu einem derartigen Stillleben hatte oder tatsächlich vor echten Objekten sein Gemälde komponierte. Die Detailverliebtheit in der Wiedergabe der Oberflächen lässt uns erahnen wie sorgfältig und genau der Maler seine Vorlagen studierte.

[See image gallery at domquartier.at] Wir freuen uns über dein Feedback!

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du dein Werk gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at Oder postet es auf unserer Facebook Seite oder in Instagram mit dem Hashtag #DomQuartierSalzburg

Viel Spaß beim Nachmachen!!

]]>
Hokus Pokus, Magnifix … https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/zauberkunststueck/ Wed, 27 Jan 2021 15:48:34 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=27895 … ohne Zaubern geht heut‘ nix!

Was ist das Besondere an Kindergeburtstagsfeiern? Du darfst Freunde einladen, bekommst Geschenke und es gibt etwas Gutes zum Essen. Wenn dein Fest dann noch unter einem Motto läuft oder ein lustiges Programm geboten wird, dann ist dein Geburtstag sicherlich ein voller Erfolg. Auch bei den Festen in den Prunkräumen der Residenz, die heute ein Teil des DomQuartiers sind, gab es immer viel zu Essen, dazu Musik und Unterhaltung. Viele Künstler trugen zu einer besonderen Stimmung bei.

Vielleicht möchtest du ja bei deinem nächsten Kindergeburtstag auch etwas vorführen? Wie wäre es mit einem Zauberkunststück? Ich zeige dir hier einen Zaubertrick, den du mit etwas Übung gut vorzeigen kannst. Eines ist sicher: Deine Freunde werden davon beeindruckt sein!

 

Was du dafür brauchst:

  • einen Zauberhut
  • zwei Pappbecher
  • einen Krug Wasser
  • eine Schere
  • und natürlich einen Zauberstab

Vorbereitung für den Zaubertrick:

  • Schneide beim ersten Becher den oberen Rand und beim zweiten Becher den Boden weg. Gib nun den Becher mit dem Loch im Boden in den anderen Becher.
  • Damit der Zaubertrick gut funktioniert, musst du mit den Bechern folgendes üben: Ziehe mit einer Hand langsam den oberen Becher aus dem unteren.
  • Überlege dir einen Zauberspruch für die Vorstellung.

 

Und los geht’s mit der Zauberei!

[See image gallery at domquartier.at]

 

Feste feiern

Wenn du ein Fest feierst, brauchst du einen schönen Ort, gutes Essen und Unterhaltung, damit den Gästen und dir nicht langweilig wird. Auch die Fürsterzbischöfe, die damaligen Herrscher von Salzburg, haben gerne Feste gefeiert.
Dabei waren die Prunkräume der Residenz besonders gut geeignet. Die großen, prachtvollen Räume schufen einen wunderbaren Rahmen. Hunderte Kerzen tauchten die Räumlichkeiten in ein glanzvolles Licht.
Ein Höhepunkt bei diesen Festen war sicherlich das Essen. Dabei wurden viel Fleisch und Süßigkeiten aufgetischt. Beides war teuer und galt als besondere Kostbarkeit. Die Festessen, welche oft stundenlang dauerten, wurden meist von Musik begleitet.
Auch an der Unterhaltung fehlte es nie. So gab es viele bekannte Musiker, welche für die Gäste spielten. Einer von ihnen war Wolfgang Amadé Mozart. Sicher hast du schon von ihm gehört. Er wird als Wunderkind bezeichnet, da er schon als Kind außergewöhnlich gut musizierte. Er war erst sieben Jahre alt, als er in der Residenz vor dem Fürsterzbischof auftrat. Zur Musik haben sich die Gäste unterhalten und getanzt. Oft gab es auch Theateraufführungen, wofür im größten Saal, dem Carabinierisaal, extra eine Bühne aufgebaut wurde. Ja, viele Künstler trugen hier zur festlichen Stimmung bei. Ob es auch Zauberer, früher Gaukler genannt, in der Residenz gab, ist nicht nachgewiesen. Aber da oft Gaukler in der Stadt waren und bei Straßenfesten ihre Kunststücke vorführten, wäre es gut möglich, dass so mancher in die Residenz eingeladen wurde, um vor den Gästen zu zaubern.

Langweilig waren die Feste bestimmt nicht!

 

Wir freuen uns über dein Feedback!

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du dein Werk gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at Oder postet es auf unserer Facebook Seite oder in Instagram mit dem Hashtag #DomQuartierSalzburg

Viel Spaß beim Nachmachen!!

]]>
Licht und Schatten: Wir malen ein Schattenbild https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/schattenbild/ Wed, 20 Jan 2021 11:39:30 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=27675 Ein äußerst spannendes Thema in der Malerei

Licht und Schatten ist ein spannendes Thema in der Malerei – wir schauen uns zuerst an wie Schatten entstehen und malen dann ein Schattenbild.

Vielleicht habt ihr einmal bei Sonnenschein einen Ausflug in die wunderbare Schneelandschaft gemacht! Da kann man sie nämlich sehen – die fantastischen Schatten von Bäumen, Menschen, Häusern oder Tieren. Im Winter, wenn die Sonne tief am Himmel steht, sind die Schatten der Dinge oft sehr lang und auf dem weißen Schnee besonders gut sichtbar.


Zuhause tauchen sie meist nachts auf, wenn ein Lichtstrahl ins dunkle Zimmer fällt und dabei die Spielsachen streift…..habt ihr das schon beobachtet?

Die Wirkung von Licht und Schatten schauen sich Künstler sehr genau an – das kann man beispielsweise bei einem Besuch der Ausstellung „Der Kuss der Musen“ im DomQuartier gut nachvollziehen.

 

Aber wie kommt es eigentlich zu einem Schatten?

Schatten entstehen, wenn ein Lichtstrahl auf einen Körper fällt, wie bei der Holzkugel im Bild.

Den Schatten auf der Kugel selbst nennt man Körperschatten, der Schatten auf dem weißen Papier ist der Schlagschatten. Wir erzeugen heute verschiedene Schlagschatten und lassen daraus ein Bild entstehen. Viel Spaß beim Experimentieren!


Das brauchst du dazu:

  • Unterlage
  • Weißes Papier
  • Taschenlampe oder Schreibtischlampe
  • Verschiedene kleine Dinge aus eurem Zimmer
  • Weicher Bleistift
  • Wasserfarben
  • Pinsel
  • Wasserglas

Nun verdunkle deinen Arbeitsraum und schon kann es losgehen! (Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht.)

[See image gallery at domquartier.at] Licht und Schatten

Das DomQuartier bietet dir reichlich Gelegenheit Licht und Schatten in Kunstwerken zu entdecken. Dabei wirst du feststellen, dass die alten Meister vor allem die Körperschatten studiert und gemalt haben, weil dadurch die Figuren in den Bildern plastisch werden, also dreidimensional wirken und damit sehr realistisch aussehen. Dieser Effekt war viele Jahrhunderte lang gefragt.

Heinrich Friedrich Füger, Orpheus holt Eurydike aus der Unterwelt

Heinrich Friedrich Fügers Gemälde „Orpheus holt Eurydike aus der Unterwelt“, zu sehen in der Ausstellung „Der Kuss der Musen, in der Residenzgalerie Salzburg, zeigt einen spannenden Moment in einer Geschichte aus der Antike: Der wunderbare Musiker Orpheus hatte seine junge Frau Eurydike verloren, als sie beim Blumenpflücken von einer Schlange gebissen wurde. Durch ihren Tod kam sie in die Unterwelt, deren Eingang vom Höllenhund Cherberus bewacht wurde. Orpheus wollte seine Frau unbedingt zurückholen. Er konnte so schön auf seiner Leier spielen, dass es ihm gelang, an Cherberus vorbei, zu Hades, dem Gott der Unterwelt zu kommen.
Auch Hades war von den Klängen der Musik Orpheus‘ betört und erlaubte ihm, Eurydike aus der Unterwelt zurückzuholen – unter einer Bedingung: Orpheus dürfe sich, während er Eurydike aus der Unterwelt herausführen würde, nicht nach seiner geliebten Frau umdrehen! Beim Aufstieg, im letzten Moment, drehte sich Orpheus doch um und schaute, ob Eurydike ihm wirklich folgte. In diesem Augenblick war sie für immer ins Schattenreich entschwunden!

Der Maler hat mit dem starken Gegensatz von dunklen Schatten in der Unterwelt und dem einfallenden Sonnenlicht aus der Welt draußen die Spannung dieses Augenblicks noch gesteigert.

Übrigens kannst du im Rittersaal der Residenz ein Deckengemälde finden, das ein Pferd zeigt, welches sich vor seinem eigenen Schatten gefürchtet hat und beinahe unbezähmbar war, Bucephalus, ein wunderschöner weißer Hengst. Alexander der Große konnte ihn jedoch durch einen Trick zähmen. 

 

Wir freuen uns über dein Feedback!

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du dein Werk gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at Oder postet es auf unserer Facebook Seite oder in Instagram mit dem Hashtag #DomQuartierSalzburg

Viel Spaß beim Nachmachen!!

]]>
Verfilzt noch mal! Ansteckbroschen der besonderen Art https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/ansteckbroschen-gestalten/ Thu, 14 Jan 2021 14:14:20 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=27465 Wappen als „Erkennungszeichen“

Kennst du die Residenz zu Salzburg? Das ist das eindrucksvolle Gebäude am größten Platz in der Salzburger Altstadt, dem Residenzplatz. Noch bevor man den Innenhof der Residenz von diesem Platz aus betritt, wird man von einem prachtvollen Eingangsportal empfangen. Es ist wunderschön gestaltet und lässt schon vermuten, dass es mit diesem Gebäude etwas ganz Spezielles auf sich hat.


Bis vor etwas mehr als 200 Jahren lebten und regierten hier die Fürsterzbischöfe von Salzburg, die damaligen sehr reichen und mächtigen Herrscher. Heute ist die Residenz ein Teil des DomQuartiers. Alle Fürsterzbischöfe hatten Wappen, sozusagen „Erkennungszeichen“, die sie beispielsweise an Gebäuden, Gemälden, Kunstwerken und so weiter anbringen ließen. Am Tor der Residenz findet man gleich mehrere davon.

[See image gallery at domquartier.at] In vielen Wappen gibt es besondere Tiere, denen oft auch besondere Eigenschaften nachgesagt werden. Zum Beispiel kann man am Tor der Residenz Löwen mit einem Brezelschweif sehen. Das ist das Wappentier von Fürsterzbischof Paris Lodron. In diesem Fall sind die Löwen sogar mit und ohne Wappen dargestellt. 

Ich möchte heute mit dir dein eigenes persönliches „Erkennungszeichen“ basteln, eines, das du immer mit dir tragen und (fast) überall anbringen kannst – eine Tierbrosche aus Filz.

Du brauchst:

  • Verschiedenfarbigen Filz (alternativ kannst du auch buntes, stärkeres Papier benutzen)
  • Ein etwas stärkeres Blatt weißes Papier für die Schablone(n)
  • Einen Filzstift
  • Einen Bleistift
  • Eine Schere
  • Eine Unterlage
  • Eine Broschen- oder Sicherheitsnadel
  • Flüssigkleber

Ich habe mich für eine Eulen-Brosche entschieden, weil Eulen als sehr kluge Tiere gelten. 🙂 Du kannst aber natürlich auch dein persönliches Lieblings- oder Krafttier wählen.

  1. Male die Umrisse deines Tiers auf das weiße Papier und schneide es aus. Das ist die Schablone, um die Form auf den Filz übertragen zu können. Die Größe der Schablone kannst du selbst bestimmen, abhängig davon, wie groß deine Brosche werden soll. Übertrage die Schablonenform mit Filzstift auf den Filz.
  2. Schneide diese Form dann aus. Das ist die Grundform für den Körper des Tiers.
  3. Meine Eule soll noch einen roten Bauch bekommen. Daher habe ich eine weitere Schablone angefertigt, diese dann wieder auf den Filz übertragen, ausgeschnitten und mit Flüssigkleber auf den Eulenkörper geklebt.
    Je nachdem für welches Tier du dich entscheidest, kannst du Flügel, Schweif, Beine, etc. in einer beliebigen Farbe wählen. Einfach eine Papierschablone dafür machen, auf den Filz zeichnen, ausschneiden und aufkleben.
  4. Nun bekommt die Eule noch eine elegante, weiße Augenpartie.
  5. Schneide nun Augen für dein Tier aus dem Filz aus und klebe sie auf.
  6. Wenn du möchtest kannst du dein Tier noch mit Filzstift ein wenig verzieren. Ich habe meiner Eule zum Beispiel kleine Federn auf den Bauch gemalt.
  7. Dreh dann dein Tier um: Nun befestigten wir die Broschennadel (oder Sicherheitsnadel) auf der Rückseite.
    Am besten geht das mit Heißkleber (lass dir dabei eventuell von einem Erwachsenen helfen!). Mit Flüssigkleber klappt es aber auch. Dazu stichst du zuerst an der Stelle wo du die Brosche tragen möchtest vorsichtig durch die Kleidung und dann behutsam durch die Brosche. Achte dabei darauf nur durch die oberste Schicht des Filzes zu stechen, sonst sieht man die Nadel auf der Vorderseite. Und schon bist du fertig!

[See image gallery at domquartier.at]  

Die Fürsterzbischöfe von Salzburg und ihre Wappen

Wenn man mit wachsamen Adleraugen durch das DomQuartier geht, kann man ganz viele unterschiedliche Wappen, mit und ohne Tiere, entdecken. Sie erzählen davon, welcher Fürsterzbischof zum Beispiel den Raum neu gestalten ließ, oder die kostbare Uhr, oder das prachtvolle Gemälde in Auftrag gegeben hat.

Aber was ist denn eigentlich ein Wappen? Die Geschichte der Wappen ist schon sehr alt. Ursprünglich waren Wappen Abzeichen auf einem Schild, an denen die Kämpfer in ihren Rüstungen während einer Schlacht, Freund und Feind voneinander unterscheiden konnten.

Es waren also „Erkennungszeichen“. Wappen können symbolisch aber nicht nur für eine bestimmte Person, sondern auch für eine ganze Familie, eine Stadt, einen Staat oder ein Land stehen.
Wenn Tiere in einem Wappen zu erkennen sind, handelt es sich meist um Tiere, denen ganz besondere Eigenschaften zugeschrieben werden. Bei Fürsterzbischof Markus Sittikus findet man zum Beispiel einen steigenden Steinbock, bei Fürsterzbischof Paris Lodron einen Löwen mit einem Brezelschweif und bei Fürsterzbischof Guidobald von Thun zwei Adler. Alle diese Tiere wurden und werden auch heute noch mit Stärke und Macht in Verbindung gebracht. Dies sind natürlich wichtige Eigenschaften für einen Herrscher.
Manchmal wurden auch nur einzelne Teile von Tieren in einem Wappen dargestellt. Zum Beispiel kann man beim Wappen von Fürsterzbischof Leopold Anton Firmian Teile eines Hirschgeweihs (sogenannte Hirschstangen) mit kleinen Sternen sehen. Als Auftraggeber der kostbaren Weltenuhr, die in der Schönen Galerie der Prunkräume im DomQuartier bestaunt werden kann, hat er sein Wappen beispielsweise darauf anbringen lassen.

Vielleicht hast du ja auch ein Tier dessen Eigenschaften du gerne hättest und das zu deinem persönlichen Erkennungszeichen wird?

[See image gallery at domquartier.at] Wir freuen uns über dein Feedback

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du dein Werk gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at Oder postet es auf unserer Facebook Seite oder in Instagram mit den Hashtags #DomQuartierSalzburg

Viel Spaß beim Nachmachen!!

]]>
Spezielle Lesezeichen https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/spezielle-lesezeichen/ Tue, 05 Jan 2021 16:19:36 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=27317 … da macht das Lesen gleich noch mehr Spaß!

Bücher galten schon immer als besondere Schätze. Sie erzählen Geschichten und verbreiten Wissen. Gerade in früheren Zeiten wurden sie oft sehr schön ausgeschmückt. Ein solches Buch finden wir auch im DomQuartier. Es handelt sich hierbei um ein Messbuch der Fürsterzbischöfe, welches schon 300 Jahre alt ist.

Ein so altes Buch wirst du wohl kaum haben! Aber in deinem Bücherregal gibt es sicherlich das eine oder andere, das dir besonders gut gefällt, weil es so spannend geschrieben ist und vielleicht auch schöne Bilder hat. Damit du in Zukunft bei deinen Büchern immer die richtige Stelle zum Weiterlesen findest, zeige ich dir heute, wie du ein spezielles Lesezeichen selbst gestalten kannst.

Was du dafür brauchst:

  • Quadratisches Papier (mehrfarbig): für größere Lesezeichen Tonkarton, für kleinere Lesezeichen dünnes Origami- oder Tonpapier.
  • Kleber
  • Schere
  • Eventuell Stifte zum Bemalen

 

Und schon kanns losgehen! (Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht.)

[See image gallery at domquartier.at] Die Gestaltung von Büchern war früher eine wahre Kunst.

Etwa 300 Jahre altes Messbuch

Nicht nur der Umschlag war besonders schön, sondern jede einzelne Seite wurde einzeln angefertigt. Die Messbücher, welche in der Kirche verwendet wurden, waren dabei besonders ausgeschmückt. Ein solches Messbuch können wir auch im DomQuartier bewundern. Es ist ca. 300 Jahre alt und wird in einer Vitrine in den Prunkräumen ausgestellt.

Auf der aufgeschlagenen Seite dieses Messbuches wird der Ablauf der Messe für den Ostersonntag beschrieben. Du wirst den Text nicht verstehen, denn er ist in Latein verfasst, jener Sprache, in welcher die Messen früher abgehalten wurden. Typisch bei den alten Büchern ist, dass der erste Buchstabe des Kapitels immer sehr groß geschrieben wird und schön verziert ist. Auch die anderen Buchstaben sind sehr schön ausgeführt. Die meisten wirst du kennen, einige vielleicht nicht. Denn vor 300 Jahren wurden manche Buchstaben anders geschrieben.


Das linke Bild auf dem aufgeschlagenen Buch ergänzt den Ostertext. Es zeigt Jesus, der in den Himmel zu den Engeln emporsteigt. Die Soldaten sind erschrocken und fliehen in alle Richtungen davon. Hast du den kleinen Hund auf dem Bild entdeckt? Ja, richtig, in der Ecke links unten befindet er sich und schaut fasziniert auf Jesus.
Auch wenn wir hier nur zwei Seiten dieses Messbuches sehen, bekommen wir doch einen Eindruck, welche Bedeutung Bücher in früheren Zeiten hatten. Dieses schöne Buch und viele andere wertvolle Kunstgegenstände kannst du bei uns im Museum in Salzburg entdecken. Wir freuen uns auf deinen Besuch vor Ort!

 

Wir freuen uns über dein Feedback

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du dein Werk gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at Oder postet es auf unserer Facebook Seite oder in Instagram mit den Hashtags #DomQuartierSalzburg

Viel Spaß beim Nachmachen!!

 

]]>
Ein Falt-Engel für den Christbaum https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/ein-falt-engel-fuer-den-christbaum/ Thu, 24 Dec 2020 08:40:50 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=27286 Schneekugel basteln https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/schneekugel/ Wed, 16 Dec 2020 16:04:29 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=27097 Die Geburt Christi bei frostigen Temperaturen?

Eine winterliche Landschaft, dazu ein paar leckere Kekse, eine Tasse Tee oder Kakao und ein paar flackernde Kerzen auf dem Adventkranz – wer träumt nicht von einer stimmungsvollen Vorweihnachtszeit?
In unserer mitteleuropäischen, volkstümlichen Vorstellung spielt sich die Geburt Christi oft bei winterlichen Temperaturen ab, meist begleitet von Engeln, die musizieren oder singen.
Betrachtet man Darstellungen der Weihnachtsgeschichte, wird häufig ein ganz anderer Eindruck der Wetterverhältnisse vermittelt – so auch bei vielen der „weihnachtlichen Kunstwerke“ im DomQuartier. Sanfte grüne Landschaften im Hintergrund des Geschehens lassen den Eindruck von sogar recht milden Temperaturen entstehen.
Trotzdem sind doch weiße Weihnachten einfach etwas Wunderschönes. Um auf Nummer sicher zu gehen – sollte das mit dem Schnee zu Weihnachten nicht klappen 😉 – möchte ich heute eine Schneekugel mit euch basteln.

Das brauchst du:

  • beliebige Figur(en) (Engel, kleine Krippe, Tannenbaum, Schneemann, …)
  • passendes leeres Marmeladeglas mit Deckel
  • destilliertes Wasser
  • ein Tropfen Spülmittel
  • Glitzer/Glitter/Pailletten
  • Heißkleber
  • eventuell Korken als Sockel
  • eventuell Band zum Verzieren

 

Und schon kann es losgehen! (Klicke ins Bild für eine vergrößerte Ansicht.)

[See image gallery at domquartier.at]  

Weiße Weihnachten und die Geburt Christi?

In unserer mitteleuropäischen, volkstümlichen Vorstellung der Geburt Christi passiert das Geschehen oft in einer winterlichen Landschaft. Schnee und Kälte begleiten Maria und Josef auf ihrer Herbergssuche. In einem zugigen Stall, bei kühlen Temperaturen wird dann schließlich der kleine Knabe geboren – das Christkind, in Windeln gewickelt und in eine Krippe gelegt.
Tatsächlich fiel die Temperatur in Betlehem in den letzten 30 Jahren nicht unter 10° Celsius – somit sind Schneefälle in dieser Gegend wohl eher auszuschließen .

Wie auch auf der geschnitzten und gefassten Darstellung der Geburt Christi im Dommuseum aus der Werkstatt des Kefermarkteraltars, entstanden um 1500, zu sehen ist, spielte sich die Szene wohl eher bei freundlicheren Temperaturen ab. Im Hintergrund stehen zwei Schafhirten auf grünen Hügeln und nähern sich dem Stall.
Maria betet ihren neugeborenen Sohn an, der, von zwei Engeln gestützt, auf ihrem goldenen Mantel auf der Erde vor dem baufälligen Stall liegt. Durch den offenen Bogen kommt gerade ein geflügelter Engel heran und trägt ein weißes, sich bauschendes Tuch in den Händen – die Windeln, in die der kleine Jesus gewickelt werden soll? Ein weiterer Engel kümmert sich umsichtig um den üppigen Mantel der Gottesmutter und drapiert ihn, wie für eine Königin. Josef, als vitaler Mann dargestellt, kniet auf der rechten Seite und beleuchtet mit einer kleinen Lampe die nächtliche Szene. Auch Ochs und Esel fehlen nicht. Aus einem kleinen eingezäunten Gehege blicken sie aus der Ferne auf die heitere und harmonische Szene.

Geburt Christi, um 1500, Werkstatt des Kefermarkter Altars

 

]]>
Weihnachtliches Geschenkpapier selbst gemacht https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/weihnachtliches-geschenkpapier-selbst-gemacht/ Thu, 10 Dec 2020 14:35:47 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=26772 Kartoffeln zum Essen – Kartoffeln zum Drucken

In den Prunkräumen der Residenz fanden zur Zeit der Fürsterzbischöfe prachtvolle und rauschende Feste statt. Dazu gehörte natürlich auch feines, schmackhaftes Essen und gerade an den Feiertagen war es bestimmt ganz besonders köstlich. Da gab es die tollsten und aufwändigsten Gerichte wie wunderschön dekorierte Torten, Bilder aus Zuckerwerk, Pasteten, üppige Fleischspeisen, exotische Früchte und vieles mehr.
Kartoffeln, die bei uns wohl eine der beliebtesten Beilagen sind, kamen hingegen in der Barockzeit eher selten auf den Tisch. In Südamerika heimisch, gelangte sie durch die spanischen Eroberer nach Europa und wurde anfangs ziemlich skeptisch von den Menschen betrachtet. Man wusste nicht, dass man nur die Knolle und nicht die Pflanze selbst essen darf.

Kartoffeln sind aber nicht nur lecker, sie sind übrigens auch ganz toll zum Bedrucken von selbstgemachtem und wunderschönem Geschenkspapier. Und genau betrachtet ist ein Weihnachtsgeschenk in selbstgestaltetem Papier doch doppelt so schön ;-).

Was du alles für einen Kartoffeldruck brauchst:

  • ein paar große Kartoffeln
  • Packpapier
  • ein Messer
  • Pinsel und Farben – am besten Acryl- oder Gouachefarben
  • einen Buntstift
  • ein Wasserglas
  • Küchenrolle

[See image gallery at domquartier.at]  

Was kam damals sonst noch auf den Teller?

Thronsaal in der Salzburger Residenz

Thronsaal in der Salzburger Residenz

Der Fürsterzbischof tafelte mit seinem Gefolge in verschiedensten Räumlichkeiten der Salzburger Residenz, wie zum Beispiel dem Thronsaal.

Neben den oben genannten besonderen Speisen gab es auch Käse, Speck und anderes Fleisch, Geflügel, Würstel, Fisch, sehr viel Kraut, Linsen, Bohnen, Erbsen, Hirse und unterschiedliches Getreide – damit wurden Brot und Semmeln gebacken. Sogar in Salz eingelegte Oliven und Zitronen standen am Speiseplan.

Gewürze, wie zum Beispiel Muskatnuss, Ingwer, Nelken oder Zimt waren sehr teuer.

Die Lebensmittel für die Zubereitung der Speisen lagerten im Keller der Residenz.
Auch Getränke, Wein (bis zu 86.000 Liter) und Bier, wurden dort im Kühlen aufbewahrt. Ca. 586 Liter Wein und 155 Liter Bier verbrauchte man täglich. Wasser wurde nicht sehr gerne getrunken, da es oft verunreinigt war.

Zu einem Festmahl gehört natürlich entsprechendes Gedeck. Die Fürsterzbischöfe ließen viele Gegenstände sehr prunkvoll gestalten. Geschirr und wertvolles Besteck war oft aus Silber, teilweise vergoldet, wobei man nur Löffel und Messer zum Essen verwendete. Die Gabel diente zum Aufschneiden der Speisen durch den Vorschneider und zum Austeilen auf die Teller.

Das wertvolle Geschirr lagerte in der Silberkammer im ersten Stock der Residenz. Übrigens auch viele Kerzen, von denen man ca. 200 Stück pro Tag verbrauchte – es gab ja noch keinen Strom!

 

Wir freuen uns über dein Feedback

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du dein Werk gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at Oder postet es auf unserer Facebook Seite oder in Instagram mit den Hashtags #DomQuartierSalzburg

Viel Spaß beim Nachmachen!!

]]>
Bald schon kommt der Nikolaus https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/bald-schon-kommt-der-nikolaus/ Wed, 02 Dec 2020 13:48:14 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=26577 Freust du dich auch schon auf den Nikolaustag?

Ich bin sicher, auch dieses Jahr verteilt der hl. Bischof Nikolaus wieder seine guten Gaben an alle braven Kinder. Aber was ist denn eigentlich ein Bischof und was für Aufgaben hat er zu erfüllen? Im DomQuartier kann man dem Leben verschiedener Bischöfe, wie zum Beispiel dem hl. Rupert oder dem hl. Virgil, nachspüren.  Bevor ich dir aber mehr darüber erzähle, möchte ich heute ein wunderschönes Säckchen für den 6. Dezember basteln, damit die Geschenke des hl. Nikolaus auch gut aufgehoben sind.

Du brauchst:

  • eine leere Tetrapackung
  • rotes und weißes Papier
  • weihnachtliches Geschenkpapier (wenn vorhanden)
  • Schere
  • einen Bleistift
  • einen Schwarzen Filzstift
  • Flüssigkleber und/oder einen Uhu-Stick
  • Watte (da gehen auch Wattepads)
  • ein Geschenkband in der Farbe deiner Wahl

 

[See image gallery at domquartier.at] Jetzt musst du dein Säckchen nur noch auf die Fensterbank oder vor die Tür stellen und warten bis der Nikolaus mit seinen guten Gaben vorbeikommt.

 

Wusstest du, dass…

  • der hl. Nikolaus vor mehr als 1700 Jahren im Gebiet der heutigen Türkei gelebt hat?
  • er der Schutzpatron der Kinder, Reisenden, Seeleute, BettlerInnen sowie der VerbrecherInnen und noch vielen mehr ist?
  • der 6. Dezember der Gedenktag des hl. Nikolaus ist?
  • der Brauch des Schenkens am Nikolaustag bis ins Mittelalter zurückreicht?

 

Über das Leben des Heiligen wissen wir nicht besonders viel. Es gibt aber viele Legenden über den hl. Nikolaus, die von seiner Gutherzigkeit berichten und eines wissen wir gewiss, der hl. Nikolaus war in Myra als Bischof tätig.

Ein Bischof ist das Oberhaupt eines abgegrenzten kirchlichen Verwaltungsbezirks. Man nennt das auch eine Diözese. Er hat die Aufgabe über die christliche Lehre in der Diözese zu wachen. Außerdem muss er sich um verwalterische Dinge kümmern.

Bischöfe tragen besondere Kennzeichen, sogenannte Insignien. Dazu gehören unter anderem die Bischofsmütze, die Mitra und der Krummstab, das Pastorale. Diese kennst du sicherlich vom hl. Nikolaus. Aber Achtung, nicht jeder Bischof ist gleichzeitig auch der Nikolaus!
Bei Darstellungen wie Gemälden und Skulpturen ist es manchmal gar nicht so einfach herauszufinden welcher Bischof gemeint ist. Da muss man dann ganz genau schauen, denn meistens haben die dargestellten Bischöfe noch ein persönliches Kennzeichen, ein Attribut, an dem man feststellen kann um wen es sich handelt.

Der hl. Nikolaus hat gleich mehrere mögliche Attribute, die alle mit den Legenden zu seinem Leben zu tun haben. Er kann zum Beispiel mit drei Goldkugeln, drei Äpfeln oder auch einem Schiff dargestellt sein.

 

Der hl. Rupert und der hl. Virgil – zwei berühmte Bischöfe in Salzburg

[See image gallery at domquartier.at] Im Dommuseum kann man Darstellungen zweier berühmter Bischöfe bewundern, den hl. Rupert und den hl. Virgil. Die beiden Skulpturen sind aus Holz und schon über 400 Jahre alt. Sie stammen aus der Pfarrkirche St. Martin am Tennengebirge (früher St. Martin bei Hüttau). Gefertigt wurden sie vom Bildhauer Lorenz Kreuztaler. Bemalt wurden sie von Adam Gutmann.
Auf der linken Seite ist der hl. Rupert zu sehen. Sein Attribut ist das Salzfass, da er vom Bayernherzog Theodo zur Unterstützung seiner Arbeit Salinenanteile in Reichenhall bekam. Der hl. Virgil auf der rechten Seite hält eine Kirche in der Hand. Er ließ den ersten Dom in Salzburg erbauen.
Da der hl. Rupert und auch der hl. Virgil für Salzburg sehr viel erreicht haben, sind sie auch die Landespatrone von Salzburg.

Auch die Fürsterzbischöfe, die früher in der Residenz gelebt und regiert haben waren Bischöfe. Allerdings mit einer Sonderstellung. Denn wie der Titel Fürsterzbischof schon sagt, waren sie gleichzeitig auch Fürsten. Was das bedeutet, erzähl ich dir ein anderes Mal.

Jetzt wünsch ich dir erstmal einen wunderschönen Nikolaustag!

 

Wir freuen uns über dein Feedback

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du dein Werk gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at Oder postet es auf unserer Facebook Seite oder in Instagram mit den Hashtags #DomQuartierSalzburg

Viel Spaß beim Nachmachen!!

]]>
Fröhliche Weihnachtswünsche https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/froehliche-weihnachtswuensche/ Mon, 23 Nov 2020 08:10:31 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=26458 Den Motiven sind dabei kaum Grenzen gesetzt

Wem könntest du heuer mit einer Weihnachtskarte eine Freude machen? Da fallen dir sicher viele Leute ein. Und wenn die Karte selbstgebastelt ist, dann ist die Freude noch viel größer. Darum möchte ich dir heute zeigen, wie du mit verschiedenen Verzierungen deine Weihnachtskarte gestalten kannst.

Einige Ideen dafür fielen mir ein, als ich durch die Prunkräume der Residenz spazierte. Denn dort gibt es viele Muster an den Decken und Wänden, die man auch gut für die Gestaltung von Karten verwenden kann. Wenn du das nächste Mal im DomQuartier bist, findest du vielleicht ja auch das eine oder andere Motiv.

Vorab kannst du dir die Prunkräumen hier online ansehen

Nun wünsche ich dir viel Vergnügen beim Basteln deiner bunten Weihnachtswünsche!

 

Für die Karten brauchst du:

  • Dickes, weißes Packpapier
  • Tapetenkleister
  • Acryl- oder Temperafarben
  • Breite Pinsel
  • Für Muster: Gabel, Kamm, Zahnstocher, Wattestäbchen, Spachtel, Korken…
  • Zum Beschriften Filzstifte

 

Und schon kanns losgehen!

[See image gallery at domquartier.at]

  1. Bereite deine Materialien vor. Der Tapetenkleister sollte in einem Verhältnis von 1 TL Kleister zu ca. ¼ l warmen Wasser angerührt werden.
  2. Lege das Packpapier mit der glatten Seite vor dich. Bestreiche die Seite dünn mit Tapetenkleister.
  3. Trage mit einem Pinsel die bunte Farbe auf. Sie sollte recht dickflüssig sein.
  4. Male mit einem Hilfsmittel (z. B. Gabel) Muster und Formen in die feuchte Farbe. Durch die Kleistergrundierung löst sich die bunte Farbe und der weiße Untergrund scheint durch.
  5. Gestalte nun einen Streifen nach dem anderen, bis das Blatt fertig ist. Danach lässt du das Blatt gut trocknen.
  6. Wenn du möchtest, kannst du die Karte mit Punkten, Sternen, Blumen oder anderen Formen verzieren. Zum Schluss noch ein Weihnachtsgruß und fertig ist die Karte.
  7. Neben Karten kannst du mit der Kleisterkunst auch Geschenkeanhänger und Geschenkepapier machen. Einem bunten Weihnachtsfest steht heuer also nichts im Weg!

Prachtvolle Prunkräume

Konferenzsaal, Prunkräume Residenz Salzburg © DQS/SBSB

Wenn du durch die Prunkräume der Residenz gehst, fällt dir vielleicht auf, dass es in den Räumen eigentlich nicht viele Möbel gibt. Umso besser kann man die Wände und Decken sehen. Und ich bin mir sicher, dass diese anders aussehen als bei dir zu Hause, oder?

Denn welche Farbe hat die Wand in deinem Kinderzimmer? Ist sie weiß, rosa, hellblau oder hat sie eine andere Farbe?
In den Prunkräumen der Residenz sind die Wände ganz besonders gestaltet und viele von ihnen haben eine dunkelrote Tapete. Die dunkelrote Farbe wird auch Kardinalsfarbe genannt und gilt als besonders vornehm. Die roten Tapeten zeigen meist ein Blumen- und Blättermuster.

Auch die Decken in den Prunkräumen sehen sicherlich anders aus als bei dir zu Hause. Denn wahrscheinlich hast du kein großes Bild über dir, oder? Hier in den Prunkräumen sieht man an jeder Decke ein riesengroßes Bild. Dieses wird umrahmt von weißen Verzierungen, die man Stuck nennt. Stuck ist eine Art Gipsmasse, mit der man wunderbar Formen gestalten kann: Kleine Blumen, Muscheln und Girlanden oder auch große Engeln und andere Figuren. Manchmal ist der Stuck auch vergoldet, was die Besonderheit noch mehr hervorhebt.

Diese Verzierungen von Wänden und Decken machen die Prunkräume so wunderschön. Vielleicht hast du ja nun Lust bekommen und überlegst dir, womit du dein Kinderzimmer verschönern kannst?


Wir freuen uns über dein Feedback

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du dein Werk gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at Oder postet es auf unserer Facebook Seite oder in Instagram mit den Hashtags #DomQuartierSalzburg

Viel Spaß beim Nachmachen!!

]]>
Tierisches aus der Kunst- & Wunderkammer https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/tierisches-aus-der-kunst-wunderkammer/ Wed, 18 Nov 2020 09:40:20 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=26262 In der Kunst- und Wunderkammer des DomQuartiers gibt es viel Tierisches zu entdecken.

Neben Steinbock- oder Nashornhorn, einer Bengalkatze oder einem Pfau sind auch zahlreiche Meerestiere oder Teile davon hier versammelt. So ist an einer Wand ein Panzer von einer Schildkröte – schräg gegenüber sogar ein Zahn von einem Narwal zu sehen. Diese Dinge waren für die Menschen in der Barockzeit bzw. für die Fürsterzbischöfe von Salzburg ganz besonders faszinierend. Deshalb wurden solche Dinge gesammelt, ausgestellt und bei hohem Besuch bzw. den wichtigen Gästen mit großem Stolz vorgeführt und präsentiert. 

Davon inspiriert basteln wir einen Wal und eine Schildkröte.


Was du alles für einen Wal und eine Schildkröte brauchst:

  • Eine Eierschachtel
  • Blaue, grüne, schwarze und weiße Farbe
  • Einen feinen und einen breiteren Pinsel
  • Buntes bzw. blaues und grünes Tonpapier oder Karton
  • Schere, Kleber, Bleistift

 

 

 


Anleitung mit Fotos:

Schritt 1

 

Zeichne mit einem Bleistift die oben gezeigten Schablonen auf ein Blatt Papier. Schneide sie aus und übertrage die Umrisse auf ein blaues und grünes Tonpapier oder auf einen Karton. Schneide die Teile noch einmal aus.

 

Schritt 2

Aus dem unteren Teil der Eierschachtel schneidest du zwei Abschnitte heraus – jeweils einen für den Wal und einen für die Schildkröte. Aus dem Tonpapier oder aus dem Karton noch einen Wasserstrahl für den Wal ausschneiden.

 

Schritt 3

Nun bemalst du die Schablone für den Wal mit blauer, für die Schildkröte nimmst du grüne Farbe. Beide Teile lässt du gut trocknen. Male auch die ausgeschnittenen Eierschachteln, die Flossen und den Wasserstrahl an.

 

Schritt 4

Bestreiche den unteren Rand der Eierschachtel mit Kleber, setze diesen Teil auf die Schablone auf und lasse den Kleber gut trocknen. Genauso machst du es mit den Teilen der Schildkröte. Für den Wasserstrahl schneidest du ein kleines Loch in den Boden der Eierschachtel und steckst den Strahl hinein. Eventuell klebst du ihn ebenso fest. Die Flossen werden seitlich angeklebt.

 

Schritt 5

Zum Schluss nimmst du einen feinen Pinsel und machst die beiden noch lebendig – mit ein paar Augen und einem freundlichen Mund. Viel Freude mit den beiden!


Zahn eines Narwals

Wusstest du übrigens, dass der Narwal auch als „Einhorn der Meere“ bezeichnet wird?
Das rührt daher, dass der lange und abstehende Zahn, der nur bei den Männchen einen oberen Eckzahn ersetzt, an das Horn des Fabelwesens erinnert. In der Barockzeit glaubten die Menschen tatsächlich, dass der Zahn das Horn eines Einhorns ist.

Der Narwal kann bis zu fünf Meter lang und bis zu eineinhalb Tonnen schwer werden – den Zahn mitgerechnet. Diese Walart lebt in den Meeren um die weit im Norden gelegene Insel Grönland. Unter Wasser kann der Narwal bis in eine Tiefe von 500m abtauchen. Das ist wirklich sehr tief! Dort unten ist es ganz dunkel, es gibt überhaupt kein Licht. Mit Hilfe von Tönen, die der Wal aussendet, kann sich das Tier unter Wasser orientieren – ähnlich wie bei den Fledermäusen.

Die Meeresschildkröten lebten schon zur Zeit der Dinosaurier, also vor rund 225 Millionen Jahren. Sie werden bis zu zwei Meter lang und bis zu 500kg schwer.

Es gibt sieben unterschiedliche Arten von Meeresschildkröten. Da gibt es z. B. die Unechte Karettschildkröte – sie lebt im Mittelmeer rund um Griechenland. Wenn die Schildkröten Nachwuchs bekommen, schwimmen die Weibchen an den Strand und legen genau dort ihre Eier ab, wo sie selbst vor 20 bis 30 Jahren das Licht der Welt erblickt haben. Warum das so ist und auf welche Weise die Schildkröten ihren Geburtsort wiederfinden, ist bis heute ein Rätsel geblieben.
Für die Schildkröten wird es immer schwieriger einen ruhigen Ort für ihre Eiablage zu finden. Die Strände sind im Sommer von vielen Urlaubern besucht.


Kunst- und Wunderkammer im südlichen Dombogen

Mehr über die Kunst- und Wunderkammer gibt es online hier zu erfahren. Aber das beste ist natürlich, wenn du die Schätze und Tiere bei deinem nächsten Besuch im Museum persönlich kennenlernst.

 

Wir freuen uns über dein Feedback

Schreib uns, wie es dir beim Nachbasteln gegangen ist und wie du dein Tier gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at oder poste es auf unserer Facebook Seite oder in Instagram mit dem Hashtag #DomQuartierSalzburg

Viel Spaß beim Nachmachen!!

]]>
Kratzbilder https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/kratzbilder/ Fri, 13 Nov 2020 08:54:13 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=26147 Wie dunkle Blätter zu Kunstwerken werden

Wenn es heute am Abend dämmert, was tun wir? Wir schalten das Licht zu Hause ein. Früher war das nicht so einfach, denn es gab ja keinen elektrischen Strom. Nein, früher zündete man bei Dunkelheit Kerzen an. Und hier in den großen Räumen des DomQuartiers kam es vor, dass bei einem Fest hunderte Kerzen brannten. Und diese sorgten sicherlich nicht nur für Helligkeit, sondern auch für eine besondere Stimmung.

Lass nun auch du aus der Dunkelheit coole Bilder entstehen!


Dafür brauchst du:

  • Einen Bogen stärkeres Papier (helle Farbe)
  • Klebeband, welches sich von Papier ablösen lässt
  • Ölkreiden
  • Etwas Spitzes zum Kratzen z.B. Zahnstocher
  • Als Unterlage Zeitungspapier oder A3 Papier
  • Für die Verzierung des Randes eventuell Stifte, Sticker, Glitzersteine,…

 

Und schon kann‘s losgehen!

[See image gallery at domquartier.at]

  1. Bereite deine Materialien vor.
  2. Lege nun den Bogen Papier auf eine Unterlage und klebe den Rand mit einem Klebestreifen ab.
  3. Bemale das Blatt mit Ölkreiden. Bedenke, je mehr Farben du verwendest, umso bunter wird das Bild.
  4. Jetzt übermale das Bild mit schwarzer Ölkreide. Das Schwarz soll dabei die anderen Farben völlig abdecken.
  5. Nun kratze mit einem spitzen Gegenstand ein beliebiges Muster in das Bild. Du kannst natürlich auch etwas hineinschreiben. Tipp: Möchtest du etwas ausbessern, einfach mit schwarzer Ölkreide drüber malen und dann aufs Neue loskratzen.
  6. Zum Schluss ziehe vorsichtig die Klebestreifen vom Bild. Pass auf, dass deine Finger dabei ganz sauber sind, denn sonst hast du auf dem Rand vielleicht schwarze Flecken.
  7. Und schon ist dein Kratzbild fertig! Wenn du willst, kannst du noch den Rahmen verzieren, indem du Sticker oder Glitzersteine rundherum klebst, ihn bemalst oder beschriftest.

Luster mit Ofenaufsatz im Weißen Saal der Prunkräume der Residenz

Die Beleuchtung im DomQuartier war früher nur mit Kerzen möglich. Diese Kerzen steckten in Lampen, die von der Decke hängen und die man Luster nennt. Direkt vor dem Eingang zu den Prunkräumen findest du schon einen Luster, auf dem früher ca. 30 Kerzen brannten, heute sind es Glühbirnen. Auch in den Innenräumen gibt es solche Luster. Mit ihren geschliffenen Gläsern sind sie nicht nur wunderschön, sondern sie lassen das Licht noch heller erstrahlen. Aber schau einmal die Kristallgläser ganz genau an. Mache dabei die Augen ganz schmal und blinzle etwas. Was kannst du sehen? Ja genau, in den Gläsern blitzen immer wieder die Regenbogenfarben heraus.


Kristall-Kerzenständer im Audienzsaal der Prunkräume

Neben den Kristalllustern an den Decken gibt es auch schön verzierte Kerzenständer auf kleinen Tischen. Diese sind oft vor Spiegeln platziert. Warum wohl? Richtig, das Licht der Kerze reflektiert im Spiegel und somit hat man das Licht gleich doppelt. Dadurch wird es noch heller im Raum.

Die vielen Kerzen brachten aber nicht nur Helligkeit in die Räume, sondern auch Wärme und waren somit neben Ofen und Kamin eine zusätzliche Wärmequelle.

Während das „einfache Volk“ Talgkerzen verwendete, welche oft sehr ranzig stanken und stark rußten, hatten die reichen Leute Kerzen aus Bienenwachs. Diese Bienenwachskerzen wurden natürlich auch in den Prunkräumen im DomQuartier verwendet. Bestimmt hast du schon mal den Duft dieser Kerzen gerochen! Mich erinnert es immer an die Weihnachtszeit.

Mit ihrem Lichterspiel, der Wärme und dem guten Duft trugen die Kerzen sicherlich zur festlichen Stimmung bei!

 

Wir freuen uns über dein Feedback

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du dein Bild gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at Oder postet es auf unserer Facebook  Seite oder in Instagram mit den Hashtags #DomQuartierSalzburg 

Viel Spaß beim Nachmachen!!

]]>
Ich seh‘, ich seh was du nicht siehst! https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/ich-seh-ich-seh-was-du-nicht-siehst/ Thu, 05 Nov 2020 10:39:43 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=26035 Ich seh‘, ich seh‘ was du nicht siehst – oder doch?

Wenn die Zeit zu Hause einmal richtig lang wird, kommt es sehr gelegen, etwas Neues zu entdecken. Auf der Seite des DomQuartiers seid ihr dafür richtig, denn da gibt es immer viel zu sehen – auch online.


An einzelnen Objekten des Museums lassen sich bei genauem Hinsehen oft noch versteckte Details aufspüren – so zum Beispiel in den Bildern der Residenzgalerie. In vielen der prachtvollen Gemälde gibt es eine Menge Kleinigkeiten, die man erst auf den zweiten Blick bemerkt. Und in manchen der Bilder kann man sogar eine ganz spezielle Besonderheit finden – sogenannte Pentimenti. Damit sind übermalte Stellen in einem Gemälde gemeint.

Pentimenti ist ein italienisches Wort und bedeutet so viel wie „Reuezüge“.
Das heißt natürlich nicht, dass der Maler es bereute, dass er das Bild gemalt hatte. Manchmal aber wurden Stellen in einem Bild vom Maler selbst übermalt. Gründe dafür waren zum Beispiel, dass er mit der Komposition des Bildes nicht zufrieden war, oder weil der Auftraggeber für den das Gemälde gemacht wurde eine Änderung wollte. Diese Übermalungen nennt man Reuezüge oder auch Pentimenti. Im Laufe der Zeit können durch den Alterungsprozess Pentimenti sichtbar werden und damit auch das, was der Maler vor vielen Jahren einmal übermalt hat. Spannend, oder?

Manche Pentimenti sind ohne technische Hilfsmittel erkennbar, andere können nur im Rahmen von wissenschaftlichen Untersuchungen zum Beispiel mithilfe von Infrarot-Aufnahmen nachgewiesen werden. Da sieht man sie dann meist besonders gut.
In der Sammlung der Residenzgalerie gibt es gleich mehrere Bilder bei denen Reuezüge sogar mit freiem Auge zu sehen sind. Eines dieser Bilder siehst du unten. Es wurde von Aelbert Cuyp, einem holländischen Maler, gemacht und heißt „Weide mit Kühen und Hirten“. Das Bild ist vermutlich schon über 370 Jahre alt! Aelbert Cuyp war nicht nur als Meister für Porträts und biblische Szenen bekannt, auch die „goldene Atmosphäre“ seiner Landschaftsbilder, wie man sie auch auf dem unteren Bild sehen kann, verhalf ihm zu seiner Berühmtheit.

Schau genau!
Betrachtet man das Bild ganz genau, kann man ein Pferd erkennen, das wie eine „Geisterfigur“ in dem Gemälde aufzutauchen scheint. Das ist der übermalte „Reuezug“.

Kannst du das Pferd entdecken?

Suchbild: Weide mit Kühen und Hirten

Suchbild „Weide mit Kühen und Hirten“ (als PDF zum Herunterladen.)

 

Auflösung (klicke in das Bild um die vergrößerte Ansicht zu haben!)

Lösung: Weide mit Kühen und Hirten

Suchbild Auflösung (als PDF zum Herunterladen)


Albert Cuyp, Weide mit Kühen
Einige Tiere gibt es in diesem Bild zu entdecken, siehst Du auch das Pferd?

>> ins Bild klicken um das Video zu starten

 

 

>> Hier gibt es weiterführende Informationen zu den Gemälden in der Residenzgalerie Salzburg.

]]>
Überall Musik! https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/ueberall-musik/ Thu, 16 Jul 2020 10:42:41 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=24386 Ein Windspiel aus Muscheln https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/ein-windspiel-aus-muscheln-traeume-vom-strand-und-vom-meer/ Thu, 14 May 2020 08:17:05 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=22613 Träume vom Strand und vom Meer!

Eine Vitrine unserer Kunst– und Wunderkammer im DomQuartier ist gefüllt mit wunderschönen Muscheln und Korallen.
In der Zeit des Barock, also vor 300 – 400 Jahren, waren die Menschen fasziniert von den unterschiedlichen Formen und Farben der Muscheln. Übrigens: Das Wort Barock hat auch mit diesen Meeresbewohnern zu tun. In den sog. Perlmuscheln wachsen zwischen den beiden Schalen Perlen heran. Sie sind sehr wertvoll und werden deshalb auch gerne als Schmuck getragen. Perlen, die jedoch nicht so schön geformt waren, also nicht rund gewachsen sind, wurden damals als barock bezeichnet.
Barock war also ein Schimpfwort für alle Dinge, die nicht der Norm entsprochen haben!


Was du alles für dein Windspiel brauchst:

  • Muscheln in unterschiedlicher Größe
  • einen längeren, dicken Holzstock und ein paar kurze, dünne Holzstäbe 
  • einen Spagat oder einen durchsichtigen Nylonfaden
  • eine stärkere Schnur, Kordel
  • Schere
  • Nähnadel
  • Nagel
  • Holzbrett
  • Maßband
  • Hammer

 

Anleitung mit Fotos:

Schritt 1

[See image gallery at domquartier.at] Beginne damit, die Muscheln mit einem Loch zu versehen. Du legst die Muschel auf ein Holzbrett oder auf einen festen Untergrund und klopfst vorsichtig mit dem Hammer auf die Nähnadel oder den Nagel, bis du die Muschel durchbohrt hast. Mache das Loch mittig, am oberen Ende der Schale. Bitte deine Eltern dir dabei zu helfen!

Schritt 2

[See image gallery at domquartier.at] Schneide die Schnur mit einer Länge von ca. 1,20m von der Rolle ab und beginne die Muscheln daran aufzufädeln. Mache bei jeder Muschel einen Knopf in die Schnur, damit sie nicht verrutschen kann.

Schritt 3

[See image gallery at domquartier.at] Du kannst die Länge der einzelnen Schnüre natürlich selbst bestimmen. Wir haben 9 Muscheln pro Reihe angebracht, in unterschiedlichen Abständen. Auch die Anzahl der Schnüre bleibt dir überlassen. Unser Windspiel bekommt drei Muschelreihen. Wenn du möchtest, kannst du auch noch bunte Perlen dazwischen fädeln.

Schritt 4

[See image gallery at domquartier.at] Damit sich die einzelnen Schnüre nicht verheddern, binde ans Ende jeweils noch einen kurzen Holzstock. Am oberen Holzstock befestigst du eine stärke Schnur / Kordel.

Das Windspiel kann sich nun in deinem Zimmer vor dem Fenster gut bewegen oder im Freien, wenn du es an einem Ast freischwebend anbringst – diese Möglichkeit siehst du hier am Foto!

Viel Freude mit deinem Windspiel!

 

Wir freuen uns auch über dein Feedback!

Schreib uns doch, wie es dir beim Basteln gegangen ist. Mache ein paar Fotos – so können wir sehen, wie du dein Windspiel gestaltet hast!
Schicke dazu ein E-Mail mit deinen Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at

Oder poste es auf unserer Facebook  Seite oder in Instagram mit den Hashtags #DomQuartierSalzburg und #ClosedButActive

Viel Spaß beim Mitmachen!!

#ClosedButActive
#StayAtHome
#DomQuartierSalzburg

]]>
Licht- und Schattenspiele für den Muttertag https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/licht-und-schattenspiele-fuer-den-muttertag/ Thu, 07 May 2020 12:19:48 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=22423

Denkt euch ein kleines Theaterstück für eure Mama aus und spielt es ihr am Sonntag vor!

„Muuhhhh“ brüllt die Kuh und drängt sich aus dem Stall in Richtung Weide. Man weiß eigentlich gar nicht welche Farbe ihr Fell hat? Was meint ihr – ist sie hellbraun oder dunkelbraun? Denn hinter dem Bauernhaus hat sich die Sonne versteckt und lässt den Vordergrund und auch die Kuh scherenschnittartig dunkel(fast schwarz) erscheinen.
Diese bäuerliche Szene zeigt auf der linken Seite vor dem Bauernhaus eine Mutter, die grad ihr aufgebrachtes Kind beruhigt und zwei Schweine die sich ausruhen.
Rechts sind zwei Kühe in Streit geraten, ihre Hörner haben sich ineinander verkeilt und ein Hirte versucht sie mit einem Stecken wieder auseinander zu bringen.
Schaut mal auf die Kuh mit dem hellbraunen Fell, die unseren Blick auf die Weide lenkt. Sie wird vom Morgenlicht bestrahlt, sodass ihr Ohr rosig durchsichtig erscheint.
Paulus Potter war berühmt für seine tollen Tierbilder, auch in diesem Gemälde sind die Kühe besser gemalt als die Menschen und außerdem war er erst 22 Jahre alt, als dieses Kunstwerk entstanden ist!

Lasst euch von dem Bild zu einer eigenen Tiergeschichte anregen und setzt diese anhand eines Schattentheaters um, mit etwas Phantasie und ein paar Materialien kann es schon losgehen.

 

Teil 1: Schattentheater

Materialien, die ihr dazu braucht:

  • Schuhkarton
  • Butterbrotpapier oder helles Backpapier
  • Schwarzes Papier (oder Drucker und Papier zum Ausdrucken)
  • Bleistift, schwarzer Stift
  • Holzstäbchen
  • Klebestreifen
  • Schere (eventuell auch Stanleymesser – nur unter Aufsicht von Erwachsenen!)
  • Lampe als Lichtquelle

 

Anleitung mit Fotos:

[See image gallery at domquartier.at]  Teil 2: Schlagschatten-Bilder

Wenn ein Gegenstand mit Licht bestrahlt wird, wirft er einen Schlagschatten, dieser kann ganz einfach nachgezeichnet werden.

Materialien, die ihr dazu braucht:

  • Papier
  • Stift
  • Lichtquelle

 

Anleitung mit Fotos:

[See image gallery at domquartier.at]

 
In das Bild zoomen um Details noch besser zu erkennen.

Bild in Google Arts & Culture öffnen. 

]]>
Auf Besuch im Museum St. Peter https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/auf-besuch-im-museum-st-peter/ Tue, 05 May 2020 14:54:04 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=22325 Wusstest du, dass die Erzabtei St. Peter in Salzburg das älteste durchgehend bestehende Kloster im deutschen Sprachraum ist?

Es wurde um 700 vom hl. Rupert gegründet und besteht seit dieser Zeit ohne Unterbrechung. Das sind über 1300 Jahre!


Claviorganum, Museum St. Peter

In einem Teil des DomQuartiers, im sogenannten Wallistrakt, ist das Museum St. Peter untergebracht. Hier können wunderbare Kunstschätze aus der Sammlung der Erzabtei bestaunt werden wie zum Beispiel das Claviorganum. Ein ganz besonderes Instrument, das genaugenommen aus drei verschiedenen Instrumenten besteht und eine Vielzahl an Klängen erzeugen kann.

St. Peter ist ein Benediktinerkloster.
Das heißt, die Mönche hier leben nach der Regel des hl. Benedikts von Nursia.
Ein Leitspruch steht dabei an oberster Stelle. Auf Latein heißt er „Ora et labora et lege“. Kannst du mithilfe des Kreuzworträtsels herausfinden was das auf Deutsch bedeutet?


 

Rembrandt Harmenszoon van Rijn, Betende alte Frau

 

 

Setze die Wörter, die du gefunden hast in die Befehlsform, dann erfährst du den Leitspruch.

(1)_____________________  und  (3)_____________________   und  (2) _____________________.

 

Der Leitspruch „Ora et labora et lege“ bedeutet:
„Bete und arbeite und lese.“

]]>
Das Mädchen im blauen Seidenkleid https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/das-maedchen-im-blauen-seidenkleid/ Mon, 04 May 2020 11:10:07 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=22275 Schau genau! Deinen Adleraugen entgeht nichts und du löst gerne Rätsel? 

Dann haben wir für dich genau das Richtige! Kannst du die acht Unterschiede zwischen den Bildern entdecken?

Dieses Bild aus dem 19. Jahrhundert zeigt ein hübsches junges Mädchen im blauen Seidenkleid, es sitzt in der Natur, blickt den Betrachter direkt an und hält etwas verschämt einen Wiesenblumenstrauß in Händen.

Solche Gemälde waren wie die heutigen Selfies. Sie wurden angefertigt, um das Mädchen im besten „Licht“ dastehen zu lassen. Alle kleinen Symbole weisen darauf hin – die weiße Blume im Haar, das Kreuz als Anhänger der Kette und der bescheidene Blumenstrauß.

Suchbild: Mädchen im blauem Seidenkleid

Suchbild „Das Mädchen im blauen Seidenkleid (als PDF zum Herunterladen.)

 

Auflösung (klicke in das Bild um die vergrößerte Ansicht zu haben!)

Lösung: Das Mädchen im blauen Seidenkleid

Suchbild Auflösung (als PDF zum Herunterladen.)


Video zum Gemälde

Schaut mal was sich da alles ganz langsam an diesem Bild verändert.

>> ins Bild klicken um das Video zu starten

 

]]>
Alles im Rahmen https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/alles-im-rahmen/ Thu, 30 Apr 2020 12:38:10 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=22035 Alles im Rahmen – wir basteln unseren eigenen Bilderrahmen

In der Sonne kann es momentan ganz schön warm werden. Da ist es angenehm, wenn man sich an einem kühleren Ort etwas erholen kann. Ein ganz besonderes Highlight des Rundgangs durch das DomQuartier ist jedes Mal der Besuch auf der Orgelempore des Salzburger Doms. Dort, in schwindelnder Höhe, ist es auch jetzt, wenn die Temperaturen steigen, immer schön kühl. Aber nicht nur das; von hier ist der Blick in die Kirche wirklich atemberaubend. Den wunderschönen Deckengemälden von Arsenio Mascagni und den kunstvollen Verzierungen aus Stuck ist man von hier aus so nahe wie sonst nirgends. Auch wenn man jetzt dort nicht hinkann, vielleicht bekommst du ja Lust das DomQuartier und diesen herrlichen Ausblick zu besuchen, sobald das Museum wieder geöffnet hat.

Ich möchte heute einen Zierrahmen aus Salzteig mit dir basteln. In unserem Fall ist es genaugenommen natürlich ein Bilderrahmen und keine Kartusche, aber von den Kartuschen des Doms kann man sich wunderbar inspirieren lassen.


Für den Salzteig brauchst du nur ganz wenige, einfache Zutaten:

  • eine Tasse – sie ist dein Messbecher. Ihre Größe richtet sich danach, wie viel Salzteig du machen möchtest. Ich empfehle dir eine kleine Tasse, da du ganz leicht und schnell einfach neuen Teig machen kannst, wenn du mehr brauchen solltest.
  • 2 Tassen Salz
  • 1 Tasse Mehl
  • 1 Tasse Wasser
  • eine Schüssel
  • eine Unterlage
  • Nudelholz
  • Buttermesser
  • Schaschlikspieße oder Zahnstocher
  • ein Foto oder Bild, das in den Rahmen hineinkommen soll
  • Schere
  • Kreppklebeband
  • ein Band zum Aufhängen

 

So, alles parat? Und los geht’s!

[See image gallery at domquartier.at]

  1. Lege dir die Materialien zurecht. 
  2. Gib das Salz zusammen mit dem Mehl in die Schüssel und vermische es mit dem Wasser.
  3. Alles gut zu einem gleichmäßigen Teig verkneten und schon ist der Salzteig fertig für die Verarbeitung. Sollte der Teig zu weich sein, gib etwas Mehl dazu. Ist er zu trocken, kommt etwas Wasser dazu.
  4. Auch wenn der Teig lecker aussieht – Salzteig ist nicht essbar!!
  5. Rolle nun einen Teil des Salzteigs mithilfe des Nudelholzes auf der Unterlage flach aus. Nicht zu dick und nicht zu dünn – etwa einen halben Zentimeter dick. Wenn der Teig sehr klebrig ist, gib etwas Mehl auf die Unterlage und das Nudelholz.
  6. Aus der Fläche schneiden wir den Bilderrahmen aus. Leg dazu das Foto auf den Teig. Welche Form dein Rahmen nun bekommt ist ganz dir überlassen. Sie kann rund, eckig, unregelmäßig usw. sein. Hauptsache ist nur, dass die Fläche größer als das Foto oder Bild ist.
  7. Markiere dann den Bereich für das Foto. Ein Lineal kann dir dabei eine Hilfe sein. Wichtig ist, dass der Bereich etwas kleiner ist als das Foto selbst. Das kommt ja dann auf die Rückseite des Rahmens und soll nicht von hinten nach vorne durchfallen.
  8. Schneide den markierten Bereich mit dem Buttermesser aus. Vergiss nicht zwei Löcher an der oberen Kante in den Rahmen zu machen. Daran kannst du ihn später aufhängen.
  9. Nun kannst du den Rest des Salzteigs für die Verzierungen deines Rahmens verwenden. Auch da sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. Du kannst Blumen formen, Kugeln, Muster mit dem Schaschlikspieß in den Teig einritzen usw.
    Achte drauf, dass du deine Verzierungen gut auf deinem Rahmen befestigst. Tauch dazu einfach kurz deinen Finger in Wasser und streiche mit dem nassen Finger über die Stelle wo die Verzierung hinkommen soll.
  10. Wenn du fertig bist muss der Teig noch trocknen. Das geht am einfachsten, wenn du ihn an der Luft, zum Beispiel in der warmen Sonne trocknen lässt. Du kannst ihn aber auch im Backrohr bei 160°C und Heißluft backen. Lass dir dabei aber von einem Erwachsenen helfen!! Je nach der Dicke des Salzteigs kann das Trocknen im Backrohr sehr unterschiedlich lange dauern. Schau also öfter nach, damit er nicht verbrennt. Ist der Bilderrahmen getrocknet, kannst du ihn natürlich noch bemalen. Dafür kannst du z.B. Wasserfarben oder Acrylfarben verwenden. Lass auch die Farben wieder gut trocknen bevor du weitermachst.
  11. Jetzt muss das Bild/Foto befestigt werden. Dazu drehst du den Rahmen vorsichtig um und klebst das Foto/Bild mit zwei Klebe-Streifen, links und rechts an der Seite, fest.
  12.  Zum Abschluss schneidest nun noch ein Stück Band ab und ziehst es durch die Löcher.
  13. Fertig ist dein Bilderrahmen!

Alle Bilder im Langhaus der Kirche stellen Szenen aus dem Leben Jesu dar wie z.B. das letzte Abendmahl, das du unten sehen kannst.

Mittelschiffgewölbe im Salzburger Dom

Schaut man genau bemerkt man, dass jedes der Bilder von einem eigenen Zierrahmen, einer sogenannten Kartusche, aus Stuck umgeben ist. Kartuschen waren in der Zeit des Barocks sehr beliebt. So sehr, dass sie manchmal sogar als alleiniger Schmuck, ohne Bild, verwendet wurden.
Im Unterschied zu einem „normalen“ Bilderrahmen sind Kartuschen aber fest mit dem Untergrund verbunden und können nicht einfach bewegt werden.

Weißt du eigentlich woraus Stuck gemacht wird? Das Grundrezept dafür ist einfach: Gips, Kalk und feiner Sand werden mit Wasser verrührt. Daraus ergibt sich dann eine gut formbare Masse. Jede Werkstatt hatte da aber eine eigene Rezeptur, die gut gehütet wurde und der auch immer wieder noch andere Zutaten beigemischt wurden. 

Dom Fresken, Abendmahl

Je nachdem was der Stuckateur, so nennt man den Künstler, der mit Stuck arbeitet, formen wollte, wurde die Stuckmasse entweder in Formen gegossen, oder frei damit modelliert. Wer den Stuck im Dom gemacht hat kann man heute leider nicht mehr genau sagen.
Wenn du genau schaust kannst du sicher noch eine Besonderheit des Stucks entdecken: in den Vertiefungen wurde er mit schwarzer Farbe hinterlegt. Dadurch wird die dreidimensionale Wirkung der Verzierung noch zusätzlich verstärkt. Dieses Detail sieht man von der Orgelempore ganz besonders gut, weil man ganz nah am Stuck und den Deckengemälden dran ist. So viele verschieden Formen gibt es da zu entdecken: Blumen, Blätter, Engel, Muster und sogar Früchte.

 

Wir freuen uns auch über dein Feedback

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du deinen Rahmen gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at Oder postet es auf unserer Facebook  Seite oder in Instagram mit den Hashtags #DomQuartierSalzburg und #ClosedButActive

Viel Spaß beim Nachmachen!!

#ClosedButActive
#StayAtHome
#DomQuartierSalzburg

]]>
Rätselhaftes … https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/raetselhaftes/ Tue, 28 Apr 2020 10:10:11 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=21916 Ein rätselhaftes „Kästchen“ aus der Kunst- und Wunderkammer

Für Rätselköpfe…

In der Kunst- und Wunderkammer im DomQuartier gibt es höchst seltsame Dinge zu entdecken. Bei manchen ist es richtig schwierig herauszufinden wofür sie früher verwendet wurden.

Hast du vielleicht eine Idee was man mit diesem Objekt gemacht hat oder wie es vielleicht heißen könnte?


Die Antwortmöglichkeiten sind:

Dieses Objekt wurde verwendet um …

  1. … wertvolle Ringe darin aufzubewahren und vor Dieben zu schützen.
  2. … eine bestimmte medizinische Behandlungsmethode zu erleichtern.
  3. … Kräuter vor Ungeziefer sicher lagern zu können.

 

Dieses Objekt nennt man Aderlassschnepper.

Es wurde verwendet, um eine medizinische Behandlungsmethode, den sogenannten Aderlass, zu erleichtern.
Beim Aderlass wurde dem Patienten/der Patientin Blut entnommen, weil man davon überzeugt war, dass mit dem Blut auch alle krankmachenden Stoffe aus dem Körper ausgeleitet werden würden. Der Aderlassschnepper sollte helfen, diese Prozedur ein bisschen einfacher und schmerzfreier zu gestalten.
In dem Kästchen sitzen auf einer Welle kleine scharfe Klingen, die, wenn man den Hebel betätigt, einmal im Kreis aus dem Kästchen heraus schwingen. Das Kästchen wurde an der Körperstelle wo das Blut entnommen werden sollte angesetzt, der Hebel betätigt und die Klingen ritzten die Haut auf und das Blut begann zu fließen.

]]>
Bunter Schmetterling https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/bunter-schmetterling/ Thu, 23 Apr 2020 12:42:35 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=21718 Schmetterling, Eichhörnchen und Fliege zu Besuch im Herrenhaus

Dieses Gemälde der Residenzgalerie wurde vor ca. 150 Jahren von dem Künstler Vinzenz Kreuzer mit Ölfarben angefertigt. Er hat sehr gerne Darstellungen der Natur gemalt und auch Stillleben Bilder wie dieses hier. (Stillleben bedeutet: bildliche Darstellung von Dingen, besonders Blumen, Früchten, erlegten Tieren und Gegenständen des alltäglichen Lebens, in künstlerischer Anordnung).


Geschichte zum „Stillleben mit Eichhörnchen und Früchten“

zum Reinhören:

 

Im Esszimmer eines alten Herrenhauses stand das Fenster zum Garten hin offen, die Sonne schien, man hörte Vogelgezwitscher und ein Rascheln – auf einmal sprang ein kleines Eichhörnchen auf die Fensterbank und schaute ins Zimmer. Da war alles für einen hohen Besuch hergerichtet – auf einem schön verzierten Holztisch mit Marmorplatte wurden für das bevorstehende Fest schon Früchte und Blumen bereitgestellt.

„Hui, da gibt’s sicher was Köstliches für mich“ dachte es und hüpfte ins Zimmer. Zuerst fürchtete es sich zwar ein bisschen, schaute sich um, ob die Luft eh rein war und holte sich dann eine Nuss.

Gerade wollte es mit dem Festmahl beginnen, da sah es einen kleinen bunten Schmetterling, der sich am Rand des Marmortischchens niedergelassen hatte. „Wer bist denn Du?“ fragte es neugierig. „Ich bin Herr Admiral und habe den schönen Blumenstrauß von draußen bemerkt. Hmmm – frischen Blütennektar von Glockenblumen, Duftwicken, Akeleien und Rosen sind mein Leibgericht.“ sagte der kleine Schmetterling.

Beide wollten grad zu fressen beginnen, da hörten sie ein Summen und Flattern. „Was ist denn das?“ fragte das Eichhörnchen und schaute sich um. Eine kleine Fliege hatte sich auf der pelzigen weichen Haut eines Pfirsichs niedergelassen.

„Hallo kleine Fliege?“ Kommst Du auch zum Naschen auf unseren Tisch?“ fragten Herr Admiral und das Eichhörnchen.

„Ja“ antwortete die kleine Fliege. “Ich stärke mich am Saft der Früchte. Besonders gerne mag ich Feigen, da habe ich eine auf diesem Tisch entdeckt.“

Der ganze Tisch war eine richtige Augenweide – leckere Weintrauben, ein großer Apfel, ein Kürbis, eine Ananas, viele Pfirsiche und ein wunderschöner Blumenstrauß in einer sehr dekorativen Vase.

Gott sei Dank kam niemand um sie zu vertreiben und so konnten sie ausführlich ihr Mahl genießen. Als sie fertig waren entkamen sie wieder durchs Fenster in den Garten und niemand hatte sie bemerkt.

Im Garten traf Herr Admiral seine Schmetterlingsfreunde – sie hatten wunderschöne bunte Flügel, flatterten von Tulpe zu Tulpe – manche waren gelb, blau oder rot, andere etwas dunkler mit Pünktchen und glitzernden Mustern.

 

Für unsere Mal-und Bastelaktion könnt ihr euch einen eigenen Phantasie-Schmetterling ausdenken, dazu braucht ihr folgendes:

  • Farben (Wasserfarben, eventuell Deckweiß)
  • Buntes Papier
  • Kleber (Uhu oder Uhustick)
  • Pinsel
  • Glitzer (nur wenn vorhanden)
  • Bleistift
  • Schere
  • Klopapierrolle
  • Wasser

 

Anleitung mit Fotos:

[See image gallery at domquartier.at]  

Viel Spaß beim Nachmachen!

 

Wir freuen uns auch über dein Feedback

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du deinen Schmetterling gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at Oder postet es auf unserer Facebook  Seite oder in Instagram mit den Hashtags #DomQuartierSalzburg und #ClosedButActive

Viel Spaß beim Nachmachen!!

#ClosedButActive
#StayAtHome
#DomQuartierSalzburg

 

]]>
Kinder-Hörstationen https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/kinder-hoerstationen/ Wed, 22 Apr 2020 10:38:43 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=21538 Neue Hörstationen zu Bildern der Residenzgalerie

Mit einem speziell von Kindern für Kinder entwickelten Audioguide sind unsere jungen Besucherinnen und Besucher herzlich eingeladen, auf eigene Faust das DomQuartier und seine Architektur zu erkunden. Das bunt zusammengestellte Programm präsentiert die architektonischen Besonderheiten der fürsterzbischöflichen Residenz und des Domes sowie spannende Inhalte rund um das Leben der Fürsterzbischöfe.

NEU: Die wunderbaren Gemälde der Residenzgalerie waren diesmal Ausgangspunkt für die Klasse 3b der NMS Campus Mirabell sehr unterhaltsam gestaltete Storys, Gedichte und kreative Hörbilder zu entwickeln und diese für den Kinder-Audioguide einzusprechen.

 

Josef Danhauser, der Pfenning der Witwe
Arm oder Reich – wer hat hier das größere Herz?

 

Albert Cuyp, Weide mit Kühen
Einige Tiere gibt es in diesem Bild zu entdecken, siehst Du auch das Pferd?

 

Salomon von Ruysdael, Seelandschaft mit Segler rechts
Auf die Schiffe haben alle gewartet, denn sie haben neue Waren an Bord!

 

Johann Fischbach, Salzburger Ansicht mit Kapuzinerberg 
Salzburg hat früher ja ganz anders ausgesehen, schau mal der Fluss war noch gar nicht reguliert

 

Bernardo Strozzi, Schlafendes Kind 
Pscht! Seid leise das Baby schläft schon, es hat eine schöne Korallenarmband, wofür sollte das wohl helfen?

 

Gerrit Dou, Selbstbildnis
Hier ein Selbstbildnis des Künstler Gerrit Dou, damals musste man Selfies malen – was für eine Arbeit, das geht heute schneller!

 

Der Kinder-Audioguide ist in deutscher, englischer und italienischer Sprache kostenlos an der Kassa erhältlich. Die Hörstationen sind mit Nummern im Gebäudekomplex gekennzeichnet. Man kann die Inhalte aber schon vor dem Besuch des DomQuartiers auf sein Handy laden.

Texterstellung und mitwirkende Sprecher und Sprecherinnen: 
Neue Mittelschule Campus Mirabell (Klasse 3b, Lehrerin: Alexandra Weyringer)
International Class der PH-Praxisvolksschule Salzburg und Kinder privat,

Konzeption, Workshops, Textredaktion:
ARTgenossen – Verein für Kulturvermittlung mit Dr. Doris Oberholzer und Petra Schlagbauer

Audioregie und Produktion: 
Mag. Elisabeth Leberbauer!Josef Danhauser, Der Pfennig der Witwe, RGS 

]]>
Wem gehört der Wandteppich? https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/wem-gehoert-der-wandteppich/ Tue, 21 Apr 2020 09:16:50 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=21523 Die Prunkräume der Residenz sind, wie ihr Name schon sagt, ganz besonders prunkvolle Räume.

Prunkvoll bedeutet prächtig oder auch glanzvoll – also wunderschön!
Es gibt einen Grund warum diese Räume so schön eingerichtet wurden. Hier regierten und lebten früher die Fürsterzbischöfe von Salzburg. Sie waren einst die mächtigsten Männer im Land. Für ihre Residenz war natürlich nur das Beste gut genug und so kann man hier in den Zimmern herrliche Dinge entdecken. Funkelnde Kronleuchter, prachtvolle Spiegel, teure Uhren und – wertvolle Wandteppiche.
Einer der Fürsterzbischöfe hatte eine besondere Vorliebe für diese Teppiche und ließ ganze Serien davon anfertigen. Diese wurden mit kostbarsten Materialien wie Seide-, Gold- und Silberfäden hergestellt.
Im Audienzsaal, wo die Fürsterzbischöfe wichtige Gäste empfingen, hängt heute einer dieser Wandteppiche. Auf dem Bild unten kannst du ihn sehen.
Kannst du herausfinden wie der Name des Fürsterzbischofs war, der diesen Teppich in Auftrag gegeben hat?

Die Wappen sind dir dabei vielleicht eine Hilfe…

[See image gallery at domquartier.at]

Wolf Dietrich von Raitenau ist der Fürsterzbischof den wir suchen.
(geboren am 26. März 1559 in Bregenz; gestorben am 16. Jänner 1617 in Salzburg)

 

Über den Füsterzbischof
Wolf Dietrich von Raitenau zählt zu einer der schillerndsten Persönlichkeiten der Salzburger Geschichte.An der Wende zu einer neuen Epoche – dem Barock – lässt der Raitenauer den fürsterzbischöflichen Sitz im Herzen der Stadt in neuem Glanz erstrahlen. Architektur, Malerei und Plastik in italienischer Leichtigkeit wird von einer prunkvollen Hofhaltung ergänzt.

Und so steigt Salzburg um 1600 zu einem bedeutenden Kunstzentrum Mitteleuropas auf. Teile des Gebäudekomplexes beherbergen heute das DomQuartier Salzburg.

]]>
Rätselhaftes … https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/geheimnisvolle-kette/ Fri, 17 Apr 2020 11:43:56 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=21355 Eine geheimnisvolle „Kette“ aus der Kunst- und Wunderkammer

Für Rätselköpfe…

In der Kunst- und Wunderkammer im DomQuartier gibt es höchst seltsame Dinge zu entdecken. Bei manchen ist es richtig schwierig herauszufinden wofür sie früher verwendet wurden.
Hast du vielleicht eine Idee was man mit diesem Objekt gemacht hat und wie es vielleicht heißen könnte?

 

Die Antwortmöglichkeiten sind:

Dieses Objekt wurde verwendet um …

1. … es als Schmuckstück um den Hals zu tragen.

2. …sich vor epileptischen Anfällen und dem bösen Blick zu schützen.

3. … wertvolle und exotische Fundstücke daran befestigen und sammeln zu können.


Diese besondere Kette nennt man Fraisenkette.
Dieses Objekt wurde verwendet, um sich vor epileptischen Anfällen und dem bösen Blick zu schützen.

Epilepsie wurde früher als „Fraisen“ bezeichnet und die Menschen konnten sich damals nicht erklären wie es zu den, bei dieser Krankheit typischen, Anfällen kam. Um sich davor zu schützen wurden verschiedenste Anhänger, denen man besondere Schutzwirkungen zuschrieb, wie verschiedenen Steine oder Tierzähne an einer Kette befestigt. Vor allem Kindern wurden häufig solche Ketten umgehängt, oder man hängte sie über das Bett.

]]>
Bewegungen „einfrieren“ oder „verwischen“ https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/foto-tipps/ Fri, 17 Apr 2020 10:48:57 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=21073 Foto-Tipps zum Ausprobieren

Hallo liebe Foto-Fans!

Hier wollen wir euch ein paar Tipps geben, um ganz besondere Fotos zu machen. Wir erklären euch hier, wie man Bewegungen fotografisch „einfrieren“ bzw. „verwischen“ kann.


Fotos aber auch Gemälde halten einen bestimmten Moment einer Situation fest

Dabei achten sowohl Fotograf:innen als auch Maler:innen darauf, dass die Momentaufnahme perfekt nach ihren Vorstellungen getroffen ist. Gerade das Darstellen von Bewegung in einem Bild oder Foto spielt dabei oft eine wichtige Rolle und hat uns immer schon beschäftigt. Denn es gibt große Unterschiede wie Bewegung dargestellt werden kann.

In der Sammlung der Residenzgalerie gibt es viele prachtvolle Gemälde bei denen die Maler Bewegung auf verschiedenste Arten auf Leinwand gebannt haben. Wir haben zwei ausgewählt auf denen Bewegungen einerseits „eingefroren“ und andererseits „verwischt“ dargestellt werden.

Unbekannter Meister, Reiterkampf

Bewegungen einfrieren

Dieser unbekannte flämische Maler hat die Kampfszene besonders dramatisch gemalt. Die vielen verschiedenen Bewegungen wirken dabei, als hätte jemand den Pause-Knopf gedrückt, die Bewegungen sind wie „eingefroren“. Der Hut des Mannes der gerade vom Pferd fällt, steht in der Luft, die Arme scheinen hängengeblieben zu sein, das Pferd wirkt wie eine Statue, die gelbrote Fahne im Wind ist erstarrt…


Alessandro Magnasco, Stürmische Landschaft

Bewegungen verwischen

Alessandro Magnasco, der Künstler dieses Bildes, hat die Bewegungen des Sturms zwischen den Bäumen und die Bewegungen der Äste ganz anders dargestellt. Sie sie nicht klar umrissen, sondern verschwommen bzw. „verwischt“.
Habt ihr die zwei Männer am rechten unteren Bildrand bemerkt? Das sind der hl. Hieronymus und der hl. Elias.


Auch in der Fotografie kann man solche Effekte erreichen und mit ein bisschen Übung eindrucksvolle Fotos machen:

 

Du brauchst:

  1. Eine Kamera oder ein Smartphone, bei der/dem du die Belichtungszeit und wenn möglich die Blende einstellen kannst
  2. Ein Stativ oder eine stabile Oberfläche, auf die du die Kamera oder dein Smartphone stellen kannst
  3. Ein bewegtes Motiv. Das kann alles Mögliche sein, fließendes Wasser, deine Katze, eine Freundin, ein/e SkateboardfahrerIn…

Bevor du loslegen kannst, musst du noch ein paar Dinge wissen:
Das „Einfrieren“ bzw. „Verwischen“ der Bewegung mithilfe deiner Kamera hängt nämlich vor allem von der Einstellung der Verschlusszeit und der Blende ab.

Die Blende legt fest wie viel Licht in die Kamera eintritt. Wenn wir den Auslöser der Kamera drücken, öffnet sich die Blende, lässt das Licht in die Kamera und schließt sich dann wieder.

  • Je größer der Blendenwert, desto kleiner ist die Öffnung -> wenig Licht fällt in die Kamera
  • Je kleiner der Blendenwert, desto größer ist die Öffnung -> viel Licht fällt in die Kamera

Die Verschlusszeit ist die Zeitspanne, die bestimmt wie lange die Blende geöffnet bleibt und damit natürlich auch wie viel Licht in die Kamera fällt.

Also:

  • Möchtest du eine Bewegung „einfrieren“ musst du eine kurze Verschlusszeit einstellen (bei manchen Kameras funktioniert das auch mit dem Sport-Modus) zum Beispiel 1/1000 einer Sekunde. Wird dein Foto zu dunkel musst du eine kleinere Blendenzahl einstellen. Wird es zu hell muss die Blendenzahl etwas größer sein.
  • Willst du Bewegungen „verwischen“, stell eine lange Verschlusszeit ein (bei manchen Kameras geht das auch mit dem Nacht-Modus) zum Beispiel ½ Sekunde. Verwende dabei unbedingt ein Stativ oder stell deine Kamera auf eine stabile Oberfläche, sonst verwackelt das Foto bei der langen Belichtungszeit. Auch hier gilt: Wird dein Foto zu dunkel musst du eine kleinere Blendenzahl einstellen. Wird es zu hell muss die Blendenzahl etwas größer sein.

[See image gallery at domquartier.at] Viel Spaß beim Ausprobieren und Experimentieren!

 

Wir freuen uns auch über dein Feedback

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du dein Bild gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at Oder postet es auf unserer Facebook  Seite oder in Instagram mit dem Hashtag #DomQuartierSalzburg

Viel Spaß beim Nachmachen!

]]>
Bunter Blumenstrauß https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/bunter-blumenstrauss/ Thu, 16 Apr 2020 12:28:33 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=21100 Bunter Blumenstrauß – schnell gedruckt!

Hier bekommt ihr eine Anleitung wie ihr mit ein paar Materialien wie Blätter, Korken und Ohrstäbchen ein buntes Blumenbild gestalten könnt, es geht ganz einfach!

Bei uns im Museum könnt ihr, je nach Ausstellung, auch wunderschöne Blumenbilder aus der Sammlung der Residenzgalerie wie dieses von Petter bestaunen.

Bei einem Spaziergang jetzt im Frühling sieht man die ersten Blumen sprießen, die Bäume blühen und bekommen grüne Blätter. Nehmt doch bei eurem nächsten Ausflug nach draußen ein paar Blätter mit nach Hause und druckt euer eigenes Blumenbild.

Mit wenig Material und Zeit kann man schöne Effekte erzielen!


Folgendes braucht ihr dazu:

  • Blätter in unterschiedlicher Form und Größe
  • 1-2 Korken
  • 4-5 Stück Ohrstäbchen
  • 1 dünneren und 1 dickeren Pinsel
  • Wasserfarben
  • Feile
  • Zeichenpapier A3 (kann auch bunt sein)
  • Malertuch oder Küchenrolle

[See image gallery at domquartier.at]  

In diesem Video seht ihr wie es geht – viel Spaß!

  • Mit der Feile das Ende des Korkens glatt feilen
  • Das Korkenende mit Farbe bestreichen und damit Blüten in die Mitte des Blattes drucken
  • Dieser Vorgang kann mit verschiedenen Farben wiederholt werden, Achtung – Platz für die Blütenblätter aussparen!
  • Dann mit den Ohrstäbchen in unterschiedlichen Farben kleine Blütenblätter drucken
  • Mit einem dünnen Pinsel die Stängel dazu malen
  • 2-4 Blätter aus dem Wald mit unterschiedlichen grünen und braunen Farbtönen einstreichen – mit etwas dickerem Pinsel, sonst dauert es zu lange
  • Und dann auf das Blumenbild abdrucken – so, dass es einen schönen Blumenstrauß ergibt
  • Mit ein paar Pinselstrichen die Blätter mit dem Strauß verbinden und schon ist das Bild fertig!

 

Wir freuen uns auch über dein Feedback

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du dein Bild gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at Oder postet es auf unserer Facebook  Seite oder in Instagram mit den Hashtags #DomQuartierSalzburg und #ClosedButActive

Viel Spaß beim Nachmachen!!

#ClosedButActive
#StayAtHome
#DomQuartierSalzburg

 

]]>
Bräuche zu Ostern https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/hasen-eierbecher/ Wed, 08 Apr 2020 07:36:23 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=20689 Die Auferstehung Christi

Zu Ostern feiern die Christen die Auferstehung Jesu, nachdem er den Opfertod am Kreuz gestorben ist – daher ist es auch ein sehr wichtiges Fest im Kirchenjahr.

Seit jeher haben sich Künstler vom Thema Ostern für ihre Kunstwerke inspirieren lassen. Im DomQuartier gibt es wunderbare Gemälde und Skulpturen, die sich dem Thema widmen. Einige davon zeigen wir in unserer  digitalen Oster-Präsentation, wie zum Beispiel „Die Auferstehung Christi“ von Luca Giordano aus der Sammlung der Residenzgalerie Salzburg. Bei diesem Gemälde strebt Christus kraftvoll mit ausgebreiteten Armen aus dem verschlossenen Grab gegen den Himmel.

Bei dir in der Familie gibt es in der Osterzeit sicher auch viele Bräuche wie Eierfärben oder auch Ostereier suchen, die der Osterhase versteckt hat.


Aber warum bringt eigentlich ein Hase die Eier?

Es gibt viele Erklärungen dazu und genau sagen kann man es nicht. Die häufigste Erklärung ist, dass der Hase ein sehr fruchtbares Tier ist und schon sehr bald im Frühjahr Junge bekommt. Wahrscheinlich wurde er deshalb zu einem Symbol der Fruchtbarkeit und steht für die Auferstehung Christi.

Heute möchten wir einen Hasen-Eierbecher mit dir basteln – also eben einen Hasen der ein Ei „bringt“. Den kannst du dann am Ostersonntag auf den festlichen Ostertisch stellen und genüsslich dein Ei daraus essen. Oder du verwendest ihn als kleinen Mini-Osterkorb und gibst ein paar kleine Schokoeier für einen lieben Menschen hinein. So, aber jetzt geht’s los!

Für den Hasen-Eierbecher brauchst du:

  • einen Eierkarton (am besten weiß, für 6 oder 10 Eier, das ist egal)
  • Bleistift
  • Schere
  • braunes Buntpapier
  • weißes Papier
  • Filzstifte
  • Flüssigkleber

Und schon kann’s losgehen! (Klicke auf die Bilder für eine vergrößerte Ansicht)

1. Als erstes brauchst du den Eierkarton.
Markiere mit einem Filzstift, so wie ich es auf dem Bild gemacht habe, wo du mit der Schere entlang schneiden musst.

2. Schneide diesen Teil aus.

3. Das Stück das du bekommst sieht dann so aus.

4. Zeichne als nächstes auf dem braunen Buntpapier Ohren, Vorder- und Hinterpfoten deines Hasen vor und schneide die Teile aus.

5. Wenn du magst kannst du aus weißem Papier eine Form für das das Innere der Ohren ausschneiden so wie ich es gemacht habe. Mit Filzstift kannst du auch kleine schwarze Striche als Krallen auf die Pfoten malen.

6. Nun werden die einzelnen Teile an den Hasenkörper angeklebt.

7. Jetzt ist der Hase schon fast fertig.
Aber er braucht natürlich noch Augen, eine Nase und einen Mund. Schneide die Augen aus weißem Papier aus. Damit sie möglichst gleichmäßig werden, kannst du das Papier zuerst Falten und dann einen Kreis aufzeichnen. Ich habe als Vorlage, damit der Kreis auch schön rund wird, die Rückseite meines Bleistiftes verwendet. Hast du den Kreis gezeichnet, schneide ihn einfach im gefalteten Zustand aus. So erhältst du mit einem mal Ausschneiden zwei Kreise. Mal dann mit schwarzem Filzstift noch die Pupillen auf die Kreise und kleb die Augen auf.

8. Nun kannst du mit Filzstift Nase und Mund aufmalen. Wenn du magst kannst du deinen Hasen und sein Körbchen noch weiter verzieren.

Vielleicht hast du ja Lust bekommen eine ganze Hasen-Eierbecher-Familie zu machen und deine Eltern am Ostersonntag damit zu überraschen. Viel Erfolg auf jeden Fall beim Eiersuchen!

Natürlich kannst du jetzt den Hasen-Eierbecher mit allem was dir gefällt und was du zu Hause hast noch weiter verzieren oder bemalen.

Wir freuen uns auch über dein Feedback

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du deinen Hasen-Eierbecher gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at Oder postet es auf unserer Facebook  Seite oder in Instagram mit dem Hashtag #DomQuartierSalzburg

Viel Spaß beim Nachmachen!

]]>
Das Rätsel um Ostern … https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/oster-raetsel/ Wed, 08 Apr 2020 06:16:44 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=20627 Der Frühling ist immer eine besondere Zeit im Jahr.

Das Wetter wird milder, die Natur erwacht zu neuem Leben und – Ostern steht vor der Tür.

Mit verschiedensten Bräuchen stimmen wir uns auf den Ostersonntag ein und bereiten uns darauf vor. Aber warum wird Ostern eigentlich gefeiert und welche Bräuche gibt es denn tatsächlich?
Teste dein Wissen rund um Ostern anhand unseres Rätsels!

Viel Erfolg!

 

Hier findest du unser Rätsel zum Ausdrucken. (Kreuzwortraetsel-DomQuartier).

 

 

]]>
Rätselhaftes … https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/raetselhaftes-ei/ Fri, 03 Apr 2020 10:59:45 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=20396 Ein rätselhaftes „Ei“ aus der Kunst- und Wunderkammer

Für Rätselköpfe…

In der Kunst- und Wunderkammer im DomQuartier gibt es höchst seltsame Dinge zu entdecken. Bei manchen ist es richtig schwierig herauszufinden wofür sie früher verwendet wurden.

Hast du vielleicht eine Idee was man mit diesem Objekt gemacht hat und wie es vielleicht heißen könnte?


Die Antwortmöglichkeiten sind:

Dieses Objekt wurde verwendet um …

  1. … Gift in einem Getränk unwirksam zu machen.
  2. … Essen damit zu würzen.
  3. … daraus Pigmente für Farben zu gewinnen.

 

Das ist ein Bezoarstein. Dieses Objekt wurde verwendet, um Gift in einem Getränk unwirksam zu machen.

Der Bezoarstein ist kein gewöhnlicher Stein den du beim Spazierengehen finden kannst, sondern er entsteht im Magen, wenn Essensreste oder Haare nicht verdaut werden können. Nicht nur bei Tieren, auch beim Menschen können sich solche „Steine im Magen“ bilden. Sehr oft kommen sie bei Wiederkäuern vor.

Bezoarsteine waren früher sehr beliebt und wurden teuer verkauft. Man glaubte, dass sie magische Kräfte hätten wie z.B., dass sie gegen Gift wirken würden. Das Wort „Bezoar“ kommt ursprünglich aus dem arabischen Raum und bedeutet so viel wie „Gegengift“.

]]>
Stiftehalter gestalten https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/stiftehalter-selbst-gemacht/ Thu, 02 Apr 2020 08:05:59 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=20246 Heute zeigen wir euch, wie ihr etwas Ordnung in eure Malsachen bringen könnt!

Die Alten Meister der wunderbaren Gemälde in der Residenzgalerie nahmen es mit der Pflege und Aufbewahrung ihrer Malutensilien wie Farben, Pinsel und Stifte ganz genau. Schließlich waren diese Dinge oft ganz schön teuer.

Ich bin mir sicher auch du achtest sehr gut auf deine Malsachen, schließlich sollen sie ja möglichst lange halten. Aber wer kennt das nicht, gerade die verschiedenen Stifte, Radiergummis und so weiter geraten einfach zu schnell durcheinander. Damit das nicht mehr passiert, basteln wir heute einen Stiftehalter.


Für den Stiftehalter brauchst du:

  • mehrere Klopapierrollen (je nachdem was du in deinem Stiftehalter unterbringen möchtest
  • Karton (z.B. von einer Müslischachtel)
  • Krepppapier, Geschenkpapierreste, Buntpapier (was du daheim hast)
  • eventuell Bunt- oder Filzstifte
  • Bleistift
  • Schere
  • Unterlage zum Kleben
  • Kleber, wenn vorhanden eine Heißklebepistole

 

Und schon kann’s losgehen!

1. Überlege zuerst was du alles in deinem Stiftehalter unterbringen möchtest.
Je nach dem brauchst du mehr oder weniger Klopapierrollen. Mach dir auch Gedanken darüber was du gerne im Stiftehalter aufbewahren willst. Hast du viele kleine Dinge wie Radiergummis, Büroklammern, Metallspitzer usw. ist es gut, wenn du ein paar Klopapierrollen mit der Schere kürzt. Dann kann man die Dinge wieder leichter herausnehmen.

[See image gallery at domquartier.at] 2. Als nächstes beziehst du die Klopapierrollen mit dem Krepppapier.
Dazu schneidest du einfach ein genügend großes Stück Papier zurecht und beklebst damit die Klopapierrolle. Es ist gut, wenn das Papier an einer Seite der Rolle etwas übersteht. Dann kannst du es nämlich nach innen schlagen und bekommst einen schönen Abschluss am oberen Rand der Rolle.
Natürlich kannst du die Klopapierrollen auch bemalen, oder mit Buntpapier bzw. Geschenkpapier bekleben, je nachdem was du zu Hause hast und was dir am besten gefällt. Lass den Kleber bzw. die Farbe nun trocknen.

[See image gallery at domquartier.at] 3. Dann kommt der Boden des Stiftehalters an die Reihe.
Den machen wir aus dem Karton. Die Form des Bodens kannst du ganz nach Lust und Laune gestalten. Sie kann rund, oval dreieckig oder auch quadratisch sein. Wichtig ist nur, dass alle Klopapierrollen darauf Platz haben. Stelle alle Klopapierrollen auf den Karton. Zeichne die Form, für die du dich entschieden hast, rundherum ein und schneide sie aus. Die Bodenflächen kannst du nun anmalen, bekleben oder einfach lassen wie sie ist. Lass ihn aber, wenn nötig, gut trocknen bevor du weitermachst.

[See image gallery at domquartier.at] 3. Jetzt werden die Klopapierrollen auf dem Boden festgeklebt.
Am besten geht das mit einer Heißklebepistole. Lass dir dabei von einem Erwachsenen helfen! Solltest du keinen Heißkleber haben, kannst du auch Flüssigkleber verwenden. Achte beim Aufkleben darauf, dass die Rollen richtig herum stehen und der Rand mit dem umgeschlagenen Papier nach oben zeigt.

[See image gallery at domquartier.at] Und tada!! Fertig ist dein persönlicher „Stifte-Ordnungs-Assistent“!

Natürlich kannst du jetzt den Stiftehalter mit allem was dir gefällt und was du zu Hause hast noch weiter verzieren oder bemalen.

Stiftehalter selbst gemacht

Wir freuen uns auch über dein Feedback

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du deinen Stiftehalter gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at Oder postet es auf unserer Facebook  Seite oder in Instagram mit den Hashtags #DomQuartierSalzburg und #ClosedButActive

Viel Spaß beim Nachmachen!!

#ClosedButActive
#StayAtHome
#DomQuartierSalzburg

 

 

 

 

 

 

 


]]>
Wem gehört die Uhr? https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/wem-gehoert-das/ Mon, 30 Mar 2020 14:39:03 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=20042 In der Residenz gibt es viele kostbare, alte Uhren.

Jede von ihnen ist ein richtiges Meisterwerk.

In der Antecamera, dem „Wartezimmer“ vor dem Audienzsaal des Fürsterzbischofs, steht eine davon. Das Besondere an dieser Uhr ist, dass sie keine Rückwand hat. Dafür aber ein Ziffernblatt aus feinster französischer Seide. Wenn man eine Kerze hinter die Uhr stellt, leuchtet das Ziffernblatt in der Dunkelheit. Die schwarzen Ziffern und Zeiger zeigen dunkle Schatten, so konnte man nachts die Uhrzeit ablesen.

Einer der Fürsterzbischöfe hier in der Residenz war ein großer Uhrensammler. Ihm gehörte auch diese Uhr. Kannst du herausfinden wie der Name dieses Mannes war?

Die Wappen sind dir dabei vielleicht eine Hilfe…

[See image gallery at domquartier.at]

Leopold Anton von Firmian ist der Fürsterzbischof den wir suchen.
(geboren am 27. Mai 1679 in München; gestorben am 22. Oktober 1744 in Salzburg)

 

Über den Füsterzbischof
Firmian sah es als sein Ziel an, der katholischen Kirche die „alte Macht und Herrlichkeit“ wiederzugeben.
Er ließ Jesuiten auf den Dorfplätzen predigen, wobei alle Dorfbewohner bei Androhung hoher Strafen erscheinen mussten. Die Protestanten vertrieb er und teilte das Salzburger Hoheitsgebiet in vier Missionsgebiete: Augustiner, Kapuziner, Benediktiner und Franziskaner.

Firmian ließ Schloss Klessheim fertigstellen, er ließ die Kapitelschwemme und die Marstallschwemme neu ausgestalten und veranlasste den Bau des Schlosses Leopoldskron, den Ausbau des großen Meierhofes und die Anlage des Schlossgartens samt dem großen zugehörigen Weiher und den diesen Weiher umgebenden Rosskastanienalleen.

]]>
Mit Hofzwerg Franzl… https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/mit-hofzwerg-franzl/ Fri, 27 Mar 2020 13:08:01 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=19943 … unterwegs im DomQuartier

Ihr könnt nicht zu uns ins Museum kommen, deshalb kommen wir zu Euch nach Hause!

Begleitet Hofzwerg Franzl  und entdeckt mit ihm das DomQuartier:

In der Salzburger Altstadt gibt es rund um den Domplatz einige Museen in denen man normalerweise viel über die Geschichte Salzburgs erfahren kann. Viele Jahrhunderte regierten dort Fürsterzbischöfe und hatten kirchliche und weltliche Macht. Das Erzbistum Salzburg war damals viel größer als unser heutiges Bundesland. Das DomQuartier hat prunkvolle Räume, wundervolle alte Gemälde, Kirchenschätze und spannende Einblicke in den Dom. Hier geht’s zum DomQuartier-Video und hier könnt ihr euch Bilder zum DomQuartier-Rundgang ansehen.

Hier werden dazu laufend passend Denkspiele zum Lösen, Bilder zum Ausmalen, Seiten zum Selbstgestalten, interessante Sachgeschichten und vieles mehr veröffentlicht.


Beiträge zum Mitmachen sind hier zum Herunterladen und werden laufend ergänzt:

1. Beitrag

  • Welcher Füsterzbischof verbirgt sich hier?“ Findest du den Namen dieses Fürsterzbischofs heraus?
    Sein Name versteckt sich im Mosaik (PDF zum Herunterladen).
  • Am Hof des Erzbischofs: Welche 3 Personen passen denn hier so gar nicht auf den
    Hofball des Erzbischofs? (PDF zum Herunterladen).

2. Beitrag

  • Wie haben die Mitarbeiter am fürsterzbischöflichen Hof damals so ausgesehen? Was machte ein Hofmarschall?
    Achtung: Strenge Regeln! (PDF zum Herunterladen).
  • Und wie hat man sich eigentlich in diesen Zeiten begrüßt? Das Hofzeremoniell!
    Knicks und Diener (PDF zum Herunterladen).

3. Beitrag

Fotos von den Fresken „Die 4 Elemente: Feuer, Wasser, Luft und Erde“, im Carabinierisaal der Residenz

[See image gallery at domquartier.at] (Abbildungen: Carbinierisaal, Johann Michael Rottmayer – „4 Elemente“ © DQS/Ghezzi)

 

  • Kannst Du Dir auch ein schönes Bild zum Thema Feuer, Wasser, Luft und Erde ausdenken und es in den Rahmen malen?
    Bild zum Ausmalen! (PDF zum Herunterladen). 
  • Huch! Der Erzbischof ohne Perücke schaut aber lustig aus. Kannst Du ihm eine neue zeichnen?
    Und kannst du herausfinden, wie man die kirchlichen Kopfbedeckungen nennt?
    Perücken und Kopfbedeckungen im Kabinett. (PDF zum Herunterladen).

4. Beitrag

Wappen von Fürsterzbischof Wolf Dietrich

5. Beitrag

6. Beitrag

  • Jetzt kommen wir mit dem Hofzwerg Franzl in die Residenzgalerie, da kannst Du schöne alte Bilder bestaunen! Und sogar selbst welche in die Bilderrahmen malen.
    Bild zum Ausmalen! (PDF zum Herunterladen).
  • So viele Bilder auf denen man Personen sieht, kannst du eine feine Dame entdecken?

[See image gallery at domquartier.at]

Lösungen

Hier findest du die Lösungen zu allen Rätseln und Suchspielen. (PDF zum Herunterladen).

 

Wir freuen uns auch über dein Feedback

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du die Aufgaben gemeistert und gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at Oder postet es auf unserer Facebook  Seite oder in Instagram mit demHashtag #DomQuartierSalzburg 

Viel Spaß!

]]>
Rätselhaftes … https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/raetselhaftes-messer/ Wed, 25 Mar 2020 13:46:27 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=19676 Ein rätselhaftes „Ding“ aus der Kunst- und Wunderkammer

Für Rätselköpfe…

In der Kunst- und Wunderkammer im DomQuartier gibt es höchst seltsame Dinge zu entdecken. Bei manchen ist es richtig schwierig herauszufinden wofür sie früher verwendet wurden.

Hast du vielleicht eine Idee was man mit diesem Objekt gemacht hat oder wie es vielleicht heißen könnte?


Die Antwortmöglichkeiten sind:

Dieses Objekt wurde verwendet um …

  1. … gesegnete Speisen damit zu schneiden.
  2. … sich gegen Einbrecher zu verteidigen.
  3. … sich vor der „Drud“, einem bösen Geist zu schützen.

 

Bei diesem speziellen Messer handelt es sich ein Drudenfeitl.

Dieses Objekt wurde verwendet, um sich vor der Drud, einem bösen Geist zu schützen. Die Menschen glaubten die Drud würde zum Beispiel in der Nacht ins Schlafzimmer kommen und sich auf die Brust der Schlafenden setzen, wodurch diese von Alpträumen heimgesucht werden.

]]>
Bilder im Ohr https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/bilder-im-ohr/ Mon, 23 Mar 2020 18:31:35 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=19467 Aus dem Depot:
Pluskurs-Kompakt 2012. Auditive Stimmungsbilder von Jugendlichen

Geschichten zu Gemälden der Residenzgalerie

Diese auditiven Stimmungsbilder haben sich Jugendliche im Pluskurs-Kompakt 2012 einfallen lassen. Sie haben sich in die Kunstwerke vertieft und einfach ihrer Fantasie freien Lauf gelassen. Was ist das Unvollkommene? Friert der Mönch beim Kehren des St.Petersfriedhofs? Und warum schaut die reiche Dame so arrogant?…

Mach mit!
Such dir unten ein Bild aus, über das du deine ganz persönlichen Gedanken aufschreiben, auf Video aufnehmen oder nachmalen möchtest und teile es mit uns.

Hör und schau mal rein und lass dich inspirieren!

>> ins Bild klicken um das Video zu starten

 
Mach mit!
Auf den Geschmack gekommen? Such dir hier ein Bild aus, über das du deine Gedanken aufschreiben, erzählen oder nachmalen möchtest. 
 
Wir freuen uns, wenn du dein Ergebnis mit uns teilst
Schick uns deine persönliche Bildbeschreibung als Text oder kurzes Video oder auch deine persönliche Interpretation eines Bildes als gemaltes Werk an office@domquartier.at . Oder poste einen Beitrag mit Foto/Video auf unserer Facebook  Seite oder in Instagram mit den Hashtags #DomQuartierSalzburg und #ClosedButActive
 
Hier ein Auszug der Meisterwerk aus der Residenzgalerie Salzburg
 
 
 
Mehr über die Sammlung der Residenzgalerie Salzburg.
 
]]>
Der Gordischer Knoten https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/suchbild-gordischer-knoten/ Fri, 20 Mar 2020 11:56:12 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=19315 Schau genau! Deinen Adleraugen entgeht nichts und du löst gerne Rätsel? 

Dann haben wir für dich genau das Richtige! Kannst du die sieben Unterschiede zwischen den Bildern entdecken?

In den Prunkräumen der Residenz gibt es wunderschöne Deckengemälde. So auch in der Antecamera. Das war das „Vorzimmer“ in dem man warten musste, wenn man zum Fürsterzbischof vorgelassen werden wollte. Das konnte manchmal ganz schön lange dauern. Um sich die Zeit ein bisschen zu vertreiben, konnte man das prächtige Bild an der Decke bewundern.


Das Vorzimmer zum Audienzsaal diente als Warteraum, wo auch hochrangige Persönlichkeiten auf die Audienz beim Fürsterzbischof stehend auszuharren hatten. Es sollte ihnen mit dem zentralen Deckenbild von Martino Altomonte vor Augen geführt werden, wie Alexander mit der Durchtrennung des Gordischen Knotens ein als unlösbar geltendes Problem löste.

Aber Halt! Da haben sich doch in unserer Abbildung tatsächlich sieben Fehler eingeschlichen. Kannst du sie finden?

Das Original in den Prunkräumen der Residenz.

Das Original: Deckenbild von Martino Altomonte

Hier haben sich 7 Fehler versteckt!

Das Suchbild: Deckenbild von Martino Altomonte

 

Suchbild „Der Gordischer Knoten“ als PDF zum Herunterladen

 

Auflösung (klicke auf das Bild um die vergrößerte Ansicht zu erhalten)!

Suchbild Gordischer Knoten Auflösung

 

Suchbild Auflösung als PDF zum Herunterladen

 

 

]]>
Die Wunderscheibe https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/kids-club-wunderscheibe/ Thu, 19 Mar 2020 15:21:04 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=19277 Aus zwei mach eins – Die Wunderscheibe!

Manchmal scheint die Zeit auch gar nicht zu vergehen. Da ist es gut, wenn man ein kreativer Kopf ist und sich zu helfen weiß indem man sich einfach selber etwas zum Spielen macht.

Hast du gewusst, dass auch Wolfgang Amadeus Mozart, der am Hof des Fürsterzbischofs von Salzburg angestellt war, Spiele geliebt hat? Vor allem Billard hat er besonders gerne gespielt.

Ich möchte dir heute zeigen, wie man eine „Wunderscheibe“ herstellt. Vielleicht hast du so etwas sogar schon einmal gesehen. Ein herrliches Ding, wenn einem langweilig ist und man etwas zum Spielen braucht!
Eine Wunderscheibe besteht, wie der Name sagt, aus einer Scheibe an der links und rechts zwei Bänder festgemacht sind. Auf der einen Seite der Scheibe befindet sich ein Bild z.B ein Vogel und auf der anderen Seite der Scheibe gibt es ein zweites Bild z.B. einen Käfig. Hält man die Scheibe gespannt zwischen den Bändern und zwirbelt diese mit den Fingern hin und her beginnt sich die Scheibe zu drehen und es sieht aus als würde der Vogel plötzlich im Käfig sitzen.

Zugegeben, die erste Wunderscheibe wurde erst nach Wolfgangs Zeit vorgestellt, aber ich bin mir sicher, ihm hätte sie auch sehr viel Spaß gemacht…


Für die Wunderscheibe brauchst du:

  • Karton (z.B. leere Pizzaschachtel)
  • 1 Becher oder Glas
  • weißes Papier
  • Bleistift
  • Farb- oder Filzstifte
  • Schere
  • Kleber
  • Starke Unterlage (z.B. ein altes Küchenbrett)
  • Hammer
  • 1 Nagel
  • Schnur

Und schon kann’s losgehen!

[See image gallery at domquartier.at]

  1. Als erstes benötigst du eine Kartonscheibe. Zeichne mit dem Bleistift entlang des Becherrandes die Kreisform nach. So bekommst du einen schönen Kreis, den du dann ausschneiden kannst.
  2. Schneide dann zwei Papierscheiben aus. Diese müssen genauso groß wie die Kartonscheibe sein. Verwende die Kartonscheibe daher am besten als Vorlage.
  3. Insgesamt hast du nun drei Scheiben. Eine aus Karton und zwei aus Papier. Überlege dir welche Motive du gerne auf deiner Wunderscheibe haben möchtest. Das kann natürlich ein Vogel mit Käfig sein, aber auch alles andere wie ein Marienkäfer auf einem Blatt, ein Schiff auf dem Meer, ein Auto auf der Straße usw.
  4. Ich habe mich für einen Fisch im Aquarium entschieden. Male zuerst ein Motiv auf eine der Scheiben. Damit die beiden Motive bei der Drehung gut zusammenpassen ist es wichtig, dass das zweite Motiv an der richtigen Stelle der Papierscheibe sitzt. Am leichtesten kannst du das überprüfen, indem du die beiden Scheiben aufeinanderlegst und sie dann gegen ein Fenster hältst. So kannst du ganz einfach erkennen wo du dein zweites Motiv hinmalen musst.
  5. Kleb nun die erste Papierscheibe auf den Karton.
  6. Dann kommt die zweite Papierscheibe an die Reihe. Hier ist es beim Kleben wichtig, dass du das Motiv „auf den Kopf gestellt“ aufklebst damit es dann später richtig herum erscheint.
  7. Jetzt machen wir links und rechts, am Rand der Scheibe die Löcher für die Schnur. Das geht am leichtesten mit einem dicken Nagel und einem Hammer.
    Verwende unbedingt eine geeignete Unterlage und lass dir von einem Erwachsenen mit dem Hammer helfen!
  8. Als letzten Schritt schneide zwei Schnüre mit ca. 50 cm Länge ab und fädle sie links und rechts durch die Löcher. Fixiere die Schnüre mit einem Knoten, damit sie nicht durchrutschen können.

Und schon ist deine Wunderscheibe fertig!

 

Wir freuen uns auch über dein Feedback

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du deine Scheibe gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at Oder postet es auf unserer Facebook  Seite oder in Instagram mit den Hashtags #DomQuartierSalzburg und #ClosedButActive

Viel Spaß beim Nachmachen!!

#ClosedButActive
#StayAtHome
#DomQuartierSalzburg

]]>
Ideen-Sammelbüchlein https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/ideen-sammelbuechlein/ Thu, 19 Mar 2020 14:32:45 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=19215 Um eine spannende Geschichte, Theateraufführung oder ein tolles Gemälde zu machen braucht man zuerst einmal eine gute Idee.

Oft hat man die besten Ideen in den unpraktischsten Momenten wie beispielsweise im Bad, beim Zähne Putzen, in der Dusche, beim Spielen, beim Aufräumen oder kurz vorm Einschlafen. Ein toller Tipp, damit deine Einfälle nicht verloren gehen, schreib sie möglichst schnell auf – zumindest ein Stichwort dazu. Zu diesem Zweck basteln wir diese Woche ein Ideen-Sammelbüchlein.

Selbstverständlich kannst du dieses Büchlein auch für andere Zwecke oder als Geschenk verwenden. Deiner Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.


Für das Sammelbüchlein brauchst du:

  • Papierkleber
  • Bleistift
  • Schere
  • 10 gleich große Kuverts (es können auch mehr oder weniger sein)
  • Karton (z.B. von einer leeren Cornflakes-Schachtel)
  • Buntpapier oder Geschenkpapier
  • Stoffreste (z.B. ein altes T- Shirt)

Und schon kann’s losgehen!

[See image gallery at domquartier.at]

  1. Klebe die Kuverts zu einem Block zusammen. Dazu bestreichst du die untere Kante der langen, geschlossenen Seite mit einem ca. halben Zentimeter breiten Streifen Klebstoff. Achte dabei darauf, dass die Öffnungen der Kuverts alle in eine Richtung zeigen, bis auf das letzte Kuvert!
  2. Das letzte Kuvert klebst du andersherum, so dass die Öffnung nach innen zeigt. Dieses Kuvert wird später mit der Rückseite auf den Karton geklebt.
  3. Schneide zwei etwa 2 cm breite Stoffstreifen mit ca. 15 cm Länge ab. Das werden die Bänder zum Zubinden des Buches.
    Klebe jeweils eines der Bänder mittig auf die lange, äußere Seite des ersten bzw. letzten Kuverts deines Blocks.
  4. Leg den Kuvertblock auf den Karton, zieh den Umriss nach und schneide die Form zweimal aus. Das sind die Buchdeckel deines Büchleins.
  5. Nun kommt der Buchrücken für den Kuvertbock: Schneide dazu einen Stoffstreifen zurecht. Dieser muss so lange wie die lange Seite der Kuverts sein und so breit, dass er links und rechts ca. 1 cm über den Block der Kuverts reicht. Dann auf der geschlossenen Seite der Kuverts festkleben.
  6. Beklebe eine Seite der Kartonteile mit Buntpapier oder Geschenkpapier.
  7. Jetzt noch das große Finale: Leg den Kuvertblock zwischen die Buchdeckel und kleb ihn auf dem Karton fest. So versteckst du geschickt die Klebestellen der Stoffbänder und des Buchrückens.

Und voilà: fertig ist dein Ideen-Sammelbüchlein und wartet darauf mit vielen kreativen Einfällen befüllt zu werden.

Wir freuen uns auch über dein Feedback

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du dein Büchlein gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at Oder postet das Foto/Video auf unserer Facebook  Seite oder in Instagram mit den Hashtags #DomQuartierSalzburg und #ClosedButActive

Viel Spaß beim Nachmachen!!

#ClosedButActive
#StayAtHome
#DomQuartierSalzburg

]]>
Weihnachten im DomQuartier Salzburg https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/weihnachten-im-domquartier/ Fri, 07 Feb 2020 13:22:22 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=17492 Schwerpunktführung in der Adventszeit

Weihnachtliche Themenführung mit anschließendem traditionellem Turmblasen auf der Dombogenterrasse und Schmankerln vom Salzburger Christkindlmarkt.

Führung auf Deutsch.

Eine Kooperation mit dem Salzburger Christkindlmarkt.


Es erwartet Sie:

  • eine Sonderführung zum Thema Weihnachten
  • das traditionelle Salzburger Turmblasen aus einer außergewöhnlichen Perspektive
  • Schmankerl aus dem reichhaltigen kulinarischen Angebot des Salzburger Christkindlmarktes

 

Öffentliche Termine

Donnerstag, 27. November 2025
Donnerstag, 4. Dezember 2025
Donnerstag, 11. Dezember 2025
Donnerstag, 18. Dezember 2025

Ab 17 Uhr, Dauer: ca. 2 Stunden

 

Eintritt
Erwachsene: € 29,- / € 19,- mit DQS-Jahreskarte
Kinder: € 10,- (ab 7 Jahren)
Kinder bis 6 Jahren frei

Aktuelle Termine Sie in unserem Veranstaltungskalender.
Onlineticket kaufen

 

Exklusive Buchungen auf Anfrage.

]]>
Aus einem anderen Blickwinkel https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/aus-einem-anderen-blickwinkel/ Fri, 07 Feb 2020 13:18:25 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=17487 Das DomQuartier ganz persönlich erleben

Das DomQuartier mit seiner Geschichte und seiner Vielzahl an barocken Schätzen fordert uns dazu auf, einen persönlichen Zugang zur Kunst zu finden.

Was erzählen uns die Kunstwerke heute?
Wie sprechen die Kunstwerke zu uns?
Wo können wir an die Kunstwerke anknüpfen?
Tauchen Beziehungen zwischen uns und dem Kunstwerk auf?


Mit Zitaten einen persönlichen Zugang zur Kunst finden

Thematisch abgestimmte Zitate aus bildender und darstellender Kunst, aus Film, Literatur oder Tanz begleiten die ausgewählten Stationen im DomQuartier-Rundgang und laden zum Mitmachen und zur eigenen kreativen Gestaltung der Führung ein.

Dauer: 2 Stunden
Kosten: Eintritt pro Person + € 90,– Führungsgebühr
Individuell buchbare Gruppenführung (bei Buchung außerhalb der Öffnungszeiten beträgt die Führungsgebühr € 400,–)

]]>
Barocke Sinnlichkeit https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/barocke-sinnlichkeit/ Fri, 07 Feb 2020 13:12:07 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=17479 Das DomQuartier sehen, fühlen, hören, riechen und schmecken

Dieses spezielle Führungsformat lädt die TeilnehmerInnen dazu ein, das DomQuartier mit all unseren fünf Sinnen zu erleben und zu erfahren.

Ist es uns möglich die Formen der barocken Stuckarbeiten mit verbundenen Augen zu beschreiben?
Welche überraschenden Klänge ertönen aus dem Claviorganum und woran erinnern sie uns?


Wohin führen uns die Gedanken beim Riechen der Zitronen, die in den glanzvollen Stillleben abgebildet sind?
Welchen Geschmack erzeugen die dargestellten Früchte und Nahrungsmittel?
Welchen Duft oder gar Gestank verbreiten die für die Gemälde verwendeten Materialien?

Neben detaillierten Informationen zu den einzelnen Kunstwerken, werden unsere Augen am Ende der Führung mit Zeichenstift und Papier in die faszinierende Bilderwelt des Barock entführt.

Das Programm ist für Menschen aller Altersgruppen ab 15 Jahren, für Familien sowie für spezielle Anlässe wie Firmenfeiern und Betriebsausflüge konzipiert.

Dauer: 2 Stunden
Eintritt: Ticket pro Person + € 115,– Führungsgebühr
Individuell buchbare Gruppenführung (bei Buchung außerhalb der Öffnungszeiten beträgt die Führungsgebühr € 400,–)

]]>
Aufgedeckt! Mysterium Barock https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/aufgedeckt-mysterium-barock/ Fri, 07 Feb 2020 13:07:43 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=17472 Museumsbesuche sind langweilig? Das war einmal!

Um die Geheimnisse dieser historischen Wohnstätte und ihrer Objekte zu lüften, erwarten Sie knifflige Rätsel, die es gemeinsam zu lösen gilt. Begeben Sie sich auf Rätseltour durch die bunte Welt des Barocks mit spielerischem Wettbewerbscharakter.


Dauer: 2 Stunden
Kosten: Eintritt pro Person + € 90,– Führungsgebühr
Individuell buchbare Gruppenführung (bei Buchung außerhalb der Öffnungszeiten beträgt die Führungsgebühr € 400,–)
Ab 4 Personen

]]>
Auf den Spuren der Hofkomponisten https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/auf-den-spuren-der-hofkomponisten/ Fri, 07 Feb 2020 12:44:44 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=17463 Kindergarten https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/kindergarten/ Mon, 02 Sep 2019 11:22:27 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=15052 Der erste Besuch im Museum ist etwas ganz Besonderes! Im Vordergrund steht die spielerische Annäherung an Kunst mit altersgerechtem Anschaungsmaterial, das alle Sinne einbezieht.

 

Mäuse erobern die Residenz
Für Kinder bis 8 Jahre, Dauer: 60 Minuten⁄Residenz Prunkräume

Wo ist der Käse in der Residenz? Als Mäuse verkleidet begebenwir uns auf die Suche und entdecken dabei die Prunkräume der Residenz. Hier gibt es viele Kostbarkeiten zu bestaunen und man erfährt so manche historische Geschichte über das höfische Leben in Salzburg. Aber für die Mäuse lauern auch Gefahren in der Residenz, u.a. die Hunde des Erzbischofs
oder ein schnarchender Diener. Wird der große Käse schließlich gefunden, dürfen alle Mäuse im Kreis um ihn herumtanzen.

 

Spurensuche im DomQuartier
Dauer: 120 Minuten ⁄ DomQuartier

Die Geschichte des Hofzwergs Franz von Meichelböck auf der Suche nach seinem Fürsterzbischof führt die Kinder in spannender Weise durch die Räumlichkeiten des DomQuartiers. Von Station zu Station gibt es kleine Aufgaben zu lösen, die schließlich zur Auflösung der rätselhaften Geschichte mit der verlorenen letzten Seite im interaktiven Buch führen.
Die Kinder bekommen beim Rundgang Einblicke in das streng geregelte Leben am Salzburger Hof und lernen ausgewählte Kostbarkeiten der Sammlungen kennen. Mit kindgerechten Materialien werden Themen wie Etikette, Frömmigkeit und Glauben, Reichtum und Prunk aufbereitet. Anschließend können die Kinder einen beiliegenden Plan und gestempelte Siegelanhänger mitnehmen.

 

Kamingeschichte – Die Glücksmurmel  NEU
bis 10 Jahre
Zeitraum: Oktober 2019 – März 2020
Dauer: 60 Minuten ⁄Residenz Prunkräume

„Wetten, dass…?“ – so beginnt die spannende Geschichte erzählt vor einem „flackernden“ Kaminfeuer in einem der Prunkräume der Residenz. Die Geschichte führt uns auch hinaus in die großen Säle, wo wir neben einem Wettspiel die vielen Schätze der Residenz betrachten. Ausnahmsweise dürfen wir auch die Geheimtreppen benützen. Wohin uns diese wohl führen?

 

Bilder einer Ausstellung
bis 10 Jahre
Dauer: 60 – 90 Minuten ⁄Residenzgalerie

Bei einem spannenden Spaziergang durch die Residenzgalerie werden dem jungen Publikum auf spielerische Art und durch Be- und Angreifen verschiedener Materialien und Arrangieren von Gegenständen die Inhalte der Bilder nähergebracht.

 

Dies Bildnis ist bezaubernd schön
bis 10 Jahre
Dauer: 60 – 90 Minuten ⁄Residenzgalerie

Wer will Malerin oder Maler an der Staffelei sein und wer das Modell, das sich gekonnt präsentiert? Besondere Posen, Mimik, nostalgisches Spielzeug – all das gibt Aufschluss über das tatsächliche Wesen der dargestellten Personen. Aber natürlich

auch die Kleidung oder spezielle Accessoires erzählen viel über einen Menschen. In unserer Hutwerkstatt im Kunstlabor könnt ihr abschließend die Kopfbedeckung entwerfen, die eure Persönlichkeit am besten zum Ausdruck bringt.

 


Kontakt & Anmeldung

office@domquartier.at
Tel. +43 662 8042 2109

]]>
Das DomQuartier https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/der-domquartier-rundgang/ Fri, 25 Jan 2019 10:55:26 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=12104 Der DomQuartier-Rundgang umfasst folgende Bereiche:

Prunkräume der Residenz zu Salzburg
Die Geschichte der fürsterzbischöflichen Residenz reicht bis in das späte Mittelalter zurück. Als Ort der fürstlichen Repräsentation wird die wertvolle Ausstattung der Prunkräume von Renaissance, Barock und Klassizismus geprägt. Die museumspädagogischen Programme für Schülerinnen und Schüler laden in die Residenz, in der die Fürsterzbischöfe als weltliche Landesherren Hof hielten und wohnten.

Residenzgalerie Salzburg
Die Residenzgalerie präsentiert hochkarätige Meisterwerke vom 16. bis ins 19. Jahrhundert. Spielerisches Lernen und Entdecken vor Originalen fördert die Beobachtungsgabe und sensibilisiert für die verschiedenen bildnerischen Mittel und künstlerischen Techniken vergangener Jahrhunderte.

Nordoratorium
Im Nordoratorium wurde noch in der Erbauungszeit des Doms eine Kapelle eingerichtet und einem der beiden Patrone Salzburgs, dem heiligen Rupertus, geweiht. Die Malereien des Gewölbes und des Altars erzählen die Lebensgeschichte des Heiligen. Das DomQuartier nutzt das Nordoratorium für Sonderausstellungen.

Dom und Dommuseum
Die Orgelempore bietet den schönsten Blick in das Langhaus des Doms. Das Dommuseum im Südoratorium zeigt den Domschatz, mittelalterliche und barocke Goldschmiedearbeiten sowie Skulpturen und Gemälde aus Kirchen der Erzdiözese Salzburg. Zu den kostbarsten Werken zählen die Hostientaube und das kunsthistorisch besonders wertvolle Rupertuskreuz.

Kunst- und Wunderkammer
Für die Kunst- und Wunderkammer im südlichen Dombogengebäude sammelten die Fürsterzbischöfe seltene und kostbare Objekte, vor allem Arbeiten aus Elfenbein und Bergkristall. Nach dem Ende des Fürsterzbistums wurde der Sammlungsbestand zerstreut. 1974 gelang die Rekonstruktion einer barocken Kunst- und Wunderkammer in dem weitgehend original erhaltenen Raum.  

Museum St. Peter & Lange Galerie
Im baulich neu erschlossenen Wallistrakt werden ausgewählte Meisterwerke aus den überaus reichen Sammlungen der altehrwürdigen Erzabtei St. Peter gezeigt. Das Museum gliedert sich in drei thematische Schwerpunkte: St. Peter und die Kunst, St. Peter und die Musik sowie St. Peter in Geschichte und Verfassung.

 

Carabinierisaal in der Residenz zu Salzburg
Thronsaal in der Salzburger Residenz


Ausblick auf die Dombogenterasse
Nordoratorium im Dom Salzburg
Blick von der Domorgelempore



 

 

]]>
Programme zu Sonderausstellungen https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/programme-zu-sonderaussstellungen/ Thu, 24 Jan 2019 14:42:09 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=12072 Vermittlungsprogramme für Schülerinnen und Schüler

Hier bieten wir Ihnen eine Auswahl an Vermittlungsprogrammen zu den aktuellen Sonderausstellungen im DomQuartier.

Paradise Lost. Die Tapisserien des Salzburger Doms
Sonntag, 9. März 2025 bis Montag, 13. Oktober 2025 | Nordoratorium

>> zur Sonderausstellung

Vorschau:
Face to Face. Österreichische Porträtmalerei des 19. Jahrhunderts
Freitag, 6. Juni bis Montag, 29. September 2025 | Residenzgalerie


 Sonderausstellung ab 9.3.2025: Paradise Lost. Die Tapisserien des Salzburger Doms

Gott entlässt Adam ins Paradies

Paradiesisch…
Die Schöpfung aus Wolle und Seide
1.–4. Klasse R
Dauer: 90 Minuten

Die Wandteppiche aus dem Salzburger Dom laden uns ein, die Geschichte von Adam und Eva und dem berühmten Apfel kennenzulernen. Wir schlüpfen in die Rolle von Naturforscher:innen, spüren mit Fernglas und viel Forschergeist allerlei Tiere und Pflanzen auf und lassen die Natur fröhlich erklingen. Zum Abschluss entstehen farbenprächtige Tiere aus Wolle.

 

Sonderausstellung ab 9.3.2025: Paradise Lost. Die Tapisserien des Salzburger Doms

Biblische Konflikte – Streiten erlaubt!
Von der „Apfelaffäre“ bis zum Brudermord
1.–4. Klasse R + ETH
Dauer: 90 Minuten

Idyllisch finden wir Gottes Paradiesgarten mit all seinen Tieren und Pflanzen vor, gewebt aus Wolle und Seide. Doch die Eintracht wird bald getrübt. Mit einem verlockenden Apfel, einem Streit unter Brüdern und viel Emotion unter den ersten Menschen nehmen die Dinge ihren Lauf. Gemeinsam entdecken wir wie die Erzählung im Lösen von Konflikten und im menschlichen Zusammenleben noch heute aktuell ist.


Anmeldung und Rückfragen: 
kunstvermittlung@domquartier.at
+43 662 80 42 21 43

]]>
Spezialangebote für Lehrende und in der Jugendarbeit Tätige https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/ausserschulische-programme-fuer-kinder-und-jugendliche-2/ Mon, 24 Sep 2018 17:14:03 +0000 https://dq2018.connetation.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=10575 Schule schaut Museum — großer Aktionstag im DomQuartier Salzburg
3. März 2021

Bereits zum 12. Mal findet der große österreichweite Aktionstag statt. Auch 2021 gibt es im DomQuartier Salzburg spannende und abwechslungsreiche Programme für Kinder und Jugendliche jeden Alters zu entdecken. Nutzen Sie die Gelegenheit und besuchen Sie das DomQuartier an diesem Tag mit Ihrer Klasse kostenlos im Rahmen unserer kurzweiligen Angebote:


Bilder in Bewegung – ein digitales Trickfilmprogramm (ab 12 Jahren)
Eigenes Smartphone bitte mitnehmen!

Ohne Musik wär`alles nichts… (alle Altersgruppen)
Wir tauchen ein in die Welt der Musik am Hof der Fürsterzbschofe. 

Wenn die Muse küsst (alle Altersgruppen)
Zusammen entdecken wir Gemeinsamkeiten zwischen der Welt der Bühne und der bildenden Kunst.

Das Erbe des hl. Rupert in Salzburg – ein Besuch im Museum St. Peter (ab 8 Jahren)

 

[See image gallery at domquartier.at]

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Beginn: jeweils zur vollen Stunde: 9.00, 10.00, 11.00, 12.00, 13.00, 14.00 Uhr
Dauer: 50 Minuten
Eintritt und Führung: kostenlos
Treffpunkt: Innenhof der Residenz, Herkulesbrunnen

Anmeldung erforderlich: Tel. +43 662 8042 2109 oder per E-Mail: office@domquartier.at

]]>
Außerschulische Programme für Kinder und Jugendliche https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/ausserschulische-programme-fuer-kinder-und-jugendliche/ Wed, 12 Sep 2018 14:19:57 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=10221 Workshop: KreativKids Club https://www.domquartier.at/entdecken-und-erleben/kids-kreativ-club/ Tue, 13 Feb 2018 13:33:10 +0000 https://www.domquartier.at/?post_type=wissen_und_entdecken&p=8889 Jeden Donnerstag im Kunstlabor der Residenzgalerie

Das DomQuartier lädt alle kleinen Besucherinnen und Besucher herzlich ein, den Kreativ-Kids Club zu besuchen.

Jeden Donnerstag wird in der Kunstwerkstatt gemalt, gezeichnet, gebastelt und gewerkelt oder im Medienraum fotografiert und digital gearbeitet. Der Workshop dauert etwa eineinhalb Stunden. Nach einer kleinen Führung können sich die Kids im Kunstlabor kreativ austoben.

Jeder Termin steht unter einem anderen Motto, so wird es garantiert nie langweilig. 
Die Kinder werden von den Kunstvermittler:innen auf spielerische Art an die musealen Themen herangeführt und anschließend zum Austoben der eigenen Kreativität angeregt. Als Inspirationsquelle dienen die aktuell stattfindenden Sonderausstellungen in der Residenzgalerie und im Nordoratorium (Dom) sowie die Bereiche des DomQuartier Rundgangs mit den Prunkräumen der Residenz, der Residenzgalerie (Malerei des 16. bis 19. Jahrhunderts), des Dommuseums (sakrale Schätze aus dem Dom und anderer Salzburger Kirchen) sowie des Museums St. Peter (dem ältesten Kloster im deutschen Sprachraum).


Der Kreativworkshop ist für alle Altersgruppen ab 4 Jahren geeignet, es wird auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder eingegangen. Begleitpersonen sind herzlich willkommen.
Sollten Sie noch Fragen haben, erreichen Sie uns auch telefonisch unter  +43 662 80 42 21 09

Treffpunkt: Kunstlabor der Residenzgalerie  (3. OG) .
Uhrzeit: 15 Uhr (Dauer etwa 75 Minuten)
Kosten: € 5,–

 

KreativKids Club 10er Block

Nutzen Sie unser Angebot des 10er Blocks:  10 x teilnehmen, 9 x bezahlen – um € 45,– .
Einlösbar auch für mehrere Personen pro Veranstaltung möglich. Gültig ein Jahr ab Ausstellungsdatum.

Preis: € 45.
Ermäßigter Preis: € 40, (mit DQS-Jahreskarte, Kulturpass „Hunger auf Kunst“)

Den 10er Block erhalten Sie an der Kassa im DomQuartier Salzburg (3. OG) zu den regulären Öffnungszeiten.

 

Keinen Termin verpassen

Hier geht es zu den Details über die aktuellen Termine, Ferienprogramme und Workshops für Kinder und Jugendliche:

Zum Veranstaltungs-Kalender

 

]]>